Coronavirus in Chemnitz: Virusvariante breitet sich aus
Chemnitz - Corona in Chemnitz: In der Stadt gab es seit Beginn der Krise 10.089 Corona-Fälle, 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner: 37,8 (Stand: 24. Februar).

Auch im neuen Jahr gilt weiterhin die verschärfte Maskenpflicht.
Restaurants und Kneipen, genauso wie Kosmetikstudios, Massagepraxen, Tattoo- und Fitnessstudios oder Kinos bleiben geschlossen.
Am 14. Dezember ist Sachsen in den Knallhart-Lockdown gegangen, der zunächst bis 7. März andauern wird.
Seit 28. Januar gilt zudem die Pflicht zum Tragen von OP- oder FFP2-Masken beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr.
Es gelten auch verschärfte Kontaktbeschränkungen: Erlaubt sind Treffen von einem Hausstand, in Begleitung des Partners oder der Partnerin und mit Personen, für die ein Sorge- oder Umgangsrecht besteht sowie einer Person aus einem weiteren Hausstand.
Zudem wurden fast alle Geschäfte dicht gemacht - Lebensmittelläden, Getränkeläden, Optiker und Apotheken haben aber weiterhin geöffnet.
Die aktuelle Sächsische Corona-Schutz-Verordnung, die vom 15. Februar bis zum 7. März gilt, findet Ihr >>>hier.
Wir halten Euch hier im Ticker zur aktuellen Lage in Chemnitz und Sachsen auf dem Laufenden.
Alle Infos zur Lage in ganz Deutschland im +++ Coronavirus-Liveticker +++
Update, 24. Februar, 17.35 Uhr: OLG Dresden: Gewerbemiete ist bei Lockdown-Schließung anzupassen
Die Gewerbemiete für einen Laden ist bei einem staatlich verordneten Lockdown anzupassen. Das entschied das Oberlandesgericht (OLG) Dresden am Mittwoch und bescherte damit einer Einzelhändlerin mit ihrer Berufung einen teilweisen Erfolg.
"Eine Reduzierung der Kaltmiete um 50 Prozent sei gerechtfertigt, weil keine der Parteien eine Ursache für die Störung der Geschäftsgrundlage gesetzt oder sie vorhergesehen habe", teilte das OLG mit. Es sei im vorliegenden Fall angemessen, die damit verbundene Belastung gleichmäßig auf beide Parteien zu verteilen.
Die Frau hatte die Miete für den Monat April 2020 nicht gezahlt, weil sie in der Zeit vom 19. März 2020 bis einschließlich 19. April 2020 ihr Geschäft wegen der sächsischen Corona-Schutzverordnung nicht öffnen konnte. Sie war der Ansicht, die Miete müsse für den Zeitraum der Schließung auf Null reduziert werden und berief sich dabei vor allem auf einen Mangel des Mietobjektes. Dagegen klagte die Zehnder Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG als Eigentümer. Das Landgericht Chemnitz hatte die Frau zur Zahlung der vollständigen Miete verurteilt. Dagegen ging sie am OLG in Berufung.
Nach Ansicht der Richter in Dresden kommt es auf einen Mangel des Mietobjektes nicht an. Allerdings sei im Zusammenhang mit der Corona- Pandemie und der staatlichen Anordnung zur Schließung von Geschäften eine "Störung der Geschäftsgrundlage" verbunden, "welche eine Anpassung des Vertrages dahin auslöse, dass die Kaltmiete für die Dauer der angeordneten Schließung auf die Hälfte reduziert" wird. Gegen das Urteil kann nun Revision eingelegt werden.
Update, 24. Februar, 17.22 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen

Update, 24. Februar, 17.20 Uhr: CDU-Politiker schlägt kleinere Impfzentren in Gemeinden vor
Der CDU-Landtagsabgeordnete Stephan Meyer hat mehr Möglichkeiten zum Erhalt einer Corona-Impfung vorgeschlagen. Hausärzte würden dabei eine tragende Rolle spielen, erklärte er am Mittwoch in Dresden.
Zudem schlage er vor, in Gemeinden kleinere Impfzentren zu errichten, in denen auch Ärzte im Ruhestand zum Einsatz kommen und so Hausärzte entlasten könnten. In den nächsten Wochen würden mehr Impfdosen zur Verfügung stehen und Impfstoffe zum Einsatz kommen, die logistisch besser zu handhaben seien.
"Die Kommunen sind nah an den Menschen und können beispielsweise in Gemeindehäusern die Voraussetzungen schaffen", betonte Meyer. Man komme aus dieser Pandemie nur heraus, wenn eine hohe Impfbereitschaft bestehe und die Nachverfolgung über Tests ausgebaut werde.
Update, 24. Februar, 16.06 Uhr: AfD beantragt Sondersitzung des Landtages zum Corona-Lockdown
Die AfD will am 3. März bei einer Sondersitzung des Sächsischen Landtages über ein Ende des Corona-Lockdowns debattieren. "Wir können nicht bis zur nächsten Landtagssitzung am 24. März warten. Zahlreiche Existenzen sind bereits zerstört, und die Schäden des Endlos-Lockdowns werden mit jedem Tag größer", erklärte AfD-Fraktionschef Jörg Urban am Mittwoch. Viele Bürger würden unter der andauernden Aussetzung ihrer Grundrechte leiden. "Ständig werden von der Regierung neue Grenzwerte für Öffnungen und neue Bedrohungsszenarien propagiert. Diese Hinhalte-Taktik zehrt an den Nerven der Bürger und bietet keinen langfristigen Lösungsansatz."
Eine Sondersitzung des Landtags kann durch einen Antrag der Regierung oder mindestens eines Viertels der Abgeordneten erwirkt werden. Die AfD stellt 38 von 119 Parlamentariern, also mehr als ein Viertel.
Update, 24. Februar, 14.58 Uhr: Grüne im Sächsischen Landtag wollen Mittelweg bei Corona-Maßnahmen
Die Grünen im Sächsischen Landtag plädieren bei den Corona-Maßnahmen für eine Art Mittelweg. In vielen Bereichen mache man kluge Vorschläge dazu, wie man Infektionsschutz und Neustart verbinden könne, teilte die Fraktion am Mittwoch in Dresden mit: "Was die Menschen brauchen, sind Perspektiven. Wir machen uns deshalb für einen Weg stark, der nicht nur 'öffnen und schließen' heißt, sondern der die Möglichkeiten dazwischen beleuchtet."
"Es ist Aufgabe von Politik, Wege aufzuzeigen, wo man hinläuft und zu erklären, warum man welche Dinge tut. Wir Bündnisgrüne wollen, dass es weiterhin eine hohe Akzeptanz für Schutzmaßnahmen gibt", sagte Fraktionschefin Franziska Schubert der Deutschen Presse-Agentur. Darum brauche es für diejenigen, die seit Monaten mitziehen, Perspektiven. Ein flexibles Reagieren auf das Infektionsgeschehen sollte geplant erfolgen.
Den zuletzt von der Staatskanzlei verwendeten Begriff eines "Orientierungsplanes" halten die Grünen für weniger zutreffend. Hinter einer Orientierung stehe etwas zu Unverbindliches, argumentierte die Fraktion: "Mit einer 'Orientierung' sind wir nicht zufrieden und haben das auch in der Koalition so artikuliert. Wir glauben nicht, dass die Menschen orientierungslos sind." Nötig sei ein sächsischer Perspektivplan im Einklang mit dem Bund.
"Ausgangspunkt für Perspektivschritte sollte das Infektionsgeschehen sein mit seiner Dynamik - nicht willkürlich gewählte Termine. Es lohnt sich, genau zu schauen, wo sich Menschen anstecken, wer besonders betroffen ist", betonte Schubert. Es brauche gezielte Hot-Spot-Strategien, denn bei steigenden Zahlen müsse man schnell reagieren können. Eine dritte Welle gelte es zu vermeiden.
Für die Bündnisgrünen stehe der Dreiklang von Prävention etwa durch Masken, Abstand und Luftfilter, die Optimierung bestehender Maßnahmen etwa mit Tests und der Impfstrategie sowie daraus resultierenden Perspektiven im Mittelpunkt, hieß es weiter.
Update, 24. Februar, 14.30 Uhr: Bisher 32 Mutations-Fälle im Erzgebirge
Wie der Erzgebirgskreis mitteilt, hat es bisher 32 Fälle der Coronavirus-Mutation B.1.1.7 gegeben. Damit sei die Zahl positiver Befunde mit einer Virusvariante gestiegen.
Insgesamt sind in dem Kreis bislang 20.462 Personen an Corona erkrankt.
Die aktuelle 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 76,4. 604 Personen sind bislang infolge einer Infektion verstorben.
Update, 24. Februar, 12.08 Uhr: Gewerbemiete trotz Lockdown-Schließung?
Das Sächsische Oberlandesgericht in Dresden verhandelt am Mittwoch darüber, ob die Zahlung einer Gewerbemiete trotz staatlich verordneter Schließung eines Geschäftes im Corona-Lockdown rechtens ist. Das Landgericht Chemnitz hatte zuvor entschieden, dass eine Ladeninhaberin ihre Miete vollständig begleichen müsse. Dieses Urteil war angefochten worden.
Die Beklagte hatte die Miete für April 2020 nicht gezahlt, weil sie ihr Geschäft vom 19. März bis einschließlich 19. April 2020 aufgrund der sächsischen Allgemeinverfügung nicht öffnen durfte. Die Richter am Chemnitzer Landgericht machten unter anderem geltend, dass ein Mangel des Mietobjektes nicht vorliegt. Ein Festhalten am unveränderten Mietvertrag sei nicht unzumutbar. Mit der Berufung will die Frau erreichen, dass die Klage gegen sie abgewiesen wird.
Update, 24. Februar, 8.14 Uhr: Rollende Impfstation für drei Tage im Vogtland
Der Testlauf einer rollenden Impfstationen wird fortgesetzt. Am Mittwoch macht die mobile Einheit des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) für drei Tage Halt in Adorf (Vogtlandkreis). Die Impfung ist vorgesehen für über 80-Jährige, die nicht in einer Pflegeeinrichtung leben, aber mobil eingeschränkt sind. "Wir stellen an den drei Tagen insgesamt 360 Impfdosen zur Verfügung", erläuterte Kai Kranich, Sprecher des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Sachsen.
Neben Adorf haben die obervogtländischen Städte Bad Elster, Bad Brambach, Markneukirchen, Schöneck und Klingenthal die Impfung in dem zur Arztpraxis umgebauten Sattelauflieger organisiert. "Das Impfzentrum in Eich ist für viele Menschen mit fast 90 Minuten Fahrtzeit zu weit weg. Daher sind wir froh, dass zumindest ein kleiner Anteil der über 80-Jährigen hier geimpft wird", sagte Adorfs Bürgermeister Rico Schmidt. In Zusammenarbeit mit den Pflegediensten habe man sich zunächst auf die Menschen konzentriert, die am wenigsten mobil sind, erklärte der SPD-Politiker.
Jede der sechs Gemeinden habe 60 Impftermine vergeben. "Es hätten aber auch deutlich mehr sein können. Bei uns leben mehr als 500 über 80-Jährige, in Klingenthal sind es wohl um die 900", erläuterte Schmidt. Es wurden auch Wartelisten erstellt, für den Fall, dass jemand kurzfristig absagen muss. "Ohne Termin und schriftlicher Benachrichtigung sollte aber niemand kommen."

Update, 24. Februar, 6.05 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Mittwoch (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 19 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 10.089 Corona-Fälle. Zudem wurden drei weitere Todesfälle erfasst.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 37,8.
Update, 23. Februar, 18.05 Uhr: Computerprobleme - Warteschlangen im Dresdner Impfzentrum
Am Dresdner Impfzentrum haben sich am Dienstag lange Warteschlangen gebildet. Es habe technische Probleme gegeben, teilte Kai Kranich, Sprecher des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), mit. Größere Impfstofflieferungen ließen es zu, dass immer mehr Menschen ein Impfangebot gemacht werden könne. Zugleich zeige sich aber, dass Ausstattung und Geschwindigkeit der Technik für die Patientenverwaltungssoftware nicht ausreichend sei.
Die Ausrüstung werde durch die Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS) zur Verfügung gestellt. Es sei jedoch zugesichert werden, dass Technik-Verbesserungen kommen sollen.
Die Probleme gab es dem DRK zufolge wohl nur im Impfzentrum in Dresden.
Update, 23. Februar, 16 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen

Update, 23. Februar, 14.49 Uhr: Sachsen will Kapazitäten für Impfen deutlich erhöhen
Sachsen will seine Kapazitäten für Impfungen gegen das Coronavirus deutlich aufstocken. Während bisher maximal 13.000 Menschen am Tag geimpft werden können, sollen es im Mai oder Juni bis zu 40.000 sein, gab Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag mit Verweis auf Prognosen bekannt. Dafür sei aber auch mehr Personal erforderlich.
Das Kabinett habe für das Impfkonzept weitere 60 Millionen Euro freigegeben. Laut Köpping sollen die Öffnungszeiten der Impfzentren von 7 bis 20 Uhr erweitert werden.
Die Ministerin räumte ein, dass es beim Impfen Unwägbarkeiten gibt. Unklar sei bisher, wann die Hausärzte Impfungen vornehmen können. Zudem wisse man nicht, ob weitere Impfstoffe zugelassen werden.
Update, 23. Februar, 14.07 Uhr: Staatskanzlei: Möglichkeiten für Corona-Lockerungen nicht sehr groß
Die sächsische Regierung sieht derzeit keine großen Möglichkeiten für Lockerungen in der Corona-Pandemie. Das stellte Staatskanzleichef Oliver Schenk (CDU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden klar. Er begründete das vor allem mit der Zunahme der Mutationen des Coronavirus auch in Sachsen. Experten würden unterdessen von einer "zweiten Pandemie" sprechen.
Bis vergangenen Freitag habe es 120 entsprechende Fälle in Sachsen gegeben. Im März könne es zu stark steigenden Zahlen kommen, wenn man nicht gegensteuere. Es sei mit einer wöchentlichen Verdoppelung der Fallzahlen zu rechnen. Die Kontaktnachverfolgung werde weiter eine zentrale Rolle spielen.
Update, 23. Februar, 14.05 Uhr: Linke: Sachsens Impfprobleme grenzen an Staatsversagen
Die Linken sehen in Sachsens Impfproblemen Anzeichen für ein "Staatsversagen". Schon die Verimpfung anfangs kleiner Impfstoffmengen sei von der Regierung schlecht organisiert worden, erklärte Fraktionschef Rico Gebhardt am Dienstag: "Und nun sieht es ganz danach aus, dass die Infrastruktur erst recht überfordert sein wird, wenn endlich mehr Dosen geliefert werden." Seit vielen Monaten sei klar, dass Impfstoffe kommen werden, die dann schnell und effizient verabreicht werden müssen: "Noch immer baut man die nötige Infrastruktur erst auf, wenn sie gebraucht wird." Der Winterdienst beschaffe sein Streusalz auch nicht erst Ende Januar.
"Es ist zwar gut, dass inzwischen Impfbusse rollen, aber es sind viel zu wenige und sie kommen Monate zu spät", betonte Gebhardt. Die Hausärzte müssten endlich zur festen Säule der Impfstrategie werden. "Wenn das so weiter geht, dürfte die Wut in der Bevölkerung wachsen und die Akzeptanz für die Maßnahmen weiter abnehmen. Dazu tragen auch weitere Entscheidungen des Kabinetts bei, die kaum jemand nachvollziehen kann."
Wer wolle, dass Friseursalons und die Fußpflege ihre Leistungen anbieten, müsse ihnen das wirtschaftlich ermöglichen, sagte Gebhardt. Er kritisierte, dass Beschäftigte in diesen Bereichen die geforderten regelmäßigen Tests selbst bezahlen sollen.
Update, 23. Februar, 12.04 Uhr: Deutschland verlängert Grenzkontrollen um acht Tage
Die Grenzkontrollen an den Übergängen zu Tschechien und dem österreichischen Bundesland Tirol werden bis zum 3. März verlängert. Wie ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Dienstag auf Nachfrage bestätigte, sollen die seit dem 14. Februar geltenden Verbote und Regeln für Einreisen von dort unverändert beibehalten werden.
Die Bundesregierung hatte Tschechien, die Slowakei und weite Teile Tirols in Österreich zu sogenannten Virusvariantengebieten erklärt. Von dort dürfen aktuell nur noch Deutsche sowie Ausländer mit Wohnsitz und Aufenthaltserlaubnis in Deutschland einreisen. Ausnahmen gibt es für Lastwagenfahrer und Grenzgänger mit systemrelevanten Berufen. Sie müssen einen negativen Corona-Test mitführen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Die Regeln waren zunächst für zehn Tage eingeführt worden.
Die Bundespolizei kontrolliere die Einhaltung der verschärften Einreisebestimmungen an diesen Grenzabschnitten "örtlich und zeitlich flexibel mit eindeutigen Schwerpunkten auf internationalen, beziehungsweise überregionalen Verkehrsverbindung, um eine möglichst lückenlose Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs sicherzustellen", hieß es aus dem Bundespolizeipräsidium in Potsdam. Die Zahl der Menschen, die an den Grenzen abgewiesen werden, ging den Angaben zufolge in den vergangenen Tagen zurück, "weil sich die Reisenden aufgrund der Kontrollen zunehmend regelkonform verhalten".
Mehrere der Vorgaben seien unverhältnismäßig oder unbegründet, hieß es in einem Beschwerdebrief der EU-Kommission an den deutschen EU-Botschafter Michael Clauß in Brüssel. "Wir glauben, dass das nachvollziehbare Ziel Deutschlands - der Schutz der öffentlichen Gesundheit in einer Pandemie - durch weniger restriktive Maßnahmen erreicht werden könnte", führte die Kommission darin weiter aus.
Update, 23. Februar, 6.51 Uhr: Deutsch-tschechischer Zukunftsfonds verteilt Corona-Soforthilfen
Der deutsch-tschechische Zukunftsfonds hat weitere Soforthilfen verteilt, um die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit abzufedern. Mehr als 200.000 Euro gehen an insgesamt 43 Initiativen und Vereine aus Kultur und Gesellschaft, wie eine Sprecherin in Prag mitteilte. Sie hätten ihre deutsch-tschechischen Aktivitäten vorübergehend einstellen müssen und seien damit teilweise sogar in eine existenzbedrohende Lage geraten. Zu den Empfängern zählen unter anderem die Vereine One Europe aus Nürnberg und Kultur aktiv aus Dresden sowie das Musikensemble Collegium 1704.
Weitere Hilfsgelder in Höhe von mehr als 92.000 Euro gehen an verschiedene medizinische und soziale Organisationen auf beiden Seiten der Grenze. Davon profitiert unter anderem ein Hospiz in Cheb (Eger) - die Stadt im äußersten Westen Tschechiens weist derzeit besonders hohe Corona-Infektionswerte auf. Unterstützt werden unter anderem auch eine Sozialstation in Böbrach im Bayerischen Wald und die Musikschule Rodewisch im Vogtland, die der psychischen Vereinsamung älterer Menschen mit Musik entgegenwirkt.
Der deutsch-tschechische Zukunftsfonds wurde 1997 gegründet, um zur grenzüberschreitenden Verständigung beizutragen. Er wird von den Regierungen der Bundesrepublik und Tschechiens finanziert.
Update, 23. Februar, 5.56 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Dienstag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz elf neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 10.070 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 36,1.
Update, 22. Februar, 14.48 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen

Update, 22. Februar, 12.37 Uhr: Protest! Freiberger Händler gehen auf die Straße
In Freiberg hat am Montagvormittag auf dem Obermarkt eine Protestveranstaltung von den stadtansässigen Händlern stattgefunden. Zu dem Protest mit etwa 200 Teilnehmern aufgerufen hatte der Gewerbeverein.
Bereits in den vergangenen Wochen hatten die Händler montags jeweils vor ihren Geschäften in der Stadt protestiert - darunter Gastronomen, Hoteliers, Dienstleister und Vertreter der Tourismuswirtschaft.
Auch die Bundestagsabgeordnete aus Mittelsachsen Veronika Bellmann (CDU) nahm an der Veranstaltung am Montag teil, bei der auf die katastrophalen Zustände der einzelnen Branchen durch die Corona-Maßnahmen aufmerksam gemacht werden sollte.
Eine weitere Protestveranstaltung sei für Freitagabend geplant.

Update, 22. Februar, 9.57 Uhr: Corona-Inzidenzwert in Sachsen steigt weiter an
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Sachsen steigt wieder. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Montag für den Freistaat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 74,8 aus. Am Vortag lag der Wert noch bei 69,9, am vergangenen Montag bei 68,1. Der Inzidenzwert gibt die Zahl der Neuansteckungen binnen sieben Tagen je 100.000 Einwohner an. Bundesweit lag die Inzidenz am Montag bei 61.
Zwischen der Meldung von Fällen durch Ärzte und Labore an das Gesundheitsamt und der Übermittlung der Daten an zuständige Landesbehörden und das RKI können einige Tage vergehen. Zudem wird an Wochenenden weniger getestet und gemeldet. Am Montag sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 03.10 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.
Die niedrigste Neuansteckungsrate in Sachsen haben die kreisfreien Städte Leipzig (46), Chemnitz (40,2) sowie Dresden (59,8). Den landesweit höchsten Wert verzeichnete der Vogtlandkreis mit 175,7. Ebenfalls im dreistelligen Bereich sind die Landkreise Leipzig (121,3) und Nordsachsen mit 116,8. Seit Beginn der Pandemie wurden im Land 190.814 Corona-Fälle registriert. 7460 Menschen starben an oder mit einer Infektion.
Update, 22. Februar, 7.34 Uhr: Corona-Lockdown hat Tausende Minijobs gekostet
Der Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 hat laut Bundesagentur für Arbeit in Sachsen Tausende Minijobs gekostet.
Wie die Entwicklung bei den Minijobs aussieht, könnt Ihr >>>hier nachlesen.
Update, 22. Februar, 6.50 Uhr: Chemnitzer Infektologe warnt vor Osterurlaub
Nur noch wenige Wochen bis Ostern. Viele Sachsen wünschen sich, endlich wieder verreisen zu können. Doch ist ein Osterurlaub angesichts der Corona-Zahlen in Deutschland vertretbar? Thomas Grünewald, Infektiologe aus Chemnitz, hat dazu eine klare Meinung.
Den ausführlichen Bericht könnt Ihr >>>hier lesen.
Update, 22. Februar, 5.53 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Montag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz 18 neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 10.059 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 40,2.
Update, 21. Februar, 9.58 Uhr: Corona-Inzidenzwert in Sachsen leicht gestiegen
Die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen steigt in Sachsen wieder leicht an. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Sonntag für den Freistaat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 69,9 aus. Am Vortag lag der Wert noch bei 64,8, am vergangenen Sonntag bei 65. Er gibt die Zahl der Neuansteckungen binnen sieben Tagen je 100.000 Einwohner an. Bundesweit lag die Inzidenz am Sonntag bei 60,2.
Die niedrigste Neuansteckungsrate in Sachsen haben die kreisfreien Städte Leipzig (43), Chemnitz (43,9) sowie Dresden (55,9). Den landesweit höchsten Wert verzeichnete der Vogtlandkreis mit 157,1, vor den Landkreisen Leipzig (104,6) und Nordsachsen (99,6). Seit Beginn der Pandemie wurden im Land 190.482 Corona-Fälle registriert. 7457 Menschen starben an oder mit einer Infektion.
Zwischen der Meldung von Fällen durch Ärzte und Labore an das Gesundheitsamt und der Übermittlung der Daten an zuständige Landesbehörden und das RKI können einige Tage vergehen. Zudem wird an Wochenenden weniger getestet und gemeldet.
Update, 21. Februar, 7 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Das Robert-Koch-Institut meldet am Sonntag (Stand 0 Uhr) für Chemnitz acht neue Corona-Fälle. Damit gibt es in der Stadt seit Beginn der Krise 10.041 Corona-Fälle.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt nun 43,4.
Zudem meldet das RKI keine weiteren Todesfälle. Damit liegt die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Chemnitz bei 376.
Was bisher geschah, lest Ihr >> hier in unserem Live-Ticker "Coronavirus in Chemnitz".
Titelfoto: Sven Gleisberg