Coronavirus im Ticker: Zahl der deutschen Infizierten steigt sprunghaft an
Das Coronavirus, die neue Lungenkrankheit aus China, verbreitet sich immer weiter und hat seit einigen Wochen auch Europa erreicht.

Besonders drastisch ist die Lage in China, wo die Zahl der bestätigten Infektionen mittlerweile auf mehr als 80.000 Erkrankungen gestiegen (Stand, 4. März 2020) sind.
Um eine Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu verhindern, hat China drastische Maßnahmen ergriffen. So ist das Tragen eines Mundschutzes in Teilen des Landes zur Pflicht geworden.
Doch auch außerhalb Chinas wurden mehrere Krankheitsfälle gemeldet. In Deutschland und anderen europäischen Ländern gibt es mittlerweile dutzende Erkrankte.
Hierzulande sind es derzeit rund 300 Infizierte.
Betroffen sind mittlerweile fast alle Bundesländer. Besonders stark betroffen ist derzeit der Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen.
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Update, 5. März, 18.33 Uhr: Hunderte neue Infizierte in Italien - mehr Tote
Die Zahl der Coronavirus-Toten in Italien ist um 41 auf 148 gestiegen. Insgesamt seien 3858 Menschen infiziert, erklärte der Zivilschutz am Donnerstag in Rom. Am Vorabend waren es noch knapp 3100. Auch die Zahl der Genesenen stieg an - auf 414 von 276.
Italien ist das Land in Europa mit den meisten bestätigten Infektionen mit der Lungenkrankheit Covid-19. Um die Krise in den Griff zu bekommen, hat die Regierung unter anderem alle Schulen, Kindergärten und Universitäten bis Mitte März geschlossen.
Update, 5. März, 16.38 Uhr: Zahl der Coronavirus-Fälle in Niederlanden mehr als verdoppelt
In den Niederlanden hat sich die Zahl der nachgewiesenen Coronavirus-Fälle innerhalb eines Tages mehr als verdoppelt. Sie liegt jetzt bei 82, wie Gesundheitsminister Bruno Bruins am Donnerstag in Den Haag mitteilte. Am Vortag waren es noch 38 Infizierte. Es gebe aber keinen Anlass für besondere Maßnahmen, sagte der Minister.
Den außergewöhnlich schnellen Anstieg erklärte der Minister mit einem "Verzögerungs-Effekt". Viele Patienten hätten gewartet, bevor sie zum Arzt gegangen seien. Außerdem hätten die Gesundheitsbehörden bei der Kontrolle der Kontaktpersonen von Infizierten weitere Fälle aufgespürt.
Bisher waren die meisten Coronavirus-Nachweise in den Niederlanden auf Reisen nach Norditalien zurückzuführen. Die meisten Patienten befinden sich nach Angaben des Ministeriums zu Hause, isoliert von Angehörigen.

Update, 5. März, 16.15 Uhr: Deutschlandweit neue Fälle
In Hamburg und Baden-Württemberg gibt es neue Coronavirus-Infektionen. In der Hansestadt haben sich drei, im Südwesten Deutschlands sieben neue Personen mit Sars-CoV-2 angesteckt. In Berlin gibt es aktuell 13 Infizierte.
Update, 5. März, 12.10 Uhr: Zahl der Infizierten in Deutschland sprunghaft gestiegen
Laut Robert-Koch-Institut gibt es in Deutschland nun 349 Fälle von mit Corona infizierten Kranken. Nordrhein-Westfalen ist nach wie vor Spitzenreiter. Damit stieg die Anzahl der Infizierten im Vergleich zum Vortag rasant an. Mehr als 100 Fälle kamen hinzu.
Update, 5. März, 10.20 Uhr: Acht neue Infizierte in Österreich - Patienten entlassen
In Österreich ist die Zahl der mit dem neuen Coronavirus Infizierten auf 37 gestiegen. Das bedeute ein Plus von acht Fällen gegenüber Mittwoch, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Insgesamt wurden bisher in Österreich 3711 Tests gemacht. Unterdessen konnten die ersten beiden österreichischen
Coronavirus-Patienten die Innsbrucker Universitätsklinik nach zehn Tagen gesund wieder verlassen. Die 24-jährige Italienerin und ihr gleichaltriger Bekannter seien seit Tagen fieberfrei und zwei Mal negativ auf das Coronavirus getestet worden, sagte der Leiter der Infektiologie an der Med Uni Innsbruck, Günther Weiss, im Ö1-Frühjournal. "Das heißt, sie haben diese Infektion ausgeheilt und überstanden und sie sind auch nicht mehr ansteckend und infektiös."
Update, 5. März, 9.00 Uhr: NRW-weit 172 Coronavirus-Infiziert - Zahlen steigen weiter
Die Zahl der landesweit nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus ist bis zum Mittwochabend auf 172 gestiegen. Das teilte das NRW-Gesundheitsministerium am Donnerstagmorgen mit. Die Zahlen stiegen wohl weiter, da Ergebnisse zahlreicher Teste eingingen, sagte ein Sprecher. Mittwochnachmittag waren 129 Fälle bekannt, am Vortag 101. Bei insgesamt vier Patienten gab es schwere Krankheitsverläufe.
Der weiterhin besonders betroffene Kreis Heinsberg hatte am Mittwochabend 134 nachgewiesene Infektionen gemeldet.
Update, 5. März, 7.32 Uhr: Kalifornien ruft Notstand wegen Coronavirus aus
Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hat am Donnerstag wegen der Ausbreitung des Coronavirus den Notstand ausgerufen. Seine Entscheidung erfolgte nur wenige Stunden nach Bekanntwerden des ersten Todesfalls in dem Westküsten-Staat. "Mit 53 positiv getesteten Fällen ist dieses (Virus) nicht mehr nur in einem Teil unseres Staates isoliert", sagte Newsom.
Per Notstandserklärung können im Ernstfall rasch Gelder und andere Hilfsmittel mobilisiert werden. In Kalifornien wird bei Naturkatastrophen wie Waldbränden oder Erdbeben oft der Notstand ausgerufen, um Soforthilfe besser zu koordinieren.
In Kalifornien wurde am Mittwoch ein erster Todesfall durch die neue Lungenkrankheit gemeldet. Es handele sich um einen älteren Mann, der sich vermutlich im Februar an Bord des Kreuzfahrtschiffs "Princess" von San Francisco nach Mexiko angesteckt habe, teilte die lokale Gesundheitsbehörde im Placer County mit.
Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der Todesfälle in den USA auf elf. In den USA sind bislang mehr als 100 Infektionen mit Sars-CoV-2 bestätigt. Besonders betroffen ist der westliche Bundesstaat Washington.
Update, 4. März, 21.56 Uhr: Alle Sportveranstaltungen in Italien ohne Publikum
Alle Sportveranstaltungen in Italien sollen wegen der Ausbreitung des Coronavirus vorerst ohne Publikum stattfinden. Damit sollen weitere Ansteckungen vermieden werden, sagte Ministerpräsident Giuseppe Conte am Mittwochabend in einer Videobotschaft an das Land. Nach Medienberichten gilt dies bis zum 3. April.
Betroffen sind dann neben den Fußball-Spielen in der Serie A unter anderem auch die Champions-League-Partie von Juventus Turin gegen Olympique Lyon am 17. März sowie die Europa-League-Spiele von Inter Mailand gegen Getafe (12.) und AS Rom gegen den FC Sevilla (19.3.). Das Rückspiel von Inter in Getafe am 19. März muss ebenfalls unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.
Durch den Ausschluss der Zuschauer droht dem Radklassiker Mailand-Sanremo am 21. März die Absage. Auch das Weltcupfinale der alpinen Skisportler in Cortina (18. bis 22. März) ist vom Zuschauer-Ausschluss betroffen.
In Italien gibt es die meisten Fälle der Lungenkrankheit Covid-19. Rund 3100 Menschen haben sich mit dem Virus infiziert, mehr als 100 sind bereits gestorben. Mehrere Fußballspiele der Serie A und des Pokals waren zuletzt bereits verschoben worden.
Update, 4. März, 21.34 Uhr: NRW kauft eine Million Schutzmasken, 12 Infizierte in Köln
Nordrhein-Westfalen will mit einer Großbestellung dafür sorgen, dass es Ärzten und Pflegern bei der Behandlung möglicher Coronavirus-Infizierter nicht an Schutzbekleidung fehlt. "Wir werden heute die Kaufverträge unterschreiben, dass das Land Nordrhein-Westfalen eine Million Masken kauft", kündigte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf an.
Im besonders vom neuartigen Coronavius betroffenen Kreis Heinsberg sind inzwischen 104 Menschen nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. Sieben Patienten würden stationär im Krankenhaus behandelt, sagte Landrat Stephan Pusch am Mittwoch. Die meisten Fälle seien wieder symptomfrei.
In Köln meldete die Stadt am Mittwoch eine Verdopplung der Coronavirus-Infizierten von sechs auf zwölf Personen.

Update, 4. März, 20.01 Uhr: Weitere Corona-Fälle in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg gibt es 15 neue bestätigte Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus. Wie das Sozialministerium am Mittwochabend in Stuttgart mitteilte, sind damit insgesamt 65 Menschen im Südwesten positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. Mehr dazu >> hier.
Update, 4. März, 18.28 Uhr: Zahl der Toten in Italien steigt auf mehr als 100
Die Zahl der Toten nach dem Coronavirus-Ausbruch in Italien ist auf mehr als 100 gestiegen. Insgesamt hätten sich bis Mittwoch 3089 Menschen infiziert, 107 seien gestorben, gab der Zivilschutz in Rom bekannt. Am Vortag waren es noch rund 2500 Infizierte und 79 Tote. Mittlerweile gibt es in fast allen Regionen Fälle, die meisten allerdings nach wie vor in der Lombardei, der Emilia-Romagna und in Venetien. 295 Menschen liegen auf der Intensivstation. Mit drastischen Maßnahmen versucht die Regierung die Krise in den Griff zu bekommen. Ende Februar waren erste Ausbruchsherde in der Lombardei und in Venetien entdeckt worden.
Update, 4. März, 14.34 Uhr: Italien schließt wegen Coronavirus Schulen im ganzen Land
Italien schließt wegen der Verbreitung des neuartigen Coronavirus nach Medienberichten die Schulen im ganzen Land. Sie sollten von Donnerstag bis 15. März geschlossen bleiben, berichteten die Nachrichtenagenturen Ansa und Adnkronos am Mittwoch unter Berufung auf Regierungskreise.
Update, 4. März, 10.20 Uhr: Absage von Bundesliga-Spiel?
Wie die "Die Rheinische Post" berichtet, könnte die Bundesliga-Partie Borussia Mönchengladbach – Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr) verschoben werden. Das will offenbar das NRW-Gesundheitsministerium. Auch ein Geisterspiel soll in Betracht gezogen worden sein.
Ob das Spiel wirklich ohne Zuschauer stattfindet oder verschoben wird, wird sich zeigen.
Update, 4. März, 7.10 Uhr: Coronavirus breitet sich weiter aus, viele Infizierte aber wieder gesund
Das neue Coronavirus ist in allen Bundesländern außer in Sachsen-Anhalt nachgewiesen worden.
In China, wo das Virus erstmals festgestellt worden war, stieg die Zahl der Toten bis Mittwoch auf fast 3000. Die Gesamtzahl der offiziell erfassten Ansteckungen in Festlandchina seit Beginn der Epidemie im Dezember kletterte auf mehr als 80.000. Von ihnen haben 50.000 die Krankenhäuser wieder verlassen. Experten gehen allerdings in China von einer hohen Dunkelziffer aus. In Südkorea stiegen die Infektionen erneut um 516 auf 5328. Die Zahl der Toten legte um 4 auf 32 zu.
In Deutschland zählt das Robert Koch-Institut (RKI) bislang rund 200 nachgewiesene Infektionen. Viele Patienten sind inzwischen wieder gesund. Am Dienstagnachmittag kamen zuletzt das Saarland und Mecklenburg-Vorpommern zu den Bundesländern hinzu, in denen das Sars-CoV-2 genannte Virus nachgewiesen worden ist.
Weltweit haben sich dem RKI zufolge inzwischen rund 91.000 Menschen in über 70 Ländern nachweislich mit dem neuen Coronavirus infiziert. In der EU ist Italien mit über 2000 dieser Infektionen am stärksten betroffen.

Update, 3. März, 22.17 Uhr: Weiteres Todesopfer in den USA
In den USA wurde der neunte Todesfall gemeldet, dies berichtet die "Bild"-Zeitung.
Die US-Regierung erwägt nach Darstellung von Präsident Donald Trump ein Verbot von Reisen aus den USA in besonders von der Epidemie betroffene Gebiete. Entsprechende Einschränkungen innerhalb des Landes seien dagegen kein Thema, sagte Trump vor einem Treffen mit Gesundheitsexperten.
Bislang gibt es 108 Erkrankte in den USA.
Update, 3. März, 22.10 Uhr: Erster Todesfall durch Coronavirus in Spanien bestätigt
In Spanien hat es erstmals einen Todesfall im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus gegeben. Wie am Dienstagabend bekannt wurde, starb ein 69-jähriger Mann bereits am 13. Februar in Valencia im Osten des Landes an einer Lungenentzündung unbekannter Herkunft. Jetzt sei bestätigt, dass der Patient mit dem Covid-19-Erreger infiziert war.
Er soll sich vorher in Nepal aufgehalten haben, einem Nachbarland von China, wo das Virus zuerst aufgetreten war.
In Spanien gab es bis zum Dienstagabend mehr als 150 bestätigte Fälle von Sars-CoV-2. Sieben Patienten liegen auf der Intensivstation. Besonders viele neue Infektionen gab es zuletzt in der Region von Madrid.
Update, 3. März, 22.10 Uhr: Radsport: Ein Deutscher unter Coronavirus-Fällen bei UAE-Tour
Die bereits abgebrochene UAE Tour der Radprofis hat sechs Coronavirus-Fälle gemeldet - betroffen ist auch ein Deutscher. Ob es sich dabei um einen Fahrer, Betreuer oder Mechaniker handelt, gaben die Organisatoren der Rundfahrt durch die Vereinigten Arabischen Emirate nicht in ihrer Mitteilung am Dienstagabend bekannt. Die sechs Personen, bei denen eine Covid-19-Erkrankung festgestellt worden sei, würden unter den Standards der Weltgesundheitsorganisation beobachtet. Es handle sich um zwei Russen, zwei Italiener, einen Kolumbianer und den einen Deutschen.
Alle Personen in den beiden unter Quarantäne gestellten Hotels, die keinen Kontakt direkt zu den Athleten oder den Teams gehabt hätten, seien auch untersucht worden. Sofern die Tests negativ ausfielen, durften sie die Hotels verlassen. Diejenigen, die weiter unter Quarantäne gehalten werden, sollen noch einmal untersucht werden.
Mitglieder des französischen Radsport-Teams Cofidis hatten angegeben, willkürlich in Abu Dhabi festgehalten zu werden. «Wir werden gegen unseren Willen an einem Ort festgehalten, den wir nicht ausgewählt haben - und das für eine unbekannte Zeitspanne», hatte Cofidis-Teamchef Thierry Vittu in einer Mitteilung vom Dienstag gesagt. "Wenn wir jemanden aus dem Hotel auf dem Flur treffen, rennt er weg. Wir werden wie Pestopfer behandelt", ergänzte Vittu.
Er und sein Team waren in den Vereinigten Arabischen Emiraten bei der UAE Tour im Einsatz. Die siebentägige Rundfahrt war nach fünf Etappen in der Nacht zum Freitag abgebrochen worden, weil zwei italienische Mitglieder eines Teams laut Veranstalterangaben positiv auf das neuartige Virus getestet wurden.
Deutschlands Top-Sprinter Pascal Ackermann und dessen Team Bora-hansgrohe kehrten bereits am Sonntag in heimische Gefilde zurück. Das bestätigte Teamsprecher Ralph Scherzer am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur: "Es verlief alles reibungslos." Er schloss aus, dass unter den sechs Erkrankten ein Teammitglied ist.
Update, 3. März, 20.27 Uhr: MP-Wahl in Thüringen kann stattfinden
Die für diesen Mittwoch geplante Ministerpräsidentenwahl im Thüringer Landtag wird nach Angaben von Landtagspräsidentin Birgit Keller verschoben, sollte sich der Verdacht auf eine Corona-Infektion bei einem CDU-Abgeordneten bestätigen.
Die anberaumte Landtagssitzung werde in diesem Fall abgesagt, weil bei einem positiven Testergebnis nicht auszuschließen sei, dass der Parlamentarier auch andere Abgeordnete bereits infiziert habe, sagte Keller der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt.
Unter diesen Umständen eine Landtagssitzung abzuhalten, berge das Risiko, auch andere Menschen in Gefahr zu bringen. "Da müssen wir reagieren. Wir nehmen die Situation ernst." Das Testergebnis zu dem Verdachtsfall wird laut Gesundheitsministerium am Abend erwartet. "Wenn es da ist, werden wir entscheiden, ohne Panik", sagte Keller.
Update, 3. März, 20.27 Uhr: Erste bestätigte Coronavirus-Infektion in Argentinien
Erstmals ist in Argentinien bei einem Patienten das neuartige Coronavirus nachgewiesen worden. Der Mann sei am Sonntag aus Italien eingereist, teilte Gesundheitsminister Ginés González García am Dienstag mit.
Der Patient stehe nun in einem Krankenhaus in Buenos Aires unter Quarantäne. Nach Ecuador mit sieben Fällen und Brasilien mit zwei Fällen ist Argentinien damit das dritte Land in Südamerika mit bestätigten Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2.
Weltweit haben sich inzwischen mehr als 90.000 Menschen mit dem neuen Coronavirus infiziert. In Europa sind in Italien die meisten Fälle gemeldet. Eine schützende Impfung oder eine spezielle Therapie zur Behandlung der Erkrankung Covid-19 gibt es nicht. Die meisten Infizierten haben nur eine leichte Erkältungssymptomatik mit Frösteln und Halsschmerzen, die binnen weniger Tage verschwindet, oder gar keine Symptome.
Update, 3. März, 19.25 Uhr: Mangel an Schutzmasken behindert Kampf
Der Mangel an Gesichtsmasken und anderen medizinischen Schutzausrüstungen behindert laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Kampf gegen das neuartige Coronavirus. "Wir können Covid-19 nicht aufhalten, ohne unsere Gesundheitspersonal zu schützen", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Dienstag in Genf. "Die Vorräte gehen rapide zur Neige."
Die Preise für OP-Masken hätten sich versechsfacht, die für Beatmungsgeräte verdreifacht und für Schutzkleidung mehr als verdoppelt.
Tedros sagte, dass die weltweite Versorgung mit persönlicher Schutzausrüstung um 40 Prozent gesteigert werden müsse, und forderte die Regierungen auf, den Herstellern Anreize zu bieten. Nach Schätzung der WHO werden jeden Monat etwa 89 Millionen Atemschutzmasken gebraucht und 76 Millionen Untersuchungshandschuhe.
Mit Blick auf die Olympischen Spiele in Tokio im Sommer sagte der WHO-Chef, es sei noch voreilig, irgendwelche Schritte zu unternehmen. "Ich denke, eine Entscheidung jetzt wäre zu früh." Er habe Vertrauen in Japan und dass es dort im Kampf gegen das neue Virus Fortschritte geben werde. Japan gehört zu den besonders betroffenen Ländern außerhalb Chinas.
Update, 3. März, 19.20 Uhr: Sechster Coronavirus-Fall in Berlin
In Berlin ist die Zahl der Coronavirus-Infektionen auf sechs gestiegen. Das teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit am Dienstagabend mit. Bei einem Mann aus Mitte war ein positives Testergebnis festgestellt worden. Er habe in einem Großraumbüro mit dem 22-Jährigen zusammengearbeitet, bei dem erstmals in Berlin eine Infektion nachgewiesen worden war.
Die Senatsgesundheitsverwaltung hat die zuständigen Amtsärzte aufgefordert, alle Personen in dem Großraumbüro zu testen. Bis Dienstagnachmittag waren fünf Coronavirus-Infektionen in Berlin bekannt.
Update, 3. März, 18.50 Uhr: Zwei Fußball-Europacupspiele vor leeren Rängen
Zwei Fußball-Europacupspiele mit italienischer Beteiligung werden in Spanien wegen des neuartigen Coronavirus unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen. Das teilte der spanische Gesundheitsminister Salvador Illa am Dienstag mit und begründete die Maßnahme mit der Ansteckungsgefahr durch das Virus.
Es geht dabei um das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League am 10. März zwischen dem FC Valencia und Atalanta Bergamo und dem Europa-League-Spiel zwischen dem FC Getafe und Inter Mailand am 19. März.
Neben den beiden Fußball-Spielen sind auch zwei Basketball-Spiele vom Ausschluss der Zuschauer betroffen. Dabei geht es um Valencia Basket gegen Olimpia Milano in der EuroLeague (5. März) und Girona und Venedig im Eurocup der Frauen (19. März). Alle beteiligten italienischen Vereine stammen aus besonders betroffenen Regionen im Norden des Landes.
Bei allen Partien seien zahlreiche Zuschauer erwartet worden, hieß es weiter. Die Maßnahme sei mit den jeweiligen Regionen und den zuständigen Sportbehörden abgesprochen, hieß es. In Spanien insgesamt war die Zahl der mit dem Covid-19-Erreger infizierten Menschen bis Dienstagnachmittag auf etwa 150 gestiegen.

Update, 3. März, 18.30 Uhr: Italien zählt mehr als 2500 Coronavirus-Infizierte
In Italien sind die Zahlen der Coronavirus-Toten und der Infizierten erneut stark gestiegen. Bis Dienstag zählten die Behörden 79 Tote. Das teilte der Zivilschutz mit. Insgesamt haben sich 2502 Menschen in dem Mittelmeerland mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Das waren knapp 500 mehr als am Montag. Dutzende sind jedoch auch schon wieder genesen.
Italien ist in Europa das am schwersten von der Lungenkrankheit Covid-19 betroffene Land. Elf Gemeinden im Norden, in der Lombardei und Venetien sind bereits die zweite Woche gesperrt. In der Lombardei, der Emilia-Romagna und in Venetien sind die Fallzahlen weiter besonders hoch. Die meisten Toten, so betonen die Behörden stets, waren ältere Menschen, oft mit Vorerkrankungen.
In der Lombardei war in der Provinz Lodi am 21. Februar der erste Krankheitsfall dieses Ausbruchs bekannt geworden. Experten vermuten allerdings inzwischen, dass das Virus schon früher im Land vorkam, vermutlich auch im Januar schon.
Update, 3. März, 17.59 Uhr: Fünftel der Arbeitskräfte könnte wegen Coronavirus ausfallen
Bis zu einem Fünftel der britischen Arbeitskräfte könnte bei einem Fortschreiten des Coronavirus-Ausbruchs in dem Land während besonders heftiger Wochen ausfallen. Das geht aus Schätzungen der Regierung in London hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurden. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Land erheblich betroffen sein werde, liege bei mehr als 50 Prozent hieß es in einem 27 Seiten starken Aktionsplan. Im Fall einer "schweren, andauernden Pandemie" warnt die Regierung vor einer "erheblichen und klar wahrnehmbarem Belastung" der Versorgung und für die weitere Gesellschaft.
Premierminister Boris Johnson hatte den Ausbruch der Lungenkrankheit Covid-19 bei einer Pressekonferenz am Dienstag als "nationale Herausforderung" bezeichnet. Er zeigte sich aber zuversichtlich, dass Großbritannien gut gerüstet ist. "Ich habe absolut keinen Zweifel, dass wir die Ressourcen haben, wir haben den Gesundheitsdienst, wir haben die Expertise, um es zu schaffen", sagte er.
In Großbritannien gab es bis Dienstagnachmittag rund 50 bestätigte Fälle von Covid-19-Infektionen. Das Land war damit im europäischen Vergleich und im Verhältnis zu seiner Größe noch relativ leicht betroffen.
Update, 3. März, 17.49 Uhr: Erste bestätigte Infektion in Mecklenburg-Vorpommern
Erstmals sind auch in Mecklenburg-Vorpommern zwei Patienten nachweislich an dem neuen Coronavirus erkrankt. Die beiden Personen aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald seien umgehend zuhause isoliert worden, teilte die zuständige Amtsärztin Marlies Kühn am Dienstag in Greifswald mit.
Update, 3. März, 17.40 Uhr: Benefiz-Konzert für Hanauer Anschlagsopfer verschoben
Das Benefiz-Konzert prominenter Künstler in Gedenken an die Anschlagsopfer von Hanau wird verschoben. Grund ist der erste bestätigte Corona-Fall in Hanau. Nach ursprünglicher Planung sollte das Konzert am Samstag im Kurpark stattfinden. Nun wurde es auf unbestimmte Zeit verlegt, wie Stadtentwickler Martin Bieberle am Dienstag sagte.
Update, 3. März, 17.14 Uhr: Erster Coronavirus-Fall im Saarland
Im Saarland ist erstmals eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus festgestellt worden. Das teilte das saarländische Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Weitere Details sind derzeit nicht bekannt.
Update, 3. März, 16.24 Uhr: US-Notenbank senkt Leitzins
Die US-Notenbank hat wegen der sich abzeichnenden wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus ihren Leitzins überraschend um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Der Leitzins liege nun im Korridor von 1 bis 1,25 Prozent, teilte die Notenbank Federal Reserve (Fed) am Dienstag mit.
Update, 3. März, 15.44 Uhr: Macron: Schutzmasken nur noch für Erkrankte und medizinisches Personal
In einem Tweet schrieb Frankreichs Präsident, Emmanuel Macron, dass Schutzmasken (alte Bestände und neu hergestellte) nur noch an Personen verteilt werden dürfen, die in Gesundheitsberufen arbeiten, sowie an Menschen, die am Coronavirus erkrankt sind.
Update, 3. März, 9.50 Uhr: Dritter Coronavirus-Fall auf Mallorca bestätigt
Auf Mallorca ist ein dritter Fall des neuen Coronavirus bestätigt worden. Bei der infizierten Patientin handele es sich um eine Frau, die sich kürzlich im norditalienischen Turin aufgehalten habe, teilten die Gesundheitsbehörden der spanischen Urlaubsinsel am Dienstag mit.

Update, 3. März, 9.02 Uhr: Reisende auf "Aida Aura" erkrankt?
Zwei deutsche Passagiere des Kreuzfahrtschiffs "Aida Aura" stehen unter Verdacht, mit dem neuen Corona-Virus infiziert zu sein. Das Schiff mit rund 1200 Passagieren lag am Dienstagmorgen im Hafen der norwegischen Küstenstadt Haugesund. Ein Arzt der Gemeinde sagte dem norwegischen Rundfunk NRK, beide Passagiere seien vor einer Woche in Kontakt mit einer Person gewesen, bei der das Virus festgestellt worden sei.

Update 3. März, 7.41 Uhr: Coronavirus mittlerweile in fast allen Bundesländern angekommen
In fast allen Bundesländern gibt es seit Montagabend nachgewiesene Infektionen mit dem neuen Coronavirus. Insgesamt stieg die Zahl der erfassten Ansteckungen mit dem Sars-CoV-2 genannten Virus in Deutschland auf rund 170. Mit mehr als 90 Fällen verzeichnet Nordrhein-Westfalen bei Weitem die meisten registrierten Ansteckungen. Noch keine Meldungen gab es lediglich aus dem Saarland, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.
Update, 3. März, 7.33 Uhr: So geht die NBA mit dem Coronavirus um
Maximal einen Fistbump dürfen die NBA-Fans in den kommenden Tagen von den Basketballern in der besten Liga der Welt erwarten - auf Abklatschen sollen die Spieler wegen des neuartigen Coronavirus verzichten. Das geht aus einer Empfehlung der Liga an die Teams hervor, über die der US-Sportsender ESPN am Montagabend (Ortszeit) berichtete. Autogramme geben sollen die Profis demnach nur noch mit eigenen Stiften, mitgebrachte Gegenstände sollen sie nicht mehr annehmen - und sowieso auf gutes und regelmäßiges Händewaschen sowie genug Abstand zu angeschlagenen Menschen achten.

Update, 2. März, 22.06 Uhr: Weitere Fälle in Deutschland
Das Coronavirus greift in Deutschland weiter um sich: Erstmals wurden Infektionen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg nachgewiesen. In Berlin und Bayern gibt es neue Fälle.
Update, 2. März, 22.02 Uhr: Coronavirus breitet sich in den USA aus - sechs Tote
Das Coronavirus hat sich auch in den USA weiter ausgebreitet und bislang zu sechs Todesfällen geführt.
Die Toten wurden aus Pflegeheimen im US-Bundesstaat Washington nahe der Metropole Seattle gemeldet, teilten die dortigen Behörden am Montag mit. Am Samstag war der erste Todesfall dort gemeldet worden, der erste seit Beginn des Ausbruchs in den USA.
Die US-Gesundheitsbehörde CDC erhöhte am Montag die Zahl der bisher positiv auf den Erreger Sars-CoV-2 getesteten Menschen in den USA auf 43. Medienberichten zufolge sollen es allerdings bereits deutlich mehr sein. Auch aus der Millionenmetropole New York wurde am Wochenende der erste Fall gemeldet.
Die Frau im Alter von Ende 30 habe sich bei einer Reise im Iran angesteckt.
Update, 2. März, 20.17 Uhr: EU-Parlament schränkt Besucherservice wegen Coronavirus ein
Mit Blick auf die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus schränkt das Europäische Parlament seine Aktivitäten für Besucher als Vorsichtsmaßnahme ein.
Der normale Politikbetrieb bleibe garantiert, doch würden zusätzliche Veranstaltungen, Seminare oder Besuche mit sofortiger Wirkung für drei Wochen ausgesetzt, sagte Parlamentspräsident David Sassoli am Montagabend. "Hier ist eine riesige Liste mit Sachen, die in den nächsten drei Wochen nicht gemacht werden können."
Das Plenum solle aber nächste Woche wie geplant stattfinden, sagte Sassoli. Wenn sich die Situation verändere, könnten die Maßnahmen jederzeit angepasst werden. Nach Angaben Sassolis kommen jährlich 700.000 Besucher in das Parlament.
Update, 2. März, 19.55 Uhr: Internationale Handwerksmesse wegen Coronavirus abgesagt
Die Internationale Handwerksmesse (IHM) in München wird wegen der Ausbreitung des neuen Coronavirus abgesagt. Das teilten die Veranstalter am Montagabend in München mit.
Die IHM ist mit 1000 Ausstellern aus 60 Ländern und mehr als 100.000 Besuchern die wichtigste Leistungsschau des Handwerks in Deutschland.
Update, 2. März, 19.53 Uhr: Erste Infektion mit neuem Coronavirus in Sachsen
In Sachsen ist erstmals eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen worden. Es handelt sich um einen Rentner aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, wie der Sprecher des Landratsamtes am Montagabend in Pirna sagte.
Der Mann gehörte zu einer Gruppe von Busreisenden, die aus Italien zurückgekehrt war.

Update, 2. März, 19.50 Uhr: Mehr als 50 Tote nach Coronavirus-Ausbruch in Italien
Die Zahl der mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Menschen ist in Italien auf mehr als 2000 gestiegen. Mittlerweile sind 52 Infizierte gestorben, teilte der Zivilschutz am Montag in Rom mit. Am Vortag waren es noch 34 Tote.
Insgesamt wurden bisher 2036 Menschen positiv getestet.
Update, 2. März, 18.18 Uhr: Test bei Tropical-Islands-Mitarbeitern 90 Mal negativ
Die Tests auf das neuartige Coronavirus sind bei 90 Mitarbeitern des Erlebnisbads Tropical Islands in Brandenburg negativ ausgefallen. Dem Landkreis Dahme-Spreewald lagen bis Montagnachmittag 90 von 104 Testergebnissen vor, wie das Landratsamt in Lübben mitteilte.
"Es ist vor allem für die Mitarbeiter von Tropical Islands beruhigend, dass 90 von 104 Mitarbeiter negativ getestet werden konnten", sagte Gesundheitsdezernent Carsten Saß. Die weiteren Ergebnisse würden demnächst erwartet.
Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass sich ein Coronavirus-Infizierter aus Nordrhein-Westfalen im Tropical Islands aufgehalten habe.
Für Badegäste gab es Entwarnung: Der Mann habe demnach keinen engeren Kontakt zu anderen Gästen gehabt. Näheren Kontakt habe es indessen zu Mitarbeitern gegeben, etwa bei der Essensausgabe.

Update, 2. März, 18.12 Uhr: Schweiz sagt Fußballspiele bis Anfang April ab
In der Schweiz sind wegen der Coronavirus-Epidemie alle Fußballspiele der 1. und 2. Liga für den März abgesagt worden. Das entschieden die 20 Clubs der Swiss Football League am Montag in Bern.
Zuvor waren bereits der 24. Spieltag am vergangenen Wochenende sowie die Pokal-Viertelfinals in dieser Woche verschoben worden. Wenn das derzeit bis zum 15. März geltende Veranstaltungsverbot des Schweizer Bundesrates nicht verlängert wird, soll am 4. und 5. April wieder gespielt werden.
Ob das Europa-League-Achtelfinale von Eintracht Frankfurt am 19. März beim FC Basel stattfindet, blieb am Montag offen.
Update, 2. März, 16.47 Uhr: Infektionen in deutsch-französischem Grenzgebiet
Französische Gesundheitsbehörden haben im Grenzgebiet zu Deutschland mehrere Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus bestätigt. Bei drei registrierten Fällen handelte es sich um eine Mutter und ihre ein und fünf Jahre alten Kinder aus dem Département Haut-Rhin, wie die regionale Gesundheitsbehörde ARS am Montag mitteilte. Sie seien im Universitätsklinikum im elsässischen Straßburg zur Behandlung und nicht schwer erkrankt.
Außerdem sei dort eine 32-Jährige positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet worden, so die Behörde. Ihr 36 Jahre alter Partner war bereits vergangene Woche als erster bestätigter Fall in Straßburg in ein Krankenhaus gebracht worden.
Der Mann war zuvor in der italienischen Lombardei gewesen. Im Krankenhaus in Nancy, das ebenfalls in der Region Grand-Est liegt, wurden zudem ein 50 Jahre alter Vater und sein 23-jähriger Sohn behandelt, wie ARS mitteilte.
Update, 2. März, 16.44 Uhr: Leipzig-Ordner weisen Japaner aus Stadion
Aus Panik vor dem neuartigen Coronavirus hat der Sicherheitsdienst des Bundesligisten RB Leipzig eine Gruppe Japaner des Stadions verwiesen. Gut zehn Minuten nach Beginn des Spiels gegen Bayer Leverkusen am Sonntag sei die Gruppe von etwa zehn Ordnern des Stadions verwiesen worden.
Dabei soll ihnen erklärt worden sein, dass dies aus Sorge vor dem Virus geschehe. Den Japanern wurde zugesagt, dass das Geld für die Tickets zu einem späteren Zeitpunkt erstattet werde. Das teilten Personen aus der Gruppe am Montag via Twitter mit.
Der Club bestätigte den Vorfall am Montagnachmittag und entschuldigte sich. Der Sicherheitsdienst sei angehalten gewesen, Personengruppen aus potenziellen Risikogebieten gemäß den Handlungsempfehlungen des Robert-Koch-Instituts verstärkt zu kontrollieren.
"Leider ist hier im konkreten Fall im Zuge der großen Verunsicherung, die aktuell auch bei uns um dieses Thema besteht, in der Auslegung gegenüber unseren japanischen Gästen ein Fehler unterlaufen. Für diesen Fehler möchten und müssen wir uns an dieser Stelle entschuldigen", teilte RB mit. Man habe bereits versucht, die betroffenen Personen zu kontaktieren und sie zum nächsten Heimspiel einzuladen.
Vor dem Spiel gegen Leverkusen hatte es im RB-Fanblock noch eine große Choreographie gegeben. Unter dem Motto "Love, Peace and Rasenball" stellte man sich öffentlich gegen jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung. Auch Vorstandschef Oliver Mintzlaff hatte das vor dem Spiel betont.
Update, 2. März, 16.37 Uhr: Dritter Fall in Hamburg - Frau kam aus Iran
In Hamburg gibt es einen dritten bestätigten Coronavirus-Fall. Die infizierte Frau sei in der vergangenen Woche aus dem Iran über Frankfurt nach Hamburg gereist, teilte die Gesundheitsbehörde am Montag mit. Nach positiver Testung auf das Sars-CoV-2-Virus habe das Gesundheitsamt umgehend eine häusliche Isolation der Frau angeordnet, auch für ihre Kontaktpersonen.
Zum genauen Gesundheitszustand der Patientin wurde nichts mitgeteilt. Es gebe keine Verbindung zu bisherigen Fällen.
Am vergangenen Freitag hatte das Universitätsklinikum Eppendorf berichtet, dass ein Arzt der Kinderklinik nach einer Italienreise infiziert ist. In der Nacht zum Samstag hatte die Feuerwehr eine Frau in die Asklepios-Klinik St. Georg gebracht. Auch sie war aus dem Iran zurückgekommen und muss wie der Kinderarzt zwei Wochen in häuslicher Isolation bleiben.
Update, 2. März, 16.30 Uhr: 200 ProSiebenSat.1-Mitarbeiter im Homeoffice
Weil ein Mitarbeiter von ProSiebenSat.1 in Düsseldorf positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden ist, sind vorsorglich 200 Mitarbeiter am Unternehmenssitz in Unterföhring bei München ins Homeoffice geschickt worden.
Die Maßnahme sei rein vorsorglich, es bestehe kein begründeter Verdacht, sagte eine Unternehmenssprecherin am Montag. Dem infizierten Mitarbeiter gehe es gut. Der Betroffene selbst sei nicht in München gewesen, es gebe aber Mitarbeiter, die zuletzt an beiden Standorten gewesen sein.
Etwa die Hälfte der betroffenen 200 Mitarbeiter in München sei negativ auf das Virus getestet worden - alle weiteren Ergebnisse werden bis Mittwoch erwartet.

Update, 2. März, 15.10 Uhr: Ägypten und Algerien melden neue Fälle
Die beiden nordafrikanischen Länder Ägypten und Algerien haben weitere Fälle des neuartigen Coronavirus gemeldet. Ägyptens Gesundheitsministerium erklärte am Montag, dass ein Ausländer sich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert habe. Es ist der zweite Fall in dem bevölkerungsreichsten Land Nordafrikas. Ein erster Patient war zuvor in Ägypten unter Quarantäne gestellt worden, erholte sich dann aber und wurde aus dem Krankenhaus entlassen.
In Algerien erkrankten eine 53-jährige Frau und ihre 24 Jahre alte Tochter an Covid-19. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums hatten sie kürzlich einen Mann und dessen Tochter bei sich untergebracht, die nach ihrer Rückkehr aus Frankreich positiv auf das Virus getestet worden waren. Zuvor war nur ein Coronavirus-Fall in Algerien bekannt.
Neben diesen beiden nordafrikanischen Ländern hatte das Virus vor wenigen Tagen auch Afrika südlich der Sahara erreicht: Am Freitag bestätigten die Gesundheitsbehörden in Nigeria den ersten Fall. Bei dem Infizierten handelt es sich um einen Italiener, der in Nigeria arbeitet und aus Mailand nach Lagos zurückkehrte.
Experten schätzen das Risiko einer Ausbreitung der Lungenkrankheit in Afrika als sehr hoch ein, da der Kontinent enge Verbindungen mit China hat und die Gesundheitssysteme in vielen Ländern eher schwach sind. Zudem leben in Ballungsräumen wie Lagos, Kairo und Algier Millionen Menschen auf engem Raum zusammen.
Auf der arabischen Halbinsel wurden ebenfalls weitere Fälle bekannt. Kuwait meldete 10 neue und damit insgesamt 56 Fälle. Jordanien meldete am Montag den ersten Fall, nachdem ein kürzlich aus Italien zurückgekehrter Mann positiv getestet wurde. Auch die Familie werde auf das Virus untersucht, teilte das Gesundheitsministerium mit.
Auch Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate und der Irak hatten in den vergangenen Tagen Dutzende Fälle gemeldet. In Bagdad wurden am Montag zwei neue Infizierte gemeldet. Die meisten der Betroffenen waren kürzlich aus dem regionalen Nachbarland Iran zurückgekehrt.
Das israelische Gesundheitsministerium teilte mit, die zehnte mit dem Coronavirus infizierte Person im Land sei eine Soldatin. Mehr als 5600 Israelis befinden sich nach offiziellen Angaben in häuslicher Quarantäne, viele davon waren aus einem Italien-Urlaub zurückgekehrt. Todesfälle gab es in Israel bisher nicht.
Update, 2. März, 14.36 Uhr: Gastronomie leidet unter dem Coronavirus
Das überrascht nicht! Abgesagte Tagungen, Empfänge und Feiern - durch das neuartige Coronavirus entgehen Hotels und Gastronomen nach Angaben des Branchenverbandes Dehoga Einnahmen in unbezifferter Höhe. Einzelne Hotels an Messestandorten berichteten von erheblichen Stornierungen, teilte der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband am Montag in Berlin mit. Unter den Absagen großer internationaler Messen in Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Berlin litten nicht nur Hotels, sondern auch sehr stark Catering-Firmen sowie Restaurants, die Messebesucher bewirten.
Update, 2. März, 13.58 Uhr: ProSieben zeigt Coronavirus-Spezial
Bei ProSieben ändert sich das TV-Programm am heutigen Montagabend. Ab 20.15 Uhr läuft "ProSieben Spezial: Coronavirus in Deutschland". Mehr Infos gibt es >>> hier.
Update, 2. März, 13.49 Uhr: BMW-Mitarbeiter ist positiv auf das Coronavirus getestet worden
Ein BMW-Mitarbeiter in München ist positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden. Er sei nicht auf Reisen gewesen und habe im Forschungs- und Entwicklungszentrum (FIZ) gearbeitet, sagte eine BMW-Sprecherin am Montag. Rund 150 Mitarbeiter im FIZ, die mit ihm Kontakt hatten, seien jetzt für zwei Wochen zu Hause in Quarantäne, die Großraumbüros würden desinfiziert. Der operative Betrieb laufe ohne Einschränkungen weiter. Der betroffene Mitarbeiter sei am Sonntag zum Arzt gegangen und inzwischen im Krankenhaus. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, sagte die Sprecherin.
Update, 2. März, 12.10 Uhr: Coronavirus-Patient aus Portugal bestätigt
Das Coronavirus macht auch um Portugal keinen Halt. Ein 60 Jahre alter Arzt sei in Porto im Norden des Landes positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet worden, teilte Gesundheitsministerin Marta Temido am Montag in Lissabon mit. Der Mann habe sich mutmaßlich bei einem Aufenthalt im Norden Italiens infiziert. Der Mann liege seit Sonntagabend im Krankenhaus, sein Zustand sei stabil.
Update, 2. März, 11.30 Uhr: SPD-Politiker fordert mehr spontane Coronavirus-Tests
Der SPD-Gesundheitspolitiker und Mediziner Karl Lauterbach (57) hat gefordert, mehr Menschen auf das neuartige Coronavirus zu testen, um Risiken besser abschätzen zu können. "Wir haben noch kein gutes Gefühl dafür, wie weit das Virus zum jetzigen Zeitpunkt verbreitet ist in Deutschland", sagte Lauterbach am Montag im Deutschlandfunk. Corona-Fälle, die heute anhand von Symptomen festgestellt würden, seien vor einer Woche oder vor zwei Wochen entstanden. Daher müsse man "mehr spontan testen", sagte Lauterbach.

Update, 2. März, 8.23 Uhr: Erster Berliner Coronavirus-Fall bekannt
Am Morgen wurde der erste Berliner Coronavirus-Fall bekannt. Der mit dem Virus infizierte Berliner ist stabil. Dies teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung am Montag mit. Demnach handle es sich um einen jungen Mann aus dem Stadtteil Berlin-Mitte. Er liegt den Angaben zufolge in der Charité isoliert und wird behandelt. Bisher konnten zehn Personen ausfindig gemacht werden, mit denen er in Kontakt war. Diese werden häuslich in Berlin sowie Nordrhein-Westfalen isoliert.

Update, 2. März, 8.19 Uhr: Pariser Buchmesse abgesagt
Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus ist die diesjährige Pariser Buchmesse laut einem Agenturbericht abgesagt worden. Der Salon du livre, das größte französische Branchenereignis, sollte vom 20. bis zum 23. März stattfinden. Es dürfe kein Risiko eingegangen werden, erklärte der Vorsitzende des Branchenverbandes Syndicat national de l'édition (SNE), Vincent Montagne, wie die Nachrichtenagentur AFP am Montag berichtete
Update, 1. März, 20.56 Uhr: Coronavirus: MotoGP-Rennen in Katar fällt aus
Das erste MotoGP-Rennen der Motorrad-WM fällt aus. Die Veranstalter haben am Sonntag den für die kommende Woche geplanten Grand Prix von Katar in Losail abgesagt. Als Grund wurden Reisebestimmungen für Flüge aus Italien genannt, die wegen des neuen Coronavirus gelten. Stattfinden sollen die Moto2- und Moto3-Rennen, da Teams und Fahrer dieser Klassen wegen der Testfahrten bereits vor Ort seien.
Update, 1. März, 18.27 Uhr: 34 Coronavirus-Tote in Italien
In Italien ist die Zahl der Toten durch das neuartige Coronavirus auf 34 gestiegen. Das teilte Zivilschutzchef Angelo Borrelli am Sonntag in Rom mit. Das waren fünf Verstorbene mehr als am Vortag. Inzwischen sind nach seinen Angaben 1694 Menschen mit dem Sars-CoV-2-Erreger infiziert. Davon seien 83 bereits wieder genesen.
Trotz der weiter stark steigenden Zahlen wollen die ersten Regionen ihre wegen der Coronavirus-Krise geschlossenen Schulen ab Montag wieder öffnen. Die Schüler in den drei am härtesten getroffenen Regionen - in der Lombardei, der Emilia-Romagna und Venetien - sollen aber weiter zu Hause bleiben - mindestens noch eine Woche. Der Dom in Mailand sollte ebenfalls am Montag wieder für Besucher öffnen.
Die italienische Regierung plant ein Hilfspaket für die durch die Coronavirus-Welle zusätzlich angeschlagene Wirtschaft in Höhe von 3,6 Milliarden Euro. Diese Summe nannte Wirtschaftsminister Roberto Gualtieri am Sonntag. Das Programm solle kommende Woche im Kabinett beschlossen werden. Ministerpräsident Giuseppe Conte sprach den Wunsch Roms an, dafür die Defizitquote für den Staatshaushalt zu erhöhen. Gespräche mit der Europäischen Union liefen, hieß es.
Italien ist das in Europa am schwersten von der Lungenkrankheit Covid-19 betroffene Land. Elf Gemeinden in der Lombardei und Venetien sind seit rund einer Woche gesperrt.
Update, 1. März, 17.24 Uhr: Louvre wegen Arbeitsniederlegung geschlossen
Der Pariser Louvre blieb am Sonntag geschlossen, weil die Mitarbeiter aus Sorge um die Coronavirus-Epidemie ihre Arbeit niedergelegt hatten. Trotz der Gespräche mit den Beschäftigten über die vom Louvre angeordneten Präventionsmaßnahmen, habe das Museum nicht öffnen können, teilte die Pressestelle mit. Morgen soll es weitere Gespräche geben. Das Kunstmuseum wurde im Jahr 2019 von 9,6 Millionen Menschen besucht.
In Frankreich wurden bis Samstag 100 Fälle des neuartigen Coronavirus bestätigt. Angesichts der zunehmenden Ausbreitung sind Veranstaltungen mit mehr als 5000 Personen verboten worden. In Frankreich waren bereits zwei mit Sars-CoV-2 infizierte Menschen gestorben. Mitte Februar starb ein 80 Jahre alter chinesischer Tourist, am Mittwoch ein 60-jähriger Franzose, der erste Todesfall eines französischen Staatsbürgers in Frankreich.

Update, 1. März, 16.41 Uhr: Erste Coronavirus-Fälle in Tschechien bestätigt
In Tschechien sind die ersten drei bestätigten Coronavirus-Infektionen aufgetreten. Bei keinem der Patienten nehme die Erkrankung einen schweren Verlauf, teilte Gesundheitsminister Adam Vojtech am Sonntag im tschechischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen CT mit. Es handele sich um zwei Tschechen, die in Italien gewesen seien, und eine US-Amerikanerin, die dort studiere.
Die Patienten befinden sich demnach aktuell auf Isolierstationen in Krankenhäusern in Prag sowie in Usti nad Labem (Aussig an der Elbe) nahe der deutschen Grenze. Die Proben, die im nationalen Referenzlabor in Prag untersucht wurden, werden nun für eine zusätzliche Überprüfung an ein Labor in Berlin entsandt.
In Europa breitet sich das neuartige Coronavirus derzeit vor allem in Italien stark aus. Das tschechische Außenministerium rät seit knapp einer Woche von Reisen in die betroffenen norditalienischen Regionen ab.
Update, 1. März, 13.25 Uhr: Arzt geht es besser
Im Norden gibt es seit dem Wochenende drei bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion. Nach dem Kinderarzt des Hamburger Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) mit Wohnsitz in Schleswig-Holstein ist in der Hansestadt seit Samstag auch eine aus dem Iran stammende Frau betroffen. Sie wurde mit leichten Krankheitssymptomen in eine Klinik gebracht und werde dort isoliert medizinisch betreut.
Unterdessen geht es dem UKE-Kinderarzt, dem ersten Coronavirus-Fall im Norden, besser. Wie der Kreis Segeberg am Samstag mitteilte, wurde bei seiner Ehefrau das Virus bisher nicht nachgewiesen. Alle Patienten und Mitarbeiter am UKE, mit denen der Arzt Kontakt hatte, seien mittlerweile zweimal negativ getestet worden.

Update, 1. März, 12.10 Uhr: Zwei Deutsche unter den neuen Coronavirus-Infizierten in Österreich
In Österreich sind zwei deutsche Touristen positiv auf das neue Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden. Die beiden litten nur unter einer milden Form der neuen Lungenkrankheit, sagte ein Sprecher des Wiener Gesundheitsministers am Sonntag. Das Paar war zuvor auf einer Karnevalsveranstaltung in Deutschland und hatte dort Kontakt mit einem Infizierten. Es wurde in einem Wiener Krankenhaus behandelt, durfte dann aber wieder ins Hotel.
Dort sei es abgeschottet, um andere Gäste nicht zu gefährden. Insgesamt wurden am Sonntag vier neue Infektionsfälle in Österreich bekannt, die Betroffenen seien in einem guten Zustand, hieß es. Am Mittag lag die Zahl der Infizierten in Österreich damit bei 14.
Update, 1. März, 11.35 Uhr: 117 Coronavirus-Nachweise in Deutschland
Bis Sonntagvormittag sind in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 117 Coronavirus-Infektionen nachgewiesen worden. Noch am Freitag waren es erst 53 Nachweise. Allein in Nordrhein-Westfalen sind es nach der aktuellen Liste mittlerweile 66 Fälle, in Bayern 19 und in Baden-Württemberg 15. Die tatsächliche Zahl der Fälle dürfte etwas darüber liegen, weil neue Nachweise hinzukommen.
So sind es nach einer dpa-Auswertung in Rheinland-Pfalz mittlerweile 3 Fälle statt wie vom RKI gemeldet 2. Im Saarland, und den östlichen Bundesländern einschließlich Berlin sind bisher keine Fälle von Infektionen mit dem Sars-CoV-2 bekannt geworden. Weltweit gibt es laut RKI 85.207 Fälle, der Großteil davon in China. Die meisten Fälle außerhalb Chinas gibt es mit 2931 nachgewiesenen Infektionen in Südkorea.
Update, 1. März, 10.40 Uhr: Handelsverband Deutschland: Sind auf Hamstereinkäufe vorbereitet
Dem deutschen Einzelhandel bereiten erste Hamstereinkäufe wegen der Verbreitung des Coronavirus in Deutschland bislang keine Sorgen. Die Lieferstrukturen im Handel seien effizient und gut vorbereitet, die Versorgung der Bevölkerung gewährleistet, sagte der Sprecher des Handelsverbands Deutschland, Kai Falk am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.
Einschränkungen bei der Warenverfügbarkeit im Handel seien bislang nicht festzustellen, sagte Falk weiter. Wie die weitere Verbreitung des Virus die Konsumstimmung und das Kaufverhalten beeinflusst, bleibe abzuwarten. Die Unternehmen seien mit den Behörden in Kontakt, um auf weitere Entwicklungen und Empfehlungen zum Schutz der Kunden und Mitarbeiter angemessen reagieren zu können.

Update, 1. März, 9.20 Uhr: Vier weitere Coronavirus-Fälle in Hessen bestätigt
Das neuartige Coronavirus hat Frankfurt am Main erreicht. In Hessen wurden am späten Samstagabend vier weitere Infektionen bestätigt, wie das Sozialministerium in Wiesbaden auf seiner Internetseite mitteilte. Betroffen seien drei Männer aus der Mainmetropole und eine Frau aus dem Landkreis Groß-Gerau. Damit steigt die Zahl der bestätigten Sars-CoV-2-Fälle in Hessen auf acht.
Update, 1. März, 8.10 Uhr: Quarantäne für Hunderte im Kreis Heinsberg beendet
Für mehrere hundert Bewohner im Kreis Heinsberg ist am Sonntag die häusliche Quarantäne wegen des Coronavirus zu Ende gegangen. Rund 300 Karnevalisten, die eine Sitzung am 15. Februar in Gangelt besucht hatten, und ihre Familien waren zu der vorsorglichen Maßnahmen aufgerufen worden. Seit Sonntag dürfen Betroffene, die keine Krankheitssymptome zeigen, sich wieder ohne Einschränkungen bewegen, sagte ein Kreissprecher am Morgen.
Der 47-Jährige, der als Erstinfizierter in NRW gilt und weiterhin in ernstem Gesundheitszustand ist, hatte an der Karnevalssitzung teilgenommen. Die geschätzt 600 bis 700 Bewohner könnten nun wieder normal am öffentlichen Leben teilnehmen, schilderte der Sprecher.
Wer allerdings Symptome zeige, solle weiter daheim bleiben und telefonisch den Hausarzt kontaktieren - gemäß den erteilten Anweisungen. Etwa 1000 Personen waren insgesamt im dem Kreis nahe der niederländischen Grenze in häusliche Isolierung gegangen. Rund ein Drittel von ihnen wird sich dem Sprecher zufolge noch bis Ende der kommenden Woche gedulden müssen.
Es handele sich dabei vor allem um Kinder - mitsamt ihren Familien - aus der Kita, in der die ebenfalls infizierte Ehefrau des Ersterkrankten Erzieherin ist.
Update, 1. März, 3.40 Uhr: Erster Australier an Lungenkrankheit Covid-19 gestorben
In Australien ist erstmals ein mit dem neuartigen Coronavirus infizierter Mensch gestorben. Der 78-Jährige aus Perth starb am Sonntagmorgen, wie die Gesundheitsbehörden im Bundesstaat Westaustralien mitteilten. Der Mann war zuvor zusammen mit seiner Frau auf dem vor der Küste Japans unter Quarantäne stehendem Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" gewesen und hatte es dann Richtung Australien verlassen können.
Die beiden zählten zu insgesamt 160 Menschen, die von dem Schiff nach Australien gebracht worden waren. Nachdem der Mann und die Frau aus einer zweiwöchigen Quarantänezeit in Darwin in ihr Haus zurückgekehrt waren, wurden beide positiv auf die Lungenkrankheit getestet.
Update, 29. Februar, 22.04 Uhr: Weiterer Coronavirus-Fall in Gießen
In Hessen hat sich am Samstagabend eine weitere Infektion mit dem neuartigen Coronavirus bestätigt. Es sei der zweite Fall in Gießen, teilte der Landkreis am Samstagabend mit. Der Mann sei 1992 geboren und stamme aus dem Landkreis Gießen. Er sei der Mitbewohner der Erkrankten, deren Infektion am späten Freitagabend bestätigt wurde.
Update, 29. Februar, 22.01 Uhr: Vier italienische Drittliga-Fußballer mit Coronavirus infiziert
In Italien ist der vierte Drittliga-Fußballer positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Der Spieler befinde sich in häuslicher Quarantäne und unter Beobachtung der Behörden, teilte der betroffene Club US Pianese am Samstag mit. Zuvor hatten sich bereits drei weitere Spieler und ein Club-Mitarbeiter mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert.
Zuerst hatte ein 22 Jahre alter Profi vor dem Spiel gegen das U23-Team von Rekordmeister Juventus Turin am vergangenen Sonntag Grippesymptome gezeigt und wurde am Donnerstag in einem Krankenhaus in Siena auf eine Isolierstation gebracht (TAG24 berichtete).
Alle 15 Spieler des Clubs sowie die Betreuer und Verantwortlichen, die bei der Auswärtsfahrt des Teams am vergangenen Wochenende dabei waren, befinden sich nach Club-Angaben derzeit noch für zwei Wochen in Quarantäne. Das Training des Vereins wurde seitdem ausgesetzt. Das Virus Sars-CoV-2 kann die Lungenkrankheit Covid-19 verursachen. In Italien infizierten sich bislang mehr als 1100 Menschen.
Update, 29. Februar, 21.53 Uhr: Erste Coronavirus-Infektionen in Niedersachsen und Bremen
Auch in Niedersachsen gibt es nun die erste bestätigte Infektion mit dem neuartigen Coronavirus. Ein 68 Jahre alter Mann aus der Region Hannover habe sich angesteckt, wie die Region Hannover und das niedersächsische Gesundheitsministerium am Samstagabend mitteilten. Der Patient aus Uetze hielt sich zuletzt in Norditalien auf. Er wurde isoliert und befindet sich nach Angaben der Behörden in einem guten Zustand.
In Bremen war ebenfalls am Samstag der erste Fall bekanntgeworden. Dort ist eine Frau betroffen, die sich noch bis Donnerstag im Iran aufgehalten habe, teilte der Senat der Hansestadt mit. Das Land am Persischen Golf ist im internationalen Vergleich relativ stark betroffen. Die 1962 geborene Patientin werde derzeit im Klinikum Bremen-Mitte behandelt, sie zeige nur leichte Symptome.

Update, 29. Februar, 19.34 Uhr: Erster Coronavirus-Todesfall in den USA
In den USA ist erstmals eine mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Person gestorben. Die Gesundheitsbehörde im US-Bundesstaat Washington bestätigte den Todesfall am Samstag.
Update, 29. Februar, 19.10 Uhr: Weiterer bestätigter Coronavirus-Fall in Baden-Württemberg
Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle in Baden-Württemberg ist am Samstag ein weiteres Mal gestiegen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist eine der Kontaktpersonen eines Mannes erkrankt, der bereits wegen einer Infektion isoliert ist. Die 42 Jahre alte Frau werde zu Hause im Landkreis Emmendingen ebenfalls isoliert betreut. Es ist der 15. Fall einer Infektion in Baden-Württemberg.
Update, 29. Februar, 19.08 Uhr: Zweiter Corona-Fall in Hamburg
In Hamburg gibt es einen zweiten bestätigten Fall einer Coronavirus-Infektion. Es handle sich um eine aus dem Iran stammende Frau, die in Hamburg gemeldet ist, teilte die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz am Samstagabend mit.
Update, 29. Februar, 19.03 Uhr: Drei neue Coronavirus-Fälle in Bayern
In Bayern gibt es drei weitere Coronavirus-Fälle. Es handele sich um Patienten aus Oberbayern, teilte das bayerische Gesundheitsministerium am Samstagabend mit. Details zu den Fällen würden am Sonntag bekannt gegeben.
Update, 29. Februar, 18.25 Uhr: Mehr als 1000 Coronavirus-Infizierte in Italien
Die Zahl der mit dem neuen Coronavirus Infizierten ist in Italien auf mehr als 1000 gestiegen, 29 Menschen sind gestorben. Das teilte Zivilschutzchef Angelo Borrelli gut eine Woche nach dem Bekanntwerden es aktuellen Sars-CoV-2-Ausbruchs am Samstag in Rom mit.
Update, 29. Februar, 18.23 Uhr: Coronavirus-Alarm in Köln
Das Coronavirus hat die Millionenstadt Köln erreicht. Das neuartige Virus sei am Samstag bei einer 28-jährigen Frau und einem 30-jährigen Mann nachgewiesen worden, teilte die Stadt mit. Mehr dazu >> hier.

Update, 29. Februar, 14.15 Uhr: Fünf italienische Top-Spiele auf Mai verschoben
Die italienische Fußballliga hat fünf Partien der Serie A dieses Wochenendes auf den 13. Mai verschoben. Darunter ist die Spitzenbegegnung zwischen dem Tabellenführer und Meister Juventus Turin und dem aktuell Drittplatzierten Inter Mailand, die ursprünglich am Sonntagabend stattfinden sollte. Das teilte die Liga am Samstag mit.
Die weiteren betroffenen Spiele sind AC Mailand gegen CFC Genua 1893, Parma gegen Spal Ferrara, Sassuolo gegen Brescia und Udinese gegen AC Florenz. Die Spiele sollten wegen des Coronavirus-Ausbruchs zunächst ohne Zuschauer stattfinden.
Betroffen von der Verschiebung ist auch das Finale im italienischen Pokal, das ursprünglich für den 13. Mai, einen Mittwoch, geplant war. Es soll nun eine Woche später am 20. Mai steigen, wie die Liga ankündigte.
Italien verzeichnet mit rund 900 Infizierten bis Freitag den größten Ausbruch von Sars-CoV-2 in Europa. 21 Menschen sind an der Erkrankung Covid-19 in dem Land bereits gestorben - besonders viele im Norden. Bereits am vergangenen Wochenende hatte es in der Serie A Spielabsagen gegeben. Einige Partien finden aber trotzdem statt.
Update, 29. Februar, 13.15 Uhr: Vier Kita-Kinder in NRW mit Coronavirus infiziert
Bei vier Kindern in Nordrhein-Westfalen ist eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen worden. Sie gehen in die Kita im Kreis Heinsberg, in der eine an Covid-19 erkrankte Frau als Erzieherin arbeitet. Das teilte der Kreis Heinsberg am Samstag mit. Allen vier Betroffenen gehe es gut. Mehr dazu >> hier.
Update, 29. Februar, 13.12 Uhr: Coronavirus: Lehrer aus Sauerland infiziert
Im nordrhein-westfälischen Lüdenscheid ist bei einem Lehrer das neuartige Coronavirus nachgewiesen worden. Ein Sprecher des Märkischen Kreises sagte am Samstag auf dpa-Anfrage, es seien 36 Kontaktpersonen in häusliche Quarantäne geschickt worden. Man habe von allen Abstriche genommen, die nun ins Labor geschickt würden. Die Förderschule des Kreises mit 95 Schülern und 20 Lehrern bleibe bis Ende der kommenden Woche geschlossen. Der Lehrer habe in dem besonders betroffenen Kreis Heinsberg an der Karnevalssitzung teilgenommen, die für NRW bisher als Ausgangspunkt gilt.
Unter den Betroffenen der häuslichen Quarantäne sind vier weitere Lehrkräfte der Förderschule. Der an Covid-19 erkrankten Pädagoge habe nur leichte grippeähnliche Symptome, sagte der Sprecher.
Update, 29. Februar, 13.05 Uhr: Michelin sagt Sterneverleihung wegen Coronavirus ab
Der Restaurantführer Guide Michelin hat die für Dienstag geplante Sterneverleihung in Hamburg wegen des neuartigen Coronavirus abgesagt. Als Grund nannte Michelin Europe North am Samstag in einer Mitteilung die gesundheitlichen Risiken für die Teilnehmer. Die Auszeichnung der Restaurants erfolge in einer "digitalen Pressekommunikation".
Update, 29. Februar, 12.40 Uhr: Infizierter wurde in Uniklinik zunächst nicht getestet
Der infizierte Mitarbeiter einer Offenen Ganztagsbetreuung (OGS) in Bonn ist erst bei seinem zweiten Besuch in der Uniklinik auf den Coronavirus getestet worden. Nachdem der 23-Jährige am Mittwoch leichte Erkältungssymptome entwickelt hatte, sei er am Donnerstag zur Uniklinik gefahren, sagte die Leiterin des Bonner Gesundheitsamtes, Ingrid Heyer, am Samstag. Dort sei aber kein Test vorgenommen worden.
Den Klinik-Mitarbeitern sei zu dem Zeitpunkt nicht bekannt gewesen, dass der Student zuvor Karneval im Kreis Heinsberg gefeiert hatte, wohin fast alle 40 Infektionsfälle in NRW einen Bezug haben. Der 23-Jährige habe nichts davon gesagt. Als er sich am Freitag auf Anraten seiner Chefin dann erneut zur Uniklinik begeben habe, sei der Test gemacht worden - und positiv ausgefallen.
Update, 29. Februar, 11.49 Uhr: Drei Infektionen aus Raum Aachen gemeldet
In Aachen und im nahe gelegenen Würselen ist bei drei Personen das Sars-CoV-2 nachgewiesen worden. Es handele sich in Aachen um eine Frau aus Gangelt im Kreis Heinsberg, die aus anderen Gründen in einer Aachener Klinik behandelt wurde, wie ein Sprecher der Stadt am Samstag mitteilte. Sie sei nun isoliert, alle Kontaktpersonen würden ermittelt. Auch wenn sie aus dem besonders betroffenen Kreis Heinsberg stamme, gehöre sie nicht zu den bisher vom Kreis Heinsberg gemeldeten Fällen.
In Würselen wurden eine Frau und ihr Sohn positiv getestet. Bei dem Sohn handele es sich um einen Heranwachsenden oder jungen Erwachsenen. Er sei Schüler der elften Klasse, sagte ein Sprecher der Städteregion Aachen auf dpa-Anfrage. Weitere Details zu den Personen seien noch nicht bekannt. Aufgrund "des leichten Krankheitsverlaufes" wurden beide nach Hause entlassen. Auch hier würden Kontaktpersonen ausfindig gemacht.
Update, 29. Februar, 10.40 Uhr: Coronavirus bei Mitabeiter einer Bonner Schülerbetreuung nachgewiesen
Der Mitarbeiter einer Offenen Ganztagsbetreuung (OGS) in einer Bonner Grundschule ist mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Das meldete die Stadt Bonn am Samstag. In der Nacht habe man von dem Testergebnis erfahren und rufe jetzt alle Eltern an mit der Bitte, die Kinder zunächst zuhause zu lassen, sagte eine Stadtsprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Der Mann habe in Gangelt im Kreis Heinsberg Karneval gefeiert.
Bisher haben alle nun fast 40 Infektionsfälle in NRW einen Bezug zum Kreis Heinsberg, wo auch der 47-Jährige feierte, der als Erstinfizierter in NRW gilt und weiter in der Uniklinik Düsseldorf behandelt wird.
Update, 29. Februar, 8.25 Uhr: 38 Infizierte im Kreis Heinsberg
Im Kreis Heinsberg ist die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten auf 38 gestiegen. Am späten Freitagabend sei eine weitere Person gemeldet worden, sagte eine Sprecherin des Kreises am Samstagmorgen. Der Krisenstab werde angesichts der raschen Ausbreitung des Erregers am Vormittag erneut zusammenkommen. Man warte weiter auf die Testergebnisse von Dutzenden Kindern aus der Kita, in der die erkrankte und in der Düsseldorfer Uniklinik behandelte Erzieherin arbeitet. «Dazu liegen uns noch keine Ergebnisse vor».
Patienten waren am Freitag auch aus Düsseldorf und Bergheim gemeldet worden. Alle Infizierten haben laut NRW-Gesundheitsministerium Bezüge zu Infizierten im Kreis Heinsberg. Unter allen 37 bekannten Fällen werden nur die 46 Jahre alte Erzieherin und ihr Ehemann (47) - er gilt als Erstinfizierter in NRW - im Krankenhaus behandelt. Dabei gilt der Zustand des Mannes als ernst, hatte sich aber zuletzt "etwas stabilisiert". Geschätzte rund 1000 Menschen befinden sich als Vorsichtsmaßnahme in häuslicher Quarantäne.

Update, 29. Februar, 1.00 Uhr: Drei bestätigte Coronavirus-Infizierte in Hessen
In Hessen sind mittlerweile drei Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus bestätigt worden. Bei einem 29-Jährigen aus dem Hochtaunuskreis sei der Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen worden, teilte das Sozialministerium am Freitagabend mit. Der Fall stehe in Zusammenhang mit dem ersten hessischen Coronavirus-Infizierten, einem 31-Jährigen aus dem Lahn-Dill-Kreis.
Der Landkreis Gießen informierte ebenfalls am Freitagabend darüber, dass bei einer 1996 geborenen Frau das Virus nachgewiesen worden sei. Der Fall stehe im Zusammenhang mit einem Coronavirus-Fall in NRW.
Update, 28. Februar, 22.40 Uhr: Angela Merkel: "Nicht alle Veranstaltungen absagen"
Beim Umgang mit dem neuartigen Coronavirus hat Bundeskanzlerin Angela Merkel für "Maß und Mitte" plädiert. Es sollten nicht alle Veranstaltungen deshalb abgesagt werden, sagte sie am Freitagabend auf ihrem Jahresempfang in ihrem vorpommerschen Bundestagswahlkreis in Stralsund. Deutschland gehöre zu den Ländern, die die besten Voraussetzungen hätten, um mit dem Virus klarzukommen. Zudem könne jeder einzelne etwas dazu beitragen. Sie ging mit gutem Beispiel voran: "Ich gebe heute Abend niemandem die Hand", sagte Merkel.

Update, 28. Februar, 21.30 Uhr: Zweiter Coronavirus-Erkrankter in Hessen
In Hessen ist eine zweite Infektion mit dem neuartigen Coronavirus bestätigt worden. Bei einem 29-Jährigen aus dem Hochtaunuskreis sei der Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen worden, teilte das Sozialministerium am Freitagabend mit. Der Fall stehe in Zusammenhang mit dem ersten hessischen Coronavirus-Infizierten aus dem Lahn-Dill-Kreis.
Der 29-Jährige zeige milde Krankheitszeichen und sei häuslich isoliert.
Update, 28. Februar, 19.39 Uhr: Reisemesse ITB abgesagt
Auch in Berlin wird ein Event wegen des Coronavirus abgesagt. Die Reisemesse ITB findet nicht statt, erklärte ein Messesprecher am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.
Update, 28. Februar, 19.27 Uhr: Fibo findet nicht wie geplant im April in Köln statt
Wegen der aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus findet die Fitnessmesse Fibo nicht wie geplant im April in Köln statt. Ein neuer Termin in der zweiten Jahreshälfte ist stattdessen geplant. Mehr Infos >>> hier.
Update, 28. Februar, 19.02 Uhr: Zahl der Infizierten in Italien bei 888
Italien wurde besonders stark vom Coronavirus getroffen. Eine Woche nach ersten Berichten über einen Corona-Ausbruch in der Lombardei ist die Zahl erfasster Infizierten in ganz Italien auf 888 gestiegen. Diese Zahl ergibt sich aus den Angaben von Zivilschutzchef Angelo Borrelli. Mittlerweile seien 21 Menschen davon an der neuen Lungenkrankheit oder im Zusammenhang damit gestorben, sagte Borrelli am Freitagabend in Rom. 46 Patienten seien wieder gesund. Mehr als 340 Menschen befänden sich mit Symptomen im Krankenhaus.

Update, 28. Februar, 18.40 Uhr: Konzertveranstalter fürchten Einbußen
Angesichts der Absage von Großveranstaltungen in Norditalien und der Schweiz aufgrund des Coronavirus zeigen sich Konzert- und Tourneeveranstalter in Deutschland besorgt. Wie der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV) am Freitag mitteilte, bedroht die mögliche Absage von Veranstaltungen die Existenz vieler Unternehmen der Branche. «Wir beobachten bereits seit einigen Tagen einen erheblichen Einbruch bei den Kartenverkäufen», sagte Verbandspräsident Jens Milchow.
Update, 28. Februar, 16.57 Uhr: Infizierte In Heinsberg sind allesamt Erwachsene
Unter den 35 mit dem neuen Coronavirus infizierten Menschen im Kreis Heinsberg sind nach Kenntnis des Landrats Stephan Pusch bisher keine Kinder. Am Freitagabend erwarte man in Nordrhein-Westfalen aber noch die Testergebnisse von den Kindern eines Kindergartens, in der eine 46-jährige Infizierte als Erzieherin tätig ist.
Update, 28. Februar, 14.24 Uhr: Impfstoff gegen Coronavirus aus Israel?
Israel plant, in drei Monaten einen Impfstoff gegen das Coronavirus entwickelt zu haben. Dass er zuversichtlich sei, dass dies in rund 90 Tagen gelänge, sagt Ofir Akunis, der Minister für Wissenschaft und Technologie gegenüber der Jerusalem Post.
Update, 28. Februar, 14.02 Uhr: Über 1000 Untersuchungen auf Coronavirus pro Tag in Bayern
Die Zahl der Coronavirus-Untersuchungen in Bayern geht in die Tausende. Im Freistaat werden nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) derzeit täglich 1200 Proben auf das neuartige Coronavirus untersucht. "Das wird schon noch mehr werden", sagte LGL-Leiter Andreas Zapf am Freitag in München nach einer Sitzung mit Mitgliedern des Kabinetts. Gleichzeitig wurde im Freistaat ein Krisenstab eingerichtet. Sämtliche Flüchtlinge werden nach Ankunft auf das Coronavirus getestet.
Update, 28. Februar, 13.58 Uhr: FDP-Fraktionsvize wirft Bundesregierung Versäumnisse vor
FDP-Fraktionsvize Michael Theurer hat der Bundesregierung Versäumnisse beim Umgang mit dem neuartigen Coronavirus vorgeworfen und einen eigenen 9-Punkte-Plan vorgelegt. Theurer sagte der Deutschen Presse-Agentur am Freitag, die Bundesregierung habe die Lage bisher mindestens unterschätzt oder sogar falsch eingeschätzt. Theurer sagte, er habe bereits vor längerer Zeit einen "Krisengipfel" gefordert, vor allem zu möglichen wirtschaftlichen Folgen.

Update, 28. Februar, 11.30 Uhr: Weitere Infizierte in Baden-Württemberg
Mittlerweile gibt es in Baden-Württemberg zehn Infizierte. Zwei neue Patienten sind demnach bekannt.
Update, 28. Februar, 11.23 Uhr: Einige Gäste dürfen Hotel auf Teneriffa verlassen
Die ersten Hotelgäste dürfen das H10 Costa Adeje Palace in La Caleta auf Teneriffa verlassen.
Grund für die Isolierung des Hotels war am Dienstag ein positiver Test auf den Covid-19-Erreger bei einem Touristen aus Norditalien. Neben seiner Frau wurden später auch zwei weitere Italiener aus seiner Reisegruppe positiv getestet. Sie werden im Krankenhaus behandelt.
Nachdem die rund 1000 Menschen in dem Hotel im Südwesten von Teneriffa zunächst zwei Tage lang auf ihren Zimmern bleiben sollten, durften sie am Donnerstag wieder das gesamte Hotelgelände einschließlich des Pools nutzen.

Update, 28. Februar, 11.20 Uhr: Erster Hund mit Corona
Nun breitet sich das neuartige Coronavirus wohl auch bei Haustieren aus. Wie Behörden aus Hongkong am Freitag bestätigten, ist der erste Hund in Quarantäne, nachdem von ihm genommene nasale und orale Proben "schwach positiv" getestet wurden!
Mehr dazu >> hier.
Update, 28. Februar, 11.11 Uhr: Schweiz verbietet vorerst Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen
Wegen der steigenden Zahl von Coronavirus-Fällen untersagt die Schweiz vorerst alle Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen. Das teilte Innenminister Alain Berset am Freitag mit. "Wir wollen weitere Ansteckungen so gut es geht in Grenzen halten", sagte er. "Dieses Verbot tritt sofort in Kraft und gilt mindestens bis 15. März", präzisierte die Regierung in einer Mitteilung.
Dazu gehören unter anderem der Genfer Autosalon, der am 5. März starten sollte und zu dem jedes Jahr mehr als 600.000 Besucher kommen. Ebenso trifft es die Basler Fasnacht, die an diesem Montag beginnen sollte. Zur Zeit tagt auch in Genf der UN-Menschenrechtsrat, an dem normalerweise im Zeitraum von vier Wochen 10.000 Menschen teilnehmen, darunter etwa 4000 aus dem Ausland.
Update, 28. Februar, 8.40 Uhr: Neuseeland meldet ersten Coronavirus-Fall
In Neuseeland hat sich ein erster Fall des neuartigen Coronavirus bestätigt. Dabei handelt es um eine Person in den 60ern, die zuvor im Iran gewesen sei, wie das Gesundheitsministerium am Freitag erklärte. Sie werde in einem Krankenhaus in Auckland behandelt. Ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelte, war unklar.
Update, 28. Februar, 8.30 Uhr: Easyjet streicht wegen Coronavirus Flüge und legt Sparprogramm vor
Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus streicht die britische Airline Easyjet Flüge und legt zudem ein Sparprogramm auf. Vor allem Verbindungen nach und aus Norditalien, wo zahlreiche Infektionen gemeldet wurden, seien betroffen, teilte Easyjet am Freitag in Luton bei London mit. Dort, aber auch in anderen Regionen Europas, sei die Nachfrage zuletzt zurückgegangen. Der Billigflieger kündigte zudem ähnliche Maßnahmen wie zuvor schon die Lufthansa an, um die Folgen der Virusausbreitung auf das Geschäft zu verringern.
So würden unternehmensweit Einstellungen und Beförderungen zurückgestellt sowie nachrangige Projekte und Ausgaben verschoben. Mitarbeitern werde unbezahlter Urlaub angeboten. Kosten sollen auch in der Verwaltung gespart werden, Prämien werden gestrichen.
Update, 28. Februar, 8.13 Uhr: UAE Tour abgebrochen
Zwei positive Test auf das neuartige Coronavirus haben zur Absage der UAE Tour der Radprofis in den Vereinigten Arabischen Emiraten geführt. Das teilte der Veranstalter zwei Etappen vor dem Ende in der Nacht zum Freitag mit. Demnach sollen zwei italienische Mitglieder eines Teams das Virus in sich tragen. "Die Entscheidung wurde getroffen, um den Schutz alle am Rennen Beteiligter zu gewährleisten", heißt es in der Mitteilung. Alle an der Rundfahrt beteiligen Personen müssen sich einem Sars-CoV-2-Test unterziehen und dürfen bis dahin das Hotel nicht
Update, 28. Februar, 7.20 Uhr: Experte warnt vor Panik
Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, rechnet frühestens im kommenden Jahr mit einem Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus - warnt aber vor Panik. "In ein paar Jahren werden wir mit einer weiteren grippeartigen Erkrankung leben, die Covid-19 heißt und gegen die wir impfen können. Jetzt gilt es den Übergang zu managen", sagte Montgomery der "Passauer Neuen Presse" (Freitag). Die Technik der Impfstoff-Gewinnung und -Zulassung dauere mindestens ein Jahr. "In einem günstigen Fall haben wir nächstes Jahr einen Impfstoff."
Abgeriegelte Ortschaften machten nur Sinn, "wenn in Dörfern oder Kleinstädten Verkehrsverbindungen leicht abgegrenzt werden können", sagte der Chef des Weltärztebundes. "Vor allem müssen wir aber aufhören, Panik zu machen. Das Virus kann bei manchen Menschen zu schweren Erkrankungen führen. Bei über 80 Prozent führt es aber nur zu erkältungsähnlichen Symptomen. Dies ist aber nicht der Weltuntergang."

Update, 28. Februar, 7.10 Uhr: Ski-Interviews in 1,5 Metern Entfernung
Die Angst vor einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus hat die Organisatoren des Ski-Weltcups von La Thuile zu bemerkenswerten Vorgaben für Journalisten veranlasst. Am Wochenende sind in dem Ski-Ort im Nordwesten Italiens - rund drei Autostunden von den am meisten von Sars-CoV-2-Infektionen betroffenen Gebieten in der nördlichen Lombardei - zwei Damen-Rennen geplant. Um die Gefahr einer möglichen Verbreitung des Virus zu minimieren, beschlossen die Veranstalter und der Weltverband FIS Interview-Verhaltensregeln für den Super-G am Samstag und die Alpine Kombination am Sonntag.
Reporter, Kameraleute und Fotografen müssen bei den Interviews zu den Rennfahrerinnen im Zielbereich - in der sogenannten Mixed Zone - einen Mindestabstand von eineinhalb Metern halten. Ferner soll bei Mikrofonen nach jeder Sportlerin die Schutzhülle gewechselt werden. Selbst TV-Moderatoren von Live-Übertragungen, zu denen die Sportlerinnen oft schon während des Rennens gehen, sind aufgefordert, zwischen sich und den Athletinnen eineinhalb Meter Abstand zu lassen. Darüber hinaus sollen beide unterschiedliche Mikrofone benutzen.
Um zwischenmenschliche Kontakte auf ein Minimum zu beschränken, wurden sämtliche Pressekonferenzen sowie die öffentlichen Siegerzeremonien und Startnummernvergaben gestrichen. Jedem akkreditierten Journalisten oder Ehrengast wurde zudem verboten, den Sportlerinnen in La Thuile im Aostatal die Hand zu geben.
Titelfoto: Marcel Kusch/dpa