Bitter für Urlauber: Diese beliebten Urlaubsinseln werden Corona-Hochrisikogebiete!

Berlin - Wegen steigender Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung Kreta und weitere griechische Urlaubsinseln ab Dienstag als Hochrisikogebiet ein.

Kreta und andere griechische Inseln werden als Hochrisikogebiet eingestuft.
Kreta und andere griechische Inseln werden als Hochrisikogebiet eingestuft.  © Unsplash/Evangelos Mpikakis

Bereits am Sonntag werden die Kanarischen Inseln und Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava von der Liste der Hochrisikogebiete gestrichen, wie das Robert Koch-Institut am Freitag mitteilte.


Einreisende aus Hochrisikogebieten, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen für zehn Tage in Quarantäne. Sie können sich aber nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien. Für vollständig Geimpfte und Genesene gibt es keine Quarantänepflicht.

Corona-Infektion mit Folgen: Frauen in diesem Alter leiden besonders oft an Post-Covid!
Coronavirus Corona-Infektion mit Folgen: Frauen in diesem Alter leiden besonders oft an Post-Covid!

Neben Kreta wird in Griechenland die südliche Ägäis mit Urlaubsinseln wie Rhodos, Kos, Mykonos oder Naxos als Hochrisikogebiet eingestuft. Diese zurzeit von Touristen vollen Inseln gelten unter anderem wegen ihres intensiven Nachtlebens als Keim der Corona-Ausbreitung in Griechenland.


Mini-Lockdowns sollen helfen

Die Regierung in Athen versucht, mit sogenannten Mini-Lockdowns die Lage in den Griff zu bekommen. Auf Kreta gilt bis auf Weiteres ein Ausgehverbot zwischen 1.Uhr bis 6 Uhr für die beliebten Urlaubsregionen von Chania, Rethymno und Iraklio.

Ausnahmen gibt es nur in Notfällen und für in der Nacht Arbeitende. Zudem darf in Lokalen keine Musik mehr gespielt werden. Damit soll vermieden werden, dass die Menschen dicht beieinander tanzen. Diese Maßnahmen gelten auch für andere kleinere Inseln. In den meisten Fällen gelten sie für ein bis zwei Wochen - bis die Zahl der Neuinfektionen sinkt.

Am Donnerstag hatte die griechische Gesundheitsbehörde für das rund elf Millionen Einwohner zählende Land 3273 Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert, 20 Menschen starben.

Titelfoto: Unsplash/Evangelos Mpikakis

Mehr zum Thema Coronavirus: