Corona-Impfung gefährlicher als gedacht? Dutzende Klagen eingereicht

Gießen - Wegen möglicher gesundheitlicher Schäden im Zusammenhang mit einer Corona-Impfung sind in Hessen bislang 80 Anträge auf Entschädigung gestellt worden.

Bei den gesundheitlichen Schäden gehe es beispielsweise um Thrombosen, Herzerkrankungen oder Sehstörungen. (Symbolfoto)
Bei den gesundheitlichen Schäden gehe es beispielsweise um Thrombosen, Herzerkrankungen oder Sehstörungen. (Symbolfoto)  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

"Anerkennungen sind bislang nicht erfolgt, da die umfangreichen Ermittlungen derzeit noch andauern", teilte das zuständige Regierungspräsidium in Gießen am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Ein Antrag sei bislang abgelehnt worden. Zuvor hatte hessenschau.de über Entschädigungsanträge berichtet.

Bei den geltend gemachten gesundheitlichen Schäden gehe es zum Beispiel um Thrombosen, Herzerkrankungen, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Erschöpfung oder Sehstörungen, teilte das Regierungspräsidium mit.

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Ein entschädigungspflichtiger Impfschaden sei dabei klar von Nebenwirkungen einer Impfung abzugrenzen. Letztere träten in zahlreichen Fällen auf und seien eine übliche und auch gewünschte Reaktion des Immunsystems.

Ein solches Antragsverfahren nehme zumindest mehrere Monate in Anspruch. Es müssten verschiedene Unterlagen herangezogen und eine ärztliche Untersuchung gemacht werden, um einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Impfung und Gesundheitsproblemen zu beurteilen.

"Erst wenn eine gesundheitliche Schädigung länger als sechs Monate fortbesteht und kausal durch die Impfung bedingt ist, liegt tatsächlich ein Impfschaden vor."

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

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