Coronavirus: Handlungsdruck auf Länder wächst weiter

Berlin - Es ist wieder da: Mit dem Herbst hält das Coronavirus wieder Einzug in die deutschen Krankenhäuser.

Marburger-Bund-Chefin Susanne Johna (57) und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (59, SPD) wollen, dass die Bundesländer sich vorbereiten.
Marburger-Bund-Chefin Susanne Johna (57) und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (59, SPD) wollen, dass die Bundesländer sich vorbereiten.  © Montage: dpa/Kay Nietfeld, dpa/Bernd von Jutrczenka

Marburger-Bund-Chefin Susanne Johna (57) fordert deshalb die Länder zum Handeln auf: "Überall dort, wo die Inzidenzen jetzt durch die Decke gehen, müssen die Länder mit einer FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV und in öffentlich zugänglichen Innenräumen reagieren", sagte sie den Funke-Zeitungen.

Auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach (59, SPD) sieht Handlungsbedarf: "Die Welle, die sich aufbaut, die wird ja nicht alleine enden. Da muss man reagieren", sagte er in der ARD und verwies auf den Handlungsspielraum im Infektionsschutzgesetz.

"Wir wollen keine Panik schüren, wir wollen die Länder auch nicht gängeln. Irgendwann müssen sie sich überlegen, wäre es nicht doch besser, die Maskenpflicht einzuführen."

Coronavirus: So ist die aktuelle Lage

Wenn sie sich einigen könnten, wann der optimale Zeitpunkt sei, wäre dies natürlich toll.

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