Weltkriegsbombe im Hamburger Hafen ist entschärft!

Hamburg - Im Hamburger Hafen ist am Montagvormittag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden.

Der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr ist vor Ort.
Der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr ist vor Ort.  © Screenshot/Twitter/FeuerwehrHH

Es handele sich um eine 500-Pfund-Bombe (rund 227 Kilogramm), die nach Baggerarbeiten auf einer Schute - einem Lastenkahn - im Bereich der Klütjenfelder Straße unweit der Ernst-August-Schleuse gefunden worden sei, sagte ein Feuerwehrsprecher. "Unsere Kampfmittelräumer sind fix im Gange."

Laut der NINA-Warnapp habe der Kampfmittelräumdienst inzwischen einen Sperrradius von 300 Metern festgelegt. Der Warnbereich um die Fundstelle betrage 500 Meter. Die Entschärfung/Sprengung werde ebenfalls vorbereitet.

Die Feuerwehr bat die Bevölkerung auf Twitter darum, den Bereich um den Veddeler Damm zu meiden.

Update, 15.40 Uhr: Bombe erfolgreich entschärft

Wie die Hamburger Feuerwehr twitterte, ist die Bombe auf dem Kleinen Grasbrook durch den Kampfmittelräumdienst erfolgreich entschärft worden.

Alle Sperrungen wurden aufgehoben. Der HVV hat auch den Betrieb der Linie 156 wieder aufgenommen.

Die Hamburger Feuerwehr hält die Bevölkerung via Twitter auf dem Laufenden

Update, 14.13 Uhr: Evakuierungsmaßnahmen weitgehend abgeschlossen

Nach Angaben der Polizei seien die Evakuierungsmaßnahmen im Sperrbereich so gut wie abgeschlossen. Weitere Verkehrsmaßnahmen sollen eingeleitet werden.

Unter anderem hier:

  • Veddeler Damm / Dessauer Str.
  • Rampenstr. / Am Moldauhafen
  • Köhlbrandbrücke / Roßdamm
  • Reiherstieg Hauptdeich / Neuhöfer Str.

Update, 13.30 Uhr: Hochbahn stellt Betrieb ein

Aufgrund des Feuerwehreinsatzes wurde der Betrieb auf der Linie 156 eingestellt.

Update, 13.08 Uhr: Verkehrsmaßnahmen der Polizei

Wie die Polizei mitteilte, wurde der Reiherstieg-Hauptdeich ab Ernst-August-Stieg und die Klütjenfelder Straße bis Ellerholzbrücke gesperrt.

Update, 13 Uhr: Feuerwehr veröffentlicht Karte vom Sperrradius

Der Sperrradius der Hamburger Feuerwehr.
Der Sperrradius der Hamburger Feuerwehr.  © Screenshot/Twitter/FeuerwehrHH

Wie die Feuerwehr via Twitter mitteilte, kennzeichne der rote Bereich jenen, der verlassen werden soll, im gelben Bereich solle man sich nicht im Freien aufhalten.


Titelfoto: Screenshot/Twitter/FeuerwehrHH

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