Coronavirus in Chemnitz: Nächste Woche weniger Impfstoff für Sachsen
Chemnitz - Corona in Chemnitz: In der Stadt gab es seit Beginn der Krise 9196 Corona-Fälle, 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner: 122,6 (Stand: 19. Januar).

Auch im neuen Jahr gelten weiterhin die verschärfte Maskenpflicht sowie eine nächtliche Ausgangssperre ab 22 Uhr.
Restaurants und Kneipen, genauso wie Kosmetikstudios, Massagepraxen, Tattoo- und Fitnessstudios oder Kinos bleiben geschlossen.
Am 14. Dezember ist Sachsen in den Knallhart-Lockdown gegangen! Dieser gilt vorerst bis 7. Februar.
Unter anderem wurde ein 15-Kilometer-Radius eingeführt. In diesem darf gewandert, gesportelt und eingekauft werden.
Es gelten auch verschärfte Kontaktbeschränkungen: Erlaubt sind Treffen von einem Hausstand, in Begleitung des Partners oder der Partnerin und mit Personen, für die ein Sorge- oder Umgangsrecht besteht sowie einer Person aus einem weiteren Hausstand.
Zudem wurden fast alle Geschäfte dicht gemacht - Lebensmittelläden, Getränkeläden, Optiker und Apotheken haben aber weiterhin geöffnet.
>>>Hier findet Ihr die neue sächsische Corona-Schutzverordnung, die ab 11. Januar bis zum 7. Februar 2021 gilt.
Wir halten Euch hier im Ticker zur aktuellen Lage in Chemnitz und Sachsen auf dem Laufenden.
Alle Infos zur Lage in ganz Deutschland im +++ Coronavirus-Liveticker +++
Update, 19. Januar, 21.14 Uhr: MP Kretschmer zum Lockdown: Keine deutliche Verschärfung, trotzdem neue Regeln!
Sachsen soll in den nächsten Wochen nach den Worten von Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) im Wesentlichen bei seinen bisherigen Corona-Maßnahmen bleiben.
Mehr dazu lest Ihr >>>hier.

Update, 19. Januar, 18.26 Uhr: Wutbrief der Annaberger Händler: "Wir stehen vor einem Scherbenhaufen"
Annaberger Händler haben sich mit einem Wutbrief an Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (46, SPD) gewandt. Ihr Vorwurf: Seine Entscheidungen führen zum Sterben der Annaberger Innenstadt.
Mehr dazu in unserem >>ausführlichen Bericht.

Update, 19. Januar, 15.50 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen

Update, 19. Januar, 15.40 Uhr: Auch das noch: Nächste Woche weniger Impfstoff für Sachsen!
Für Sachsen liegen nun genauere Angaben zu den eingeschränkten Impfstoff-Lieferungen der Hersteller Biontech und Pfizer vor. Für diese Woche ist noch eine größere Menge vorgesehen, in der kommenden Woche dann aber weniger. Das geht aus einem Lieferplan von Biontech hervor, der der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag vorlag.
Mehr dazu lest Ihr >>hier.

Update, 19. Januar, 13.42 Uhr: Party in Chemnitz aufgelöst
In der vergangenen Nacht wurden Polizisten zum Lessingplatz gerufen. Dort wurde in einer Wohnung in der Uhlandstraße lautstark Musik gespielt. Ein 43-Jähriger hatte zwei weitere Männer (37 und 44) zu Gast. Es gab Anzeigen wegen des Verstoßes gegen die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung sowie unzulässigen Lärms und die Polizei löste die Party auf.
Update, 19. Januar, 9.42 Uhr: Inzidenzwert sinkt in Sachsen weiter - 695 Corona-Neuinfektionen
Die sächsischen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 695 weitere Corona-Neuinfektionen sowie 52 Todesfälle binnen eines Tages gemeldet. Zugleich sank die Sieben-Tage-Inzidenz auf 225, nach 245 am Vortag.
Damit hat Sachsen im Bundesvergleich aber weiter die zweithöchste Infektionsrate nach Thüringen (256). Insgesamt haben sich bisher 167 685 Menschen aus dem Freistaat nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 5156 Infizierte sind gestorben.
Die höchste Infektionsrate in Sachsen wurde am Dienstag für den Landkreis Mittelsachsen (411,4) ausgewiesen - der bundesweit vierthöchste Wert. Zudem haben noch die Landkreise Meißen (329,3) und Bautzen (302,9) einen Inzidenzwert von mehr als 300.
Update, 19. Januar, 9.28 Uhr: Nach dem Lockdown: Diese Veranstaltungen sind demnächst in Chemnitz geplant
Monatelang mussten die Chemnitzer auf Konzerte, Ausstellungen und andere Großveranstaltungen verzichten. Doch wenn die Corona-Zahlen langfristig sinken, könnte schon bald wieder einiges los sein in Chemnitz. Was genau, das erfahrt Ihr >>>hier.
Update, 19. Januar, 6.16 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Dienstag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 26 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 9196 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 122,6.
Update, 18. Januar, 21.14 Uhr: Kretschmer schließt Lockdown für Betriebe und Nahverkehr aus
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) hat einen erheblich schärferen Lockdown im Freistaat ausgeschlossen. Es werde keine Schließung der Betriebe und Einstellung des öffentlichen Nahverkehrs geben, sagte er am Montagabend in der Sendung "Fakt ist" im MDR-Fernsehen.
Mehr dazu in unserem >>ausführlichen Bericht.

Update, 18. Januar, 16.46 Uhr: Erstmals seit Langem weniger als 1000 Neuinfektionen pro Tag in Sachsen
Die Zahl der Corona-Neuinfizierten in Sachsen ist erstmals wieder auf unter 1000 gesunken. Auf der anderen Seite steigt die Zahl der Impfungen kontinuierlich - auch wenn es weiter bei der Anmeldung klemmt.
Von Sonntag auf Montag wurden in Sachsen 750 Neuinfektionen registriert. In den vergangenen Tagen und Wochen waren es oft weit über 1500 oder gar 2000.
Mehr dazu lest Ihr in unserem >>ausführlichen Bericht.

Update, 18. Januar, 14.37 Uhr: Sachsen denkt über Lockdown-Verlängerung bis 14. Februar nach
Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (45, CDU) hält eine Verlängerung des Corona-Lockdowns im Freistaat bis 14. Februar für denkbar. Nach einem Besuch im Städtischen Klinikum Dresden sprach er sich am Montag erneut für einen Stufenplan bis Ostern aus. "Wir müssen in Sachsen - glaube ich - nicht viel nachschärfen. Wir müssen nur das, was wir uns vorgenommen haben, konsequent umsetzen." Dann werde man auch niedrigere Infektionszahlen erreichen.
Mehr dazu lest Ihr >>hier.

Update, 18. Januar, 12.40 Uhr: "Click&Collect" - Wirtschaftsminister vorsichtig optimistisch
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) will bei sinkenden Corona-Infektionszahlen die Einführung des Abholservices "Click und Collect" für den Handel prüfen.
Der SPD-Politiker sprach am Montag am Rande einer Pressekonferenz von einer "sinnvollen Möglichkeit" für den Einzelhandel und kündigte an, das System gern einführen zu wollen. Das könne man aber erst tun, wenn man auf einen Inzidenzwert für eine mögliche Lockerung komme, der fachlich gesichert sei, betonte Dulig. Deshalb könne vorerst noch kein Zeitpunkt genannt werden.
Der Handel hatte in der Vergangenheit immer wieder kritisiert, dass es anders als in anderen Bundesländern in Sachsen nicht die Möglichkeit gibt, Ware online zu bestellen und dann in den Läden vor Ort abzuholen - auch wenn sie coronabedingt geschlossen sind.
Dulig verteidigte das bisherige Vorgehen. "Das oberste Ziel ist es, dass die Menschen zu Hause bleiben und Kontakte vermeiden", so Dulig. Jedes Angebot, dass die Mobilität erweitere, könne derzeit nicht verantwortet werden. Zugleich gab sich der Minister "vorsichtig optimistisch" angesichts der jüngsten Zahlen.
Sachsen zählt zwar nach wie vor zu den bundesweiten Hotspots, allerdings geht die Zahl der Neuinfektionen seit einigen Tagen etwas zurück.
Update, 18. Januar, 10.28 Uhr: 421 Corona-Neuinfektionen in Sachsen - Inzidenz gesunken
Die sächsischen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 421 weitere Corona-Neuinfektionen sowie 25 Todesfälle binnen eines Tages gemeldet. Zugleich sank die 7-Tage-Inzidenz auf 245, nach 253 am Vortag. Damit hat Sachsen im Bundesvergleich aber weiter die zweithöchste Infektionsrate nach Thüringen (274). Insgesamt haben sich bisher fast 167.000 Menschen aus dem Freistaat nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 5100 Infizierte sind verstorben.
Die höchste Infektionsrate in Sachsen wurde am Montag für den Landkreis Mittelsachsen (425) ausgewiesen - der bundesweit dritthöchste Wert.
In Deutschland wurde insgesamt nach Angaben des RKI zu Wochenbeginn der niedrigste Wert an Neuinfektionen seit dem 20. Oktober ausgewiesen: 7141. Außerdem wurden 214 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet - seit dem 14. Dezember war der Wert nicht mehr so niedrig.
An Montagen sind die erfassten Fallzahlen allerdings meist geringer, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Vor genau einer Woche hatte das RKI 12.497 Neuinfektionen und 343 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet. Der Inzidenzwert liegt aktuell bei etwas mehr als 134 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von 7 Tagen.
Update, 18. Januar, 8.48 Uhr: Grenzpendler müssen sich ab sofort wöchentlich testen lassen
Neue Regel für Berufspendler aus Polen und Tschechien: Von diesem Montag an müssen sich Grenzpendler, die aus Risikogebieten ein- oder ausreisen, einmal pro Woche testen lassen. Das sieht die sächsische Corona-Quarantäne-Verordnung vor.
Damit sollen nach Angaben des Wirtschaftsministeriums Infektionsketten schneller erkannt und gestoppt werden. Der Freistaat beteiligt sich mit bis zu zehn Euro pro Antigen-Schnelltest.
Eigentlich sollten die Tests zweimal pro Woche erfolgen, nach Kritik von Verbänden und Unternehmen steuerte das Kabinett jedoch nach. Für die Unternehmen ist die Situation dennoch eine Herausforderung, sie müssen die Tests über Betriebsärzte oder mit Hilfe von privaten Testcentern organisieren.
Das Gesundheitsministerium schätzt, dass etwa 25.000 Personen Anträge auf Kostenbeteiligung bei der Landesdirektion Sachsen stellen können.
Update, 18. Januar, 8.35 Uhr: Zwickaus Krematorium braucht mehr Mitarbeiter
Die Sterbefälle in Zwickau haben seit Dezember drastisch zugenommen. Das städtische Krematorium arbeitet an der Belastungsgrenze. >>>Hier bekommt Ihr alle Infos dazu.
Update, 18. Januar, 6.30 Uhr: Irre! Impfgegner lassen Corona-Aufklärungsvideo aus Chemnitzer Klinikum von YouTube sperren
Unglaublich, aber wahr: Mutmaßliche Impfgegner legten ein Impf-Aufklärungsvideo des Klinikums Chemnitz lahm. Sie behaupteten, darin würden "Unwahrheiten" verbreitet. Gerade das ist eine Lüge.
Lest >>>hier mehr dazu.
Update, 18. Januar, 6 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Montag für Chemnitz 26 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 9170 Corona-Fälle (Stand 0 Uhr).
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 129,5.
Update, 17. Januar, 18 Uhr: Schulen in Sachsen öffnen für Abschlussklassen
Nach vierwöchiger Pause öffnen zahlreiche Schulen in Sachsen am Montag für die Abschlussklassen. Rund 50.800 Mädchen und Jungen werden dann in geteilten Klassen unterrichtet, um sich besser auf anstehende Prüfungen vorbereiten zu können.
Die Teilöffnung mitten im Corona-Lockdown sorgt allerdings für Diskussionen. Kritik gab es im Vorfeld von der Gewerkschaft GEW, auch der Lehrerverband hält die Rückkehr Tausender Schüler angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen für verfrüht. An zahlreichen Schulen herrscht zudem Unsicherheit, weil am Dienstag Bund und Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise beraten. Weitere Verschärfungen sind nicht ausgeschlossen.
Schüler und Lehrer können sich zu Beginn der Woche kostenlos mit einem Schnelltest auf das Coronavirus untersuchen lassen. Dafür gibt es im Land rund 100 zentrale Testschulen. Bis zum Freitagmorgen hatten sich 35 Prozent der Schüler für einen freiwilligen Antigen-Test angemeldet. Genaue Zahlen werden für Montag erwartet.
Update, 17. Januar, 17.43 Uhr: Grenzpendler müssen sich ab sofort wöchentlich testen lassen
Neue Regel für Berufspendler aus Polen und Tschechien: Von diesem Montag an müssen sich Grenzpendler, die aus Risikogebieten ein- oder ausreisen, einmal pro Woche testen lassen. Das sieht die sächsische Corona-Quarantäne-Verordnung vor. Damit sollen nach Angaben des Wirtschaftsministeriums Infektionsketten schneller erkannt und gestoppt werden. Der Freistaat beteiligt sich mit bis zu zehn Euro pro Antigen-Schnelltest.
Eigentlich sollten die Tests zweimal pro Woche erfolgen, nach Kritik von Verbänden und Unternehmen steuerte das Kabinett jedoch nach. Für die Unternehmen ist die Situation dennoch eine Herausforderung, sie müssen die Tests über Betriebsärzte oder mit Hilfe von privaten Testcentern organisieren.
Das Gesundheitsministerium schätzt, dass etwa 25.000 Personen Anträge auf Kostenbeteiligung bei der Landesdirektion Sachsen stellen können.
Update, 17. Januar, 15.56 Uhr: Lieferengpass! Vorerst keine neuen Impftermine in Sachsen
In Sachsen können vorerst keine neuen Impftermine vergeben werden. Weder online noch telefonisch sei eine Vereinbarung ab Montag möglich, sagte Kai Kranich vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag.
Mehr dazu lest Ihr >>hier.

Update, 17. Januar, 13.41 Uhr: Corona-Pandemie in Sachsen: 97 neue Todesfälle
In Sachsen sind binnen eines Tages 97 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 registriert worden. Damit stieg die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im vergangenen März an oder mit Corona gestorben sind, auf 5079. Das geht aus den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntag hervor.
Die Zahl der Neuinfektionen stieg innerhalb von 24 Stunden um 1280 auf insgesamt rund 166.500. Am Wochenende fallen die Zahlen oft niedriger aus, weil weniger getestet und gemeldet wird. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner liegt im Freistaat demnach bei 253 und damit unter den Werten der vergangenen Tagen.
Bundesweit verbucht derzeit Thüringen die höchste Sieben-Tage-Inzidenz - gefolgt von Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Update, 17. Januar, 11.46 Uhr: Wie kommen über 80-Jährige zur Corona-Impfung?
Seit Anfang Januar können sich in Sachsen über 80-Jährige gegen Corona impfen lassen. Doch da das Impfzentrum nicht immer unmittelbar in der Nachbarschaft ist, stellt der Weg für viele Rentner ein Hindernis dar. Die Stadt Limbach-Oberfrohna weiß um dieses Problem und hat nun die passende Lösung gefunden.
Den ausführlichen Bericht könnt Ihr >>>hier lesen.
Update, 17. Januar, 11 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am späten Sonntagvormittag für Chemnitz 54 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 9144 Corona-Fälle (Stand 0 Uhr).
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 126,7.
Außerdem meldet das RKI zehn weitere Todesfälle. Damit steigt die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Chemnitz auf 314.
Update, 17. Januar, 10.02 Uhr: Polizei muss Feiern beenden
Am späten Samstagabend erhielt die Polizei den Hinweis, dass sich in Mühlau in einer Wohnung auf der Chemniter Straße Personen aus mehreren Haushalten aufhalten würden. Vor Ort entdeckten die Beamten neben dem Mieter noch fünf weitere Personen (20 bis 23 Jahre alt). Die Feier wurde beendet und insgesamt sechs Ordnungswidrigkeitsanzeigen ausgestellt.
Auch in Oberwiesenthal musste die Polizei eine Feier auflösen. Vor einem Haus auf der Fichtelbergstraße trafen die Beamten eine Gruppe von zehn Personen (15 bis 68 Jahre alt) an. "Sie hatten sich dort gemeinsam aufgehalten und zum Teil Alkohol konsumiert. Triftige Gründe dafür konnten sie nicht vorbringen", so ein Polizeisprecher.
Update, 17. Januar, 9.40 Uhr: Abschlussklassen kehren zurück an Schulen, Kritik vom Lehrerverband
Schüler, bei denen demnächst Prüfungen anstehen, beginnen am Montag als erste in Sachsen mit dem Unterricht. Unter anderem dürfen Zehntklässler an den Oberschulen wieder in die Schulen, die Klassenstufe 12 bei den Fachoberschulen, bei den Gymnasien sind es die 11. und 12. Klassen. Die Abschlussklassen an den Berufsschulen müssen vorerst weiter zu Hause lernen. Unterrichtet werden soll in geteilten Gruppen und mit genügend Abstand - wo dieser nicht gewahrt werden kann, gilt eine Maskenpflicht.
Insgesamt kehren mit den Abschlussklassen rund 50.800 Schüler in die Schulen zurück - trotz einer weiterhin angespannten Corona-Situation im Freistaat.
Die Lehrer im Freistaat sehen die Teilöffnung mit Sorge. "Das Pandemiegeschehen und die hohen Infektionszahlen lassen einen Präsenzunterricht nicht zu", sagte der Vorsitzende des sächsischen Lehrerverbandes, Jens Weichelt, der dpa. "Die Öffnung kommt zu früh". In der Lehrerschaft gebe es ein geteiltes Echo, so Weichelt. Während manche um ihre Gesundheit fürchten, begrüßen andere die Möglichkeit, die Schüler auf anstehende Prüfungen vorzubereiten. Auch die Gewerkschaft GEW hatte die Teilöffnung der Schulen bereits im Vorfeld als "fahrlässig" und "verantwortungslos" kritisiert.
Um das Risiko zu minimieren, können sich Lehrer und Schüler zu Beginn der Woche freiwillig und kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Das wird in vom Kultusministerium ausgewiesenen rund 100 Testschulen stattfinden. So gibt es beispielsweise im Landkreis Görlitz sechs Testzentren - etwa in Weißwasser, Niesky oder Löbau.
Nach Einschätzung des Lehrerverbandes wollen sich längst nicht alle Schüler testen lassen. "Wir gehen davon aus, dass weniger als die Hälfte mitmacht", so Weichelt. Nach Angaben des Kultusministeriums hatten sich bis Freitagmorgen etwa 35 Prozent der Schüler für einen solchen Test angemeldet. Genaue Zahlen sollen dann zu Beginn der Woche vorliegen.
Update, 17. Januar, 7.30 Uhr: Erstmal gibt es keine neuen Impftermine
Am Montag öffneten die 13 vom DRK betriebenen sächsischen Impfzentren. Doch der Impfstart wurde verstolpert: technische Probleme, Warteschlangen, zu wenig Impfstoff. Neue Termine gibt es vorerst auch nicht. Warum das so ist, könnt Ihr >>>hier nachlesen.
Update, 16. Januar, 18.04 Uhr: MP Kretschmer zur Corona-Lage: Sachsen hat die strengsten Regeln, doch es gibt Hoffnung!
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) meldete sich am Samstag auf Twitter mit deutlichen Worten. Die strengen Maßnahmen in Sachsen zeigen ihre Wirkung.
Mehr dazu lest Ihr >>hier.
Update, 16. Januar, 16.12 Uhr: Inzidenz in Sachsen sinkt leicht, 188 neue Todesfälle gemeldet
In Sachsen ist die Zahl der Corona-Infektionen auf über 165.000 angestiegen. Von Freitag auf Samstag wurden 1823 neue Fälle registriert, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Es gab 188 weitere Corona-Sterbefälle. Insgesamt 4982 Menschen sind damit bislang in Sachsen mit oder an dem Coronavirus gestorben.
Der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche liegt demnach bei 256. Am Freitag war er mit 274 noch höher. Auch deutschlandweit ist der Inzidenzwert etwas gesunken - auf 139.
"Durch die stringenten sächsischen Maßnahmen sinkt die Inzidenz deutlich", twitterte Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (45, CDU) am Samstag. Im Dezember habe der Wert bei über 400 gelegen. Gleichzeitig appellierte er an die Menschen, die Zeit bis zum 8. Februar zu nutzen, um Corona so weit wie möglich zurückzudrängen. "Dann können wir lockern und sind vorbereitet, falls die Mutation auftritt."
In den vergangenen Tagen hatte sich Kretschmer wiederholt für eine Verschärfung der Lockdown-Maßnahmen in ganz Deutschland ausgesprochen, wenn die Zahl der Neuinfektionen nicht sinkt. Auch aus Sorge wegen der aufgetauchten Coronavirus-Mutationen nimmt die Diskussion über zeitnahe Verschärfungen des Lockdowns an Fahrt auf. Bund und Länder ziehen ihre Beratungen auf nächste Woche vor.
Update, 16. Januar, 15.10 Uhr: Sachsen holt auf: Knapp 43.500 Menschen gegen Corona geimpft
Sachsen holt beim Impfen weiter auf, liegt aber im bundesweiten Vergleich immer noch im hinteren Bereich. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Samstag liegt die Impfquote inzwischen bei 10,7 pro 1000 Einwohner. Bis einschließlich Freitag bekamen demnach knapp 43.500 Menschen im Freistaat eine Schutzimpfung (1,07 Prozent der Sachsen) - mit rund 34.400 die meisten Beschäftigte aus dem medizinischen Bereich.
Spitzenreiter in Deutschland ist Mecklenburg-Vorpommern mit einer Quote von 23,4, der bundesweite Durchschnitt liegt bei 12,6.
Zuletzt gab sich Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) zuversichtlich, dass Sachsen vom Lieferengpass des Impfstoffherstellers Pfizer/Biontech weniger stark betroffen sei als andere Bundesländer und garantierte die notwendige Wiederholungsimpfung. Der Freistaat habe die Hälfte der zur Verfügung stehenden Dosen dafür zurückgehalten, hieß es.

Update, 16. Januar, 12.23 Uhr: 1300 Soldaten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im Einsatz
Die Bundeswehr spielt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eine wichtige Rolle zur Bekämpfung der der Corona-Pandemie. Insgesamt sind in den drei Ländern rund 1300 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz (Stand 6. Januar). Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums an den sächsischen FDP-Bundestagsabgeordneten Torsten Herbst hervor.
Die meisten helfen demnach in Sachsen aus - rund 850 stehen den Einsatzkräften in Gesundheitsämtern, Krankenhäusern und Pflegeheimen zur Seite. In Sachsen-Anhalt helfen 130 Soldaten vor allem in Gesundheitsämtern, aber auch in Seniorenheimen. In Thüringen leisten 144 Bundeswehrkräfte Hilfe in Gesundheitsämtern, rund 100 in Pflegeheimen und 69 in den Krankenhäusern.
"Ohne die Unterstützung der Bundeswehr wäre vieles in der Pandemiebekämpfung nicht möglich gewesen", betonte Herbst. "Die Jahrhundert-Pandemie hat unser Gemeinwesen und auch besonders unser Gesundheits- und Pflegesystem schwer getroffen."
Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts ist Thüringen bundesweit Negativ-Spitzenreiter hinsichtlich der Zahl der Corona-Neuinfektionen binnen einer Woche pro 100.000 Einwohner. So lag der Inzidenzwert am Samstagmorgen bei 268, Sachsen und Sachsen-Anhalt folgten mit 256 beziehungsweise 235. Bundesweit lag der Wert bei 139.
Update, 16. Januar, 11.45 Uhr: Linke fordern besseren Infektionsschutz am Arbeitsplatz
Die Linken haben einen besseren Infektionsschutz am Arbeitsplatz in Betrieben verlangt. "Infektionsschutz und Kontaktvermeidung dürfen in der Pandemie nicht am Werkstor aufhören", sagte die Zwickauer Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann (60) der Deutschen Presse-Agentur.
>>>Hier geht's zum ausführlichen Bericht.
Update, 16. Januar, 9.18 Uhr: Nachbarn verpetzen Tattoo-Studio beim Ordnungsamt
Nachbarn meldeten dem Chemnitzer Ordnungsamt, dass das Studio "Tattoo Art" in der Augsburger Straße gegen die Corona-Schutzverordnung verstoße und trotz Verbots heimlich weiter steche.
Was an dem Vorwurf dran ist, könnt Ihr >>>hier nachlesen.
Update, 16. Januar, 7.20 Uhr: Saubere Idee aus Mittweida: Virentöter für Klassenzimmer
Tüftler aus Mittweida haben ein Gerät zur Luftdesinfektion entwickelt, das Coronaviren abtötet. Die erste Stadt orderte schon 71 Geräte, damit Kids und Teens wieder die Schulbank drücken können.
Den kompletten Bericht könnt Ihr >>>hier lesen.
Update, 16. Januar, 6.50 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Samstag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 40 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 9090 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 137,2.
Außerdem meldet das RKI vier weitere Todesfälle. Damit steigt die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Chemnitz auf 304.
Update, 15. Januar, 18.33 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen

Update, 15. Januar, 18.25 Uhr: Sachsen garantiert zweite Schutzimpfung trotz Lieferengpass
Sachsen garantiert trotz des Lieferengpasses beim Corona-Impfstoff auch die Wiederholungsimpfung. Das gilt für Menschen, die seit dem 27. Dezember bereits geimpft wurden, sowie für jene, die schon einen Termin für die nächsten Tage haben.
"Wir haben klug und vorsichtig geplant und können allen die zweite Impfung garantieren, die in den kommenden Tagen dran sind", sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) am Freitagabend.
Sachsen sei vom Lieferengpass des Impfstoffherstellers Pfizer/Biontech nicht so stark betroffen, weil man stets die Hälfte der zur Verfügung stehenden Dosen für die zweite Impfung zurückgehalten habe.
Köpping zufolge waren die Länderminister am Nachmittag von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (40, CDU) über die Lieferprobleme informiert worden. "Das ist extrem bedauerlich, weil die Bürgerinnen und Bürger auf ihre Impfungen warten", bemerkte Köpping.
Sie hatte sich in den vergangenen Tagen immer wieder rechtfertigen müssen, warum der Freistaat nicht alle vorrätigen Dosen sofort unters Volk bringe. Dabei hatte sie wiederholt erklärt, dass man in Sachsen kontinuierlich vorgehen wolle, um die Impfzentren wegen ausgehender Impfstoffe nicht schon nach drei Tagen wieder schließen zu müssen.
Der Pharmakonzern Pfizer kann nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums in den kommenden drei bis vier Wochen die bereits zugesagte Menge an Corona-Impfstoff nicht liefern. Das sei der EU-Kommission und über diese den EU-Mitgliedsstaaten kurzfristig mitgeteilt worden, teilte das Ministerium am Freitag mit. Ein Sprecher fügte hinzu, dass die für Deutschland am Montag vorgesehene wöchentliche Lieferung wie geplant erfolge.
Grund für die Lieferprobleme sind Umbauten im Pfizer-Werk im belgischen Puurs.
Update, 15. Januar, 17.11 Uhr: Trotz Corona: Kretschmer will Grenze nach Tschechien offenhalten
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) will die Grenzen für Berufspendler aus Tschechien einem Bericht zufolge offenhalten.
Es sei allgemein bekannt, dass ohne die Ärzte sowie die Krankenpflegerinnen und -pfleger aus dem Nachbarland die Gesundheitsversorgung nicht aufrechterhalten werden könne, sagte der CDU-Politiker am Freitag der tschechischen Nachrichtenagentur CTK.
Mehr dazu lest Ihr >>hier.

Update, 15. Januar, 17.04 Uhr: Sachsen will Einrichtung für Quarantäne-Verweigerer in Betrieb nehmen
Sachsen will in der kommenden Woche eine Einrichtung für Quarantäne-Verweigerer in Betrieb nehmen. Das teilte das Innenministerium am Freitag mit.
>>Hier geht's zum ausführlichen Bericht.

Update, 15. Januar, 14.21 Uhr: Zahl der Corona-Infektionen in Sachsen steigt weiter
In Sachsen ist die Zahl der Corona-Infektionen auf über 163.000 angestiegen. Alleine von Donnerstag auf Freitag wurden 2117 neue Fälle registriert, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt demnach bei 274. Damit liegt Sachsen bundesweit auf dem zweiten Platz, was die Zahl der Neuinfektionen angeht - hinter Thüringen. Deutschlandweit liegt der Inzidenzwert derzeit bei 146.
Insgesamt 4794 Menschen sind bislang in Sachsen mit oder an dem Coronavirus gestorben, 211 Sterbefälle kamen innerhalb von 24 Stunden hinzu. Bei den Impfungen pro 1000 Einwohner lag das Land mit 9,7 nach Zahlen des RKI vom Freitag im bundesweiten Vergleich im hinteren Bereich.
Update, 15. Januar, 13.50 Uhr: Verstöße gegen die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung
Die Polizei verzeichnete von Montag bis Donnerstag insgesamt rund 60 Verstöße gegen die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung im gesamten Direktionsbereich.
Ein Großteil der Verstöße bezog sich laut Polizei auf die geltende Ausgangsbeschränkung und -sperre.
Update, 15. Januar, 12.50 Uhr: Kretschmer für zwei, drei Wochen der harten Kontaktreduzierungen
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) hat sich wegen der weiterhin viel zu hohen Corona-Infektionszahlen dafür ausgesprochen, die Kontaktbeschränkungen bundesweit für zwei bis drei Wochen drastisch zu verschärfen. Man habe die Erfahrung machen müssen: "Reduzierung von Inzidenz geht nur mit ganz hartem Lockdown", sagte Kretschmer am Freitag in einer Online-Pressekonferenz vor dem CDU-Parteitag. "Dieser softe Lockdown mit offenen Schulen, Kindergärten, mit offenen Einkaufsmöglichkeiten bringt nichts. Deswegen: Hart und konsequent."
Wegen der Veränderungen des Virus stehe man vor einer neuen Bedrohung, sagte Kretschmer. Deswegen sei es angezeigt, "noch einmal einen auch deutschlandweiten Kraftakt zu wagen". Er sprach sich zugleich für die Möglichkeit regionaler Abweichungen aus.
Es müsse immer mitbedacht werden, welche Durchhaltefähigkeit man habe, sagte Kretschmer. Könne man das Land über Monate so runterfahren, wie man es getan habe, oder gehe das nur für eine begrenzte Zeit. Sein Zieldatum sei der 8. Februar. Bis dahin wolle er maximal die Inzidenz - also die Anzahl von Neuinfektionen pro 100 000 Menschen innerhalb einer Woche - reduzieren. Angesichts der hohen Infektionszahlen sei es "richtig, jetzt noch einmal zu versuchen, zwei oder drei Wochen (zu) reduzieren, gemeinsam, um dann von einem anderen Niveau aus entweder Lockerungen vorzunehmen oder die schwere Zeit der Mutation zu durchstehen und die Krankenhäuser eben nicht vorher schon übervoll zu haben".
Bund und Länder wollen nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Seibert an diesem Dienstag über das weitere Vorgehen beraten. Ursprünglich war die nächste Schalte für den 25. Januar angesetzt.

Update, 15. Januar, 12.47 Uhr: Erleichterung für Sachsens Schüler in der Corona-Krise
Schüler der Abschlussklassen sollen in Sachsen mehr Zeit für ihre Prüfungsvorbereitung bekommen. Zudem sollen sie vor allem in ihren Prüfungsfächern unterrichtet werden, teilte das Kultusministerium am Freitag mit. In anderen Fächern können Abstriche gemacht werden. Wer in diesem Sommer seinen Abschluss macht, dem steht in den schriftlichen Prüfungen eine Viertelstunde mehr Zeit zur Verfügung. Schülern, die ihre Abschlussklasse freiwillig wiederholen wollen, können dies tun, ohne Nachteile befürchten zu müssen: In diesem Fall gilt das nicht als Sitzenbleiben und wird auch nicht auf die Schulzeit angerechnet.
"Den Schülerinnen und Schülern sollen trotz schwieriger Umstände kurz- und langfristig keine Nachteile entstehen. Die Gesundheit der Schüler und ihre berufliche Entwicklung stehen an erster Stelle. Niemand soll fürchten, seinen Schulabschluss später nicht anerkannt zu bekommen", so Kultusminister Christian Piwarz (CDU). An den Plänen, nächsten Montag die Schulen für die Abschlussklassen zu öffnen, hält das Kultusministerium fest. Für die kostenlosen Corona-Tests sei alles vorbereitet, hieß es am Freitag. Schüler und Lehrer können sich zur Rückkehr freiwillig mit einem Schnelltest untersuchen lassen.
Update, 15. Januar, 11.05 Uhr: Corona-Fall im Impfzentrum Belgern
Im Impfzentrum Belgern (Landkreis Nordsachsen) ist ein Mitarbeiter aus dem medizinischen Bereich positiv auf das Coronavirus getestet worden. Bisher sei keine Übertragung auf andere Mitarbeiter nachgewiesen worden, teilte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) am Freitag mit. Alle 30 Einsatzkräfte des Impfzentrums hätten sich freiwillig einem Corona-Schnelltest unterzogen - alle seien negativ ausgefallen.
Der erkrankte Mitarbeiter hat den Angaben zufolge keine Impfungen vorgenommen. Dennoch wurden sämtliche Helfer vorsorglich für die nächsten Tage vom Dienst befreit, erklärte ein DRK-Sprecher. Damit in Belgern weiter geimpft werden kann, springen Mitarbeiter aus anderen Impfzentren, der Kassenärztlichen Vereinigung sowie auch die Bundeswehr ein.
Update, 15. Januar, 9.25 Uhr: Mehr Traueranzeigen in Zeitungen zu Corona-Zeiten
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie veröffentlichen deutsche Zeitungen zeitweise mehr Traueranzeigen als gewöhnlich. Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) hat seine Anzeigenumfang-Statistiken bis einschließlich Oktober 2020 eingesehen und teilte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur das Ergebnis mit: "Danach gibt es in den 'Corona-Monaten' April, Mai, September und Oktober tatsächlich einen signifikanten Anstieg bei den Familienanzeigen gegenüber dem Vorjahr. Das ist ungewöhnlich und beruht vermutlich in der Tat auf einer gestiegenen Anzahl von Todesanzeigen."
Die "Sächsische Zeitung" verzeichnet zurzeit ebenfalls ein erhöhtes Volumen an Traueranzeigen. Die DDV Mediengruppe zählte auf dpa-Anfrage einige Beispiele auf: Am vergangenen Samstag seien es drei Seiten in der Ausgabe Dresden gewesen, normalerweise seien es eine bis zwei. In der Lokalausgabe Löbau/Zittau kamen fünf Seiten zusammen, sonst seien es maximal drei.
Die Mediengruppe betonte zugleich: "Allerdings wäre es unsererseits reine Spekulation, das ausschließlich auf Corona zu beziehen, da uns die Hintergründe des Ablebens schlicht nicht bekannt sind und generell nur in seltensten Fällen in der Anzeige genannt werden." Möglicherweise spiele auch die Tatsache, dass derzeit Beerdigungen nur unter strengen Auflagen und Beschränkungen stattfinden könnten, eine Rolle. Die Mediengruppe ergänzte, dass die Zeitung eventuell deshalb wieder stärker genutzt wird, "um über eine Anzeige einen größeren Kreis über das Ableben informieren zu können".
Update, 15. Januar, 6.48 Uhr: Gewaltiger Anstieg bei Selbstständigen in Grundsicherung
In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Selbstständige Hartz IV beantragt als ein Jahr zuvor. Seit Ausbreitung der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 meldeten sich in Thüringen 3001, in Sachsen-Anhalt 2698, und in Sachsen 6629 Selbständig erwerbstätige Personen bei den Jobcentern und beantragten Grundsicherung. Im Vorjahreszeitraum (April bis Dezember 2019) waren es in Thüringen 381, in Sachsen-Anhalt 354 und in Sachsen noch 828 gewesen. Das geht aus Angaben der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen und der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit hervor. Zuvor hatte "MDR Aktuell" berichtet. Um wie viele Solo-Selbstständige es dabei geht, konnten die Regionaldirektionen nicht sagen.
Laut Landesdirektion Sachsen wurde das soziale Netz weiter aufgespannt, der Zugang zu Leistungen vereinfacht. "Das hilft den Menschen die jetzt von dem erneuten Lockdown besonders betroffen sind, weil sie zum Beispiel nicht auftreten können oder ihre Dienstleistung nicht anbieten können", so der Sprecher der Regionaldirektion Sachsen, Frank Vollgold. Auch der Sprecher der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt, Kristian Veil, erklärte, dass etwa Yoga- und Musiklehrer von diesen Regelungen profitierten.
Update, 15. Januar, 6 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Freitag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 81 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 9050 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 153,0.
Außerdem meldet das RKI sieben weitere Todesfälle. Damit steigt die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Chemnitz auf 300.
Update, 14. Januar, 17.30 Uhr: Testpflicht für Grenzpendler - Freistaat hilft bei Kosten
Grenzpendler aus und in Risikogebiete müssen sich vom kommenden Montag an einmal pro Woche regelmäßig auf Corona testen lassen. Der Freistaat beteiligt sich an den Kosten für die Antigen-Schnelltests mit je 10 Euro, wie das Gesundheitsministerium in Dresden am Donnerstag mitteilte. Darauf habe sich das Kabinett verständigt.
Die Testpflicht, die von Wirtschaft und DGB kritisiert wurde, diene dem besseren Schutz von Beschäftigten und Unternehmen, die nicht auf Homeoffice ausweichen könnten. Damit sollen Infektionsketten schneller erkannt und gestoppt werden.
Nach Kritik an der Regelung auch aus der Wirtschaft war die Regierung von der geplanten Testung zweimal pro Woche abgerückt und hatte in der neuen Schutzverordung nur noch die Pflicht zu einem Test pro Woche verankert. Dieser könne bei Betriebsärzten, in Eigenregie bei Haus- und Fachärzten, privaten Testanbietern sowie in einigen Apotheken durchgeführt werden.
Auch Schnelltests aus den Nachbarländern Polen und Tschechien werden anerkannt. Das Ministerium schätzt, dass etwa 25.000 Personen Anträge auf Kostenbeteiligung bei der Landesdirektion Sachsen stellen können.
Update, 14. Januar, 17.15 Uhr: Erzgebirgs-Landrat sieht bei Corona-Infektionen positive Entwicklung
Nachdem der Erzgebirgskreis zeitweise zu den bundesweiten Corona-Hotspots zählte, sieht Landrat Frank Vogel (CDU) in den vergangenen Wochen eine positive Entwicklung. "Wir sind auf einem guten Weg, aber der Weg zur Normalität ist noch weit", sagte Vogel am Donnerstag. Derzeit würden im Schnitt rund 200 Neuinfektionen täglich gemeldet.
Die 7-Tage-Inzidenz ist immer noch sehr hoch: Zuletzt gab es etwas weniger als 300 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche. Politisches Ziel in Deutschland sind Inzidenz-Werte unter 50. Sorgen bereite, dass die Zahl der Covid-Patienten mit schweren Verläufen in den Kliniken nahezu unverändert sei, betonte Vogel.
Wichtig sei, dass sich die Menschen weiterhin an die geltenden Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen hielten. Aktuell würden im Landkreis rund 80 Verstöße pro Woche gemeldet. Dabei gehe es etwa um Verstöße gegen Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen und die Abstandsregeln sowie das Tragen von Mund-Nasen-Schutz.
Insgesamt seien bisher 1081 Anzeigen zu solchen Ordnungswidrigkeiten im Landratsamt eingegangen, 455 Fälle davon seien abgeschlossen. Dabei wurden laut Vogel fast 72.200 Euro an Geldbußen eingenommen.
Update, 14. Januar, 13.12 Uhr: IHK fordern sofortige Auszahlung der Wirtschaftshilfen
Die sächsischen Industrie- und Handelskammern (IHK) verlangen die sofortige und komplette Auszahlung der im Herbst 2020 angekündigten November- und Dezemberhilfen. Denjenigen Gewerbetreibenden, die keine Ansprüche auf dieses Unterstützungsprogramm haben, sollte umgehend eine "Überlebenspauschale" analog der Soforthilfen im Frühjahr 2020 zur Deckung ihrer anfallender Betriebsausgaben zukommen, forderten sie in einer Mitteilung vom Donnerstag. "Andere Hilfsprogramme, wie die Überbrückungshilfe III, sind hier keine Alternative, denn auch dort werden die Mittel viel zu spät ausgezahlt."
Zur Begründung verwiesen die IHK auf eine "mittlerweile dramatische finanzielle Lage", die sehr schlechten Stimmung in den von Schließungen betroffenen Branchen und Unverständnis über die ausbleibenden Hilfen. "Die vorhandenen Reserven sind aufgezehrt, Kreditlinien erhöht, Sparmaßnahmen ausgereizt." Mehr und mehr Unternehmen und Selbstständige gerieten in existenzielle Not und eine Verbesserung der Lage scheine angesichts der aktuellen Diskussion um eine Verlängerung des Lockdowns bis Ostern nicht in Sicht.
Bereits am Mittwoch hatte der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Sachsen unter Verweis auf die Lage in der Branche die schleppende Auszahlung der Novemberhilfen kritisiert und die Handwerkskammer Dresden hatte Bund und Land gemahnt, die Wirtschaftshilfen rasch auf den Weg zu bringen.
Update, 14. Januar, 12 Uhr: Sachsen mit Inzidenz unter 300
Sachsen hat die 300er Marke bei den Corona-Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner unterschritten. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies die sogenannte Inzidenz am Donnerstag (Stand 0.00 Uhr) mit 292,4 aus. Das ist weiterhin der zweithöchste Wert - nach dem bundesweiten Spitzenreiter Thüringen (310,4).
Mit einem Wert von 493,5 lag der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge im bundesweiten Vergleich auf dem zweiten Platz - hinter dem thüringischen Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (601,8).
Die Gesamtzahl der Infektionen seit dem Ausbruch der Pandemie im März 2020 in Sachsen bezifferte das RKI mit 161.352; 4583 Menschen starben mit oder an dem Virus.
Update, 14. Januar, 11.45 Uhr: Schnelltests für Abschlussklassen in Chemnitz
Am kommenden Montag und Dienstag, 18. und 19. Januar 2021, werden die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen freiwillig an sechs Testschulen in Chemnitz mittels PoC-AntigenSchnelltests getestet.
Die Testschulen sind:
- Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium
- Berufliches Schulzentrum für Technik II Handwerkerschule
- Georgius-Agricola-Gymnasium
- Berufliches Schulzentrum für Wirtschaft I
- Johann-Wolfgang-von-Goethe-Gymnasium Chemnitz
- Richard-Hartmann-Schule
- Berufliches Schulzentrum für Technik III
Jeder Testschule sind die entsprechenden Schulen zugeordnet und bereits terminiert. Die Eltern wurden über einen Brief durch die Schulleitungen informiert. Weitere Angaben zur konkreten Uhrzeit erhalten die Schüler und Eltern über die jeweilige Stammschule.
Die Schüler gehen also morgens in ihre Schule und werden von dort unter Begleitung (und Aufsicht) der Lehrer zu den Testschulen gebracht. Die Schülerbeförderung zu den Testschulen (und ggf. zurück) ist kostenfrei und erfolgt in der Regel mit dem regulären ÖPNV.
Update, 14. Januar, 11.26 Uhr: GEW Sachsen kritisiert Teilöffnung von Schulen als fahrlässig
Angesichts der weiter angespannten Lage bei den Corona-Neuinfektionen in Sachsen fordert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die Schulen bis zu den Winterferien komplett geschlossen zu lassen. Eine Teilöffnung für die Abschlussklassen ab dem 18. Januar sei "verantwortungslos" und "fahrlässig", kritisierte die Landesvorsitzende Uschi Kruse in einer Mitteilung vom Donnerstag. Selbst Bundesländer mit deutlich niedrigeren Infektionszahlen wie Bayern oder Nordrhein-Westfalen hielten die Schulen bis zum Monatsende geschlossen. Laut Kruse wird eine Rückkehr Tausender Schüler und vieler Lehrer erneut zu Infektionen und Quarantänemaßnahmen an Schulen führen.
Mit Blick auf die Abschlussprüfungen und den Lehrplandruck verlangt die Bildungsgewerkschaft, über verschiedene Wege zur Entlastung der Schüler und Lehrer nachzudenken, so etwa über Abstriche am Lehrplan. "Wir vermissen hier allerdings klare Vorgaben und auch Rückendeckung für die Lehrkräfte, die sonst gezwungen sind, den Lehrplan weitgehend durchzupauken." Vielmehr müssten Nachteile für die Schüler, die vor Prüfungen stehen, abgebaut werden.
Laut der aktuellen Corona-Schutzverordnung sollen Schüler der Abschlussklassen ab kommenden Montag wieder zur Schule gehen können - in geteilten Klassen. Die ursprünglich vom 10. bis zum 22. Februar geplanten Winterferien werden auf die erste Februarwoche vorgezogen und verkürzt, die zweite Hälfte soll vor Ostern nachgeholt werden.
Update, 14. Januar, 10.01 Uhr: Corona-Pandemie erschwert Sterbe- und Trauerbegleitung
Bei der ambulanten Begleitung Sterbender ist die sonst übliche Nähe wegen des Infektionsschutzes erschwert und auch die Trauerbewältigung sei für Angehörigen wegen der Corona-Beschränkungen sehr viel schwieriger.
Welche Herausforderungen es aktuell bei der Justizarbeit gibt, könnt Ihr >>>hier nachlesen.
Update, 14. Januar, 8.30 Uhr: Regionalliga Nordost soll auch im ganzen Februar pausieren
Die Fußball-Regionalliga Nordost soll ihre aktuelle Pause wegen der Coronavirus-Pandemie bis Ende Februar verlängern. Eine entsprechende Arbeitsgemeinschaft einigte sich auf diesen Vorschlag für den Spielausschuss bei einer Videokonferenz am Mittwoch. "Eine Spielbetriebsfortsetzung im Februar 2021 ist aufgrund der momentanen gesellschaftlichen Gegebenheiten nicht zu verantworten", sagte der NOFV-Spielausschuss-Vorsitzende Uwe Dietrich in einer Mitteilung.
Am 27. Januar will die AG erneut konferieren und Vorschläge zur Fortsetzung des Spielbetriebs machen. "Der NOFV möchte unter der Voraussetzung der Machbarkeit und unter Einhaltung von Hygienebestimmungen den Spielbetrieb der Regionalliga Nordost schnellstmöglich wieder aufnehmen", hieß es in der Bekanntgabe, in der auch finanzielle Hilfen gefordert wurden.
"Auf Grund der Rahmenbedingungen der Regionalligen, als vierthöchste länderübergreifende und semiprofessionelle Spielklasse des Deutschen Fußballs, erwarten Vereine und Verband, die Corona-Hilfen Profisport auch auf die Regionalligen auszuweiten", hieß es.
Update, 14. Januar, 8.04 Uhr: Alles digital: Hier können sich Studieninteressierte am Tag der offenen Hochschulen informieren
Am heutigen Donnerstag ist Tag der offenen Hochschulen in Sachsen. Für Abiturienten und Studieninteressierte die perfekte Möglichkeit, sich über ihr Wunschstudium zu informieren - in diesem Jahr allerdings nur von der Couch aus.
Wir verraten Euch >>>hier, welche Angebote es gibt.
Update, 14. Januar, 7.31 Uhr: Bürgermeister kämpft für ganz harten Lockdown
Ein Bürgermeister rechnet mit der großen Politik ab. Der Augustusburger Rathauschef Dirk Neubauer (49, SPD) fordert einen harten Lockdown mit Firmenschließungen und Ausgangssperre auf zwei Wochen, FFP-Masken-Pflicht überall und harte Strafen für Maskenverweigerer.
Mehr zu dem Thema findet Ihr >>>hier.
Update, 14. Januar, 6.31 Uhr: Chemnitzerin berichtet von Corona-Erkrankung
Eine Chemnitzerin (41) kämpfte wochenlang gegen eine Corona-Erkrankung. Nun berichtet sie darüber.
Den ausführlichen Bericht könnt Ihr >>>hier lesen.
Update, 14. Januar, 6.15 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Donnerstag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 90 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 8969 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 198,5.
Außerdem meldet das RKI 32 weitere Todesfälle. Damit steigt die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Chemnitz auf 293.
Update, 13. Januar, 20.25 Uhr: Aktuelle Corona-Zahlen aus Sachsen

Update, 13. Januar, 17.46 Uhr: MP Kretschmer spricht von Lockerungen: Öffnen Friseure und Kosmetiker im Februar?
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) hat sich für den Fall von Corona-Lockerungen für eine Öffnung der Friseurläden und Kosmetiksalons ausgesprochen.
Man überlege einen Stufenplan für Lockerungen, sagte er am Mittwoch dem Nachrichtensender "Welt": "Aus meiner Sicht muss es mit den körpernahen Dienstleistungen, den Friseuren, den Kosmetikern, auch im Februar wieder weitergehen."
Mehr dazu in unserem >>ausführlichen Bericht

Update, 13. Januar, 15.55 Uhr: Bislang 0,7 Prozent der Menschen in Sachsen gegen Corona geimpft
Nach mehr als 5700 Impfungen am Dienstag haben in Sachsen bisher 0,7 Prozent der Menschen eine erste Spritze gegen das Corona-Virus bekommen. Damit ist Sachsen im Vergleich der Bundesländer nicht mehr das Schlusslicht, liegt aber immer noch im hinteren Bereich. Das geht aus den Daten hervor, die das Robert Koch-Institut am Mittwoch veröffentlichte.
Am Dienstag wurden im Freistaat rund 2100 Dosen in den Impfzentren verabreicht, zudem mehr als 1200 an die Bewohner von Pflegeeinrichtungen. Auf die Krankenhäuser entfielen rund 2360 Impfungen. Danach wurden bisher in Sachsen insgesamt 29 421 Menschen geimpft - die meisten Impfungen entfallen auf medizinisches Personal. Bundesweit waren es rund 758 000 Geimpfte und damit 0,9 Prozent der Bevölkerung.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums bekommt Sachsen jede Woche rund 34.000 Impfdosen und verabreicht täglich rund 3000 Corona-Schutzimpfungen. Damit seien alle verfügbaren Impfdosen verplant, hieß es. Die Hälfte von ihnen werden für die notwendige zweite Impfung nach drei Wochen zurückgehalten.

Update, 13. Januar, 12.55 Uhr: Polizei erwischt Mann mit Drogen während der Ausgangssperre
Als die Polizei am späten Dienstagabend eine Personenkontrolle bei einem 24-Jährigen und einer 14-Jährigen in Plauen durchführte, stellte sie direkt zwei Verstöße auf einmal fest.
Zum einen war der Mann in Besitz von Betäubungsmitteln. Und zum anderen lag ein Verstoß gegen die Corona-Schutz- Verordnung vor, da sie ohne triftigen Grund in der Öffentlichkeit unterwegs waren.
>>>Hier lest Ihr den vollständigen Beitrag.
Update, 13. Januar, 12.48 Uhr: Viele können sich FFP2-Masken nicht leisten
Die Linke fürchtet bei einer möglichen Einführung einer FFP2-Maskenpflicht im Handel und im öffentlichen Nahverkehr eine Benachteiligung für Teile der Bevölkerung. "Viele Menschen können sich FFP2-Masken nicht leisten und würden durch die Einführung der Tragepflicht diskriminiert", sagte Linke-Abgeordnete Susanne Schaper am Mittwoch. "Wie sollen Menschen mit geringem Einkommen die etwa vier Euro pro Maske stemmen, zumal häufiges Wechseln nötig ist, wenn die Maske ihre Schutzwirkung behalten soll?", fragte sie. Eine FFP2-Maskenpflicht beim Einkaufen sowie in Bussen und Bahnen sei daher nur realistisch, wenn die Masken kostenlos abgegeben werden, sagte Schaper.
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) hatte am Dienstag angekündigt, über eine verpflichtende Einführung von FFP2-Masken im Einzelhandel und im Nahverkehr nachzudenken. In Bayern war eine solche Regelung am gleichen Tag beschlossen worden. In Sachsen gilt eine Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken bisher nur für Pflegeheime. Die Linke begrüßte prinzipiell die Regelung für Pflegeheime, forderte die Regierung jedoch dazu auf, die Masken kostenlos und in ausreichender Stückzahl für den Besuch von Angehörigen zur Verfügung zu stellen.
Update, 13. Januar, 12.07 Uhr: Nachwuchs-Leistungssport soll wieder starten
Die Initiative "TeamSportSachsen" plant ab 18. Januar die schrittweise Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes im Nachwuchsleistungssport.
Alle Infos dazu findet Ihr >>>hier.
Update, 13. Januar, 10.57 Uhr: Thüringen löst Sachsen als negativen Corona-Spitzenreiter ab
Thüringen hat Sachsen als negativen Spitzenreiter bei den Corona-Neuinfektionen abgelöst. Das Robert Koch-Institut wies die Wocheninzidenz für Sachsen am Mittwoch mit 304 aus. In Thüringen wurden in den vergangenen 7 Tagen dagegen rund 324 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gemeldet. Im bundesweiten Vergleich der Landkreise wies der thüringische Kreis Saalfeld-Rudolstadt mit einem Wert von mehr als 600 die höchste 7-Tage-Inzidenz auf; auf Platz 2 stand der Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (534).
Zuvor hatten die Experten über Wochen in Sachsen das höchste Infektionsgeschehen ausgemacht. Nach RKI-Zahlen wurden zuletzt knapp 2000 neue Infektionen im Vergleich zum Vortag gemeldet sowie 127 weitere Todesfälle. Seit Ausbruch der Pandemie wurden damit mehr als 158.600 Corona-Infektionen im Freistaat nachgewiesen; 4323 Menschen starben mit oder an dem Virus.
Update, 13. Januar, 9.27 Uhr: Rehakliniken entlasten Krankenhäuser bei Covid-Patienten
Angesichts hoher Zahlen schwer erkrankter Covid-19-Patienten werden Sachsens Krankenhäuser inzwischen bei deren Versorgung von Rehakliniken unterstützt. In der aktuellen Phase der Pandemie haben geeignete Einrichtungen vom Gesundheitsministerium den Status eines Hilfskrankenhauses erhalten und Patienten übernommen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Reha Sachsen (LARS), Carsten Tietze, der Deutschen Presse-Agentur.
Insgesamt 19 Rehakliniken seien für diese Aufgabe bestimmt worden, informierte das Ministerium auf Anfrage. Hauptsächlich handle es sich um Einrichtungen, die mit einem Fachkrankenhaus für neurologische Frührehabilitation verbunden seien. Eine genaue Zahl, wie viele Patienten in solchen Kliniken derzeit versorgt werden, konnte das Ministerium allerdings nicht nennen.
Die ersten Corona-Patienten sind laut Tietze schon im Dezember von Rehakliniken aufgenommen worden, um umliegenden Krankenhäusern zu helfen. "Bei uns ging es vor den Weihnachtsfeiertagen los", erklärte der Geschäftsführer zweier Rehakliniken in Pulsnitz (Landkreis Bautzen). Eine dieser Einrichtungen könne als Hilfskrankenhaus durchschnittlich mehr als 50 belegte Betten mit Covid-19-Patienten zur Entlastung des Landkreises vorweisen.
Nicht alle der rund 30 Rehakliniken in Sachsen erfüllten die Voraussetzung, um akut erkrankte Corona-Infizierte übernehmen zu können, sagte Ingo Dörr vom Verband der Privatkliniken in Sachsen und Sachsen-Anhalt (PKS) in Leipzig. Die personelle und sachliche Ausstattung, darunter invasive Beatmungsgeräte, müssten vorhanden sein.
Update, 13. Januar, 9.24 Uhr: Heftige Kritik an Krematorium in Meißen
Der Bundesverband Deutscher Bestatter hat den Umgang mit Verstorbenen im kommunalen Krematorium im sächsischen Meißen kritisiert.
Den kompletten Artikel könnt Ihr >>>hier lesen.
Update, 13. Januar, 7.20 Uhr: Telefonhotline für Impftermine startet später als geplant
Die Telefonhotline zur Vergabe von Impfterminen in Sachsen startet später als geplant. Es habe technische Probleme gegeben, sagte der Chef des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Sachsen, Rüdiger Unger, am Dienstagabend in Dresden. Ursprünglich sollte die Hotline für die Vergabe von Impfterminen am Donnerstag freigeschaltet werden.
Vorerst könnten Termine weiterhin nur über das Online-Portal vergeben werden, hieß es. Unger rechnete damit, dass die Telefonhotline frühestens zum Wochenende genutzt werden kann.
Update, 13. Januar, 7.17 Uhr: So viele Corona-Anzeigen teilte das Chemnitzer Ordnungsamt im Dezember aus
Das Chemnitzer Ordnungsamt greift durch: Im Dezember schrieb der Gemeindliche Vollzugsdienst 161 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnungen.
Wenn er am häufigsten eine Anzeige erhielt und wenn es nur sehr selten trifft, könnt Ihr >>>hier nachlesen.
Update, 13. Januar, 6 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Mittwoch (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 40 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 8879 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 216,8.
Außerdem meldet das RKI neun weitere Todesfälle. Damit steigt die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Chemnitz auf 261.
Update, 12. Januar, 18.20 Uhr: Kein Lockdown-Ende in Sicht: Kretschmer stellt Lockerungen bis April infrage
Es sind alarmierende Worte, die Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) auf Twitter verlauten lässt. Wer Hoffnung auf ein baldiges Ende des Lockdowns in Sachsen hat, wird bitter enttäuscht.
"Wir sind in den schwersten Wochen der Pandemie", heißt es in dem Statement von Kretschmer. Niemand könne derzeit Aussagen dazu treffen, was die Mutation des Virus sowie die allgemeine Form anrichten könne.
"Deshalb ist heute noch nicht klar, welche Lockerungen es Februar oder März geben wird." Kretschmer betont, dass die Mutation ohne den Lockdown in einer "Katastrophe" enden würde.
Mehr dazu lest Ihr in unserem >>ausführlichen Bericht

Update, 12. Januar, 18 Uhr: Aktuelle Corona-Zahlen aus Sachsen

Update, 12. Januar, 15.45 Uhr: Impfportal in Sachsen klemmt noch, Termin über Telefon möglich
Impf-Azubi Sachsen. Noch immer geht das Impfen gegen Corona im Freistaat schleppender als anderswo voran, obwohl das Land die höchsten Infektionsraten hat. Selbst das neue Impfportal klemmt (TAG24 berichtete) - aber aus einem ganz bestimmten Grund.
"Das Portal ist am Montag nicht zusammengebrochen. Es war nur ausgelastet. Wir haben es nämlich gedrosselt", erklärt Rüdiger Unger (60), Vorstandsvorsitzender des DRK-Sachsen, der die Seite in Auftrag gegeben hat.
Mehr dazu lest Ihr >>hier

Update, 12. Januar, 13.24 Uhr: Zwei Verstöße gegen die Corona-Schutz-Verordnung bei Versammlung in Plauen festgestellt
Am Montagabend führten Polizeibeamte in Plauen einen Einsatz anlässlich einer Versammlung am Wendedenkmal auf dem Postplatz durch.
Bei der angemeldeten Versammlung mit rund 30 Teilnehmern wurden insgesamt zwei Verstöße gegen die Corona-Schutz-Verordnung sowie gegen das Versammlungsgesetz festgestellt: Eine Person trug keine Mund-Nase-Bedeckung und eine weitere Person hatte einen Hund dabei, was jedoch im Versammlungsbescheid ausdrücklich untersagt worden war. Entsprechende Anzeigen wurden erstattet.
Update, 12. Januar, 6.00 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Dienstag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 23 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 8837 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 261,8.
Außerdem meldet das RKI keinen weiteren Todesfall. Damit bleibt die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Chemnitz bei 252.
Update, 11. Januar, 20.11 Uhr: Start-Pieks für Sachsen: Corona-Impfzentren sind eröffnet
Seit vier Wochen bereits startklar, seit Montag endlich in Betrieb: Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) gab am Montag den "Startpieks" für die 13 sächsischen Impfzentren. Jetzt wird durchgeimpft. Oder so ähnlich.
>>Hier lest ihr mehr dazu.
Update, 11. Januar, 16.11 Uhr: Chemnitzer Impfzentrum eröffnet
Das Chemnitzer Impfzentrum im ehemaligen Netto-Markt in der Wilhelm-Raabe-Straße wurde heute eröffnet. Zunächst soll medizinisches Personal gegen Corona geimpft werden. Ab Mitte Januar können über 80-Jährige eine Impfung erhalten.

Update, 11. Januar, 15.58 Uhr: Stadt meldet für 2020 deutlich mehr Sterbefälle im Vergleich zum Vorjahr
Im Corona-Jahr 2020 starben in Chemnitz insgesamt 4805 Menschen und damit deutlich mehr als im Vorjahr mit 3372 Todesfällen. Im Jahr 2018 waren es 3337.
Die hohen Todeszahlen für das Jahr 2020 sind vermutlich auch auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. Laut RKI starben in Chemnitz bislang 252 Menschen mit oder an Corona.
Update, 11. Januar, 15.45 Uhr: Die aktuellen Zahlen in Sachsen

Update, 11. Januar, 14.35 Uhr: Startschuss für Impf-Portal: Server überlastet!
Am Montag haben die 13 Impfzentren in Sachsen endlich die Arbeit aufgenommen. Termine können sich Interessierte auch über ein eigens eingerichtetes Buchungsportal machen, doch das ist vor dem Start schon überlastet.
>>Hier lest ihr mehr dazu.
Update, 11. Januar, 10.20 Uhr: Impfzentren starten in Sachsen regulär - Anmeldung online ab 14 Uhr möglich
In Sachsen nehmen die meisten Impfzentren an diesem Montag die Arbeit auf.
Zuerst werden Beschäftigte von Rettungsdiensten und ambulanten Pflegediensten geimpft. Termine können über ein Buchungsportal vereinbart werden, finden laut Gesundheitsministerium wohl aber erst ab dem 18. Januar statt. Weil der Impfstoff knapp ist, können sich zunächst nur Menschen impfen lassen, die aufgrund ihres Alters oder ihres Berufes einem Risiko ausgesetzt sind. Spritzen und Kanülen stehen für alle Impfzentren ausreichend zur Verfügung, hieß es im Gesundheitsministerium.
Anmeldung ist heute ab 14 Uhr unter https://sachsen.impfterminvergabe.de möglich.
Update, 11. Januar, 9.41 Uhr: Mehr als 155.000 Infektionen im Corona-Hotspot Sachsen
In Sachsen ist die Zahl der Corona-Infektionen auf über 155.000 angestiegen. Alleine von Sonntag auf Montag wurden 1107 neue Fälle registriert, insgesamt schlagen für den Freistaat seit Beginn der Pandemie 155.627 Corona-Infektionen zu Buche, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt demnach bei 359,8, am Vortag lag die Inzidenz bei 358. Sachsen bleibt mit Blick auf die Inzidenz bundesweit negativer Spitzenreiter. Deutschlandweit liegt der Wert derzeit bei 166,6. Insgesamt 4130 Menschen sind bislang in Sachsen mit oder an dem Coronavirus gestorben, 66 Sterbefälle kamen von Sonntag auf Montag hinzu.
An Montagen sind die erfassten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Grundsätzlich ist die Interpretation der Daten momentan schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel herum Corona-Fälle laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden.
Seit Tagen hat der Landkreis Meißen laut RKI den landesweit und bundesweit höchsten Inzidenzwert, er lag am Montagmorgen bei 546,9. Ohnehin liegen fünf der zehn Landkreise mit den bundesweit höchsten Inzidenzzahlen in Sachsen.
Update, 11. Januar, 6 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Montag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 81 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 8814 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 271,6.
Außerdem meldet das RKI einen weiteren Todesfall. Damit steigt die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Chemnitz auf 252.
Update, 10. Januar, 21 Uhr: Umfrage: Jeder vierte Sachse hat durch Corona-Krise weniger Einkommen
Durch die Corona-Krise hat rund jeder vierte Mensch in Sachsen (24 Prozent) weniger Einkommen zur Verfügung. Das hat eine repräsentative INSA-Umfrage im Auftrag der Leipziger Volkszeitung ergeben. Besonders häufig von Einkommensverlusten betroffen sind demnach Selbstständige, Freiberufler, Schüler und Studenten. So gab bei den Selbstständigen und Freiberuflern fast jeder Zweite (45 Prozent) an, weniger Geld einzunehmen. Bei den Studenten waren es 35 Prozent.
Bei den Altersgruppen sind etwa die 30- bis 39-Jährigen stark betroffen. In dieser Gruppe musste jeder Dritte Einbußen hinnehmen. Bei den über 60-Jährigen ist das Einkommen dagegen bei 82 Prozent gleich geblieben. Das hänge auch damit zusammen, dass Renten und Pensionen unverändert gezahlt würden. Für die Umfrage wurden vom 1. bis 15. Dezember 1008 Bürger ab 18 Jahren befragt.
Update, 10. Januar, 14 Uhr: Kontrollen am Fichtelberg
Die Polizei sperrte am Sonntag auf Höhe des Parkplatzes der Skiarena des WSC Erzgebirge Oberwiesenthal die Fichtelberg-Auffahrt ab und schickte alle, die nicht im 15-Kilometer-Umkreis ihren Wohnsitz haben, zurück.

Update, 10. Januar, 11.55 Uhr: Mehrere Verstöße bei Kontrollen im Erzgebirge
Am Samstag führten Beamte des Annaberger Polizeirevier mit Unterstützung von Einsatzkräften der sächsischen Bereitschaftspolizei Kontrollen zur Einhaltung der Bestimmungen der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung im Stadtgebiet durch.
Es mussten gegen 16 Personen Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstattet werden, da sie sich laut geltender Rechtsverordnung ohne triftige Gründe im Kurort Oberwiesenthal aufgehalten hatten.
Update, 10. Januar, 11.35 Uhr: Sachsen bleibt Corona-Hotspot: Inzidenzwert bei 358
Sachsen bleibt der bundesweite Corona-Hotspot. Alleine von Samstag auf Sonntag wurden 2061 Neuinfektionen registriert, insgesamt schlagen für den Freistaat seit Beginn der Pandemie im vergangenen März 154 520 Corona-Infektionen zu Buche, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen liegt demnach bei 358, am Donnerstag lag die Inzidenz noch bei 269. Sachsen bleibt mit Blick auf die Inzidenz bundesweit negativer Spitzenreiter. Deutschlandweit liegt der Wert am Sonntag bei 1162.
Die Daten sind derzeit aber noch schwierig zu interpretieren, weil es über den Jahreswechsel Verzögerungen gegeben hat. Das RKI geht davon aus, dass die Meldedaten zum Infektionsgeschehen frühestens Ende nächster Woche/Anfang übernächster Woche wieder belastbar sind. Landesweit und bundesweit hat laut RKI nach wie vor der Landkreis Meißen mit 558,1 den höchsten Inzidenzwert.
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat Sachsen den Lockdown bis zum 7. Februar verlängert. Demnach bleiben Kitas und Schulen im Freistaat bis zu diesem Tag weitgehend geschlossen. Kontakte werden eingeschränkt, allerdings will Sachsen Ausnahmen für die Kinderbetreuung ermöglichen. So ist eine abwechselnde Beaufsichtigung von Kindern unter 14 Jahren erlaubt, die Kinder dürfen aber höchstens aus zwei Haushalten kommen. Damit dürfen sich etwa zwei Familien bei der Kinderbetreuung abwechseln.
Update, 10. Januar, 9 Uhr: Impfzentren in Sachsen öffnen
Ab Montag öffnen die 13 Impfzentren in Sachsen. Lest >>>hier mehr dazu.
Update, 10. Januar, 7.10 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Sonntag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 83 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 8733 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 304,5.
Außerdem meldet das RKI einen weiteren Todesfall. Damit steigt die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Chemnitz auf 251.
Update, 9. Januar, 21.40 Uhr: Vorzeitig! Erstes Impfzentrum in Sachsen geht in Betrieb
Im vogtländischen Treuen wurde am Samstag das erste Corona-Impfzentrum Sachsens eröffnet. Wie DRK-Sprecher Kai Kranich (38) der Freien Presse gegenüber mitteilte, gab es durch Corona-Ausbrüche in Pflegeheimen mehrere angebrochene Impfdosen, die nicht verimpft werden konnten.
Damit die Impfdosen nicht verfallen, öffnete das DRK spontan das Impfzentrum in Eich, einem Ortsteil von Treuen.
Mehr dazu lest Ihr >>hier

Update, 9. Januar, 10.30 Uhr: Corona-Hotspot Sachsen: Mehr als 152.000 Infektionen
In Sachsen ist die Zahl der Coronainfektionen auf über 150.000 angestiegen. Alleine von Freitag auf Samstag wurden 2752 Neuinfektionen registriert, insgesamt schlagen für den Freistaat seit Beginn der Pandemie im vergangenen März 152.459 Corona-Infektionen zu Buche, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt demnach bei 339,1, am Vortag lag die Inzidenz bei 298. Sachsen bleibt mit Blick auf die Inzidenz bundesweit negativer Spitzenreiter. Deutschlandweit liegt der Wert derzeit bei 153,9.
Die Daten sind derzeit aber noch schwierig zu interpretieren, weil es über den Jahreswechsel Verzögerungen gegeben hat. Das RKI geht davon aus, dass die Meldedaten zum Infektionsgeschehen frühestens Ende nächster Woche/Anfang übernächster Woche wieder belastbar sind. Landesweit und bundesweit hat laut RKI nach wie vor der Landkreis Meißen mit 558,1 den höchsten Inzidenzwert.
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat Sachsen den Lockdown bis zum 7. Februar verlängert. Demnach bleiben Kitas und Schulen im Freistaat bis zu diesem Tag weitgehend geschlossen. Kontakte werden eingeschränkt, allerdings will Sachsen Ausnahmen für die Kinderbetreuung ermöglichen. So ist eine abwechselnde Beaufsichtigung von Kindern unter 14 Jahren erlaubt, die Kinder dürfen aber höchstens aus zwei Haushalten kommen. Damit dürfen sich etwa zwei Familien bei der Kinderbetreuung abwechseln.
Update, 9. Januar, 7.10 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Samstag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 189 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 8650 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 308,5.
Außerdem meldet das RKI fünf weitere Todesfälle. Damit steigt die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Chemnitz auf 250.
Update, 8. Januar, 21.45 Uhr: Kretschmer räumt Fehler bei Corona-Maßnahmen ein
Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (45, CDU) hat erneut Fehler in der Corona-Politik eingeräumt. Er hätte gerne schon früher auf die Ausnahmesituation reagiert.
Im Herbst sei die Landespolitik aufgrund der allgemeinen Stimmung zu zögerlich gewesen, mit harten Maßnahmen auf die Pandemie zu reagieren, sagte er im Interview der Chemnitzer "Freien Presse" (Samstag).
Den ausführlichen Bericht lest Ihr >>>hier.
Update, 8. Januar, 20.19 Uhr: Sachsen will keine Zwangsräumungen von Wohnungen in der Pandemie
Sachsen fordert eine bundesweite Regelung, mit der Zwangsräumungen von Wohnungen während der Corona-Pandemie ausgesetzt werden. Die Suche nach einer neuen Wohnung sei angesichts derzeit nur erschwert oder ganz unmöglich, erklärte Justizministerin Katja Meier (Grüne) am Freitag nach einer Kabinettssitzung in Dresden.
"Mit großer Sorge beobachte ich die unverändert stattfindenden Zwangsräumungen von Wohnungen und das trotz der Pandemielage. Ganze Familien können durch die Räumung ihrer Mietwohnungen in Bedrängnis kommen, was angesichts der drohenden Obdachlosigkeit gerade in den Wintermonaten zu existenziellen Notlagen führt."
Meier zufolge soll die Regelung so lange gelten, wie der Bundestag eine epidemische Lage von nationaler Tragweite feststellt: "Die Menschen sollen neben all den finanziellen und gesundheitlichen Sorgen dieser Tage nicht auch noch den Verlust des Daches über ihrem Kopf fürchten müssen." Bis zu einer möglichen Rechtsänderung sollten Vermieter ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und Möglichkeiten schaffen, Zwangsräumungen zu vermeiden.
Das Problem war bereits in der ersten Pandemiewelle aufgetaucht. Der Bund schränkte das Recht der Vermieter für einen bestimmten Zeitraum ein, Miet- und Pachtverhältnisse wegen Zahlungsrückständen zu kündigen. Die Regelung galt aber nur bis zum 30. Juni 2020.
Update, 8. Januar, 20.07 Uhr: Neue Corona-Regeln für Sachsen! Lockdown bis 7. Februar verlängert
Weil die Corona-Lage in Sachsen trotz Lockdown "besorgniserregend" bleibt, gibt es erneut eine Verschärfung der Regeln.
Wie sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) am Freitagabend nach einer Sitzung des Kabinetts erklärte, werden noch einmal die Kontaktbeschränkungen verschärft.
>>>hier erfahrt Ihr, was ab kommender Woche gilt.
Update, 8. Januar, 19.10 Uhr: Stadt Chemnitz erstattet Elternbeiträge für den Zeitraum des Lockdowns
Wie die Stadt Chemnitz am Freitagabend mitteilte, müssen Eltern, deren Kinder während des derzeitigen Lockdowns seit Mitte Dezember 2020 in einer städtischen Kita nicht betreut werden, für diese Zeit keine Elternbeiträge zahlen.
Dies bedeutet konkret, dass die Stadt Chemnitz den Elternbeitrag für den Monat Dezember 2020 für alle Eltern anteilig zurück überweist.
Auf den Einzug der Elternbeiträge Mitte Januar 2021 wird verzichtet. Einen extra Antrag dazu müssen die Eltern nicht stellen. Es werden im Januar keine diesbezüglichen Abbuchungen vorgenommen.
Eltern, die den Elternbeitrag sonst selbst überweisen, müssen für den Monat Januar 2021 die Überweisung nicht vornehmen. Daueraufträge sollten von den Eltern entsprechend angepasst werden.
Bei Verlängerung des Lockdowns werden die bereits entrichteten Elternbeiträge mit der nächsten Fälligkeit (voraussichtlich am 15. Februar 2021) verrechnet.
Eltern, deren Kinder in der Notbetreuung sind, müssen aber den Beitrag zahlen.
Update, 8. Januar, 16.59 Uhr: Politiker fordern mehr Impfdosen für Corona-Hotspot Sachsen
Seit Wochen ist Sachsen der Corona-Hotspot in Deutschland. Nun stimmen immer mehr Politiker dafür, den besonders von der Pandemie betroffenen Freistaat vorzugsweise mit Impfdosen zu versorgen.
Den ausführlichen Bericht könnt Ihr >>>hier lesen.
Update, 8. Januar, 16 Uhr: Die aktuellen Zahlen in Sachsen

Update, 8. Januar, 14.43 Uhr: Zahl der Todesfälle steigt in Chemnitz auf 245
Die Stadt Chemnitz meldet am Freitagnachmittag 37 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. "Die heutige hohe Zahl an Todesfällen beruht hauptsächlich auf Nachmeldungen aufgrund der beiden Feiertagswochen – so wie im gesamten Bundesgebiet. Erst wenn alle Formalien zur Ausstellung desTotenscheins und der Sterbeurkunde erfüllt sind, erfolgt die Meldung ans RKI", merkt die Stadtverwaltung an. Sowohl Gesundheitsamt, Krematorium als auch das Standesamt hätten zwischen den Jahren durchgearbeitet, trotzdem habe es aufgrund der Feiertage und der hohen Anzahl an Toten einen Rückstau gegeben.
Update, 8. Januar, 13.30 Uhr: Geburtstagsfeier mit zehn Personen in Plauen
Am späten Donnerstagabend gab es im Plauener Stadtteil Haselbrunn in einem Mehrfamilienhaus eine Lärmbelästigung. Dort fand eine Feier mit zehn Personen statt. Bei den Anwesenden handelt es sich laut Polizei um Personen im Alter zwischen 20 und 23 Jahren.
Gegen sie wurden mehrere Anzeigen wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-SchutzVerordnung, unter anderem wegen der Teilnahme an Zusammenkünften mit Überschreiten der zulässigen Personenanzahl und wegen des Verlassens der eigenen Häuslichkeit ohne einen triftigen Grund, eingeleitet.
Außerdem lag ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz vor. Die Feier wurde aufgelöst und alle Personen gingen nach Hause.
Update, 8. Januar, 13.03 Uhr: Sächsischer Umweltminister Günther bleibt in Quarantäne
Der sächsische Umwelt- und Agrarminister Wolfram Günther (Grüne) bleibt nach seiner Corona-Erkrankung in häuslicher Quarantäne. Der 47-Jährige war am 23. Dezember mit einem Schnelltest und einem PCR-Test positiv auf Covid-19 getestet worden, in dieser Woche seien ein weiterer Schnelltest und ein PCR-Test positiv gewesen, teilte das Umweltministerium am Freitag mit.
Offenbar waren noch ausreichend Erbgut des Erregers zu finden. Es ist häufig bei Erkrankten auch Wochen nach der Erkrankung Viruserbgut nachweisbar. Das bedeutet aber nicht, dass noch lebende Viren vorhanden sein müssen.
Beim jetzigen Test wurden die mit Günther im Haushalt lebenden Familienangehörigen negativ getestet. Der Umweltminister befinde sich weiterhin in selbstorganisierter strikter häuslicher Isolation und nehme die Amtsgeschäfte von zu Hause aus war, wie ein Ministeriumssprecher erläuterte.
Update, 8. Januar, 11.15 Uhr: Trotz Maskenproduktion: Corona-Krise drückt Erlöse der Textilbranche
Die Corona-Krise hat die Umsatzeinbußen der ostdeutschen Textilindustrie verschärft. Nach einem Minus von fast 7 Prozent 2019 wird der neuerliche Rückgang im vergangenen Jahr auf mehr als 11 Prozent geschätzt, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie (vti), Jenz Otto. Besonders gelitten habe der Bekleidungssektor mit einem Rückgang von rund einem Drittel. Der Einstieg in die Fertigung medizinischer Schutzausrüstung wie Masken und Kittel, die bei Ausbruch der Pandemie händeringend gesucht wurden, habe sich für viele Unternehmen bisher nicht ausgezahlt, beklagte Otto am Freitag.
Er rief Behörden und das Gesundheitswesen auf, bei Ausschreibungen und dem Kauf solcher Ausrüstung nicht allein den Einkaufspreis zum Maß der Dinge zu erheben. "Entscheidend für die Sicherheit der Bevölkerung sind vielmehr Kriterien wie normgerechte Qualität, nachvollziehbare Lieferketten, die Möglichkeit bedarfsgerechter Nachorder und die Mehrfachnutzung von Textilien." Die heimischen Hersteller hätten auch auf Wunsch der Politik hin in diese Fertigung investiert und teure Prüfprozeduren für die Produkte durchlaufen. Für die mittelständischen Unternehmen sei dies eine große Herausforderung gewesen, betonte vti-Vorstandschef Thomas Lindner.
Der Verband vertritt nach eigenen Angaben etwa 160 Unternehmen in Ostdeutschland mit 16.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von rund 1,8 Milliarden Euro. Das Gros der Unternehmen ist in Sachsen und Thüringen zu Hause. Für 2021 wollte Otto angesichts der weiter schwierigen Situation in der Corona-Pandemie keine Umsatzprognose für die Branche abgeben.
Update, 8. Januar, 9.55 Uhr: Corona in Sachsen: Mehr als 3000 Infektionen binnen eines Tages
In Sachsen sind innerhalb eines Tages mehr als 3000 Neuinfektionen registriert worden. Insgesamt schlagen für den Freistaat seit Beginn der Pandemie im vergangenen März 149.707 Corona-Infektionen zu Buche - alleine von Donnerstag auf Freitag kamen 3049 hinzu, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt demnach bei 298, am Vortag lag die Inzidenz bei 269,8. Sachsen bleibt mit Blick auf die Inzidenz bundesweit negativer Spitzenreiter. Deutschlandweit liegt der Wert derzeit bei 137.
Die Daten sind derzeit aber noch schwierig zu interpretieren, weil es über den Jahreswechsel Verzögerungen gegeben hat. Das RKI geht davon aus, dass die Meldedaten zum Infektionsgeschehen frühestens Ende nächster Woche/Anfang übernächster Woche wieder belastbar sind. Landesweit und bundesweit hat laut RKI der Landkreis Meißen mit 541,1 den höchsten Inzidenzwert.
Unterdessen wurde in Sachsen erstmals die neue Variante des Coronavirus aus Großbritannien nachgewiesen. Die Mutation war bei einer Person aus Dresden aufgetreten, die aus Großbritannien zurückgekehrt war. Die betroffene Person hatte sich nach Angaben des Dresdner Gesundheitsamtes sofort in Quarantäne begeben. Die Virus-Variante war durch ein stichprobenartiges Screening positiver Proben beim Robert Koch-Institut nachgewiesen worden.
Update, 8. Januar, 6.10 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Freitag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 136 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 8461 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 251,3.
Update, 7. Januar, 18.30 Uhr: Erstmals neue Variante des Coronavirus in Sachsen nachgewiesen
In Sachsen ist erstmals die neue Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Das teilte am Donnerstag das Gesundheitsministerium mit. Die Mutation sei bei einer Person aus Dresden aufgetreten, die aus Großbritannien zurückgekehrt sei, hieß es.
Den ausführlichen Bericht lest Ihr >>>hier.
Update, 7. Januar, 17.40 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen

Update, 7. Januar, 17.28 Uhr: So verteilen sich die Corona-Fälle in Chemnitz
Corona-Statistik: In Chemnitz sind die 35- bis 49-Jährigen am stärksten von Corona betroffen. Hier zählte das RKI bereits 3087 Fälle (Fälle gesamt: 8325). Auffällig: Bei allen Altersgruppen über 14 Jahren waren Frauen bislang deutlich häufiger positiv.
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Update, 7. Januar, 16.15 Uhr: Wichtiger Corona-Kennwert in Sachsen wieder gestiegen
In Sachsen ist mit Blick auf die Corona-Zahlen weiter keine Entspannung in Sicht. Einer Übersicht des Sozialministerium zufolge kletterte die sogenannte 7-Tage-Inzidenz von 262 am Mittwoch auf 269,8 am Donnerstag. Der Wert gibt an, wie viele Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen verzeichnet wurden.
Sachsen bleibt damit wie seit Wochen schon Negativ-Spitzenreiter. Bundesweit lag der wichtige Corona-Kennwert nach Angaben des Robert Koch-Instituts bei 122. Die Daten sind derzeit aber noch schwierig zu interpretieren, weil es über den Jahreswechsel Verzögerungen gegeben hat.
Nach Angaben des Sozialministeriums wurden 3054 zusätzliche Corona-Fälle gemeldet. Die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie liegt inzwischen bei 149.680. Zudem starben weitere 178 Corona-Patienten. Damit stieg die Zahl der Todesfälle auf 3792.
Update, 7. Januar, 15.19 Uhr: Finanzminister Vorjohann schwört Sachsen auf schwierige Zeiten ein
Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann (57, CDU) hat den Freistaat auf schwierige Zeiten eingestimmt. "Derzeit reden wir von einem Rückschritt um circa zwei Jahre. Das heißt, Sachsen wird wohl erst 2022 in etwa das Einnahmeniveau erreichen, das vor der Krise für 2020 erwartet worden war", sagte er am Donnerstag im Landtag bei der Einbringung des Regierungsentwurfs für den Doppelhaushalt 2020/2021.
Den Wachstumspfad der vergangenen zehn Jahre werde man mittelfristig nicht wieder erreichen können. "Hinzu kommt, dass die von vielen befürchtete Insolvenzwelle ein Damoklesschwert ist, das ab Frühjahr scharf über uns schwebt."

Update, 7. Januar, 14.22 Uhr: Gesundheitsministerin Köpping: Bis Sommerende kann sich jeder Sachse impfen lassen
Sachsen will mit dem Slogan "Ärmel hoch!" möglichst viele Bürger für eine Corona-Schutzimpfung motivieren. Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) kündigte am Donnerstag im Landtag eine entsprechende Impfkampagne an.
Das Ziel bestehe darin, bis zum Sommerende alle zu impfen, die das wollen. Zugleich bat Köpping um Geduld und verteidigte das bisherige Vorgehen. Es gebe immer wieder Kritik, warum das Impfen in Sachsen so langsam gehe. "Unser System ist, jeden Tag zu impfen". In anderen Bundesländern hätten Impfzentren nach drei Tagen wieder schließen müssen, weil der Impfstoff ausging. Das sei aber nicht gut für die Motivation.
Nach Angaben der Ministerin sind bisher 15.000 Menschen in Sachsen geimpft worden. Von 68.000 erhaltenen Impfdosen seien 30.000 an Krankenhäuser gegangen, um das Personal zu impfen. Andere Bundesländer hätten diesen Fokus nicht so gelegt. Die Bereitschaft zu Impfungen sei in den Pflegeheimen sehr gut, nicht aber unbedingt in allen Krankenhäusern.
Köpping blieb optimistisch, dass am kommenden Montag alle 13 Impfzentren ihre Arbeit aufnehmen. Zunächst wolle man Pflegekräfte und Rettungssanitäter impfen. Später werde man auch Impfbusse einsetzen: "Das können wir erst machen, wenn wir genügend Impfstoffe zur Verfügung haben."

Update, 7. Januar, 12.54 Uhr: Fehlplanung: Impfstoff in Chemnitzer Altenheim da, doch der Arzt fehlt!
Der Impfstoff war da, das mobile Impfteam auch - nur ein Arzt fehlte! Am Montag kam es in der Seniorenresidenz Alexa auf dem Chemnitzer Kaßberg zu einer Impf-Fehlplanung.
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Update, 7. Januar, 10.42 Uhr: Sächsisches Innenministerium: Bisher keine konkreten Radius-Kontrollen
In Sachsen ist die eingeschränkte Bewegungsfreiheit auf einen 15-Kilometer-Radius bislang nicht flächendeckend kontrolliert worden. Die Polizei habe zumeist die Einhaltung dieser speziellen Regelung in ihre normale Kontrolltätigkeit eingebaut, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Dresden auf Anfrage. Bisher wurde nicht an den Autobahnen oder Bundesstraßen kontrolliert.
Die Ausnahme bildeten die Wintersportgebiete. Dort wurde in den vergangenen Tagen gezielt auf Parkplätzen und Zufahrtsstraßen die Einhaltung der Corona-Regeln überprüft. Die Kontrollen werden nach Angaben der Polizeidirektionen Chemnitz und Zwickau nun täglich erfolgen. Über die Weihnachtstage und den Jahreswechsel waren zahlreiche Menschen in die verschneiten Berge für Spaziergänge oder Rodelpartien gekommen. Viele waren ohne triftigen Grund unterwegs und von weiter als 15 Kilometern angereist. Alleine in Oberwiesenthal waren mehr als 100 Verstöße festgestellt worden.
Es gibt laut Innenministerium aber keine landesweite Statistik über die Anzahl der Verstöße gegen die 15-Kilometer-Regel, betonte der Sprecher. Die Polizeidirektionen entschieden selbstständig wann und wo sie kontrollierten.
Im Freistaat gilt bereits seit dem 14. Dezember, dass sich die Menschen ohne triftigen Grund nicht mehr als 15 Kilometer von ihrem Wohnort entfernen dürfen. Bund und Länder hatten am Dienstag entschieden, dass diese Regelung bundesweit für Landkreise gelten soll, in denen binnen sieben Tagen mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gemeldet wurden. Aktuell weisen laut Robert Koch-Institut 68 Kreise einen entsprechend hohen Inzidenzwert auf.

Update, 7. Januar, 7 Uhr: So steht Ihr den Corona-Lockdown durch
Mit dem langen Winter steht vielen Menschen vermutlich die schwierigste Zeit der Corona-Pandemie bevor. Wie wir dem Lockdown-Blues ein Schnippchen schlagen können, verrät Dr. Ullrich Döhling (70), psychologischer Berater aus Chemnitz >>>hier.
Update, 7. Januar, 6 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Donnerstag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 138 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 8325 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 228,6.
Update, 6. Januar, 21.04 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen

Update, 6. Januar, 13.30 Uhr: Parteien streiten über Corona-Beschränkungen
Die Fortsetzung des harten Corona-Lockdowns mit weiteren Einschränkungen im täglichen Leben wird unter Sachsens Landtagsparteien kontrovers diskutiert. Während Vertreter der Koalition aus CDU, Grünen und SPD sowie der Linken am Mittwoch Verständnis für die Weiterführung der Schutzmaßnahmen äußerten, übte die AfD scharfe Kritik. Am Donnerstag steht eine Debatte im Landtag dazu an.
Der harte Lockdown sei "der große Holzhammer" und keine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Infektionsgeschehen und den Risikogruppen, sagte AfD-Fraktionschef Jörg Urban. Vielmehr treffe er die gesamte Gesellschaft, schwäche die Wirtschaft und nehme vielen Schülern Lernzeit. Die Verlängerung sei "das Ergebnis einer Serie von Fehlern der Staatsregierung". Die AfD hatte wiederholt eine Aufhebung der Beschränkungen verlangt.
Linksfraktionschef Rico Gebhardt räumte ein, dass seine Partei mit Blick auf die getroffenen Maßnahmen "nah an der Regierung" sei. Allerdings bemängelte Gebhardt die Kommunikation. Auch beim Thema Impfen habe sich das Kabinett "nicht mit Ruhm bekleckert". Es gebe Unsicherheiten in der Bevölkerung. Es sei zu erwarten gewesen, dass die Maßnahmen verlängert werden; für Sachsen komme nicht viel Neues hinzu. Gebhardt äußerte Zweifel, ob der Lockdown wirklich am
31. Januar endet.
Sören Voigt, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion, erhofft sich von der Corona-Debatte im Landtag von Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) Aufklärung zur Impfstrategie und Arbeitsweise der Impfzentren. Sachsen sah sich zuletzt dem Vorwurf ausgesetzt, zu wenig zu impfen.
Köpping hatte am Dienstagabend nach der Kabinettssitzung versichert, die Zahl der Impfungen zu erhöhen, wenn der Freistaat neue Impfdosen bekomme. Zugleich bat sie um Geduld. Sachsen könne sich nicht selbst Impfstoff beschaffen. Es sei eine unschöne Situation, dass dieser nicht ausreichend vorhanden sei. Man habe aber von Anfang an um Geduld gebeten.
"Ich glaube, die Impfdosen, die uns zur Verfügung stehen, einzuteilen, schadet nicht", erklärte Grünen-Fraktionschefin Franziska Schubert. Sobald mehr Impfstoff zur Verfügung stehe, müsse man mehr mobile Impfteams einsetzen, vor allem in den Landkreisen mit einer großer Fläche. "Das ist logistisch eine große Herausforderung. Ich glaube, da liegt noch ein gutes Stück Arbeit vor uns."
Update, 6. Januar, 13.12 Uhr: Handwerk kritisiert "Entscheidungswirrwarr" der Landesregierung
Der Handwerkstag hat der Landesregierung mit Blick auf einige Corona-Entscheidungen ein "Entscheidungswirrwarr" und "zu wenig Professionalität" vorgeworfen. "Man denke hier etwa an das organisatorische Hickhack rund um Impfzentren, an das noch immer ungeklärte Procedere bei der Corona-Testpflicht für Berufspendler aus Polen und Tschechien oder an die ungebremste Pannenserie bei der Online-Plattform Lernsax", monierte Präsident Roland Ermer.
Auch die Pläne zu Änderungen bei den Winterferien kritisierte er am Mittwoch scharf. "Diese setzen erneut Arbeitgeber und Arbeitnehmer unter Druck, da betriebliche Kapazitäten jetzt völlig neu geplant werden müssen." Ermer mahnte einen strategischen Fahrplan an, wie das wirtschaftliche und öffentliche Leben langfristig normalisiert werden solle.
Update, 6. Januar, 13.07 Uhr: DRK bildet Corona-Schnelltester aus
Medizinische Laien können sich ab sofort beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) zum Corona-Schnelltester ausbilden lassen. In den rund 80-minütigen Kursen würden die Teilnehmer darin unterwiesen, wie die persönliche Schutzausrüstung angelegt und der Abstrich im Mund-Nasen-Raum vorgenommen wird, teilte der DRK-Landesverband am Mittwoch mit.
Im Tandem machen die Kursteilnehmer dann selbst unter fachkundiger Aufsicht gegenseitig einen solchen Abstrich. Die Teilnahme kostet 48 Euro. Die nächsten Termine sind am 8. Januar in Dresden und am
10. Januar in Leipzig. Auch wird ein Online-Tool geboten für Einrichtungen, die die praktische Einweisung für die Tests selbst übernehmen können.
Laut DRK sind Corona-Tests neben den Impfungen eine wichtige Säule im Kampf gegen die Pandemie. Antigen-Schnelltests auf das Virus Sars-CoV-2 stünden inzwischen flächendeckend zur Verfügung.

Update, 6. Januar, 12.12 Uhr: Grüne halten drastische Einschnitte im Alltag für notwendig
Die sächsischen Grünen halten angesichts hoher Corona-Infektionszahlen drastische Einschnitte im öffentlichen Leben weiterhin für erforderlich. "Um Leben und Gesundheit vieler Menschen zu schützen, muss die rasante Ausbreitung des Virus gestoppt werden", betonte Landesvorstandssprecherin Christin Furtenbacher. Die Verlängerung des Lockdowns sei auch ein deutlicher Appell an alle Sächsinnen und Sachsen: "Nur wenn wir uns alle an die Vorschriften halten, diese mittragen, unsere Kontakte wirklich spürbar einschränken, können wir diese Pandemie endlich in den Griff bekommen und in eine Art Alltag zurückkehren."
"Wir müssen es schaffen, die Infektionszahlen auf ein Niveau zu senken, bei dem die Nachverfolgung der Infektionswege wieder möglich wird. Dann erst können wir über mögliche Lockerungen sprechen", betonte Furtenbacher. Weiterhin gelte aber auch, dass alle Maßnahmen mit Augenmaß und Bedacht gewählt werden müssen: "Die Leitplanken dabei sind unsere rechtsstaatlichen Prinzipien."
Update, 6. Januar, 12.05 Uhr: Friseur-Meister verrät: Diese Fehler dürft Ihr im Lockdown nicht machen!
Bis Ende Januar sind die Friseursalons deutschlandweit weiterhin dicht. Aus diesem Grund hat wohl jeder schon mal überlegt, selbst Schere oder Maschine anzulegen. Ob das eine gute Idee ist, weiß Friseurmeister Jörn Lüdecke (38) aus Chemnitz.
>>>Hier könnt Ihr die Tipps des Friseur-Meisters lesen.
Update, 6. Januar, 11.11 Uhr: Städtetag hält verlängerten Lockdown für richtig
Der Deutsche Städtetag begrüßt die Verlängerung des Corona-Lockdowns. "So hart die Maßnahmen auch sind: Die Städte halten es für richtig, den Lockdown fortzusetzen, damit die Zahl der Neuinfektionen nachhaltig sinkt", sagte Städtetagspräsident Burkhard Jung (SPD) der "Rheinischen Post". "Bei den Kontaktbeschränkungen darf es keine Tabus geben." Die Kontakte sollten so gering wie möglich gehalten werden - auch an Schulen und Kitas.
Sobald es das Infektionsgeschehen aber wieder zulasse, sollten diese wieder geöffnet werden, so Leipzigs Oberbürgermeister Jung. "Denn Schule und Kita sind nicht nur Orte des Lernens und der Betreuung, sondern auch Orte des sozialen Miteinanders." Für die Zwischenzeit forderte er die Länder auf, "verbindliche Regelungen für die Notbetreuung zu erlassen".
Auch für das nächste Treffen der Bund und Länder forderte er klare Signale. "Wenn die Menschen bei den Beschränkungen jetzt weiter mitmachen, setzen sie natürlich auch auf Lockerungen, sobald sich die Lage deutlich verbessert."
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder hatten sich am Dienstag auf eine Verlängerung der ursprünglich bis zum 10. Januar vereinbarten Lockdown-Regeln bis zum Monatsende geeinigt. Zudem sollen künftig Treffen nur noch mit einer Person, die nicht zum eigenen Haushalt gehört, möglich sein. Die Länder sollen für Kreise, in denen sich binnen sieben Tagen mehr als 200 Menschen pro 100.000 Einwohner neu infiziert haben, den Bewegungsradius der Bürger auf 15 Kilometer um den Wohnort begrenzen. Ziel ist es, die Zahl der Infektionen mit dem Virus zu senken.
Update, 6. Januar, 10.17 Uhr: Corona in Sachsen: Inzidenzwert bei rund 262
Sachsen bleibt in der Corona-Pandemie mit Blick auf die Inzidenz bundesweit negativer Spitzenreiter. Am Mittwoch wurden pro 100.000 Einwohner rund 262 Neuinfektionen binnen 7 Tagen registriert, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Am Vortag lag der 7-Tage-Wert im Freistaat bei 299. Bundesweit wurde am Dienstagmorgen eine Inzidenz von 127,3 ermittelt.
Eine Interpretation der Daten ist schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel Corona-Fälle laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden. Dem Verband Akkreditierter Labore in der Medizin (ALM) zufolge war die Zahl der Labortests auf das Coronavirus über den Jahreswechsel im Vergleich zur Weihnachtswoche noch einmal weiter gesunken. Verglichen mit der Woche vor Weihnachten hat sich die Zahl in der vergangenen Woche ungefähr halbiert. Das RKI geht davon aus, dass die Meldedaten zum Infektionsgeschehen frühestens Ende nächster Woche/Anfang übernächster Woche wieder belastbar sind.
Insgesamt schlagen demnach für Sachsen seit Beginn der Pandemie im vergangenen März 143.122 Corona-Infektionen zu Buche - 2120 mehr als noch am Tag zuvor. Im Vogtlandkreis ging der Inzidenzwert binnen zwei Tagen von 631,9 auf aktuell 196,9 zurück. Die sehr hohen Zahlen gingen laut Landrat Rolf Keil (CDU) offensichtlich auf Versäumnisse im Plauener Gesundheitsamt zurück. Demnach hatte sich in der Behörde ein enormer Rückstau bei der Bearbeitung der Infektionsfälle gebildet. Landesweit und bundesweit hat laut RKI der Landkreis Meißen mit 457,1 den höchsten Inzidenzwert.
Update, 6. Januar, 9.53 Uhr: Landtag debattiert Corona-Schutzmaßnahmen und Haushaltsentwurf
Sachsens Regierung will am Donnerstag im Landtag über die aktuelle Lage in der Corona-Krise berichten. Anschließend sei eine Aussprache der Fraktionen geplant, teilte das Parlament am Mittwoch mit. Nach einer Video-Konferenz der Länderchefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte das sächsische Kabinett am Dienstagabend noch über weitere Maßnahmen bei der Eindämmung der Pandemie beraten.
Am Freitag soll die neue und bis Ende Januar geltende Corona-Schutzverordnung beschlossen werden. Wichtige Punkte sind dabei die Verlegung der Winterferien und die weitere Begrenzung der Kontakte.
Zudem diskutieren die Abgeordneten im Plenum über den Entwurf der Staatsregierung für den Landeshaushalt 2021/2022. In den nächsten Monaten folgen die Beratungen des Etats in den Ausschüssen. Der Regierungsentwurf war im Dezember zunächst in digitaler Form dem Parlament übergeben worden. Anschließend erhielt jeder der 119 Abgeordneten ein Druckexemplar des 4287 Seiten dicken Zahlenwerkes. Trotz prognostizierter Steuerausfälle will die Regierung das Ausgabenniveau halten. Zur Bewältigung der Pandemie-Folgen wurde ein 6,75 Milliarden Euro umfassender Fonds aufgelegt. Sachsen nimmt dafür bis zu sechs Milliarden Euro in Kauf.
Zu Beginn der Sitzung will Landtagspräsident Matthias Rößler eine Neujahrsansprache halten. Sein traditioneller Neujahrsempfang findet wegen der Pandemie in diesem Jahr nicht statt. Bereits am Vormittag kommt der Haushalts- und Finanzausschuss zu einer Sitzung zusammen, um über Zahlungen aus dem sogenannten Coronabewältigungsfonds Sachsen zu entscheiden. Nach der Plenarsitzung treffen sich drei Ausschüsse des Parlamentes zu einer gemeinsamen Sondersitzung, bei der es um die neuen Corona-Schutzverordnung gehen soll. Die Ausschusssitzungen sind nicht öffentlich.
Update, 6. Januar, 8.32 Uhr: FDP-Chef Müller-Rosentritt schimpft aufs Gesundheitsamt
Jetzt hat es auch einen Chemnitzer Bundestags-Abgeordneten erwischt: Frank Müller-Rosentritt (38, FDP) ist vermutlich Corona-positiv. Der PCR-Test steht noch aus.
Was der Politiker über das Gesundheitsamt zu sagen hat, könnt Ihr >>>hier nachlesen.
Update, 6. Januar, 8.05 Uhr: Chemnitzer Unternehmer warten noch immer auf November-Hilfen
Der monatelange Lockdown stürzt viele Chemnitzer Selbstständige in eine Existenzkrise. Hilfszahlungen sollen sie vor dem Ruin retten. Doch viele haben noch nicht mal die November-Hilfe erhalten.
>>>Hier gibt es die ganzen Hintergründe.
Update, 6. Januar, 7.43 Uhr: Bundeswehr hilft im Chemnitzer Klinikum aus
Das Klinikum Chemnitz bekommt Verstärkung von der Bundeswehr. Fünf Soldaten aus Weißenfels (Sachsen-Anhalt) sollen bis Ende Februar in der Infektiologie und der Internistischen Notfallstation Küchwald (KINA) helfen.
Den ausführlichen Bericht könnt Ihr >>>hier lesen.
Update, 6. Januar, 6.12 Uhr: Sachsen will Buchungsportal für Impftermine freischalten
Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) kündigte an, dass in der nächsten Woche die Impfzentren öffnen sollen. Über ein Buchungsportal könne man ab Montag einen Termin buchen. Einen Termin könne aber nur vereinbaren, wer in der Prioritätenliste ganz vorn stehe - etwa ambulante Pflege- und Rettungsdienste, Bewohner von Pflegeheimen oder über 80-Jährige. Ab Mitte nächster Woche soll es dann auch eine freigeschaltete Telefonnummer geben. Köpping betonte, dass in den Zentren vorerst nur wenig Dosen nur Verfügung stünden.
Nach Angaben von Köpping hat Sachsen derzeit 68.000 Impfdosen vorrätig. Da eine besonders dramatische Lage in den Krankenhäuser herrsche, gebe man 38.000 Dosen dorthin. 30-000 Dosen würden an mobile Impfteams gehen. Allerdings werde immer nur die Hälfte geimpft, weil man die anderen Dosen für die zweite Impfung brauche. "Sobald wir mehr Impfstoffe haben, können wir auch mehr impfen."
Update, 6. Januar, 6 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Mittwoch (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 30 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 8187 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 224,1.
Update, 5. Januar, 23.16 Uhr: Sachsen verkürzt die Winterferien
Späte Pressekonferenz am Dienstagabend in Sachsen. Bildungsminister Christian Piwarz (45, CDU) verkündete die Entscheidung, dass die Winterferien verkürzt werden. Dafür wird es längere Osterferien geben. Mehr Infos dazu lest Ihr >> hier
Update, 5. Januar, 18.10 Uhr: Impf-Trödelei in Sachsen: Beim Spritzen sind (fast) alle Nachbarn schneller!
Sachsen festigt seinen neuen Ruf als Impftrödler! Anders als in den benachbarten Bundesländern hat der Freistaat noch immer keine Telefonnummer oder Kontaktadresse freigeschaltet, über die sich Bürger Termine für das örtliche Impfzentrum holen können!
Mehr dazu lest Ihr >>hier

Update, 5. Januar, 17.33 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen

Update, 5. Januar, 12.32 Uhr: Sachsen diskutiert Streichung der Winterferien
Sachsen denkt über eine Streichung der Winterferien im Februar nach. Nach dpa-Informationen soll der Plan am Dienstag im Kabinett diskutiert werden.
Zuvor hatte die Freie Presse berichtet. Demnach sollen als Ausgleich die Osterferien um eine Woche verlängert werden und bereits in der Karwoche ab dem 29. März beginnen, hieß es in dem Bericht.
>>Hier geht's zum ausführlichen

Update, 5. Januar, 12.11 Uhr: Mehrere Corona-Verstöße in Plauen
Am Montag kam es in Plauen zu mehreren Corona-Verstößen. Gegen 15.20 traf die Polizei auf einem Spielplatz an der Dr.-Christoph-Hufeland-Straße mehrere Jugendliche an, die sich nicht an die Hygiene- und Abstandsregeln hielten. Insgesamt neun Personen im Alter von 13 bis 20 Jahren aus verschiedenen Haushalten stellte die Polizei fest. Es folgten Anzeigen.
Gegen 18:40 Uhr fiel der Polizei einen Autokorso in der Plauener Innenstadt auf. Bei den Autofahrern und deren Insassen handelte es sich um "Querdenker", die zuvor an einer Demo am Postplatz teilnahmen. "Da sie sich nicht auf direktem Weg nach Hause begeben hatten, wurden zwölf Anzeigen wegen Verstoßes gegen die Corona-Schutz-Verordnung gefertigt", so ein Polizeisprecher.
Update, 5. Januar, 10.57 Uhr: Sachsen mit Inzidenz von 299 - bundesweiter Negativ-Spitzenreiter
Sachsen bleibt in der Corona-Pandemie mit Blick auf die Inzidenz bundesweit negativer Spitzenreiter. Am Dienstag wurden pro 100.000 Einwohner 299 Neuinfektionen binnen sieben Tagen registriert, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Am Vortag lag der Sieben-Tage-Wert im Freistaat bei 323. Bundesweit wurde am Dienstagmorgen eine Inzidenz von 135 ermittelt. Allerdings bleibt eine Interpretation der Daten weiter schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel Corona-Fälle laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden.
Insgesamt schlagen für Sachsen seit Beginn der Pandemie im vergangenen März 141.002 Corona-Infektionen zu Buche - 1302 mehr als noch am Tag zuvor.
Im Vogtlandkreis ging der Inzidenzwert binnen eines Tages von 631,9 auf aktuell 434,5 zurück. Die zuvor sehr hohen Zahlen gingen laut Landrat Rolf Keil (CDU) offensichtlich auf Versäumnisse im Plauener Gesundheitsamt zurück. Demnach hatte sich in der Behörde ein enormer Rückstau bei der Bearbeitung der Infektionsfälle gebildet. Landesweit hat laut RKI nunmehr der Landkreis Meißen mit 492,7 den höchsten Inzidenzwert.
Update, 5. Januar, 7.31 Uhr: Bund-Länder-Beratungen zu möglicher Lockdown-Verlängerung
In Sachsen mehren sich die Zeichen für eine Verlängerung des Lockdowns: Angesichts weiterhin hoher Corona-Infektionszahlen hat sich Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) bereits für eine Verlängerung bis mindestens Ende Januar ausgesprochen. Am Dienstag wollen die Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) entscheiden, wie es nach dem 10. Januar weitergeht. Ein zentraler Punkt werden Kitas und Schulen sein. Am Dienstag kommt auch das Kabinett in Dresden zusammen. Der Lockdown sollte eigentlich am 10. Januar enden, doch angesichts weiter hoher Infektionszahlen gilt eine Verlängerung als wahrscheinlich.
Trotz aller Einschränkungen und Schutzmaßnahmen ist es bisher nicht gelungen, die Zahl der Neuinfektionen deutlich zu senken. Für Deutschland insgesamt lag der Wert zuletzt im Schnitt bei etwa 139 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, in Sachsen mit der höchsten Inzidenz aller Bundesländer bei 323. Doch bleibt eine Interpretation der Daten schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel Corona-Fälle laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden.
Es sei ratsam, noch eine gewisse Zeit in Ruhe zu verharren, appellierte Kretschmer im Vorfeld: "Wir werden in Sachsen die Schulen nicht gleich öffnen, sondern erst einmal bis Ende Januar geschlossen halten", betonte der Regierungschef vor den Beratungen. Auch auf einen Zeitpunkt für eine Öffnung von Schulen und Kindergärten wollte er sich noch nicht festlegen.
Das Kultusministerium hatte am Montagnachmittag eine Art digitalen Runden Tisch anberaumt. Minister Christian Piwarz (CDU) habe sich vor der Kabinettssitzung am Dienstag ein Stimmungsbild machen wollen und zahlreiche Interessenvertreter zu einer Videokonferenz eingeladen, hieß es. Das betreffe unter anderem die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, den Sächsischen Lehrerverband, den Landeselternrat und Landesschülerrat sowie Vertreter Freier Schulen.
Update, 5. Januar, 6 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Dienstag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 171 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 8158 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 237,9.
Zudem meldet das RKI ein weiteres Todesopfer. Damit steigt die Gesamtzahl der an oder mit Corona Verstorbenen in Chemnitz auf 208.
Update, 4. Januar, 17.44 Uhr: Corona-Impfungen gehen weiter - Mehr als 4800 Sachsen geimpft
In Sachsen sind die Corona-Impfungen fortgesetzt worden. Am Montag wurde mit dem Impfen des medizinischen Personals in besonderen Risikobereichen und in Covid-19-Stationen am Städtischen Klinikum Dresden begonnen, wie das Krankenhaus mitteilte. Demnach werden Mitarbeiter mit besonders hohem Ansteckungsrisiko vorrangig berücksichtigt. Im Vorfeld sei die Bereitschaft der Mitarbeiter abgefragt und ein Impfplan erstellt worden, hieß es. Insgesamt beschäftigt das Städtische Klinikum in verschiedenen Häusern rund 3800 Mitarbeiter - darunter rund 1000 in sogenannten Risikobereichen.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums haben im Freistaat bislang 4866 Menschen eine Spritze gegen das Coronavirus erhalten. Sachsen hat bisher 68 250 Impfdosen in drei Lieferungen bekommen - die nächste ist für den 8. Januar geplant. Knapp 30.000 Dosen können noch in dieser Woche verabreicht werden. Die Hälfte der Impfdosen wird zurückgehalten, um die nötige zweite Impfung abzusichern.
Gut die Hälfte des Impfstoffes ist durch das Deutsche Rote Kreuz an die Unikliniken Leipzig und Dresden sowie an die Städtische Klinik Chemnitz übergeben worden. Diese führen die erste und zweite Impfung in Eigenverantwortung durch und verteilen den Impfstoff auch an andere Krankenhäuser in ihrer jeweiligen Cluster-Region.
So ist etwa die Dresdner Uniklinik für die Krankenhäuser in Dresden und Ostsachsen zuständig. Die Kliniken hätten den Bedarf für die Impfung ihrer Mitarbeiter erfasst und gemeldet, hieß es. Aktuell sei der Bedarf jedoch höher als die Verfügbarkeit. Am Dresdner Uniklinikum wurden in den vergangenen Tagen bereits rund 500 Mitarbeiter geimpft, allein in dieser Woche sind noch mehr als 400 Impftermine vorgesehen.
Wie in ganz Deutschland sind seit dem 27. Dezember zunächst Bewohner von Altenheimen und Bedienstete aus dem Gesundheits- und Pflegebereich an der Reihe. Die Impfzentren sollen voraussichtlich Mitte Januar an den Start gehen.
Update, 4. Januar, 11.43 Uhr: Kretschmer will Schulen und Kitas vorerst weiter geschlossen halten
Sachsen will sich nicht auf den Zeitpunkt für eine Öffnung von Schulen und Kitas in der Corona-Krise festlegen. "Wir müssen mit Eltern und Lehrern, aber auch mit Kindergärtnerinnen und Kindergärtnern darüber sprechen, dass für einen gewissen Zeitraum die Einrichtungen geschlossen bleiben, um einfach das Bewegungsgeschehen weiterhin zu reduzieren", erklärte Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) am Montag im ARD-Morgenmagazin.
Das sei die Erfahrung vom Lockdown-Light. "Geöffnete Geschäfte, geöffnete Schulen bedeuten soviel Bewegung, soviel Möglichkeiten, sich gegenseitig anzustecken, ohne das zu merken." Deswegen sollte man jetzt am Anfang etwas konsequenter sein, um dann möglicherweise Lockerungen zu haben, die man nicht mehr zurücknehmen muss.
Update, 4. Januar, 11.22 Uhr: Vogtland bleibt bei Corona-Zahlen Negativ-Spitzenreiter
Der Vogtlandkreis bleibt in der Corona-Pandemie bundesweit negativer Spitzenreiter. Am Montag wurden pro 100.000 Einwohner 631,9 Neuinfektionen binnen sieben Tagen registriert. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor.
Damit ist der Sieben-Tage-Wert im Vogtland zwar niedriger als in den vergangenen Tagen, aber immer noch deutlich höher als in den anderen Regionen.
Der Landkreis Meißen liegt auf dem zweiten Platz mit einem Sieben-Tage-Wert von 530. Bundesweit liegt der Wert im Schnitt bei 139,4. Allerdings bleibt eine Interpretation der Daten weiter schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel Corona-Fälle laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden.
Insgesamt schlagen für den Freistaat Sachsen seit Beginn der Pandemie im vergangenen März 139.700 Corona-Infektionen zu Buche - 1368 mehr als noch am Tag zuvor. Zudem wurden 25 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 323 und damit weiterhin bundesweit am höchsten.

Update, 4. Januar, 6.57 Uhr: Kretschmer will Kassensturz nach der Pandemie
Sachsen braucht nach Ansicht von Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) nach der Corona-Pandemie einen Kassensturz. Wenn das Gröbste überwunden sei, müsse man sehen, wer welche Kosten hatte, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Dresden.
"Dann haben wir zu schauen, wie Bund und Länder das am Ende gemeinsam tragen." Es gehe um Prioritäten und Zeiträume, in denen man die Schulden zurückzahle, damit künftige Generationen nicht dafür haften müssten.
Sachsen will zur Bewältigung der Krisenfolgen bis zu sechs Milliarden Euro Schulden aufnehmen. Nach derzeitiger Verfassungslage müssten sie in einem Zeitraum von acht Jahren beglichen werden. Zuletzt waren Zweifel daran laut geworden, ob das in der Kürze der Zeit gelingt.
"Wir müssen in aller Ruhe mit dem Landtag sprechen, ob man die Rückzahlung besser zeitlich streckt. Doch dafür ist es noch zu früh. Das können und müssen wir heute noch nicht entscheiden", sagte Kretschmer. Noch sei nicht klar, ob das Geld ausreiche und ob der Bund unterstützen werde.
Update, 4. Januar, 6.11 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Montag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 107 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 7987 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 207,0.
Update, 3. Januar, 17.41 Uhr: Kretschmer: Lockdown-Verlängerung in Sachsen unvermeidbar
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) spricht sich für einen über den 10. Januar hinaus verlängerten Corona-Lockdown aus.
"Es ist uns in Deutschland gelungen, durch den Lockdown im Dezember den rapiden Anstieg der Neuinfektionen abzubremsen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. "Allerdings dürfen wir uns nicht in einer falschen Sicherheit wiegen." Man befinde sich in der härtesten Phase der Pandemie und die Erfahrungen der Nachbarn zeigten, dass frühes Lockern zu einem sprunghaften Anstieg der Infektionen führt.
"Ich plädiere statt einem Hü und Hott zwischen Lockerungen und Beschränkungen dafür, konsequent zu sein und Nervenstärke zu haben", sagte er. "Eine Verlängerung des Lockdowns in Sachsen bis mindestens Ende Januar ist daher unvermeidbar."
Am Dienstag wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder über die seit Mitte Dezember geltenden Beschränkungen des öffentlichen Lebens entscheiden.

Update, 3. Januar, 17.20 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen

Update, 3. Januar, 14.45 Uhr: Corona: Bisher etwa 4300 Menschen in Sachsen geimpft
In Sachsen sind bisher 4343 Menschen mit der ersten Dosis gegen das Coronavirus geimpft worden. Knapp ein Fünftel davon waren Pflegeheimbewohner, wie eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Dresden am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur sagte. Wie in ganz Deutschland sind seit dem 27. Dezember zunächst Bewohner von Altenheimen und Bedienstete aus dem Gesundheits- und Pflegebereich an der Reihe.
Die Impfzentren sollen "um den 11. Januar" aktiviert werden.
Wer sich ab wann und wie über das Vergabesystem online oder telefonisch für einen Impftermin anmelden kann, werde rechtzeitig kommuniziert, sagte die Ministeriumssprecherin. Nach ihren Angaben hat Sachsen bislang knapp 78.000 Impfdosen bekommen, für den 8. Januar sind weitere avisiert.
"Wir halten derzeit wie auch andere Bundesländer die Hälfte der Dosen zurück, um die nötige zweite Impfung abzusichern."
Update, 3. Januar, 14.09 Uhr: Sachsen hat als einziges Bundesland Inzidenzwert über 300
Die Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Sachsen ist am Wochenende zurückgegangen. Mit 329,7 Fällen pro 100.000 Einwohner innerhalb sieben Tagen führt der Freistaat dennoch die bundesweite Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntag an - auch als einziges Bundesland mit einem Wert über 300. Darin sind 11,5 Neuinfektionen weniger als am Vortag ausgewiesen.
Auch im Vogtlandkreis verringerte sich die Inzidenz nach dem Anstieg vom Samstag um 139,8 auf 745,6. Damit ist die Region aber nach wie vor Negativ-Spitzenreiter in Deutschland. Im Landkreis Meißen auf dem zweiten Rang ging der Wert um knapp 50 auf 544,3 weiter zurück. Der bundesweite Durchschnittswert liegt laut RKI bei 121,2, die geringste Inzidenz hat mit 30,5 der Landkreis Leer. Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, das Saarland und Schleswig-Holstein haben einen Wert von unter 100.
Für den Freistaat Sachsen stehen im RKI-Dashboard (Stand: 2. Januar 2021 0.00 Uhr) 138.332 Corona-Infektionen seit Ausbruch der Pandemie im März 2020 zu Buche - also 1301 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich um 51 auf 3353. Die Landesuntersuchungsanstalt hatte Samstagmittag die Zahl der laborbestätigten Fälle insgesamt mit 138.000 und die Zahl der gestorbenen Infizierten mit 3331 angegeben. Die Differenz resultiert aus unterschiedlichen Meldezeiten der Behörden.
Update, 3. Januar, 13.50 Uhr: Winterspaß trotz Corona - Eltern tollen mit Kindern ohne Maske im Schnee
Nachdem über Nacht in Chemnitz der Winter eingekehrt war und es geschneit hatte, nutzten viele Familien den ersten Schnee für Rodelspaß am Gerhard-Hauptmann-Platz.
Zwar wurden die Abstände zwischen den Ausflüglern weitestgehend eingehalten. bedenklich hingegen war, dass kaum einer der Eltern eine Maske gemäß der Coronaschutz-Verordnung trug.

Update, 3. Januar, 11.34 Uhr: Kontrollen zur Einhaltung der sächsischen Corona-Schutzverordnung fortgesetzt
Die Polizeidirektion hat am Samstag erneut Kontrollen zur Einhaltung der Sächsischen Corona-Schutzverordung im Raum Oberwiesenthal durchgeführt. Dabei stellten die Einsatzkräfte insgesamt 35 Verstöße fest.
Dabei stellten im Tagesverlauf Beamte des Polizeireviers Annaberg insgesamt 19 Personen fest, die keinen triftigen Grund für ihren Aufenthalt in Oberwiesenthal hatten. Entsprechende Ordnungswidrigkeitsanzeigen sowie Platzverweise waren die Folge für die Betroffenen.
In den Abend- und Nachtstunden führte die Chemnitzer Verkehrspolizei Kontrollen in Oberwiesenthal durch. Schwerpunkt waren hierbei die Parkplätze, auf denen wiederholt die winterlichen Straßenverhältnisse für rasante Fahrmanöver genutzt werden.
Insgesamt stellten die Beamten im Einsatzverlauf zehn Fahrzeuge mit insgesamt 26 Personen fest, die sich ohne triftigen Grund dort aufhielten. Allen 26 Personen wurden Platzverweise ausgesprochen. Gegen Sie wurden Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Verstoßes gegen Sächsische Corona-Schutzverordung gefertigt.
Eines der Fahrzeuge, ein Audi, sowie dessen Fahrer wurden zum wiederholten Mal mit einem Verstoß gegen die Sächsische Corona-Schutzverordung in Oberwiesenthal angetroffen. Der Wagen des 22-Jährigen aus dem Landkreis Zwickau wurde zur Gefahrenabwehr sichergestellt.
Zudem hatten Polizeibeamte während der Streife am späten Samstagabend eine Party in einen Garagenkomplex in der Stadtbadstraße in Thalheim festgestellt. Am Ort wurden acht Personen angetroffen. Auch hier wurden entsprechende Anzeigen wegen Verstoßes gegen die Sächsische Corona-Schutzverordung erstattet.
Update, 3. Januar, 10.03 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Sonntag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 49 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 7880 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 261,8.
Update, 2. Januar, 15.58 Uhr: Farbanschlag auf Impfzentrum
Im Vogtland haben Unbekannte einen Farbanschlag auf das Impfzentrum in Treuen verübt.
>>>Hier geht's zum ausführlichen Bericht.
Update, 2. Januar, 11.40 Uhr: Sachsen in Corona-Pandemie in Sorge um Gesundheit
Die Sachsen sorgen sich wegen des Anstiegs der Corona-Infektionszahlen in erster Linie um ihre Gesundheit und die ihrer Familie. Aber auch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie beschäftigen die Menschen, wie nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Samstag) aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa in deren Auftrag hervorgeht.
Danach befürchtet knapp die Hälfte der Befragten Firmeninsolvenzen, Jobverlust und Existenznöte. Etwa jeder Zehnte rechnet damit, 2021 mit Hartz IV leben zu müssen. Jeder Dritte glaubt, dass die Wirtschaft die Pandemie mit Staatshilfen gut übersteht. 46 Prozent sehen das politische System in Deutschland wanken, laut Zeitungsbericht sind das vor allem AfD-Wähler.
Laut LVZ wurden zwischen dem 1. und 15. Dezember 2020 insgesamt 1008 Sachsen aus allen Landkreisen und Städten sowie sozialen Schichten befragt - per Telefon oder online. Die Hoffnung der meisten Befragten (62 Prozent) ruhen darauf, dass der Impfstoff Corona stoppen kann. 17 Prozent glauben, dass die Pandemie von selbst verschwindet.
"Die Pandemie ist ein chronischer Stressfaktor", sagte Psychologieprofessor Hannes Zacher von der Universität Leipzig der Zeitung. Gerade in Krisenzeiten helfe es, "sich auf das zu besinnen, was wirklich wichtig ist im Leben." Generell rät der Experte zu einem pragmatischen Umgang mit der Pandemie und ihren Folgen. "Wichtig ist, für sich selbst zu sorgen, gesund zu essen, sich an frischer Luft zu bewegen und genügend zu schlafen."
Zudem sollten die Menschen stärker auf die vielen Momente des Glücks im Alltag achten und sich Ziele setzen. "Das Falscheste ist, sich gehen zu lassen, sich zurückzuziehen oder aggressiv zu reagieren."
Update, 2. Januar, 11.47 Uhr: Sachsen bleibt Bundesland mit höchster Inzidenz - fast 900 im Vogtland
Sachsen hat in der Corona-Pandemie weiterhin die höchste Sieben-Tage-Inzidenz aller Bundesländer - mit deutlichem Abstand. Die Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag wies für den Freistaat 341,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche aus - 6,7 mehr als am Vortag. Im Vogtlandkreis erhöhte sich der Wert um 66,8 auf 885,4, damit ist die Region weiterhin Negativ-Spitzenreiter in Deutschland. Im Landkreis Meißen auf dem zweiten Rang ging er um knapp 20 auf 594,1 zurück.
Der bundesweite Durchschnittswert liegt laut RKI bei 141,2, die geringste Inzidenz hat mit 30,1 der Landkreis Nordfriesland. Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, das Saarland und Schleswig-Holstein haben indes einen Wert von unter 100.
Für den Freistaat Sachsen stehen im RKI-Dashboard (Stand: 1. Januar 2021 0.00 Uhr) 137.031 Corona-Infektionen seit Pandemie-Beginn im März 2020 - also 1634 mehr als am letzten Tag des Jahres 2020. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich um 36 auf 3302.
Update, 2. Januar, 7.58 Uhr: Mobile Impfteams in Chemnitz unterwegs
Noch nicht alle Impfzentren in Sachsen sind in Betrieb. Für dringende Hilfe sollen in Sachsen mindestens 13 mobile Impfteams der Johanniter, der Malteser und des ASB eingesetzt werden.
Alle Hintergründe dazu, könnt Ihr >>>hier nachlesen.
Update, 2. Januar, 7.03 Uhr: Vogtland bleibt bundesweiter Hotspot
Der Vogtlandkreis bliebt Corona-Hotspot! Das RKI meldete am Samstag (Stand 0 Uhr) für den Landkreis eine Inzidenz von 885,4. Demnach wurden im Vergleich zum Vortag 386 Neuinfektionen gemeldet. Seit beginn der Pandemie gibt es im Vogtland nun 7246 Corona-Fälle.
Update, 2. Januar, 7 Uhr: Polizei beendet Party
In Plauen musste die Polizei am Neujahrsabend eine Party mit sechs Personen beenden. Die Gruppe hatte sich auf einem Spielplatz in der Querstraße im Stadtteil Neundorf getroffen und war dabei nicht gerade leise. Bei der Kontrolle stellte die Polizei fest, dass die Feiernden (16 bis 21 Jahre) nicht nur zu verschiedenen Haushalten gehörten, die sie ohne triftigen Grund verlassen hatten, sondern auch noch alkoholisiert waren.
Das Treffen wurde beendet und Anzeigen wegen des Verstoßes gegen die Corona-Schutz-Verordnung erstattet.
Update, 2. Januar, 6.50 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Samstag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 91 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 7830 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 320,3.
Update, 1. Januar, 17.05 Uhr: Sachsen weiter Hotspot der Pandemie
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie im März sind in Sachsen fast 3300 Menschen mit einer Coronavirus-Infektion gestorben. Zum Jahreswechsel erhöhte sich die Zahl innerhalb von 24 Stunden um weitere 47 auf nun 3287, wie aus der Übersicht der Landesuntersuchungsanstalt (LUA) vom Freitag hervorgeht. Danach haben sich bisher rund 136.622 Menschen im Freistaat nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 angesteckt (Stand: 1. Januar 12.30 Uhr). Das Land ist mit einer 7-Tage-Inzidenz - der Wert gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche an - von 334 weiter Negativ-Spitzenreiter in Deutschland. Im Vogtlandkreis und im Landkreis Meißen lag er so hoch wie in keiner anderen Region Deutschlands - bei 818,6 und 613,9.
Die Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) wies am Freitag (Stand: 0 Uhr) eine Inzidenz von 334,5 für Sachsen aus. Der Durchschnittswert aller Bundesländer lag bei 141,9, die geringste Inzidenz hatte mit 26,3 die Stadt Rostock (Mecklenburg-Vorpommern). Nur noch Thüringen ist auf der Karte dunkelrot gefärbt, mit einer ausgewiesenen Inzidenz von 256,3. Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein haben indes einen Wert von unter 100.
Das RKI verweist allerdings darauf, dass um den Jahreswechsel herum weniger Menschen zum Arzt gehen und damit weniger Proben genommen und untersucht werden sowie weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden. Zudem könne es sein, dass Gesundheitsämter und zuständige Behörden der Länder nicht an allen Tagen Daten an das RKI weitergeben.

Update, 1. Januar, 11.12 Uhr: Niners-Heimspiel gegen Braunschweig wegen Corona-Fall abgesagt
Das für diesen Sonntag um 15.00 Uhr angesetzte Heimspiel von Basketball-Bundesligist Niners Chemnitz gegen die Löwen Braunschweig fällt aus. Das teilten die Sachsen am Freitag mit.
Bei den Niedersachsen wurde am Donnerstag ein Spieler positiv auf das Corona-Virus getestet. Das zuständige Gesundheitsamt ordnete daraufhin Quarantäne für das gesamte Braunschweiger Team an. Einen neuen Termin gibt es noch nicht.
Ihr nächstes Spiel bestreiten die Niners am 10. Januar (15.00 Uhr) beim FC Bayern München.
Update, 1. Januar, 7.27 Uhr: Inzidenz im Vogtland steigt weiter
Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Vogtland steigt weiter! Am Freitag (Stand 0 Uhr) meldet das RKI für den Landkreis den unfassbaren Wert von 818,6. Seit Donnerstag wurden 567 Neuninfektionen gemeldet.
Update, 1. Januar, 7.14 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Freitag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 113 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 7739 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 317,5.
Zudem meldet das RKI 18 neue Todesfälle. Damit steigt die Gesamtzahl der an oder mit Corona Verstorbenen in Chemnitz auf 206.
Was bisher geschah, lest Ihr >> hier in unserem Live-Ticker "Coronavirus in Chemnitz".
Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa