Coronavirus in Dresden: Kretschmer wirkt nachdenklich nach Besuch der Intensivstation
Dresden - Die Corona-Krise in Dresden: Die Stadt selbst meldete seit Beginn der Krise 19.132 mit dem Virus infizierte Menschen, der 7-Tage-Inzidenz-Wert liegt bei 188,6 (beide Stand: 18. Januar, 12 Uhr). Der für die weiteren Maßnahmen wichtige Inzidenz-Wert des RKI liegt bei 178,9 (Stand: 18. Januar, 0 Uhr). Dieser weicht so gut wie immer von den städtischen Angaben ab, da das RKI die Daten oftmals erst später übermittelt bekommt.

Auch im neuen Jahr gelten weiterhin die verschärfte Maskenpflicht sowie eine nächtliche Ausgangssperre
Der Freistaat befindet sich seit dem 14. Dezember im zweiten harten Lockdown, der zunächst bis mindestens 7. Februar andauern wird.
Seit dem 11. Januar gelten erneute Verschärfungen.
Wir halten Euch hier im Ticker zur aktuellen Lage in Dresden und Sachsen auf dem Laufenden.
Ältere Corona-Updates aus Dresden und Sachsen findet Ihr >> hier.
Alle weiteren Infos aus Deutschland und der Welt gibt's in unserem Corona-Liveticker.
Update, 18. Januar, 21.38 Uhr: Keine Einstellung des öffentlichen Nahverkehrs
Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) hat in der MDR-Sendung "Fakt ist" über eine mögliche Verschärfung des Lockdowns gesprochen. Eine Schließung der Betriebe und die Einstellung des öffentlichen Nahverkehrs sei nicht geplant. Weitere Infos zum >> TV-Auftritt im Artikel.
Update, 18. Januar, 18.05 Uhr: Ministerpräsident Kretschmer plädiert für Stufenplan bis Ostern
Bei seinem Besuch im Städtischen Klinikum Dresden hat sich Michael Kretschmer (45, CDU) für einen Stufenplan bis Ostern ausgesprochen und den Mitarbeitern ausdrücklich für ihr Engagement gedankt. Weitere Infos lest Ihr im separaten Artikel zum Klinikbesuch des Ministerpräsidenten.

Update, 18. Januar, 17.43 Uhr: Neue Impfdosen in Sachsen eingetroffen

Bei der Impfanmeldung in Sachsen klemmt es. Dennoch sind am Montag neue Impfdosen im Freistaat eingetroffen. Weitere Infos zum Thema Impfen in Sachsen lest Ihr im Artikel.
Update, 18. Januar, 12.50 Uhr: Nur 35 Neuinfektionen, aber dafür 15 neue Todesfälle in Dresden
Die Stadt Dresden hat am heutigen Montag, den 18. Januar gerade einmal 35 Neuinfektionen innerhalb der vergangenen 24 Stunden gemeldet. Gleichzeitig sind allerdings auch 15 weitere Menschen am Coronavirus verstorben.
Die Gesamtzahl der bislang bekannten Infektionen steigt damit auf 19.132 und die der bisherigen Sterbefälle auf 513. Außerdem sind 43 weitere Krankenhauseinweisungen (insgesamt 1417) hinzugekommen.
Dafür gelten aber auch 200 weitere Dresdner als genesen, damit haben schon 15.927 eine Erkrankung heil überstanden. Sie Zahl der aktuell aktiven Fälle in Sachsens Hauptstadt steht dadurch schätzungsweise bei 2692.
Die für Corona-Patienten vorgehaltenen Betten in den Kliniken sind zu 61 (+/- 0) Prozent auf den Normalstationen sowie zu 80 (-5) Prozent auf den Intensivstationen ausgelastet. Laut der Stadtverwaltung kommt Dresden derzeit auf einen 7-Tage-Inzidenz-wert von 188,6 (Vortag 186,2) und das Robert Koch-Institut meldet einen Wert von 178,9 (Vortag 171,9)
Update, 18. Januar, 11.20 Uhr: 421 Corona-Neuinfektionen in Sachsen - Inzidenz gesunken
Die sächsischen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 421 weitere Corona-Neuinfektionen sowie 25 Todesfälle binnen eines Tages gemeldet.
Zugleich sank die 7-Tage-Inzidenz auf 245, nach 253 am Vortag. Damit hat Sachsen im Bundesvergleich aber weiter die zweithöchste Infektionsrate nach Thüringen (274). Insgesamt haben sich bisher fast 167.000 Menschen aus dem Freistaat nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 5100 Infizierte sind verstorben.
Die höchste Infektionsrate in Sachsen wurde am Montag für den Landkreis Mittelsachsen (425) ausgewiesen - der bundesweit dritthöchste Wert.
Update, 18. Januar, 8.57 Uhr: Grenzpendler müssen sich ab sofort wöchentlich testen lassen
Neue Regel für Berufspendler aus Polen und Tschechien: Von diesem Montag an müssen sich Grenzpendler, die aus Risikogebieten ein- oder ausreisen, einmal pro Woche testen lassen. Das sieht die sächsische Corona-Quarantäne-Verordnung vor.
Damit sollen nach Angaben des Wirtschaftsministeriums Infektionsketten schneller erkannt und gestoppt werden. Der Freistaat beteiligt sich mit bis zu zehn Euro pro Antigen-Schnelltest.
Eigentlich sollten die Tests zweimal pro Woche erfolgen, nach Kritik von Verbänden und Unternehmen steuerte das Kabinett jedoch nach. Für die Unternehmen ist die Situation dennoch eine Herausforderung, sie müssen die Tests über Betriebsärzte oder mit Hilfe von privaten Testcentern organisieren.
Das Gesundheitsministerium schätzt, dass etwa 25.000 Personen Anträge auf Kostenbeteiligung bei der Landesdirektion Sachsen stellen können.

Update, 18. Januar, 8.54 Uhr: Weniger Unternehmens-Pleiten
Die Corona-Pandemie ist für viele Dresdner Unternehmer ein Kampf ums wirtschaftliche Überleben. Wie der ausgehen wird, hängt maßgeblich davon ab, wie lange der derzeitige Lockdown noch dauert. Verloren ist er aber noch nicht. Das zeigen die Zahlen zu den Geschäftsaufgaben und Insolvenzen. Von denen gab es 2020 nämlich deutlich weniger als im Jahr zuvor.
So wurden beim Rathaus im vergangenen Jahr 3957 Firmen abgemeldet und damit 529 weniger als 2019. Das ist ein Rückgang von fast zwölf Prozent!
Mehr dazu >> hier.
Update, 18. Januar, 6.29 Uhr: Schulen in Sachsen öffnen für Abschlussklassen
Nach vierwöchiger Pause öffnen zahlreiche Schulen in Sachsen am Montag für die Abschlussklassen. Rund 50.800 Mädchen und Jungen werden dann in geteilten Klassen unterrichtet, um sich besser auf anstehende Prüfungen vorbereiten zu können.
Die Teilöffnung mitten im Corona-Lockdown sorgt allerdings für Diskussionen. Kritik gab es im Vorfeld von der Gewerkschaft GEW, auch der Lehrerverband hält die Rückkehr Tausender Schüler angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen für verfrüht. An zahlreichen Schulen herrscht zudem Unsicherheit, weil am Dienstag Bund und Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise beraten. Weitere Verschärfungen sind nicht ausgeschlossen.
Schüler und Lehrer können sich zu Beginn der Woche kostenlos mit einem Schnelltest auf das Coronavirus untersuchen lassen. Dafür gibt es im Land rund 100 zentrale Testschulen. Bis zum Freitagmorgen hatten sich 35 Prozent der Schüler für einen freiwilligen Antigen-Test angemeldet. Genaue Zahlen werden für Montag erwartet.

Update, 17. Januar, 15.54 Uhr: Vorerst keine neuen Impftermine in Sachsen
Ein Sprecher des DRK Sachsen bestätigt, dass im Freistaat aufgrund eines Lieferengpasses beim Impfstoff-Hersteller Biontech/Pfizer vorerst keine neuen Impftermine vergeben werden können. >> Alles weitere zum Thema könnt Ihr im Artikel nachlesen.
Update, 17. Januar, 12.30 Uhr: Nur zweistellige Neuinfektionszahlen registriert
Die Stadt Dresden meldet 87 neue Corona-Fälle in den vergangenen 24 Stunden. Damit steigt die Zahl der Infizierten seit Beginn der Krise auf 19.097.
Die Gesamtzahl der Sterbefälle stieg um drei auf 498. Genesen sollen bislang 15.727 (+59) Erkrankte sein.
Wie auch am Vortag wurden zehn Dresdner ins Krankenhaus eingeliefert. Die für Corona-Patienten vorgehaltenen Betten in den Kliniken sind zu 61 (+/- 0) Prozent auf der Normalstation sowie zu 85 (+1) Prozent auf der Intensivstation ausgelastet.
Das Robert Koch-Institut meldet einen Inzidenz-Wert von 171,9 (Vortag 160,7). Die Stadtverwaltung kommt auf einen Wert von 186,2 (Vortag 178,3).

Update, 17. Januar, 11.11 Uhr: Corona-Party von Polizei aufgelöst, ein Beamter verletzt
Im Stadtteil Naußlitz musste die Polizei eine Gartenparty mit circa 60 Personen beenden. Diese war zuvor in sozialen Netzwerken organisiert worden. Etwa 60 Menschen feierten in der Nacht von Samstag zu Sonntag ausgelassen in einer Kleingartenanlage an der Saalhausener Straße in Dresden-Naußlitz.
Der Veranstalter hatte in den sozialen Medien zu der Party aufgerufen. Wie der Einsatz endete, erfahrt Ihr hier.

Update, 16. Januar, 18.11 Uhr: MP Kretschmer macht Hoffnung auf Lockerungen im Februar
Bei Twitter hat Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) bekräftigt, dass Sachsen die wohl strengsten Corona-Regeln habe. Dennoch schürt der CDU-Politiker indirekt Hoffnungen auf Lockerungen, möglicherweise ab Februar. >> Im Artikel lest Ihr mehr.

Update, 16. Januar, 15 Uhr: Sachsen holt auf: Knapp 43.500 Menschen mit Schutzimpfung
Sachsen holt beim Impfen weiter auf, liegt aber im bundesweiten Vergleich immer noch im hinteren Bereich. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Samstag liegt die Impfquote inzwischen bei 10,7 pro 1000 Einwohner.
Bis einschließlich Freitag bekamen demnach knapp 43.500 Menschen im Freistaat eine Schutzimpfung - mit rund 34.400 die meisten Beschäftigte aus dem medizinischen Bereich. Spitzenreiter in Deutschland ist Mecklenburg-Vorpommern mit einer Quote von 23,4, der bundesweite Durchschnitt liegt bei 12,6.
Update, 16. Januar, 14.15 Uhr: 850 Soldaten in Sachsen im Einsatz
Die Bundeswehr spielt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eine wichtige Rolle zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.
Insgesamt sind in den drei Ländern rund 1300 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz (Stand 6. Januar). Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums an den sächsischen FDP-Bundestagsabgeordneten Torsten Herbst hervor. Die meisten helfen demnach in Sachsen aus - rund 850 befinden sich im Einsatz.
Wo die Soldaten eingesetzt werden und wie viele in den anderen beiden mitteldeutschen Bundesländern aktiv sind, lest Ihr >>> hier.

Update, 16. Januar, 12.25 Uhr: Dresden meldet 155 Neuinfektionen
Die Stadt Dresden meldet 155 neue Corona-Fälle in den vergangenen 24 Stunden.
Damit steigt die Zahl der Infizierten seit Beginn der Krise auf 19.010. Die Gesamtzahl der Sterbefälle liegt weiterhin bei 495.
10 Menschen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die für Corona-Patienten vorgehaltenen Betten in den Kliniken sind zu 61 Prozent auf der Normalstation und zu 84 Prozent auf der Intensivstation ausgelastet.
Das Robert Koch-Institut meldet einen Inzidenz-Wert von 160,7 (Vortag 164,3). Die Stadtverwaltung kommt auf einen Wert von 178,3 (Vortag 190,4).

Update, 16. Januar, 11.19 Uhr: Inzidenz in Sachsen sinkt leicht - 188 neue Todesfälle
In Sachsen ist die Zahl der Corona-Infektionen auf über 165.000 angestiegen. Von Freitag auf Samstag wurden 1823 neue Fälle registriert, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht.
Der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche liegt demnach bei 256. Am Freitag war er mit 274 noch höher. Auch deutschlandweit ist der Inzidenzwert etwas gesunken und liegt derzeit bei 139. Insgesamt 4982 Menschen sind bislang in Sachsen mit oder an dem Coronavirus gestorben - 188 Sterbefälle kamen innerhalb von 24 Stunden hinzu.
Update, 16. Januar, 7.23 Uhr: Linke fordern besseren Infektionsschutz am Arbeitsplatz
Die Linken haben einen besseren Infektionsschutz am Arbeitsplatz in Betrieben verlangt. "Infektionsschutz und Kontaktvermeidung dürfen in der Pandemie nicht am Werkstor aufhören", sagte die Zwickauer Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann der Deutschen Presse-Agentur.
Es könne nicht sein, dass Kontakte im Privaten auf ein Minimum beschränkt seien, im Betrieb aber teils ohne jegliche Schutzvorkehrungen auf engem Raum zusammengearbeitet werde.
"Ein Rechtsanspruch auf Homeoffice wäre in der Pandemie zwar ein wichtiger Baustein, um Kontakte und Infektionsrisiken im beruflichen Bereich zu verringern. Die aktuellen Daten zeigen aber deutlich, dass die Mehrheit der Beschäftigten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nicht von zu Hause aus arbeiten kann", betonte Zimmermann, Sprecherin der Linken für Arbeitsmarktpolitik und Vorsitzende des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Bundestag.
Update, 15. Januar, 19.20 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Sachsen
In der folgenden Grafik sind die aktuellen Inzidenz-Werte der einzelnen Landkreise in Sachsen zu sehen.
Die Zahlen stammen vom Robert Koch-Institut und sind auf dem Stand vom 15. Januar, null Uhr. Einzelne Landkreise können deshalb inzwischen schon wieder abweichende Werte melden. Die RKI-Zahlen sind aber letztlich entscheidend, wenn es um Corona-Beschränkungen und -Regeln geht.

Update, 15. Januar, 17.05 Uhr: Kretschmer will Grenzen für Pendler offenhalten
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer will die Grenzen für Berufspendler aus Tschechien einem Bericht zufolge offenhalten. Es sei allgemein bekannt, dass ohne die Ärzte sowie die Krankenpflegerinnen und -pfleger aus dem Nachbarland die Gesundheitsversorgung nicht aufrechterhalten werden könne, sagte der CDU-Politiker am Freitag der tschechischen Nachrichtenagentur CTK.
Man könne die Grenzen nicht radikal schließen. Das sei auch die Erfahrung aus dem vorigen Frühjahr. Damals hatte die Regierung in Prag monatelang ihrerseits die Grenze zugemacht.
Mehr dazu >> hier.

Update, 15. Januar, 17.03 Uhr: Einrichtung für Quarantäne-Verweigerer
Sachsen will in der kommenden Woche eine Einrichtung für Quarantäne-Verweigerer in Betrieb nehmen. Das teilte das Innenministerium am Freitag mit.
Bislang seien allerdings noch keine Verweigerer bekannt, die per Gerichtsbeschluss abgesondert werden sollten, hieß es weiter.
Alle weiteren Infos dazu >> hier.
Update, 15. Januar, 14.19 Uhr: Zahl der Corona-Infektionen in Sachsen steigt weiter
In Sachsen ist die Zahl der Corona-Infektionen auf über 163.000 angestiegen. Alleine von Donnerstag auf Freitag wurden 2117 neue Fälle registriert, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt demnach bei 274.
Damit liegt Sachsen bundesweit auf dem zweiten Platz, was die Zahl der Neuinfektionen angeht - hinter Thüringen. Deutschlandweit liegt der Inzidenzwert derzeit bei 146.
Insgesamt 4794 Menschen sind bislang in Sachsen mit oder an dem Coronavirus gestorben, 211 Sterbefälle kamen innerhalb von 24 Stunden hinzu. Bei den Impfungen pro 1000 Einwohner lag das Land mit 9,7 nach Zahlen des RKI vom Freitag im bundesweiten Vergleich im hinteren Bereich.
Update, 15. Januar, 13.17 Uhr: So geht es für Sachsens Schüler in der Corona-Krise weiter
Schüler der Abschlussklassen sollen in Sachsen mehr Zeit für ihre Prüfungsvorbereitung bekommen. Zudem sollen sie vor allem in ihren Prüfungsfächern unterrichtet werden.
Mehr Informationen zum Thema erhaltet Ihr im aktuellen TAG24-Artikel.
Update, 15. Januar, 12.50 Uhr: Sterbefälle in Sachsen verdoppelt
Ende des vergangenen Jahres sind in Deutschland deutlich mehr Menschen gestorben als im Durchschnitt der Vorjahre.
"Die Zahl der Todesfälle von Personen, die zuvor laborbestätigt an Covid-19 erkrankt waren, steigt seit Anfang Oktober von Woche zu Woche an" berichteten die Statistiker am Freitag. In der 51. Kalenderwoche gab es insgesamt 4484 beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete Covid-19-Todesfälle.
"Besonders auffällig ist die Entwicklung der Sterbefallzahlen weiterhin in Sachsen", stellte das Statistische Bundesamt fest. "Die Differenz zum Durchschnitt der vier Vorjahre nimmt dort seit Oktober von Woche zu Woche deutlich zu."
In der 41. Kalenderwoche Anfang Oktober hatte die Zahl der Sterbefälle noch unter dem Durchschnitt gelegen. In der 51. Kalenderwoche hat sich die Zahl - bezogen auf den Durchschnittswert der vier Vorjahre für diese Woche - mehr als verdoppelt: um 109 Prozent beziehungsweise 1226 Todesfälle.
Update, 15. Januar, 12.37 Uhr: Kretschmer für zwei, drei Wochen der harten Kontaktreduzierungen
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich wegen der weiterhin viel zu hohen Corona-Infektionszahlen dafür ausgesprochen, die Kontaktbeschränkungen bundesweit für zwei bis drei Wochen drastisch zu verschärfen.
Man habe die Erfahrung machen müssen: "Reduzierung von Inzidenz geht nur mit ganz hartem Lockdown", sagte Kretschmer am Freitag in einer Online-Pressekonferenz vor dem CDU-Parteitag.
"Dieser softe Lockdown mit offenen Schulen, Kindergärten, mit offenen Einkaufsmöglichkeiten bringt nichts. Deswegen: Hart und konsequent."

Update, 15. Januar, 12.35 Uhr: Zahlen aus Dresden
Die Stadt Dresden meldete am Freitag 201 neue Corona-Fälle. Vor allem die Zahl an neuen Sterbefällen ist besonders hoch. Gleich 74 weitere Tote in Dresden wurden gemeldet, insgesamt jetzt schon 495.
29 weitere Erkrankte wurden ins Krankenhaus zur Behandlung eingeliefert.
Genesen sind mittlerweile 15.512 (+16) Infizierte.
Die 7-Tage-Inzidenz der Stadt sank von 208,9 auf 190,4. Die Inzidenz des RKI sank von 183 auf 164,3.
Update, 15. Januar, 10.55 Uhr: Corona-Fall im Impfzentrum Belgern
Im Impfzentrum Belgern (Landkreis Nordsachsen) ist ein Mitarbeiter aus dem medizinischen Bereich positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Mehr Informationen erhaltet Ihr im aktuellen TAG24-Artikel zum Thema.

Update, 15. Januar, 6.46 Uhr: Mehr Traueranzeigen in Zeitungen zu Corona-Zeiten
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie veröffentlichen deutsche Zeitungen zeitweise mehr Traueranzeigen als gewöhnlich.
Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) hat seine Anzeigenumfang-Statistiken bis einschließlich Oktober 2020 eingesehen und teilte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur das Ergebnis mit:
"Danach gibt es in den 'Corona-Monaten' April, Mai, September und Oktober tatsächlich einen signifikanten Anstieg bei den Familienanzeigen gegenüber dem Vorjahr."
Die "Sächsische Zeitung" verzeichnet zurzeit ebenfalls ein erhöhtes Volumen an Traueranzeigen.
Die DDV Mediengruppe zählte auf dpa-Anfrage einige Beispiele auf: Am vergangenen Samstag seien es drei Seiten in der Ausgabe Dresden gewesen, normalerweise seien es eine bis zwei. In der Lokalausgabe Löbau/Zittau kamen fünf Seiten zusammen, sonst seien es maximal drei.
Die Mediengruppe ergänzte, dass die Zeitung eventuell deshalb wieder stärker genutzt wird, "um über eine Anzeige einen größeren Kreis über das Ableben informieren zu können".

Update, 14. Januar, 22.52 Uhr: Kretschmer rechnet mit Beratungen zu Corona-Lockdown nächste Woche
Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer erwartet, dass die Ministerpräsidenten der Länder mit der Bundesregierung kommende Woche über mögliche Verschärfungen des Corona-Lockdowns beraten werden.
"Wir werden sicher nächste Woche mit den Ministerpräsidenten und der Bundesregierung darüber sprechen, was wir insgesamt in Deutschland noch tun können. Kindergärten komplett runterfahren, Schulen abschließen, wirklich Betretungsverbote in den Pflegeheimen, wenn kein negativer Schnelltest vorliegt - solche Dinge müssen wir besprechen", sagte der CDU-Politiker am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung "maybrit illner".

Update, 14. Januar, 19.05 Uhr: Testpflicht für Grenzpendler - Freistaat hilft bei Kosten
Grenzpendler aus und in Risikogebiete müssen sich vom kommenden Montag an einmal pro Woche regelmäßig auf Corona testen lassen. Der Freistaat beteiligt sich an den Kosten für die Antigen-Schnelltests mit je 10 Euro, wie das Gesundheitsministerium in Dresden am Donnerstag mitteilte.
Darauf habe sich das Kabinett verständigt. Die Testpflicht, die von Wirtschaft und DGB kritisiert wurde, diene dem besseren Schutz von Beschäftigten und Unternehmen, die nicht auf Homeoffice ausweichen könnten. Damit sollen Infektionsketten schneller erkannt und gestoppt werden.
Nach Kritik an der Regelung auch aus der Wirtschaft war die Regierung von der geplanten Testung zweimal pro Woche abgerückt und hatte in der neuen Schutzverordung nur noch die Pflicht zu einem Test pro Woche verankert. Dieser könne bei Betriebsärzten, in Eigenregie bei Haus- und Fachärzten, privaten Testanbietern sowie in einigen Apotheken durchgeführt werden. Auch Schnelltests aus den Nachbarländern Polen und Tschechien werden anerkannt.
Update, 14. Januar, 18.41 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Sachsen
In der folgenden Grafik sind die aktuellen Inzidenz-Werte der einzelnen Landkreise in Sachsen zu sehen.
Die Zahlen stammen vom Robert Koch-Institut und sind auf dem Stand vom 14. Januar, null Uhr. Einzelne Landkreise können deshalb inzwischen schon wieder abweichende Werte melden. Die RKI-Zahlen sind aber letztlich entscheidend, wenn es um Corona-Beschränkungen und -Regeln geht.

Update, 14. Januar, 14.09 Uhr: Überlastete Krematorien: Friedhofsvereine für mehr Erdbestattungen
Der Dachverband der Friedhofsvereine in Deutschland hat sich angesichts überlasteter Krematorien in der Corona-Pandemie für mehr Erdbestattungen ausgesprochen. Mit Blick auf die Friedhofskultur sei jede Verschiebung einer Bestattung - zumal aus technischen Gründen - nachteilig, sagte Vereinsvorsitzender Andreas Morgenroth am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Dresden:
"Es ist vielmehr zur Bewältigung der Trauer wichtig, dass Todes- und Bestattungszeitpunkt möglichst nahe beieinander liegen."
Zuletzt hatten Bilder voller Totenhallen vor allem in Sachsen für Unruhe gesorgt. Die Städte Dresden und Zittau lagern Särge inzwischen in anderen Hallen, weil die Krematorien mit der Einäscherung nicht mehr nachkommen. Der Freistaat ist derzeit auf Hilfe von Krematorien in anderen Bundesländern angewiesen.
Die Feuerbestattung von Toten hat in Ländern wie Sachsen eine lange Tradition. Nach Angaben der Bestatterinnung werden hier 80 bis 90 Prozent der Toten eingeäschert. Letztlich hängt das vom Willen des Gestorbenen ab.
Update, 14. Januar, 14.06 Uhr: Zahlen aus Dresden
Die Stadt Dresden meldete am Donnerstag 188 neue Corona-Fälle. Eine besonders hohe Zahl gibt es an neuen Sterbefällen. Gleich 53 weitere Tote in Dresden wurden gemeldet, insgesamt jetzt schon 421.
71 weitere Erkrankte wurden zur Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert.
Genesen sind mittlerweile 15.496 (+67) Infizierte.
Die 7-Tage-Inzidenz der Stadt sank von 233,7 auf 208,9. Die Inzidenz des RKI sank von 196,3 auf 183.
Update, 14. Januar, 11.57 Uhr: RKI: Sachsen mit Inzidenz unter 300
Sachsen hat die 300er Marke bei den Corona-Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner unterschritten.
Das Robert Koch-Institut (RKI) wies die sogenannte Inzidenz am Donnerstag (Stand 0.00 Uhr) mit 292,4 aus. Das ist weiterhin der zweithöchste Wert - nach dem bundesweiten Spitzenreiter Thüringen (310,4).
Die Gesamtzahl der Infektionen seit dem Ausbruch der Pandemie im März 2020 in Sachsen bezifferte das RKI mit 161.352; 4583 Menschen starben mit oder an dem Virus.
Update, 14. Januar, 6 Uhr: Experte: Corona-Pandemie erschwert Sterbe- und Trauerbegleitung
Die Corona-Pandemie hat die Hospizarbeit in Sachsen vor enorme Herausforderungen gestellt.
Einerseits sei bei der ambulanten Begleitung Sterbender die sonst übliche Nähe wegen des Infektionsschutzes erschwert.
Andererseits sei für Menschen, die einen Angehörigen, Freund, Kollegen oder Nachbarn verloren haben, die Trauerbewältigung wegen der Corona-Beschränkungen sehr viel schwieriger, sagte der Geschäftsführer des Landesverbandes für Hospizarbeit und Palliativmedizin, Andreas Müller, der Deutschen Presse-Agentur.
"Wir erleben momentan extreme Herausforderungen in der Sterbe- und Trauerbegleitung."

Update, 13. Januar, 22.01 Uhr: Semperoper und Schauspielhaus bleiben bis Ende März zu
Sachsens Staatstheater - Semperoper und Schauspielhaus in Dresden - bleiben wegen der Corona-Pandemie länger zu als bislang geplant.
Die Schließzeit für die Sächsische Staatsoper und das Staatsschauspiel wurde in Absprache mit der Landesregierung bis Ende März verlängert. Das anhaltende hohe Infektionsgeschehen lasse keine entsprechenden Lockerungen für den Publikumsverkehr und Spielbetrieb ab Anfang März erwarten, begründete Jörg Förster, Sprecher des Kulturministeriums.
Hintergrund der Entscheidung weit vor Anfang Februar sei die nötige Planungssicherheit etwa für die Erstellung des Spielplans oder Ticketverkäufe. Der aktuelle Lockdown für die Theater galt ursprünglich bis Ende Februar.

Update, 13. Januar, 19.08 Uhr: Lockdown und Ski-Absage treffen Tourismusbranche in Sachsen hart
Die Absage der alpinen Skisaison ist ein weiterer Schlag für den Tourismus in Sachsen.
Zusammen mit dem aktuellen Lockdown im Gastgewerbe treffe er die Tourismus-Branche hart, konstatierte der Tourismusverband Erzgebirge am Mittwoch auf Anfrage. "Eine Entspannung für die Branche ist nicht in Sicht."
Dabei sei der Wintersport für das Erzgebirge von ganz besonderer Bedeutung. Im vergangenen Jahr verbuchten die Skiorte den Angaben nach im Januar und Februar mehr als 300.000 Übernachtungen. "Gerade jetzt, wo das Wetter optimale Bedingungen für Sport- und Freizeitaktivitäten aller Art bietet, ist es umso schmerzlicher, dass das Erzgebirge in diesem Winter keine touristischen Leistungen anbieten darf."

Update, 13. Januar, 18.25 Uhr: Dynamo-Trainer hat Corona: Gesamtes Team in Quarantäne!
Corona-Alarm bei Drittliga-Spitzenreiter Dynamo Dresden! Trainer Markus Kauczinski (50) und ein weiteres Mitglied des Drittliga-Teams wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Was das jetzt für die Spieler bedeutet, lest ihr in unserem aktuellen Artikel.
Update, 13. Januar, 18.23 Uhr: Gesundheitsministerin Köpping zur FFP2-Maskenpflicht: Das ist nicht notwendig!
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) sieht derzeit keine Notwendigkeit für die Einführung einer FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen im Freistaat.
Weshalb, das erfahrt ihr >>> hier.

Update, 13. Januar, 17.42 Uhr: Dehoga kritisiert schleppende Auszahlung der Novemberhilfen
Der sächsische Hotel- und Gaststättenverband Dehoga hat die schleppende Auszahlung der Novemberhilfen kritisiert.
Gut ein Viertel der Betriebe (26,4 Prozent) in Sachsen habe demnach noch keine Novemberhilfe erhalten, teilte der Verband am Mittwoch mit. Bei vielen anderen Betrieben seien bisher lediglich Abschlagszahlungen angekommen. Die Dezemberhilfen stünden aus, eine Perspektive für eine mögliche Öffnung fehle.
Update, 13. Januar, 17.19 Uhr: MP Kretschmer fasst stufenweise Corona-Lockerungen ins Auge
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) hat sich für den Fall von Corona-Lockerungen für eine Öffnung der Friseurläden und Kosmetiksalons ausgesprochen.
Was er zu einer stufenweisen Lockerung und einer eventuellen FFP2-Maskenpflicht sagt, erfahrt ihr >>> hier.
Update, 13. Januar, 16.46 Uhr: Dresdner Bestattungswesen schafft mehr Platz für Gestorbene
Dresden schafft angesichts einer starken Belastung seines Krematoriums in der Corona-Pandemie mehr Platz für die Aufbewahrung von Toten.
"Die Möglichkeiten in Kühlhallen und kühlen Räumen sind nahezu ausgeschöpft. Daher müssen wir die Kapazitäten nun erneut erweitern", sagte die zuständige Bürgermeisterin Eva Jähnigen am Mittwoch. Wie schon in anderen sächsischen Städten müsse man dafür ein Gebäude außerhalb der städtischen Friedhöfe nutzen.
In Dresden betrifft das eine neu gebaute Halle, die bisher der Lagerung mobiler Schutzelemente für den Hochwasserschutz diente. Dieses Material soll zwischenzeitlich andernorts untergebracht werden.

Update, 13. Januar, 15.03 Uhr: Polizei sprengt Corona-Party, wird beleidigt und attackiert
Bei einem Einsatz in Dresden-Weißig sind in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch Polizeibeamte körperlich angegriffen und beleidigt worden. Ein Polizist (43) wurde dabei leicht verletzt.
Mehr zu dem Vorfall erfahrt ihr >>> in unserem Artikel.
Update, 13. Januar, 14.57 Uhr: 0,7 Prozent der Menschen in Sachsen bislang gegen Corona geimpft
Nach mehr als 5700 Impfungen am Dienstag haben in Sachsen bisher 0,7 Prozent der Menschen eine erste Spritze gegen das Corona-Virus bekommen.
Damit ist Sachsen im Vergleich der Bundesländer nicht mehr das Schlusslicht, liegt aber immer noch im hinteren Bereich. Das geht aus den Daten hervor, die das Robert Koch-Institut am Mittwoch veröffentlichte.
Am Dienstag wurden im Freistaat rund 2100 Dosen in den Impfzentren verabreicht, zudem mehr als 1200 an die Bewohner von Pflegeeinrichtungen. Auf die Krankenhäuser entfielen rund 2360 Impfungen.
Danach wurden bisher in Sachsen insgesamt 29.421 Menschen geimpft - die meisten Impfungen entfallen auf medizinisches Personal. Bundesweit waren es rund 758.000 Geimpfte und damit 0,9 Prozent der Bevölkerung.

Update, 13. Januar, 14.52 Uhr: Impf-Hotline in Sachsen freigeschaltet, doch noch immer keine Terminvergabe!
Sachsens Impf-Hotline wurde freigeschaltet. Doch Termine gibt es vorerst am Telefon keine. Wie viele bereits über das Online-Buchungsportal in Sachsen vergeben worden, lest ihr in unserem aktuellen Artikel.
Update, 13. Januar, 14.46 Uhr: 33 neue Todesfälle, 52 Krankenhauseinweisungen
Am Mittwoch meldete die Stadt Dresden 261 neue Corona-Fälle in den vergangenen 24 Stunden.
Damit steigt die Zahl der Infizierten seit Beginn der Krise auf 18.466. Gleich 52 Menschen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. 33 weitere Personen sind an den Folgen der Corona-Infektion gestorben.
Die für Corona-Patienten vorgehaltenen Betten in den Krankenhäusern sind zu 70 Prozent auf der Normalstation und auf der Intensivstation zu 83 Prozent ausgelastet.
Das Robert-Koch-Institut meldet einen Inzidenz-Wert von 196,3 (Vortag 229). Die Stadtverwaltung kommt auf einen Wert von 233,7 (Vortag 258,3).

Update, 13. Januar, 11.10 Uhr: Heftige Kritik an Krematorium in Meißen: "Diese Bilder sind furchtbar"
Der Bundesverband Deutscher Bestatter hat den Umgang mit Verstorbenen im kommunalen Krematorium im sächsischen Meißen kritisiert.
Särge mit Verstorbenen stehen vor der Einäscherung im Andachtsraum im Krematorium. Die meisten davon sind an oder mit dem Coronavirus verstorbenen. © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
"Diese Bilder sind furchtbar und sind nicht der Normalzustand", sagte Verbands-Generalsekretär Stephan Neuser der Deutschen Presse-Agentur.
Mehr Infos >>> hier.

Update, 12. Januar, 19.11 Uhr: Ski-Saison in Sachsen ist beendet, bevor sie angefangen hat
Die Ski-Saison hat in Sachsen noch nicht einmal begonnen, schon wurde sie abgesagt. Sachsens Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch (55, CDU) sah sich zu diesem Schritt gezwungen. Zuvor hatte sie sich mit Skilift-Betreibern in einer Videokonferenz ausgetauscht. >> Mehr Infos könnt Ihr im Artikel nachlesen.
Update, 12. Januar, 18.10 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Sachsen
In der folgenden Grafik könnt Ihr die aktuellen Inzidenz-Werte der einzelnen Landkreise in Sachsen ablesen.
Die Zahlen stammen vom Robert Koch-Institut und sind auf dem Stand vom 12. Januar, null Uhr. Einzelne Städte oder Landkreise können deshalb inzwischen schon wieder abweichende Werte melden. Die RKI-Zahlen sind aber letztlich entscheidend, wenn es um Corona-Beschränkungen und -Regeln geht.

Update, 12. Januar, 15.36 Uhr: Von wegen zusammengebrochen: Sächsisches Impfportal wird künstlich vom DRK gedrosselt
Impf-Azubi Sachsen. Noch immer geht das Impfen gegen Corona im Freistaat schleppender als anderswo voran, obwohl das Land die höchsten Infektionsraten hat. Selbst das neue Impfportal klemmt - aber aus einem ganz bestimmten Grund.
"Das Portal ist am Montag nicht zusammengebrochen. Es war nur ausgelastet. Wir haben es nämlich gedrosselt", erklärt Rüdiger Unger (60), Vorstandsvorsitzender des DRK-Sachsen, der die Seite in Auftrag gegeben hat. Mehr dazu lest Ihr >>> hier.

Update, 12. Januar, 13.50 Uhr: Sachsen bleibt Bundesland mit der höchsten Corona-Inzidenz
Sachsen bleibt bei der Rate der Corona-Neuinfektionen weiterhin bundesweiter Negativ-Spitzenreiter. Das Robert Koch-Institut (RKI) bezifferte die Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat am Dienstag auf 341,9. Der Wert gibt an, wie viele je 100.000 Menschen sich binnen einer Woche neu mit dem Virus infiziert haben. Bundesweit lag die Inzidenz am Dienstag bei 164,5.
Unter den am stärksten betroffen Landkreisen nehmen die sächsischen aber nicht mehr die höchste Position ein. Laut RKI meldete der thüringische Landkreis Saalfeld-Rudolstadt einen Wert von 595,9, gefolgt vom Landkreis Hildburghausen ebenfalls in Thüringen mit 526,9. Erst dann folgt mit dem Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (525,7) eine sächsische Region.
Update, 12. Januar, 12 Uhr: Stadt meldet 222 neue Corona-Fälle und neun weitere Tote
Die Stadt Dresden meldet 222 neue Corona-Fälle in den vergangenen 24 Stunden.
Damit steigt die Zahl der Infizierten seit Beginn der Krise auf 18.205. 27 Menschen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Neun weitere Personen sind an den Folgen der Corona-Infektion gestorben.
Die für Corona-Patienten vorgehaltenen Betten in den Krankenhäusern sind zu 76 Prozent auf der Normalstation und auf der Intensivstation zu 86 Prozent ausgelastet.
Das Robert-Koch-Institut meldet einen Inzidenz-Wert von 229 (Vortag 267,4). Die Stadtverwaltung kommt auf einen Wert von 258,3 (Vortag 271,4).

Update, 12. Januar, 7.25 Uhr: Grenzpendler: Sachsen stimmt milderen Regeln zu
Pendler aus Tschechien und Polen müssen ab 18. Januar nur einen Corona-Test wöchentlich machen.
Ursprünglich hatte Sachsen zwei gefordert, die zudem von den Pendlern aus eigener Tasche bezahlt werden sollten. Tschechien und Polen machten Druck - mit Erfolg. So kam es zur Einigung.

Update, 12. Januar, 7.15 Uhr: TAG24-Reporter macht den Selbsttest: Wo geht's denn hier zum Impftermin?
Schluss mit dem alleine Rumsitzen im Heim. Omi, ich komme! Gesund und geimpft. Seit Montag gibt es für die Impfung Termine in Sachsen. Das wäre doch gelacht. Der TAG24-Selbsttest.
Auf die Plätze fertig los: Um 14 Uhr soll https://sachsen.impfterminvergabe.de mit der Buchungsfunktion für eine Covid-19-Schutzimpfung online gehen.
Es ist 13.58 Uhr. Jetzt aber schnell. Scrollen, tippen, scrollen, eine neue Seite, scrollen - da, ganz unten: "Leider sind unsere Server wegen der hohen Nachfrage zurzeit ausgelastet. Wir bitten Sie um etwas Geduld". Es ist 14.02 Uhr.
Wie die Terminsuche ausging und der weitere Plan zur Impfterminvergabe ist, erfahrt Ihr hier.

Update, 12. Januar, 7 Uhr: Verkürzte Ferien lassen Schul-Umzüge platzen
Die Verschiebung der Winterferien stellt nicht nur viele Eltern vor Terminprobleme. Auch im Dresdner Schulverwaltungsamt muss man sich nun etwas einfallen lassen.
Denn die zwei Wochen sollten zum Umzug von gleich drei Schulen genutzt werden. Dort sitzt man auf gepackten Koffern. Wie es weitergeht, lest Ihr hier.

Update, 11. Januar, 21.12 Uhr: Corona-Kontrollen in Dresden: Polizei erwischt ein Dutzend Maskenmuffel
Die Polizei ist derzeit verstärkt Corona-Regelbrechern auf der Spur. Am Montag waren mehr als 30 Polizisten der Einsatzhundertschaft der Polizeidirektion Dresden im Stadtzentrum unterwegs und kontrollierten. Außer Maskenpflicht und Menschenansammlungen wurden trotz der verschobenen Aktion "Wir machen auf" auch Ladengeschäfte überprüft.
Wer dabei unter anderem erwischt wurde, lest ihr >>> hier in unserem Artikel.

Update, 11. Januar, 20.31 Uhr: Tschechien stoppt Einäscherung von Leichen aus den Nachbarstaaten
Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verbietet Tschechien die Einfuhr von Leichnamen zur Einäscherung aus den Nachbarstaaten.
Alles, was ihr dazu wissen solltet, lest ihr in unserem aktuellen Artikel.
Update, 11. Januar, 19.59 Uhr: Corona-Impfzentren: So lief der Start
Die sächsischen Impfzentren gegen das Coronavirus sind am Montag in Betrieb gegangen. Mehr Infos zum ersten Pieks in Sachsen lest Ihr >> im Artikel.

Update, 11. Januar, 18.35 Uhr: Läden seit Wochen dicht - Händler starten Hilferuf
Unter dem Titel "Wir machen auf_merksam" haben Einzelhändler in Sachsen am Montag auf ihre schwierige Lage im Corona-Lockdown hingewiesen.
"Uns erreichen täglich dramatische und hoch emotionale Hilferufe von Einzelhandelsunternehmen, die zusehen müssen, wie ihre Existenzgrundlage entzogen wird und ihr Lebenswerk und ihre wirtschaftliche Existenz völlig unverschuldet verloren gehen", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes René Glaser. Es sei dringend nötig, dass Unterstützungsprogramme schnellstmöglich angepasst würden. "Ansonsten drohen noch mehr Insolvenzen und in der Folge verödete Innenstädte."
Der Verband fordert unter anderem, dass Bedingungen für eine Wiederöffnung der Geschäfte klar benannt werden und es schnellstmöglich wirksame Hilfen gibt. Außerdem mahnt er die Zulassung von kontaktlosen Abholservices an.
Update, 11. Januar, 17.52 Uhr: Server für Impf-Portal weiterhin überlastet
Am heutigen Montag gingen in Sachen alle 13 Impfzentren an den Start. Der Server, welche die Online-Buchung von Terminen ermöglicht, ist jedoch hin und wieder überlastet. Interessierte sollten etwas Geduld mitbringen.

Update, 11. Januar, 17.18 Uhr: Corona-Leugner vor Kretschmers Haus: Politiker zeigen sich schockiert!
Tabubruch und respektlos: Der Protest von Corona-Leugnern am Haus von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer wird von Politik, Wirtschaft und auch vielen Menschen in den sozialen Netzwerken verurteilt. Was diese und unser Ministerpräsident selbst dazu sagen, könnt ihr hier nachlesen.
Update, 11. Januar, 15.29 Uhr: Verzweiflung in Tschechien: Arzt muss entscheiden, "wen wir sterben lassen"
In Tschechien ist eine Debatte über ein mögliches Hilfegesuch an Deutschland in der Corona-Krise entbrannt. Hintergrund ist, dass in der westlichen Verwaltungsregion Karlsbad (Karlovy Vary) nahe der bayerischen Grenze die Intensivbetten knapp werden. Wie die tschechische Regierung damit umgeht, lest ihr in unserem aktuellen Artikel.
Update, 11. Januar, 15.17 Uhr: Großputz in Dresdner Frauenkirche - Corona mindert Bilanz 2020
In der Dresdner Frauenkirche hat am Montag der alljährliche Großputz begonnen. Wegen Corona sei einiges anders als üblich, sagte der leitende Architekt Thomas Gottschlich.
"Der Kirchenraum wurde 2020 weniger beansprucht und die Podeste seltener ein- und wieder ausgebaut." Aufgrund vieler ausgefallener Konzerte und Veranstaltungen sowie des reduzierten Gottesdienstangebots stehen für das vergangene Jahr nach Angaben der Stiftung Frauenkirche nur 500.000 Besucher zu Buche - ein Viertel des üblichen Niveaus.

Update, 11. Januar, 15.02 Uhr: Startschuss für Impf-Portal: Server überlastet
Am Montag haben die 13 Impfzentren in Sachsen endlich die Arbeit aufgenommen. Termine können sich Interessierte auch über ein eigens eingerichtetes Buchungsportal machen, doch das ist vor dem Start schon überlastet. Mehr Informationen dazu erhaltet ihr >>> hier.
Update, 11. Januar, 12 Uhr: Stadt meldet 54 Corona-Fälle und einen weiteren Sterbefall
Die Stadt Dresden meldet 54 neue Corona-Fälle in den vergangenen 24 Stunden.
Damit steigt die Zahl der Infizierten seit Beginn der Krise auf 17.983. 32 Menschen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Eine weitere Personen ist an den Folgen der Corona-Infektion gestorben.
Die für Corona-Patienten vorgehaltenen Betten in den Krankenhäusern sind zu 75 Prozent auf der Normalstation und auf der Intensivstation zu 87 Prozent ausgelastet.
Das Robert-Koch-Institut meldet einen Inzidenz-Wert von 267,4 (Vortag 252,2). Die Stadtverwaltung kommt auf einen Wert von 271,4 (Vortag 270,3).

Update, 11. Januar, 10.33 Uhr: Online-Anmeldung für sächsischen Impfzentren beginnt 14 Uhr
Heute haben die sächsischen Impfzentren in den 13 Landkreisen bzw. Kreisfreien Städten ihren Betrieb aufgenommen.
Eine Anmeldung ist ab heute Nachmittag 14 Uhr unter sachsen.impfterminvergabe.de möglich.
Update, 11. Januar, 10 Uhr: Corona-Hotspot Sachsen: Mehr als 155.000 Infektionen
In Sachsen ist die Zahl der Corona-Infektionen auf über 155.000 angestiegen. Alleine von Sonntag auf Montag wurden 1107 neue Fälle registriert, insgesamt schlagen für den Freistaat seit Beginn der Pandemie 155.627 Corona-Infektionen zu Buche, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht.
Der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt demnach bei 359,8, am Vortag lag die Inzidenz bei 358. Sachsen bleibt mit Blick auf die Inzidenz bundesweit negativer Spitzenreiter.
Seit Tagen hat der Landkreis Meißen laut RKI den landesweit und bundesweit höchsten Inzidenzwert, er lag am Montagmorgen bei 546,9. Ohnehin liegen fünf der zehn Landkreise mit den bundesweit höchsten Inzidenzzahlen in Sachsen.

Update, 11. Januar, 8.03 Uhr: Impfzentren starten in Sachsen regulär - neue Corona-Regeln
In Sachsen nehmen die meisten Impfzentren an diesem Montag die Arbeit auf. Zuerst werden Beschäftigte von Rettungsdiensten und ambulanten Pflegediensten geimpft.
Termine können über ein Buchungsportal vereinbart werden, finden laut Gesundheitsministerium wohl aber erst ab dem 18. Januar statt. Weil der Impfstoff knapp ist, können sich zunächst nur Menschen impfen lassen, die aufgrund ihres Alters oder ihres Berufes einem Risiko ausgesetzt sind. Spritzen und Kanülen stehen für alle Impfzentren ausreichend zur Verfügung, hieß es im Gesundheitsministerium.
In Sachsen treten am Montag mit der neuen Corona-Schutzverordnung auch strengere Regeln in Kraft. Der Lockdown wird bis zum 7. Februar verlängert, Schulen und Kitas bleiben zum Großteil geschlossen. Lediglich Abschlussklassen sollen ab 18. Januar mit dem Präsenzunterricht starten. Zudem darf sich ab Montag ein Haushalt nur noch mit einer weiteren Person treffen.
Ausnahme: Die abwechselnde Beaufsichtigung von Kindern unter 14 Jahren ist erlaubt. Die Kinder dürfen aber höchstens aus zwei Haushalten kommen.
Update, 10. Januar, 16.56 Uhr: Corona-Leugner belagern MP Kretschmer vor seinem Privathaus
Ungebetener Besuch beim Ministerpräsidenten! Am Sonntagvormittag suchten rund 30 Corona-Leugner Michael Kretschmer (45, CDU) an seinem Privathaus auf.
Dieser ließ sich zuerst auf die Diskussion ein, bis er bemerkte, welche Ideologien dort von Teilen vertreten wurden. Mehr dazu lest Ihr >>> hier.

Update, 10. Januar, 13.55 Uhr: Sachsen bleibt Corona-Hotspot: Inzidenzwert bei 358
Sachsen bleibt der bundesweite Corona-Hotspot. Alleine von Samstag auf Sonntag wurden 2061 Neuinfektionen registriert, insgesamt schlagen für den Freistaat seit Beginn der Pandemie im vergangenen März 154.520 Corona-Infektionen zu Buche, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht.
Der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen liegt demnach bei 358, am Donnerstag lag die Inzidenz noch bei 269. Sachsen bleibt mit Blick auf die Inzidenz bundesweit negativer Spitzenreiter. Deutschlandweit liegt der Wert am Sonntag bei 162.
Die Daten sind derzeit aber noch schwierig zu interpretieren, weil es über den Jahreswechsel Verzögerungen gegeben hat. Das RKI geht davon aus, dass die Meldedaten zum Infektionsgeschehen frühestens Ende nächster Woche/Anfang übernächster Woche wieder belastbar sind. Landesweit und bundesweit hat laut RKI nach wie vor der Landkreis Meißen mit 558,1 den höchsten Inzidenzwert.
Update, 10. Januar, 12.30 Uhr: Zahlen aus Dresden
Die Stadt Dresden meldete am Sonntag 136 Neuinfizierte. 25 Personen starben. Allein am Wochenende verzeichnete die Stadt somit 39 Todesfälle (insgesamt 325).
Die Zahl der mittlerweile Genesenen liegt bei 14.021 (+96).
Die 7-Tage-Inzidenz der Stadt: 270,3 (Vortag: 266,7). Die 7-Tage-Inzidenz des RKI: 252,2 (Vortag: 253,2).
Update, 10. Januar, 8.55 Uhr: Impfzentren öffnen am Montag
Ab 11. Januar öffnen die 13 Impfzentren in Sachsen. Zunächst können sich besonders gefährdete Menschen impfen lassen - Frauen und Männer im Alter von über 80 Jahren gehören dazu sowie Pflegepersonal und Rettungskräfte.
Die wichtigsten Fragen beantworten wir >> hier.
Update, 9. Januar, 12.12 Uhr: Neue Zahlen aus Dresden
Die Stadt Dresden meldete am Samstag 138 neue Infektionen. Außerdem stieg die Zahl der Covid-19-Sterbefälle um 14 auf ingesamt 300. 29 weitere Erkrankte wurden ins Krankenhaus eingewiesen.
Von den ingesamt 17.793 Infizierten gelten 13.925 (+40) als genesen.
Die 7-Tage-Inzidenz der Stadt liegt bei 266,7 (Vortag 247,9). Die RKI-Inzidenz steht bei 253,2 (Vortag 178,2).
Update, 9. Januar, 10 Uhr: Mehr als 152.000 Infektionen im Corona-Hotspot Sachsen
In Sachsen ist die Zahl der Coronainfektionen auf über 150.000 angestiegen. Alleine von Freitag auf Samstag wurden 2752 Neuinfektionen registriert, insgesamt schlagen für den Freistaat seit Beginn der Pandemie im vergangenen März 152.459 Corona-Infektionen zu Buche, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht.
Der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt demnach bei 339,1, am Vortag lag die Inzidenz bei 298. Sachsen bleibt mit Blick auf die Inzidenz bundesweit negativer Spitzenreiter. Deutschlandweit liegt der Wert derzeit bei 153,9.
Die Daten sind derzeit aber noch schwierig zu interpretieren, weil es über den Jahreswechsel Verzögerungen gegeben hat. Das RKI geht davon aus, dass die Meldedaten zum Infektionsgeschehen frühestens Ende nächster Woche/Anfang übernächster Woche wieder belastbar sind. Landesweit und bundesweit hat laut RKI nach wie vor der Landkreis Meißen mit 558,1 den höchsten Inzidenzwert.

Update, 9. Januar, 9 Uhr: Impfzentren öffnen am Montag
Lange angekündigt, ab Montag geht's los: Dann öffnen die 13 sächsischen Zentren für Impfungen gegen das Coronavirus.
Rund 100 Dosen sollen dann laut Gesundheitsministerium pro Tag und Impfzentrum zur Verfügung stehen. Etwa 68.000 Dosen sind bisher in Sachsen angekommen. Mehr dazu >> hier.
Update, 8. Januar, 21.24 Uhr: Kretschmer räumt Fehler bei Sachsens Corona-Politik ein
Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer hat erneut Fehler in der Corona-Politik eingeräumt. Er hätte gerne schon früher auf die Ausnahmesituation reagiert.
Im Herbst sei die Landespolitik aufgrund der allgemeinen Stimmung zu zögerlich gewesen, mit harten Maßnahmen auf die Pandemie zu reagieren, sagte er im Interview der Chemnitzer "Freien Presse" (Samstag). Mehr dazu lest Ihr >> hier.
Update, 8. Januar, 19.57 Uhr: Sachsen beschließt neue Corona-Regeln
In Sachsen werden wegen der anhaltenden Gefahr durch das Coronavirus abermals die Kontaktbeschränkungen verschärft, wie Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Freitagabend nach einer Sitzung des Kabinetts erklärte.
Ein Hausstand darf sich demnach nur noch mit einer weiteren Person treffen, Ausnahmen soll es aber für die Kinderbetreuung geben. Dafür dürfen sich zwei Haushalte weiterhin treffen und mit der Betreuung abwechseln. Die neue Corona-Schutzverordnung, die eine Verlängerung des Lockdowns vorsieht, gilt vom 11. Januar bis zum 7. Februar. Mehr dazu lest Ihr >> hier.
Update, 8. Januar, 17.21 Uhr: Keine Maske im Unterricht: Oberlandesgericht weist Beschwerde zurück
Eine Auszubildende ist zu Recht ohne Maske aus dem Präsdenz-Unterricht ausgeschlossen worden. Das Oberlandesgericht Dresden habe eine entsprechende Beschwerde der jungen Frau zurückgewiesen. Mehr Informationen findet Ihr >> hier.

Update, 8. Januar, 16.25 Uhr: OVG bestätigt Regeln zu Ladenschließungen im Lockdown
Das sächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) hat die Regelungen für Ladenschließungen im Lockdown bestätigt. Geschäfte, die nicht der Grundversorgung dienen, dürfen demnach weiter nicht öffnen, teilte das OVG am Freitag in Bautzen mit. Weitere Infos lest Ihr >> hier.
Update, 8. Januar, 16.18 Uhr: Sachsen bleibt Corona-Hotspot, mehr Impfdosen gefordert
Seit Wochen ist Sachsen der Corona-Hotspot in Deutschland. Nun stimmen immer mehr Politiker dafür, den Freistaat vorzugsweise mit Impfdosen zu versorgen.
"Sachsen braucht schneller mehr Corona-Impfstoff", erklärte die SPD-Landtagsabgeordnete Simone Lang (49) am Freitag in Dresden. Das Land sei nach wie vor der Hotspot in Deutschland: "Was braucht es noch an Argumenten, um die Bitte nach mehr Impfstoff zu untermauern?", fragte Lang, die gelernte Krankenschwester ist. Mehr dazu lest Ihr >>>hier.
Update, 8. Januar, 15.50 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Sachsen
In der folgenden Grafik könnt Ihr die aktuellen Inzidenz-Werte der einzelnen Landkreise in Sachsen ablesen.
Die Zahlen stammen vom Robert Koch-Institut und sind auf dem Stand vom 8. Januar, null Uhr. Einzelne Städte oder Landkreise können deshalb inzwischen schon wieder abweichende Werte melden. Die RKI-Zahlen sind aber letztlich entscheidend, wenn es um Corona-Beschränkungen und -Regeln geht.

Update, 8. Januar, 14.02 Uhr: Sozialverband fordert einfachen Zugang zu Impfzentren für Senioren
Der Sozialverband VdK Sachsen hat einen unkomplizierten Zugang zu den Impfzentren für Senioren gefordert.
Für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und zu Hause von Angehörigen gepflegt werden, bedürfe es Freifahrtscheine für Taxis, teilte der Verband am Freitag mit. "Es würde weiterhin auch helfen, wenn Angehörige für die Fahrt ins Impfzentrum von der Arbeit freigestellt werden können", erläuterte der Landesverbandsvorsitzende Horst Wehner.
Update, 8. Januar, 12 Uhr: Stadt meldet 464 neue Corona-Fälle
Die Stadt Dresden meldet am Freitag 464 Corona-Fälle im Vergleich zum Vortag.
49 Menschen mussten ins Krankenhaus, eine Person starb in Folge einer Covid-19-Infektion. Somit gibt es seit Beginn der Pandemie insgesamt 286 Sterbefälle. 51 Personen gelten als wieder genesen.
Das RKI meldet eine Inzidenz von 178,2 (Vortag: 122,8). Die Stadt kommt auf den Wert 247,9 (Vortag: 183,6) .
Update, 8. Januar, 9.21 Uhr: Mehr als 3000 Infektionen binnen eines Tages in Sachsen
In Sachsen sind innerhalb eines Tages mehr als 3000 Neuinfektionen registriert worden. Insgesamt schlagen für den Freistaat seit Beginn der Pandemie im vergangenen März 149.707 Corona-Infektionen zu Buche - alleine von Donnerstag auf Freitag kamen 3049 hinzu, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht.
Der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt demnach bei 298, am Vortag lag die Inzidenz bei 269,8. Sachsen bleibt mit Blick auf die Inzidenz bundesweit negativer Spitzenreiter. Deutschlandweit liegt der Wert derzeit bei 137.
Die Daten sind derzeit aber noch schwierig zu interpretieren, weil es über den Jahreswechsel Verzögerungen gegeben hat. Das RKI geht davon aus, dass die Meldedaten zum Infektionsgeschehen frühestens Ende nächster Woche/Anfang übernächster Woche wieder belastbar sind. Landesweit und bundesweit hat laut RKI der Landkreis Meißen mit 541,1 den höchsten Inzidenzwert.
Update, 8. Januar, 8.36 Uhr: Mattheo (10) schreibt Aufsatz über Corona
150.000 Sachsen haben sich bislang mit dem Corona-Erreger Covid-19 angesteckt, 3700 sind daran bislang gestorben. Einer der Erkrankten war Mattheo Vogel (10) aus Dresden. Er überstand Corona - nach einer dramatischen und lebensgefährlichen Zeit. Jetzt hat der Schüler sein Erlebnis in einem berührenden Aufsatz niedergeschrieben.
Die ganze Geschichte lest Ihr >> hier.

Update, 7. Januar, 20.38 Uhr: Keine konkreten Kontrollen zur Einhaltung des 15-Kilometer-Radius
In Sachsen ist die eingeschränkte Bewegungsfreiheit auf einen 15-Kilometer-Radius bislang nicht flächendeckend kontrolliert worden.
Die Polizei habe zumeist die Einhaltung dieser speziellen Regelung in ihre normale Kontrolltätigkeit eingebaut, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Dresden auf Anfrage. Bisher wurde nicht an den Autobahnen oder Bundesstraßen kontrolliert. Mehr dazu lest Ihr >> hier.

Update, 7. Januar, 18.48 Uhr: Finanzminister schwört Sachsen auf schwierige Zeiten ein
Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann (57, CDU) hat den Freistaat auf finanziell schwierige Zeiten eingestimmt.
"Derzeit reden wir von einem Rückschritt um circa zwei Jahre. Das heißt, Sachsen wird wohl erst 2022 in etwa das Einnahmeniveau erreichen, das vor der Krise für 2020 erwartet worden war", sagte er am Donnerstag im Landtag bei der Einbringung des Regierungsentwurfs für den Doppelhaushalt 2020/2021. Mehr dazu lest Ihr >>> hier.

Update, 7. Januar, 18.25 Uhr: Erstmals neue Corona-Mutation in Sachsen nachgewiesen
In Sachsen ist erstmals die neue Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Das teilte am Donnerstag das Gesundheitsministerium mit.
Die Mutation sei bei einer Person aus Dresden aufgetreten, die aus Großbritannien zurückgekehrt sei, hieß es. Sie habe sich nach der Ankunft sofort in Quarantäne begeben. Mehr dazu lest Ihr >>> hier.

Update, 7. Januar, 14.10 Uhr: Köpping kündigt Impfkampagne an
Sachsen will mit dem Slogan "Ärmel hoch!" möglichst viele Bürger für eine Corona-Schutzimpfung motivieren. Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) kündigte am Donnerstag im Landtag eine entsprechende Impfkampagne an. Das Ziel bestehe darin, bis zum Sommerende alle zu impfen, die das wollen. Zugleich bat Köpping um Geduld und verteidigte das bisherige Vorgehen.
Es gebe immer wieder Kritik, warum das Impfen in Sachsen so langsam gehe. "Unser System ist, jeden Tag zu impfen". In anderen Bundesländern hätten Impfzentren nach drei Tagen wieder schließen müssen, weil der Impfstoff ausging. Das sei aber nicht gut für die Motivation.
Nach Angaben der Ministerin sind bisher 15.000 Menschen in Sachsen geimpft worden. Von 68.000 erhaltenen Impfdosen seien 30.000 an Krankenhäuser gegangen, um das Personal zu impfen.

Update, 7. Januar, 12.30 Uhr: Landtagspräsident Rößler: "Alle sind jetzt Katastrophenschützer"
Sachsens Landtagspräsident Matthias Rößler hat an die Eigenverantwortung der Bürger in der Corona-Pandemie appelliert. "Alle sind jetzt Katastrophenschützer! Nicht auf Anweisungen zu warten, sondern für sich und andere Verantwortung zu übernehmen, das zeichnet den freien Bürger aus", sagte der CDU-Politiker am Donnerstag in seiner Neujahrsansprache im Landtag.
Die Pandemie sei eine "Naturkatastrophe in Zeitlupe", die alles fordere. Man könne nicht alles auf den Staat, auf professionelle Helfer abwälzen. Verantwortlich in einer Pandemie sei jeder und jede.
"Unverändert stellt die Corona-Pandemie unsere Wirtschaft auf die Probe. Sie stellt unser Sozial- und Gesundheitssystem auf die Probe. Sie stellt Demokratie und Föderalismus auf die Probe. Und sie prüft unser gesellschaftliches Miteinander, sie stellt uns alle auf die Probe", betonte der Parlamentspräsident. Im Jahr 2021 werde es vor allem um das "Wir" gehen, nicht um das "Ich", nicht um Individualität ohne Rücksichtnahme. "Es geht um Nächstenliebe, um die Achtung der anderen zum Wohle der Gesellschaft", so Rößler.

Update, 7. Januar, 12 Uhr: Inzidenz weiter unter 200 - erhöhte Zahl an Todesfällen
418 Corona-Fälle wurden im Vergleich zum Vortag am Mittwoch von der Stadt Dresden gemeldet. 110 Personen gelten als wieder genesen.
56 Personen wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Die Zahl der Sterbefälle stieg um sieben Personen und liegt nun bei 285. Das Robert-Koch-Institut beziffert die Sieben-Tages-Inzidenz auf 122,8. Laut der Stadt Dresden beträgt die Inzidenz 183,6. Seit Mittwoch befindet sich die Inzidenz erstmals seit Wochen wieder unter 200.
Da zwischen den Testungen die Feiertage lagen und deshalb weniger getestet bzw. übermittelt wurde, könnten die aktuellen Fall-Zahlen aber nachträglich höher ausfallen.
Update, 7. Januar, 10.45 Uhr: Bisher keine konkreten Radius-Kontrollen laut Innenministerium
In Sachsen ist die eingeschränkte Bewegungsfreiheit auf einen 15-Kilometer-Radius bislang nicht flächendeckend kontrolliert worden. Die Polizei habe zumeist die Einhaltung dieser speziellen Regelung in ihre normale Kontrolltätigkeit eingebaut, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Dresden auf Anfrage. Bisher wurde nicht an den Autobahnen oder Bundesstraßen kontrolliert.
Die Ausnahme bildeten die Wintersportgebiete. Dort wurde in den vergangenen Tagen gezielt auf Parkplätzen und Zufahrtsstraßen die Einhaltung der Corona-Regeln überprüft. Die Kontrollen werden nach Angaben der Polizeidirektionen Chemnitz und Zwickau nun täglich erfolgen.
Über die Weihnachtstage und den Jahreswechsel waren zahlreiche Menschen in die verschneiten Berge für Spaziergänge oder Rodelpartien gekommen. Viele waren ohne triftigen Grund unterwegs und von weiter als 15 Kilometern angereist. Alleine in Oberwiesenthal waren mehr als 100 Verstöße festgestellt worden.
Es gibt laut Innenministerium aber keine landesweite Statistik über die Anzahl der Verstöße gegen die 15-Kilometer-Regel, betonte der Sprecher. Die Polizeidirektionen entschieden selbstständig wann und wo sie kontrollierten.
Update, 6. Januar, 18.32 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Sachsen
In der folgenden Grafik könnt Ihr die aktuellen Inzidenz-Werte der einzelnen Landkreise in Sachsen ablesen.
Die Zahlen stammen vom Robert Koch-Institut und sind auf dem Stand vom 6. Januar, null Uhr. Einzelne Städte oder Landkreise können deshalb inzwischen schon wieder abweichende Werte melden. Die RKI-Zahlen sind aber letztlich entscheidend, wenn es um Corona-Beschränkungen und -Regeln geht.

Update, 6. Januar, 15.30 Uhr: Zoff wegen Corona-Beschränkungen in Sachsen: AfD äußert scharfe Kritik
Die Fortsetzung des harten Corona-Lockdowns mit weiteren Einschränkungen im täglichen Leben wird unter Sachsens Landtagsparteien kontrovers diskutiert.
Während Vertreter der Koalition aus CDU, Grünen und SPD sowie der Linken am Mittwoch Verständnis für die Weiterführung der Schutzmaßnahmen äußerten, übte die AfD scharfe Kritik.
Mehr Informationen dazu erhaltet Ihr im aktuellen TAG24-Artikel zum Thema.

Update, 6. Januar, 13.30 Uhr: Parteien streiten über Corona-Beschränkungen
Die Fortsetzung des harten Corona-Lockdowns mit weiteren Einschränkungen im täglichen Leben wird unter Sachsens Landtagsparteien kontrovers diskutiert.
Während Vertreter der Koalition aus CDU, Grünen und SPD sowie der Linken am Mittwoch Verständnis für die Weiterführung der Schutzmaßnahmen äußerten, übte die AfD scharfe Kritik. Am Donnerstag steht eine Debatte im Landtag dazu an.
Update, 6. Januar, 13.10 Uhr: DRK bildet Corona-Schnelltester aus
Medizinische Laien können sich ab sofort beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) zum Corona-Schnelltester ausbilden lassen. In den rund 80-minütigen Kursen würden die Teilnehmer darin unterwiesen, wie die persönliche Schutzausrüstung angelegt und der Abstrich im Mund-Nasen-Raum vorgenommen wird, teilte der DRK-Landesverband am Mittwoch mit.
Im Tandem machen die Kursteilnehmer dann selbst unter fachkundiger Aufsicht gegenseitig einen solchen Abstrich. Die Teilnahme kostet 48 Euro. Die nächsten Termine sind am 8. Januar in Dresden und am 10. Januar in Leipzig. Auch wird ein Online-Tool geboten für Einrichtungen, die die praktische Einweisung für die Tests selbst übernehmen können.
Update, 6. Januar, 12.30 Uhr: Inzidenz sinkt in Dresden unter 200
325 Corona-Fälle wurden im Vergleich zum Vortag am Mittwoch von der Stadt Dresden gemeldet. 422 Personen gelten als wieder genesen.
20 Personen wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Die Zahl der Sterbefälle stieg um eine Person und liegt nun bei 278. Das Robert-Koch-Institut beziffert die Sieben-Tages-Inzidenz auf 150,3. Laut der Stadt Dresden beträgt die Inzidenz 193,3. Somit sind die Zahlen erstmals seit Wochen wieder unter 200.
Da zwischen den Testungen die Feiertage lagen und deshalb weniger getestet bzw. übermittelt wurde, könnten die aktuellen Fall-Zahlen aber nachträglich höher ausfallen.
Update, 6. Januar, 11.20 Uhr: Sachsens Grüne halten drastische Einschnitte im Alltag für notwendig
Die sächsischen Grünen halten angesichts hoher Corona-Infektionszahlen drastische Einschnitte im öffentlichen Leben weiterhin für erforderlich. "Um Leben und Gesundheit vieler Menschen zu schützen, muss die rasante Ausbreitung des Virus gestoppt werden", betonte Landesvorstandssprecherin Christin Furtenbacher.
Die Verlängerung des Lockdowns sei auch ein deutlicher Appell an alle Sachsen: "Nur wenn wir uns alle an die Vorschriften halten, diese mittragen, unsere Kontakte wirklich spürbar einschränken, können wir diese Pandemie endlich in den Griff bekommen und in eine Art Alltag zurückkehren", so Furtenbacher.
Update, 6. Januar, 10.32 Uhr: Corona in Sachsen: Inzidenzwert bei rund 262
Sachsen bleibt in der Corona-Pandemie mit Blick auf die Inzidenz bundesweit negativer Spitzenreiter. Am Mittwoch wurden pro 100.000 Einwohner rund 262 Neuinfektionen binnen 7 Tagen registriert, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Am Vortag lag der 7-Tage-Wert im Freistaat bei 299. Bundesweit wurde am Dienstagmorgen eine Inzidenz von 127,3 ermittelt.
Eine Interpretation der Daten ist schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel Corona-Fälle laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden. Das RKI geht davon aus, dass die Meldedaten zum Infektionsgeschehen frühestens Ende nächster Woche/Anfang übernächster Woche wieder belastbar sind.
Insgesamt schlagen demnach für Sachsen seit Beginn der Pandemie im vergangenen März 143.122 Corona-Infektionen zu Buche - 2120 mehr als noch am Tag zuvor. Landesweit und bundesweit hat laut RKI der Landkreis Meißen mit 457,1 den höchsten Inzidenzwert.
Update, 5. Januar, 23.11 Uhr: Sachsen verkürzt die Winterferien
Späte Pressekonferenz am Dienstagabend in Sachsen. Bildungsminister Christian Piwarz (45, CDU) verkündete die Entscheidung, dass die Winterferien verkürzt werden. Dafür wird es längere Osterferien geben. Mehr Infos dazu lest Ihr >> hier.
Update, 5. Januar, 18.10 Uhr: Trödelei in Sachsen: Termine für Impfzentren können noch nicht gebucht werden
Sachsen festigt seinen neuen Ruf als Impftrödler! Anders als in den benachbarten Bundesländern hat der Freistaat noch immer keine Telefonnummer oder Kontaktadresse freigeschaltet, über die sich Bürger Termine für das örtliche Impfzentrum holen können! Mehr dazu lest Ihr >>> hier.

Update, 5. Januar, 16.37 Uhr: Verzögerungen bei Corona-Beratungen
Bei den wichtigen Beratungen zu den künftigen Corona-Regeln in Deutschland und Sachsen hat es Verzögerungen gegeben. Eine Schalte der Regierungschefs von Bund und Ländern verschob sich und startete am Nachmittag später als ursprünglich geplant.
Das stellt auch das schwarz-grün-rote Kabinett im Freistaat vor eine Geduldsprobe. Derzeit ist angedacht, dass sich das Kabinett im Anschluss für Beratungen trifft und über die künftigen Corona-Regeln informiert. Am Abend wollten Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (CDU) und Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) dazu Auskunft geben.
Die aktuellen Corona-Beschränkungen in Sachsen gelten bis zum 10. Januar. Für die Zeit danach muss die Landesregierung eine neue Verordnung erlassen. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) hatte sich bereits für eine Verlängerung der Maßnahmen bis Ende Januar ausgesprochen.
Weitere Details - etwa zu Schulen - sind jedoch noch offen. Unter anderem wollte das Kabinett über eine Streichung der Winterferien in Sachsen beraten.

Update, 5. Januar, 15 Uhr: Corona-Zahlen der Stadt Dresden
220 positive Corona-Fälle im Vergleich zum Vortag wurden am Dienstag von der Stadt Dresden gemeldet. Dafür gelten gut 472 Personen wieder als genesen.
13 Personen kamen ins Krankenhaus. Die Zahl der Sterbefälle bleibt bei 277. Das Robert-Koch-Institut beziffert die Sieben-Tages-Inzidenz auf 213,5 (Vortag 257,6). Laut der Stadt Dresden beträgt die Inzidenz 235,1 (Vortag 280,2).
Update, 5. Januar, 14 Uhr: Erneut Störung bei Lernsax
Die Schulen in Sachsen bleiben voraussichtlich noch einige Zeit geschlossen. Somit müssen Schüler aufs Homeschooling ausweichen. Dabei kam es am Dienstag mal wieder zu Problemen bei der Online-Plattform LernSax.
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Update, 5. Januar, 11.50 Uhr: Sachsen diskutiert Streichung der Winterferien
Sachsen denkt über eine Streichung der Winterferien im Februar nach. Nach dpa-Informationen soll der Plan am Dienstag im Kabinett diskutiert werden.
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Update, 5. Januar, 10.58 Uhr: Sachsen mit Inzidenz von 299 - bundesweiter Negativ-Spitzenreiter
Sachsen bleibt in der Corona-Pandemie mit Blick auf die Inzidenz bundesweit negativer Spitzenreiter. Am Dienstag wurden pro 100.000 Einwohner 299 Neuinfektionen binnen sieben Tagen registriert, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht.
Am Vortag lag der Sieben-Tage-Wert im Freistaat bei 323. Bundesweit wurde am Dienstagmorgen eine Inzidenz von 135 ermittelt. Allerdings bleibt eine Interpretation der Daten weiter schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel Corona-Fälle laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden.
Insgesamt schlagen für Sachsen seit Beginn der Pandemie im vergangenen März 141.002 Corona-Infektionen zu Buche - 1302 mehr als noch am Tag zuvor.
Im Vogtlandkreis ging der Inzidenzwert binnen eines Tages von 631,9 auf aktuell 434,5 zurück. Die zuvor sehr hohen Zahlen gingen laut Landrat Rolf Keil (CDU) offensichtlich auf Versäumnisse im Plauener Gesundheitsamt zurück. Demnach hatte sich in der Behörde ein enormer Rückstau bei der Bearbeitung der Infektionsfälle gebildet. Landesweit hat laut RKI nunmehr der Landkreis Meißen mit 492,7 den höchsten Inzidenzwert.

Update, 4. Januar, 18 Uhr: Bisher mehr als 4800 Sachsen geimpft
In Sachsen sind die Corona-Impfungen fortgesetzt worden. Am Montag wurde mit dem Impfen des medizinischen Personals in besonderen Risikobereichen und in Covid-19-Stationen am Städtischen Klinikum Dresden begonnen, wie das Krankenhaus mitteilte.
Demnach werden Mitarbeiter mit besonders hohem Ansteckungsrisiko vorrangig berücksichtigt. Im Vorfeld sei die Bereitschaft der Mitarbeiter abgefragt und ein Impfplan erstellt worden, hieß es. Insgesamt beschäftigt das Städtische Klinikum in verschiedenen Häusern rund 3800 Mitarbeiter - darunter rund 1000 in sogenannten Risikobereichen.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums haben im Freistaat bislang 4866 Menschen eine Spritze gegen das Coronavirus erhalten. Sachsen hat bisher 68.250 Impfdosen in drei Lieferungen bekommen - die nächste ist für den 8. Januar geplant.

Update, 4. Januar, 16.03 Uhr: Im Lockdown fehlt bedürftigen Kindern laut Diakonie das Schulessen
Die Diakonie Sachsen sieht manche Kinder im Corona-Lockdown unzureichend versorgt.
"Schon seit Wochen fällt für Kinder aus bedürftigen Elternhäusern wieder das kostenlose Mittagessen in Schulen und Kitas aus. Und ein Ende ist nicht abzusehen, da auch die nächsten Wochen Kitas und Schulen weitestgehend geschlossen bleiben werden", erklärte der Wohlfahrtsverband am Montag in Radebeul und forderte einen sofortigen finanziellen Ausgleich für Betroffene.
Eltern könnten die Mehrkosten für eine ausgewogene Ernährung ihrer Kinder aus dem ohnehin schon viel zu niedrigen Regelsatz nicht aufbringen oder auf Erspartes zurückgreifen, hieß es: "Es kann nicht sein, dass die Mittel für das Mittagessen auf Kosten bedürftiger Kinder einfach eingespart werden. Sie haben darauf einen Rechtsanspruch."
Die Eltern bräuchten unbürokratisch einen Zuschuss in Höhe der monatlich eingesparten Mittel, pro Kind etwa 80 Euro.
Update, 4. Januar, 13.12 Uhr: Ministerpräsident Kretschmer denkt schon an Zeit nach der Krise
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) hat sich Gedanken über die Zukunft nach der Coronavirus-Pandemie gemacht. Er findet, dass künftige Generationen mit den Folgen der Corona-Krise nicht belastet werden dürften. Mehr Infos lest Ihr >> hier.
Update, 4. Januar, 13.07 Uhr: Schulen und Kitas in Sachsen bleiben wohl vorerst dicht.
Sachsen will sich nicht auf den Zeitpunkt für eine Öffnung von Schulen und Kitas in der Corona-Krise festlegen. Mehr dazu lest Ihr >> hier.
Update, 4. Januar, 12.15 Uhr: Corona-Zahlen für Dresden
Am Montag meldet die Stadt Dresden im Vergleich zum Vortag 164 neue Covid-19-Fälle. Rund 503 Personen gelten seit dem Vortag als genesen. Ins Krankenhaus mussten 19 Personen neu eingewiesen werden. Die Zahl der Sterbefälle bleibt bei 288. Laut dem Robert-Koch-Institut beträgt die Sieben-Tages-Inzidenz für Dresden 257,6. Die Corona-Ampel der Stadt Dresden beziffert die Inzidenz auf 280,2.

Update, 3. Januar, 17 Uhr: Lockdown-Verlängerung in Sachsen laut MP Kretschmer unvermeidbar
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) spricht sich für einen über den 10. Januar hinaus verlängerten Corona-Lockdown aus.
Statt einem "Hü und Hott zwischen Lockerungen und Beschränkungen" wäre er für ein konsequentes Vorgehen. Eine Verlängerung des Lockdowns in Sachsen "bis mindestens Ende Januar" sei deshalb "unvermeidbar." Mehr dazu lest Ihr >>>hier.

Update, 3. Januar, 14.26 Uhr: Bisher etwa 4300 Menschen in Sachsen geimpft
In Sachsen sind bisher 4343 Menschen mit der ersten Dosis gegen das Coronavirus geimpft worden. Knapp ein Fünftel davon waren Pflegeheimbewohner, wie eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Dresden am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Wie in ganz Deutschland sind seit dem 27. Dezember zunächst Bewohner von Altenheimen und Bedienstete aus dem Gesundheits- und Pflegebereich an der Reihe. Die Impfzentren sollen "um den 11. Januar" aktiviert werden.
Wer sich ab wann und wie über das Vergabesystem online oder telefonisch für einen Impftermin anmelden kann, werde rechtzeitig kommuniziert, sagte die Ministeriumssprecherin. Nach ihren Angaben hat Sachsen bislang knapp 78.000 Impfdosen bekommen, für den 8. Januar sind weitere avisiert. "Wir halten derzeit wie auch andere Bundesländer die Hälfte der Dosen zurück, um die nötige zweite Impfung abzusichern."
Update, 3. Januar, 13.58 Uhr: Sachsen weiterhin bundesweit mit höchster Inzidenz
Die Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Sachsen ist am Wochenende zurückgegangen. Mit 329,7 Fällen pro 100.000 Einwohner innerhalb sieben Tagen führt der Freistaat dennoch die bundesweite Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntag an - auch als einziges Bundesland mit einem Wert über 300. Darin sind 11,5 Neuinfektionen weniger als am Vortag ausgewiesen.
Auch im Vogtlandkreis verringerte sich die Inzidenz nach dem Anstieg vom Samstag um 139,8 auf 745,6. Damit ist die Region aber nach wie vor Negativ-Spitzenreiter in Deutschland. Im Landkreis Meißen auf dem zweiten Rang ging der Wert um knapp 50 auf 544,3 weiter zurück. Der bundesweite Durchschnittswert liegt laut RKI bei 121,2, die geringste Inzidenz hat mit 30,5 der Landkreis Leer. Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, das Saarland und Schleswig-Holstein haben einen Wert von unter 100.
Für den Freistaat Sachsen stehen im RKI-Dashboard (Stand: 2. Januar 2021 0.00 Uhr) 138.332 Corona-Infektionen seit Ausbruch der Pandemie im März 2020 zu Buche - also 1301 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich um 51 auf 3353. Die Landesuntersuchungsanstalt hatte Samstagmittag die Zahl der laborbestätigten Fälle insgesamt mit 138.000 und die Zahl der gestorbenen Infizierten mit 3331 angegeben. Die Differenz resultiert aus unterschiedlichen Meldezeiten der Behörden.

Update, 3. Januar, 12.11 Uhr: Inzidenz steigt weiter an: Knapp 300 Neuinfektionen
In der sächsischen Landeshauptstadt wurden am Sonntagmittag 297 Corona-Neuinfektionen registriert. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle steigt damit auf 16.064. Davon gelten jedoch 12.327 Menschen (+121) bereits als genesen. Die Zahl der Todesfälle blieb konstant (277).
Die Bettenauslastung in den Dresdner Krankenhäusern liegt bei 76 Prozent auf der Normalstation und bei 80 Prozent auf der Intensivstation.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Stadtverwaltung bei 278,9 (Vortag: 240,5). Das Robert-Koch-Institut meldet einen Inzidenz-Wert von 234,7 (Vortag: 218).
Update, 3. Januar, 10.30 Uhr: Corona-Impfzentrum im Vogtland besprüht
Unbekannte haben das neu eingerichtete Corona-Impfzentrum in Treuen (Vogtlandkreis) sowie vier dafür aufgestellte Wegweiser mit Farbe besprüht.
Weitere Informationen dazu gibt es >>> hier.

Update, 3. Januar, 9.23 Uhr: Impfstoff und Lockerungen: Was kommt 2021 auf uns zu?
Corona hat das Jahr 2020 auf den Kopf gestellt. Nichts war mehr wie immer. Geschäfte mussten schließen, die Wirtschaft brach ein, das Reisen wurde nahezu unmöglich und Familien wie auch Freunde mussten auf Abstand gehen.
Was im neuen Jahr (hoffentlich) auf uns zukommt, erfahrt ihr >>> hier.

Update, 3. Januar, 7.52 Uhr: Immer mehr Sachsen wegen Corona besorgt
Die Sachsen sind wegen des Anstiegs der Neuinfektionen im Freistaat zunehmend besorgt. Eine Umfrage fand heraus, was am meisten befürchtet wird. Mehr dazu lest ihr >>> in unserem aktuellen Artikel.
Update, 3. Januar, 7.29 Uhr: Minister Gemkow: Coronavirus bremst das studentische Leben aus
Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) befürchtet eine wachsende Vereinsamung Studierender in Zeiten der Corona-Pandemie.
Die Hochschulen hätten sich zwar gut auf digitale Lehrangebote eingestellt, das Virus bremse aber das studentische Leben aus, sagte Gemkow (42) im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. "Es fehlt der Austausch zwischen Tür und Angel. Dabei wird gewöhnlich viel Kreativität entfaltet, da werden sonst viele Ideen gesponnen."
Nach Ansicht von Gemkow hat die Pandemie an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen Spuren hinterlassen: "Sie hat immense Auswirkungen auf den Lehrbetrieb, aber auch auf die Forschung. Zum jetzigen Zeitpunkt muss man aber festhalten, dass es den Hochschulen in ihrer Autonomie sehr gut gelungen ist, auf die speziellen Bedürfnisse ihrer Einrichtungen gut zu reagieren und den Betrieb sicherzustellen." Es sei richtig gewesen, keine allgemeingültigen Regeln aufzustellen.

Update, 2. Januar, 12.32 Uhr: Sachsen in Corona-Pandemie in Sorge um Gesundheit
Die Sachsen sorgen sich wegen des Anstiegs der Corona-Infektionszahlen in erster Linie um ihre Gesundheit und die ihrer Familie. Aber auch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie beschäftigen die Menschen, wie nach einem Bericht der Leipziger Volkszeitung aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa in deren Auftrag hervorgeht.
Danach befürchtet knapp die Hälfte der Befragten Firmeninsolvenzen, Jobverlust und Existenznöte. Etwa jeder Zehnte rechnet damit, 2021 mit Hartz IV leben zu müssen. Jeder Dritte glaubt, dass die Wirtschaft die Pandemie mit Staatshilfen gut übersteht. 46 Prozent sehen das politische System in Deutschland wanken, laut Zeitungsbericht sind das vor allem AfD-Wähler.
Update, 2. Januar, 12.23 Uhr: Neue Zahlen aus Dresden
Am Samstag meldete die Stadt Dresden 143 Neuinfektionen (gesamt 15.767). 12.206 (+176) Infizierte gelten wieder als genesen.
Die Zahl der Todesfälle blieb bei 277. Weitere 13 Patienten wurden in die Krankenhäuser eingeliefert.
Das RKI meldete eine Inzidenz von 218 (Vortag 217,1). Die Inzidenz nach Angaben der Stadt Dresden beträgt 240,5 (Vortag 224).
Update, 2. Januar, 10.50 Uhr: Sachsen bleibt Bundesland mit höchster Inzidenz
Sachsen hat in der Corona-Pandemie weiterhin die höchste Sieben-Tage-Inzidenz aller Bundesländer - mit deutlichem Abstand. Die Übersicht des Robert Koch-Instituts vom Samstag wies für den Freistaat 341,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche aus - 6,7 mehr als am Vortag.
Im Vogtlandkreis erhöhte sich der Wert um 66,8 auf 885,4, damit ist die Region weiterhin Negativ-Spitzenreiter in Deutschland. Im Landkreis Meißen ging er um knapp 20 auf 594,1 zurück.
Der bundesweite Durchschnittswert liegt laut RKI bei 141,2. Die geringste Inzidenz hat mit 30,1 der Landkreis Nordfriesland.
Update, 1. Januar, 12.30 Uhr: Die aktuellen Zahlen für Dresden im neuen Jahr
In der sächsischen Landeshauptstadt gibt es 33 Corona-Neuinfektionen. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle steigt damit auf 15.624. Davon gelten jedoch 12.030 Menschen (+418) bereits wieder als genesen. Die Zahl der Todesfälle stieg um 2 auf nun insgesamt 277.
Die Bettenauslastung in den Dresdner Krankenhäusern liegt bei 87 Prozent auf der Normalstation und bei 90 Prozent auf der Intensivstation.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Stadtverwaltung bei 224 (Vortag: 221,8). Das Robert-Koch-Institut meldet einen Inzidenz-Wert von 217,1 (Vortag: 204,7).
Update, 1. Januar, 11.26 Uhr: Vogtland und Kreis Meißen weiter bundesweite Corona-Hotspots
Sachsen ist auch Anfang 2021 Negativ-Spitzenreiter in der Corona-Pandemie. Nach einer Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag gab es dort 334,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.
Der Vogtlandkreis und der Landkreis Meißen führen mit Sieben-Tage-Inzidenzen von 818,6 beziehungsweise 613,9 die Liste der Landkreise in Deutschland an. Der Durchschnittswert aller Bundesländer lag bei 141,9, die geringste Inzidenz hatte mit 26,3 die Stadt Rostock (Mecklenburg-Vorpommern).
Update, 1. Januar, 7.12 Uhr: Arbeitgeberpräsident: Langer Weg bis zur wirtschaftlichen Erholung
Sachsens Arbeitgeberpräsident Jörg Brückner geht von einem langen Weg bis zur wirtschaftlichen Erholung aus. "Wenn wir 2022 die Null-Linie wieder erreicht haben sollten, hängt immer noch der Rucksack des Einbruchs der letzten Monate an uns. Erst wenn der aufgeholt wurde, ist die Krise vorbei", sagte Brückner der Deutschen Presse-Agentur.
Die Corona-Pandemie und ihre Folgen seien ein herber Rückschlag für Konjunktur und Beschäftigung. "Hinter uns liegen neun Monate mit einem dramatischen wirtschaftlichen Einbruch."
Zwischen Januar und September brachen die Exporte in Sachsen um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein. 2019 wurden Waren im Wert von mehr als 40 Milliarden Euro exportiert. Brückner sprach mit Blick auf das Corona-Jahr von einem "Milliarden-Ausfall" von Waren, die nicht hergestellt und Leistungen, die nicht erbracht wurden.
Dem Staat stellte der Arbeitgeberpräsident kein gutes Zeugnis aus. Dieser sei "sehr schlecht auf einen solchen Krisenfall vorbereitet", für die Zahlung von Unterstützung habe der Staat "tief in unser aller Taschen gegriffen." Diese Leistungen müssten nun erarbeitet werden. "Jetzt geht es für viele Unternehmen darum, den Betrieb am Laufen zu halten, denn wir können nicht alle zu Hause sitzen und glauben, der Staat liefert alles."

Update, 31. Dezember, 12.25 Uhr: Am letzten Tag des Jahres meldet Dresden noch einmal zwölf Todesfälle
Die Stadt Dresden hat innerhalb der vergangenen 24 Stunden 171 neue Corona-Infektionen gemeldet. Die Gesamtzahl der bislang bestätigten Fälle wächst damit auf 15.591.
Am letzten Tag des Jahres 2020 wurden außerdem zwölf neue Todesfälle registriert, damit sind nun insgesamt 275 Menschen in Dresden durch das Coronavirus verstorben.
In den Statistiken werden außerdem fünf neue Krankenhauseinweisungen (insgesamt 921) aufgeführt. Außerdem gelten 440 weitere Personen als geheilt, bislang haben 11.620 Dresdner eine Covid-Erkrankung heil überstanden. Die Zahl der aktuell in Sachsens Landeshauptstadt aktiven Fälle beläuft sich auf 3704.
Die Lage in den Krankenhäusern bleibt schwierig: Auf den Normalstationen sind 87 Prozent aller Betten belegt (319 von 368), auf den Intensivstationen sind es sogar 90 Prozent (94 von 104).
Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut Stadtverwaltung auf 221,8 (Vortag: 259,0). Das Robert-Koch-Institut meldet einen Inzidenz-Wert von 204,7,9 (Vortag: 222,9).

Update, 31. Dezember, 11.45 Uhr: Vogtland und Kreis Meißen mit bundesweit höchster 7-Tage-Inzidenz
Sachsen bleibt vor dem Jahreswechsel bundesweiter Hotspot der Corona-Pandemie. Besonders dramatisch ist die Situation im Vogtlandkreis und dem Landkreis Meißen.
Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag lag dort die 7-Tage-Inzidenz bei 762,4 und 601,1 - so hoch wie in keiner anderen Region bundesweit. Der Wert gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche an.
Für Sachsen insgesamt wurden zuletzt binnen 24 Stunden 3571 neue Corona-Infektionen gemeldet. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg um 136 auf 3139. Die 7-Tage-Inzidenz wurde mit fast 327 angegeben, so dass der Freistaat negativer Spitzenreiter im Vergleich der Bundesländer bleibt. In Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein liegt der Wert laut RKI unter 100.
Update, 30. Dezember, 17.12 Uhr: Corona-Zahlen für den Freistaat

Update, 30. Dezember, 15.39 Uhr: Michael Kretschmer glaubt nicht an Lockerungen am 11. Januar
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) rechnet nicht mit einer schnellen Entspannung der Corona-Lage. "Vor uns liegen die vielleicht härtesten Wochen dieser Corona-Pandemie", sagte der 45-Jährige in seiner am Mittwoch veröffentlichten Neujahrsansprache, die am 1. Januar 2021 im MDR-Fernsehen gezeigt wird. Weitere Aussagen von ihm >> hier.
Update, 30. Dezember, 15.18 Uhr: Keine neuen Impfdosen für Sachsen in erster Januarwoche
Neue Impfdosen wird es in Sachsen vor dem 11. Januar nicht geben. Der bisherige Impfstoff sei bereits fest verplant. Mehr Infos lest Ihr >> hier.
Update, 30. Dezember, 14 Uhr: Höhere Todeszahlen im November - vor allem in Sachsen
Die Zahl der Todesfälle in Sachsen und Deutschland ist im November deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, war die Übersterblichkeit in Sachsen im letzten Monat besonders hoch. Es starben im Vergleich zum November-Durchschnitt der vier Vorjahre 39 Prozent oder 1708 mehr Menschen.
In den anderen Bundesländern lag den Angaben zufolge die Zahl der Todesfälle im November maximal 14 Prozent über dem November-Schnitt der Vorjahre. Nach vorläufigen Erkenntnissen der Statistiker sind in ganz Deutschland im vergangenen Monat elf Prozent oder 8186 mehr Menschen gestorben als im November-Schnitt der Jahre zuvor. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Corona lag demnach bei 7335.
Deutschlandweit wurden insgesamt 84.480 Todesfälle gezählt. Zuletzt seien hierzulande im Jahr 1974 mehr als 80.000 Menschen in einem November gestorben.

Update, 30. Dezember, 13.50 Uhr: DGB fordert Rücknahme der Testpflicht für Grenzpendler
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat Sachsens schärfere Corona-Regeln für Grenzpendler kritisiert. "Die Einführung einer Testpflicht für Beschäftigte aus den Nachbarländern ist ein klarer Verstoß gegen die Freizügigkeitsrechte und absolut unverhältnismäßig", monierte DGB-Landeschef Markus Schlimbach.
Er forderte am Mittwoch, diese Änderung zurückzunehmen. Laut DGB arbeitet das Gros der Grenzgänger im Niedriglohnsektor und würde durch Tests, die auf eigene Kosten gemacht werden müssen, finanziell zusätzlich belastet. Schlimbach: "Wenn schon eine Testpflicht eingeführt wird, dann hat der Freistaat die Pflicht, die Kosten zu übernehmen."
Ab Donnerstag gelten verschärfte Corona-Regeln bei der Einreise aus ausländischen Risikogebieten. Demnach müssen Betroffene bei der Einreise ein Testergebnis vorlegen, das nicht älter als 24 Stunden sein darf. Die Kosten sind von den Reisenden selbst zu tragen. Auch Grenzpendler müssen sich demnach regelmäßig auf eigene Kosten testen lassen, mindestens zweimal wöchentlich.

Update, 30. Dezember, 12.20 Uhr: Erneut mehr als 400 positive Tests registriert
In der sächsischen Landeshauptstadt wurden am Mittwochmittag 420 Corona-Neuinfektionen registriert. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle steigt damit auf 15.420. Davon gelten jedoch 11.172 Menschen (+335) bereits als genesen. Die Zahl der Todesfälle blieb konstant (263).
Die Bettenauslastung in den Dresdner Krankenhäusern liegt bei 85 Prozent auf der Normalstation und bei 90 Prozent auf der Intensivstation.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Stadtverwaltung bei 259,0 (Vortag: 262,6). Das Robert-Koch-Institut meldet einen Inzidenz-Wert von 222,9 (Vortag: 210,9).

Update, 30. Dezember, 12.10 Uhr: Mobile Impfteams auch zu Silvester und Neujahr im Einsatz
Die Impfungen gegen das Coronavirus werden in Sachsen über Silvester und Neujahr ohne Unterbrechung fortgesetzt. Am Donnerstag sollen vier mobile Impfteams in Dresden, Chemnitz, Leipzig sowie dem Landkreis Meißen in Pflegeheimen zum Einsatz kommen, teilte das Deutsche Rote Kreuz am Mittwoch mit. Am 1. Januar seien weitere sechs Impftermine, an den darauffolgenden Tagen jeweils bis zu acht Einsätze geplant.
Von der kommenden Woche an sollen dann alle 13 mobilen Impfteams in Sachsen täglich aktiv werden. Ziel sei, dass diese Teams bis 12. Januar rund 14.000 Impfungen vornehmen; hinzu kommen Impfungen von Klinikpersonal, die in Krankenhäusern selbst vorgenommen werden.
Bis Mittwochmittag sind den Angaben nach 68.250 Impfdosen in Sachsen eingetroffen. Mehr als die Hälfte davon (56 Prozent) wurden an die Kliniken übergeben. Da zwei Impfungen im Abstand von etwa drei Wochen nötig sind, wird zudem die Hälfte der Impfdosen für die zweite Spritze aufgehoben. Der bisher eingetroffene Impfstoff sei deswegen bereits komplett verplant. Bis Mitte Januar würden weitere gut 34.000 Impfdosen erwartet, hieß es.

Update, 30. Dezember, 12 Uhr: Appell an Arbeitgeber: "Homeoffice ermöglichen, wo immer es geht"
Die sächsische Regierung hat angesichts hoher Corona-Infektionszahlen Arbeitgeber ersucht, die Beschäftigten in großem Stil zu Hause arbeiten zu lassen. "Jetzt Homeoffice ermöglichen, wo immer es geht" überschrieben Gesundheitsministerin Petra Köpping und Wirtschaftsminister Martin Dulig (beide SPD) am Mittwoch einen entsprechenden Appell.
"Die Situation hat sich über Weihnachten bestenfalls stabilisiert, aber von einer Entspannung sind wir leider weit entfernt. Deshalb appellieren wir nochmals an die Arbeitgeber, intensiv zu prüfen, ob nicht noch mehr Flexibilität möglich ist."
Es gehe darum, die Mobilität und die Kontakte weiter zu senken, hieß es. Jede und jeder trage in der Pandemie Verantwortung. Das gelte nicht nur privat, sondern auch am Arbeitsplatz. In vielen Betrieben, auf Baustellen oder bei Arbeiten in Außenbereichen werde - wie allgemein in der Öffentlichkeit - noch immer viel zu oft keine Mund-Nasen-Bedeckung getragen. Wo es nicht möglich sei, von zu Hause aus zu arbeiten, müssten dringend Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden: "Der Schutz von Gesundheit und Menschenleben hat absolute Priorität. Es liegt im wirtschaftlichen Interesse aller, dass die Beschäftigten gesund und arbeitsfähig bleiben."

Update, 30. Dezember, 11.10 Uhr: Gericht bestätigt Dresdner Böllerverbot auch im privaten Raum
Das in Dresden erlassene Böllerverbot gilt laut einer Gerichtsentscheidung weiter auch für Privatgrundstücke. Einen Eilantrag gegen diese Regelung in der Allgemeinverfügung der Stadt wies das Verwaltungsgericht Dresden ab, wie am Mittwoch ein Gerichtssprecher mitteilte.

Update, 30. Dezember, 8 Uhr: Lockdown treibt die Dresdner aufs Rad
Der Sommer ist lange vorbei, doch die Begeisterung der Dresdner fürs Radfahren hält an. Das ergibt eine Auswertung des ADFC Dresden, der sich die Zahlen der neun städtischen Dauerzählstellen für die vergangenen drei Monate angesehen hat.
Das Ergebnis: Mehr als 1,5 Millionen Radfahrer wurden gezählt. Das ist ein Plus von durchschnittlich 17 Prozent im Vergleich zu den beiden Vorjahren.

Update, 30. Dezember, 7.45 Uhr: Warum werben unsere Promis für "So geht Sächsisch"?
Na, habt Ihr Euch auch über diese Spots gewundert?
Promis werben in kurzen Videoclips fürs Einhalten der Corona-Regeln zwischen den Jahren. Die Social-Media-Kampagne sei ganz spontan vor Weihnachten entstanden, so die Sächsische Staatskanzlei, um die Menschen im Land weiter für die geltenden Corona-Regeln zu sensibilisieren.

Update, 30. Dezember, 7.30 Uhr: Kampf gegen Corona-Blues: Verein hat sich für Senioren etwas Geniales ausgedacht
Kampf dem Lockdown-Blues: Damit den Senioren durch die Corona-Beschränkungen nicht die Decke auf den Kopf fällt, hat sich der Verein Sigus in Gruna etwas überlegt.
Dort wurde ein Lesezirkel per Telefon ins Leben gerufen. Einmal pro Woche wählen sich Senioren aus dem Viertel in eine Telefonkonferenz ein, um gemeinsam Bücher zu besprechen oder Hörbücher zu hören. Wie das abläuft, steht hier.

Update, 30. Dezember, 7.15 Uhr: Was Silvester erlaubt ist und was nicht
Erlaubt ist, was gefällt? Das gilt nicht in der Corona-Pandemie. Schon gar nicht zu Silvester. Doch die Bestimmungen sind in Sachsen regional unterschiedlich. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Update, 30. Dezember, 7 Uhr: Wieso werben Prospekte mit dem Verkauf von Feuerwerk?
Viele hatten sie zuletzt im Briefkasten - und staunten. Denn zahlreiche Prospekte warben für den Verkauf von Silvesterfeuerwerk in Discountern und Supermärkten.
Zu kaufen gibt es die Dinger in den Geschäften wegen des bundeseinheitlichen Verbots aber nicht. Also, was soll das? Die Erklärung gibt's hier.

Update, 29. Dezember, 21.37 Uhr: Sachsen verschärft Regeln bei Einreise aus Risikogebieten
Sachsen erweitert die Pflichten bei der Einreise aus ausländischen Risikogebieten.
Mehr dazu >> hier.
Update, 29. Dezember, 17.49 Uhr: Dresdner Krematorium wegen Corona an Kapazitätsgrenze
Das Dresdner Krematorium ist durch die hohe Übersterblichkeit in der Corona-Pandemie an der Belastungsgrenze angelangt und nun auf Hilfe anderer angewiesen.
Während sonst pro Tag im Schnitt 50 bis 60 Verstorbene zur Einäscherung in das Krematorium gebracht würden, sei es nun die doppelte Anzahl. Mehr dazu lest Ihr >>> hier.

Update, 29. Dezember, 17 Uhr: Aktuelle Corona-Zahlen für Sachsen

Update, 29. Dezember, 12.15 Uhr: Dresden knackt 15.000-er Marke an Infizierten
In der sächsischen Landeshauptstadt gibt es 491 Corona-Neuinfektionen. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle steigt damit auf 15.000. Davon gelten jedoch 10.837 Menschen (+375) bereits als genesen. Die Zahl der Todesfälle stieg um 29 auf nun 263.
Die Bettenauslastung in den Dresdner Krankenhäusern liegt bei 86 Prozent auf der Normalstation und bei 87 Prozent auf der Intensivstation.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Stadtverwaltung bei 262,6 (Vortag: 255,6). Das Robert-Koch-Institut meldet einen Inzidenz-Wert von 210,9 (Vortag: 214,8).
Update, 29. Dezember, 6.30 Uhr: Experte: Arbeitslosigkeit frühestens 2022 auf Vor-Corona-Niveau
Sachsens Arbeitsagenturen wollen auch 2021 den Folgen der Corona-Krise am Arbeitsmarkt stark gegensteuern. "Wir müssen nicht auf die Bremse treten", sagte der Chef der Regionaldirektion, Klaus-Peter Hansen, der Deutschen Presse-Agentur in Chemnitz.
Frühestens 2022 würden die Arbeitslosenzahlen hierzulande wieder das Vor-Corona-Niveau erreichen. "Wir reden von der Bewältigung einer Naturkatastrophe." Zugleich appellierte Hansen an alle, sich an Kontaktbeschränkungen und Hygieneregeln zu halten. Dadurch würden nicht nur Großeltern und Nachbarn vor dem Virus geschützt; es sichere auch den eigenen Arbeitsplatz, wenn die Pandemie so eingedämmt werde.

Update, 28. Dezember, 18.22 Uhr: Zahl der Corona-Neuinfektionen in Sachsen sinkt
Die Corona-Pandemie wütet in Sachsen nahezu unvermindert weiter. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Montag für Sachsen 371,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche aus (Sieben-Tage-Inzidenz) - und damit etwas weniger als zuletzt.
Die Zahl ist aber nur bedingt mit dem Wert der Vorwoche vergleichbar, da das RKI während der Feiertage und zum Jahreswechsel hin mit einer geringeren Zahl an Tests und weniger Meldungen von Gesundheitsämtern rechnete.
Unter den zehn am meisten betroffenen Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland befinden sich sechs in Sachsen. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag bei 157,8.
Update, 28. Dezember, 18 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Sachsen laut RKI
In der folgenden Grafik könnt Ihr die aktuellen Inzidenz-Werte der einzelnen Landkreise in Sachsen ablesen.
Die Zahlen stammen vom Robert Koch-Institut und sind auf dem Stand vom 28. Dezember, null Uhr. Einzelne Städte oder Landkreise können deshalb inzwischen schon wieder abweichende Werte melden. Die RKI-Zahlen sind aber letztlich entscheidend, wenn es um Corona-Beschränkungen und -Regeln geht.

Update, 28. Dezember, 14.27 Uhr: Für Corona-Betroffene: Tourneesieger Deckert versteigert Trophäe
Der frühere Skispringer Manfred Deckert versteigert zugunsten von Corona-Betroffenen seinen Goldenen Adler. Er hatte die Trophäe für seinen Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee 1981/82 erhalten. Die Aktion bei Ebay läuft bis zum Tournee-Ende am 6. Januar. Der Startpreis lag bei 999 Euro.
Innerhalb von 14 Stunden war er auf 2200 Euro geklettert. Deckert, der 1980 bei den Olympischen Winterspielen in Lake Placid Silber von der Normalschanze geholt hatte, ist heute Oberbürgermeister der Stadt Auerbach im Vogtland und ehrenamtlicher Präsident des VSC Klingenthal.
"Ich möchte Leuten in meinem Umfeld, denen es durch die Corona-Krise finanziell nicht so gut geht, etwas unter die Arme greifen und deshalb die Gesamtsiegertrophäe von 1982, den Goldenen Adler - der natürlich nicht aus Gold ist und der auch schon ein paar Gebrauchsspuren hat - versteigern", sagte Deckert in einem Facebook-Video. Der 59-Jährige hatte bereits seine Olympia-Medaille verkauft und das Geld für einen guten Zweck gespendet.
Update, 28. Dezember, 13.24 Uhr: Tourismus in Sachsen erleidet in der Pandemie Umsatzeinbruch
Der Tourismus in Sachsen hat in der Corona-Krise einen herben Einbruch erlitten. Der Umsatzverlust liege bei mehr als 40 Prozent, teilte der Landestourismusverband (LTV) am Montag in Dresden mit.
"Mit einem volkswirtschaftlichen Verlust von über 2,69 Milliarden Euro allein in den Monaten März bis Oktober und rund 50 Prozent der Gäste und Übernachtungen zum ersten Halbjahr ist die Branche massiv getroffen." Laut LTV-Präsident Rolf Keil gilt es nun, "nach vorn zu denken".
"Der Aktivtourismus mit Naturerlebnissen, zwischen Ruhe und Abenteuer, ist im Aufwind. Es wird nach der Krise neue Chancen für Leben und Arbeiten im ländlichen Raum geben", sagte er.
Update, 28. Dezember, 13 Uhr: Vereinzelt Probleme bei Maskenabgabe in Apotheken
Bei der Verteilung von FFP2-Masken zum Schutz gegen das Coronavirus ist es in sächsischen Apotheken vereinzelt zu Problemen gekommen.
"In den ersten Tagen mussten die Apotheken durch die sehr kurzfristige Verordnung der Regierung einige Hürden überwinden. Wir wissen von einigen Schwierigkeiten», sagt Göran Donner als Vizepräsident der Sächsischen Landesapothekerkammer in Dresden der dpa.
Beispielsweise seien zum Teil weniger als die drei Masken abgegeben worden, die pro Risikopatient vorgesehen sind. Auch sei es vor einigen Apotheken zu langen Warteschlangen gekommen.

Update, 28. Dezember, 12.25 Uhr: Mehr als 400 Neuinfektionen
In der sächsischen Landeshauptstadt gibt es 421 Corona-Neuinfektionen. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle steigt damit auf 14.509. Davon gelten jedoch 10.462 Menschen bereits als genesen. Die Zahl der Todesfälle stieg um 2 auf nun 234.
Die Bettenauslastung in den Dresdner Krankenhäusern liegt bei 83 Prozent auf der Normalstation und bei 88 Prozent auf der Intensivstation.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Stadtverwaltung bei 255,6 (Vortag: 221,1). Das Robert-Koch-Institut meldet einen Inzidenz-Wert von 214,8 (Vortag: 204,9).
Update, 28. Dezember, 11.12 Uhr: Vereinzelt Probleme bei Maskenabgabe in Apotheken
Bei der Verteilung von FFP2-Masken zum Schutz gegen das Coronavirus ist es in sächsischen Apotheken vereinzelt zu Problemen gekommen.
"In den ersten Tagen mussten die Apotheken durch die sehr kurzfristige Verordnung der Regierung einige Hürden überwinden. Wir wissen von einigen Schwierigkeiten", sagt Göran Donner als Vizepräsident der Sächsischen Landesapothekerkammer in Dresden der dpa. Beispielsweise seien zum Teil weniger als die drei Masken abgegeben worden, die pro Risikopatient vorgesehen sind. Auch sei es vor einigen Apotheken zu langen Warteschlangen gekommen.
Drei Masken können sich Risikopatienten und Bürger über 60 Jahren seit 15. Dezember bis zum 6. Januar 2021 in den Apotheken kostenlos abholen. Danach sollen Coupons der Krankenkassen die Verteilung regeln.

Update, 28. Dezember, 9.40 Uhr: Dresden erlässt Böllerverbot an Silvester
Was ist zu Silvester erlaubt und was nicht? Für Dresden wurde nun eine einheitliche Regelung bekannt gegeben.
Mehr dazu >>>> hier.
Update, 28. Dezember, 9.10 Uhr: Sachsens Museen gefordert - Hoffen und Bangen um Ausstellungen
Abgesagt, verschoben, verkürzt: Sachsens Museen ziehen für das Ausstellungsjahr 2020 eine sehr gemischte Bilanz. Das sei die optimistische Sicht, sagte die Vorsitzende des Sächsischen Museumsbundes, Sabine Wolfram. Der vielfach sehr gute Start habe am 14. März "ein jähes Ende" gefunden.
Konnte im ersten Lockdown Liegengebliebenes aufgearbeitet werden, so sei nun "ein Ende der Schließung nicht abzusehen". Besucherzahlen und Einnahmen liegen überall weit hinter den Erwartungen - und mit Blick auf 2021 herrscht Ungewissheit.
Wolfram befürchtet angesichts der aktuellen Situation auch Schließungen, konkret gebe es dafür aber keine Anhaltspunkte. "Im nächsten Herbst 2021 wissen wir mehr." Hinter den Kulissen werde weiter gearbeitet - an neuen Ausstellungen oder den Dauerausstellungen, an der Sammlung oder an der Etablierung neuer digitaler Angebote.
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) rechnen für 2020 mit nur 40 Prozent der ursprünglich geplanten Erlöse. Der erneute Lockdown habe den positiven Trend gen 60 Prozent bei den Besucherzahlen zunichte gemacht, wie Generaldirektorin Marion Ackermann sagte.
Nun ruhten alle aktuellen Dauer- und Sonderausstellungen, wie "Crossing Borders". Die Schau im 300. Jubiläumsjahr des Kupferstich-Kabinetts harrt hinter verschlossenen Türen mit rund 80 Werken etwa von Joseph Beuys, Marina Abramovic und Nancy Spero.
Update, 28. Dezember, 6.56 Uhr: Umsatzplus in der Corona-Krise bei Spülmittelhersteller Fit
Der ostdeutsche Spülmittelhersteller Fit hat im Corona-Jahr auch auf die Herstellung von Desinfektionsmitteln gesetzt und ein kräftiges Umsatzplus verbucht. Die Corona-Krise habe das Unternehmen in Atem gehalten, sagte Geschäftsführer Wolfgang Groß im sächsischen Hirschfelde. Ersten Schätzungen zufolge liege das Umsatzwachstum bei einem Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Neben den rund 300 Artikeln aus dem aktuellen Sortiment produziert das mittelständische Unternehmen seit dem Frühjahr auch Desinfektionsmittel – nach einem Hilferuf aus Landkreis und Freistaat. Derzeit arbeiten die Fit-Mitarbeiter an der Rezeptur und Herstellung eines Desinfektionsreinigers für Oberflächen.

Update, 28. Dezember, 4 Uhr: Mobile Impfteams im Einsatz - Weitere Impfstoff-Lieferung erwartet
Mit dem Empfang einer weiteren Lieferung von mehreren tausend Impfdosen gegen das Coronavirus setzt Sachsen die Corona-Schutzimpfungen am Montag fort. Erwartet werden nach Angaben des Gesundheitsministeriums weitere 24.375 Dosen des neuartigen Impfstoffes der Unternehmen Biontech und Pfizer, die dann weiter verteilt werden wollen. Zuerst sollen Bewohner in Senioren- und Pflegeheimen sowie medizinisches Personal geimpft werden können.
Die rund 990 Pflegeheime in Sachsen bekommen Formulare, um sich entsprechend für die Impfungen anzumelden. Am Sonntag war die großangelegte Impfkampagne in einem Seniorenheim in Lichtentanne bei Zwickau, in Radeberg (Landkreis Bautzen) und in Chemnitzer Klinikum mit den ersten Mitarbeitern gestartet. Am Montag soll am Chemnitzer Klinikum weiteres Personal geimpft werden. Als erste Lieferung hatte Sachsen knapp 10.000 Dosen des Corona-Impfstoffes erhalten.

Update, 27. Dezember, 18.45 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Sachsen laut RKI
In der folgenden Grafik könnt Ihr die aktuellen Inzidenz-Werte der einzelnen Landkreise in Sachsen ablesen.
Die Zahlen stammen vom Robert Koch-Institut und sind auf dem Stand vom 27. Dezember, null Uhr. Einzelne Städte oder Landkreise können deshalb inzwischen schon wieder abweichende Werte melden. Die RKI-Zahlen sind aber letztlich entscheidend, wenn es um Corona-Beschränkungen und -Regeln geht.

Update, 27. Dezember, 15.16 Uhr: Impfstart in Sachsen - Köpping: "Es ist ein Weihnachtsgeschenk"
Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD), kam zum offiziellen Impf-Auftakt nach Lichtentanne.
Von Montag an soll der Impfstoff von mobilen Teams in allen sächsischen Landkreisen an Senioren und Beschäftigte in Pflegeheimen verabreicht werden, erklärte Köpping. "Es ist ein Weihnachtsgeschenk, was wir heute bekommen haben." Sie sprach von der Hoffnung, Normalität zurückzugewinnen - nicht nur in den Seniorenheimen.

Update, 27. Dezember, 14.33 Uhr: Eislöwen-Spiel wegen Corona-Fall abgesagt
Wie die Dresdner Eislöwen am Sonntag bekannt gegeben haben, fällt das Spiel gegen die Löwen Frankfurt am Montag ins Wasser. Grund ist ein positiver Covid-19-Fall im Team der Gastgeber.
Mehr dazu gibt es >>> hier.
Update, 27. Dezember, 14.27 Uhr: Corona-Hilfen in Milliardenhöhe für Sachsens Wirtschaft
Sächsische Unternehmen und Selbstständige sind in der Corona-Pandemie mit Finanzhilfen in Milliardenhöhe unterstützt worden.
Allein im ersten Lockdown summierten sich die Soforthilfen von Bund und Land auf rund 1,4 Milliarden Euro, wie das sächsische Wirtschaftsministerium am Sonntag mitteilte. Die Sächsische Aufbaubank (SAB) hat demnach seit Ende März rund 752 Millionen Euro im Rahmen des landeseigenen Darlehenprogramms "Sachsen hilft sofort" für mehr als 19.000 Anträge ausgezahlt.
Rund 632 Millionen Euro entfallen auf die Soforthilfen des Bundes für knapp 83.500 Anträge. Bis Ende Mai konnten die Anträge gestellt werden.
Die meisten Darlehen flossen demnach an Antragsteller aus Leipzig (rund 136,7 Millionen Euro), gefolgt von Dresden (129,4 Millionen Euro) und dem Erzgebirgskreis (56,3 Millionen Euro). Auch bei den Soforthilfen des Bundes gingen die meisten Gelder in diese Regionen.

Update, 27. Dezember, 13.36 Uhr: Mehr als 100 Verstöße in Oberwiesenthal gegen Corona-Regeln
An den Weihnachtsfeiertagen hat die Polizei in Oberwiesenthal mehr als 100 Verstöße gegen die Corona-Regeln registriert.
Wogegen verstoßen wurde, erfahrt ihr >>> hier.
Update, 27. Dezember, 12.51 Uhr: Stadt Dresden meldet 180 neue Fälle - Inzidenz sinkt
Die Stadt Dresden meldet 180 neue Corona-Fälle in den vergangenen 24 Stunden.
Damit steigt die Zahl der Infizierten seit Beginn der Krise auf 14.088. Eine Person musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Es gab keine weiteren Sterbefälle, somit bleibt die Gesamtzahl der an Corona verstorbenen Personen bei 231 stehen.
Die für Corona-Patienten vorgehaltenen Betten in den Krankenhäusern sind zu 83 Prozent auf der Normalstation und auf der Intensivstation zu 86 Prozent ausgelastet.
Das Robert-Koch-Institut meldet einen Inzidenz-Wert von 204,9 (Vortag: 224,7). Die Stadtverwaltung kommt auf einen Wert von 221,1 (Vortag: 231,5).
Update, 27. Dezember, 12.44 Uhr: Ab Januar Start der 13 Impfzentren in Sachsen - Über 80-Jährige werden angeschrieben
Ab Januar stehen Sachsen nach den aktuellen Plänen wöchentlich rund 34.125 Impfdosen zur Verfügung. Dann sollen auch die insgesamt 13 Impfzentren an den Start gehen.
Laut Ministerium soll es in jedem Impfzentrum mindestens zwei Impfstrecken geben. Pro Tag könnten dann bis zu 13.000 Menschen in Sachsen geimpft werden. Köpping kündigte am Sonntag an, dass die ersten Impftermine Anfang Januar vergeben werden sollen. Dann seien auch über 80-Jährige an der Reihe, die zu Hause leben und ebenfalls als gefährdet gelten. Die Menschen sollen angeschrieben werden. Niemand brauche Angst zu haben, dass er vergessen werde, betonte Köpping.

Update, 27. Dezember, 10.54 Uhr: RKI meldet 1390 Corona-Neuinfektionen für Sachsen
In Sachsen wurden binnen eines Tages 1390 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem gab es 24 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntagmorgen bekanntgab.
Die Inzidenz lag am Sonntag bei 375,8. Vor genau einer Woche lag der Wert mit 427,4 noch deutlich höher. Die Zahlen sind aber nur bedingt mit den Werten der vergangenen Woche vergleichbar, da das RKI während der Feiertage mit einer geringeren Zahl an Tests und auch weniger Meldungen von den Gesundheitsämtern rechnet.
Sachsen gilt nach wie vor bundesweit als Corona-Hotspot. Besonders betroffen sind aktuell die Landkreise Bautzen, Mittelsachsen, Meißen sowie das Erzgebirge mit Sieben-Tage-Werten von deutlich über 400.
Update, 27. Dezember, 10.49 Uhr: Erste Sächsin ist geimpft!
In Sachsen haben am Sonntagmorgen die Impfungen gegen das Coronavirus begonnen.
Wie die erste Impfung ablief, erfahrt ihr >>> hier.

Update, 27. Dezember, 7.38 Uhr: Heute starten die Corona-Impfungen in Sachsen
Die ersten Menschen in Sachsen sollen an diesem Sonntag gegen Corona geimpft werden. Zuerst sind Kliniken und Pflegeheime an der Reihe.
Mobile Impfteams sind im Einsatz, um die ersten Impfdosen zu verabreichen. Genau elf Monate nach Bekanntwerden der ersten Corona-Infektion in Deutschland beginnt am Sonntag in allen Bundesländern das Impfen. Am Samstag waren die ersten 9750 Impfdosen für den Freistaat unter Polizeischutz im dafür vorgesehenen zentralen Lager angekommen. Der genaue Ort des Lagers wird aus Sicherheitsgründen nicht genannt.
Update, 27. Dezember, 7.35 Uhr: Was ist zu Silvester erlaubt?
2021 wird wohl auf leisen Sohlen kommen - ohne viel Böllerei und Feuerwerk. Was genau jetzt für privates Feuerwerk in Sachsen gilt, lest ihr >>> im Artikel.

Update, 27. Dezember, 7.33 Uhr: Aktuelle Zahlen zum Coronavirus in Sachsen
Sachsen bleibt Deutschlands Corona-Hotspot. Doch der Zahlentrend ist erstmals vorsichtig rückläufig.
Wie genau die aktuelle Situation im Freistaat aussieht, erfahrt ihr in unserem >>> aktuellen Artikel.
Update, 26. Dezember, 21.27 Uhr: Müssen Corona-Tote aus Sachsen in andere Bundesländer überführt werden?
Laut einem Medienbericht müssen Corona-Tote aus Sachsen in andere Bundesländer überführt werden, weil die Krematorien voll sind. Mehr dazu lest Ihr >> im Artikel.
Update, 26. Dezember, 16.30 Uhr: 31 neue Corona-Infektionen
Die Stadt Dresden meldet 31 neue Corona-Fälle in den vergangenen 24 Stunden.
Damit steigt die Zahl der Infizierten seit Beginn der Krise auf 13.908. Drei Menschen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Fünf weitere Personen sind an den Folgen der Corona-Infektion gestorben.
Die für Corona-Patienten vorgehaltenen Betten in den Krankenhäusern sind zu 83 Prozent auf der Normalstation und auf der Intensivstation zu 86 Prozent ausgelastet.
Das Robert-Koch-Institut meldet einen Inzidenz-Wert von 224,7. Die Stadtverwaltung kommt auf einen Wert von 231,5.
Update, 26. Dezember, 14.11 Uhr: Ministerium: Corona-Impfstoff in Sachsen angekommen
Der erste Corona-Impfstoff ist am Samstag in Sachsen eingetroffen. Am späteren Vormittag seien die ersten 9750 Impfdosen für Sachsen unter Polizeischutz im dafür vorgesehen zentralen Lager angekommen, sagte eine Sprecherin des Sozialministeriums.
Transportiert wurden sie aus Belgien über Marburg. Das Lager - der Ort wird aus Sicherheitsgründen nicht genannt - erfüllt den Angaben zufolge die Anforderungen an die Lagerung von Arzneimitteln. Der Impfstoff befindet sich in Fläschchen mit jeweils fünf Dosen. Die insgesamt 1950 Flaschen sind in zwei spezielle Thermobehältnisse verpackt, in denen sie auf minus 70 Grad gekühlt werden.
Noch am Samstag sollen die Impfdosen gut gekühlt mit Trockeneis weiter verteilt werden - unter anderen an die Unikliniken in Dresden und Leipzig sowie an die Chemnitzer Klinik. Am Sonntag soll dann im Freistaat mit den ersten Impfungen gegen das Coronavirus in Pflegeheimen und Kliniken begonnen werden.
Laut Ministerium wird eine weitere Lieferung von gut 24.000 Dosen am Montag erwartet, am 30. Dezember sollen noch einmal rund 34.000 Dosen dazukommen. Auch in andere Bundesländer sollte der Impfstoff am Samstag verteilt und an 27 Standorte geliefert werden.

Update, 26. Dezember, 13.08 Uhr: Dresdner Kirchen: Etwa ein Drittel der üblichen Besucher
Mitten in der Corona-Krise haben Christen die Geburt Jesu gefeiert - teils mit ungewöhnlichen Gottesdiensten. In die Kirchen und Pfarrhöfe in Dresden seien Heiligabend "grob geschätzt" etwa ein Drittel der üblichen Besucher gekommen, teilte der evangelische-lutherische Kirchenbezirk Dresden am Samstag mit.
Die Menschen hätten sich an Abstandsregeln gehalten, nur selten hätte eine Kirche kurzzeitig wegen zu großen Andrangs geschlossen werden müssen, hieß es. Neben digitalen Krippenspielen und musikalischen Vespern im Internet gab es an Weihnachten auch offene Kirchen - etwa in der Neustadt, in Pieschen und Hosterwitz. Vielerorts waren Krippenfiguren aufgebaut, Besucher konnten eine Kerze anzünden oder in ein Gästebuch schreiben.
In der Kreuzkirche oder auch in der Himmelfahrtskirche Dresden-Leuben gab es Vespern, die vorhandene Platzkapazität wurden nach Kirchenangaben nicht ausgeschöpft. "Die besondere Gefährdungssituation ließ alle sehr verantwortlich handeln", sagte Superintendent Christian Behr.
Auch Open-Air-Angebote wurden demnach gut angenommen, etwa an der Schifferkirche "Maria am Wasser": Mit Teelichten in Gläsern wurden auf der Elbwiese unterhalb der Kirche jeweils Punkte markiert, an denen die Familien stehen durften, um den Abstand zu wahren. Rund 100 Besucher kamen.

Update, 26. Dezember, 12.30 Uhr: Sachsen bei Corona-Infektionen weiter vorn
Sachsen bleibt Deutschlands Corona-Hotspot - allerdings zeichnet sich beim Sieben-Tage-Wert eine leichte Entspannung ab. Am Samstag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) 404 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche.
Am Vortag lag der Wert noch bei 441,3 Neuinfektionen. Allerdings ist diese Sieben-Tages-Zahl der mit Abstand höchste Wert aller Bundesländer. Deutschlandweit betrug er am Samstag 171 und ging damit ebenfalls zurück.
Das RKI verwies darauf, dass während der Feiertage weniger Menschen zum Arzt gingen und entsprechend weniger Proben genommen würden. Zum anderen könne es sein, dass nicht alle Gesundheitsämter und Landesbehörden ihre Daten in diesen Tagen an das RKI übermittelten.
Mit einem Wochen-Wert von mehr als 500 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner sind im Freistaat vor allem die Landkreise Mittelsachen, das Erzgebirge, der Landkreis Sächsische Schweiz sowie der Landkreis Bautzen betroffen.
Update, 26. Dezember, 9.25 Uhr: Dulig: Sachsens Wirtschaft könnte glimpflich davon kommen
Nach Einschätzung von Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) könnte Sachsen glimpflicher aus der Krise kommen als andere Bundesländer. "Das ist der einzige Vorteil unserer kleinteiligen Wirtschaft, flexibler in Krisen zu sein", sagte der SPD-Politiker.
Zudem verfüge Sachsen über eine exzellente Forschungslandschaft, sei führender Mikroelektronikstandort und "ganz vorn" bei Elektromobilität. Er glaube an die Kraft der Unternehmen im Freistaat, betonte Dulig. "Ich gehöre zu den Optimisten, auch wenn das schwer ist in dieser Zeit."
Dennoch müsse man aufpassen, dass Sachsen seine "hervorragende Voraussetzungen" nicht durch Corona verliere, so der Minister. Dafür brachte er erneut einen "Zukunftsfonds" für wichtige Investitionen ins Gespräch.
Nach Vorstellung der SPD soll er unter dem Motto "Sachsen 2050" rund 2,5 Milliarden Euro umfassen. Bisher stieß der Vorschlag beim Koalitionspartner jedoch auf Ablehnung. "Wenn wir das nicht machen, kommen wir zwar durch die Krise, aber wir müssen auch aus der Krise kommen", betonte Dulig.
Viele Veränderungen hätten bereits vor der Corona-Krise begonnen: Technologiewandel in der Autoindustrie, Energiewende, Digitalisierung oder das Thema Wasserstoff.

Update, 25. Dezember, 12.15 Uhr: Kaum neue Fälle in Dresden registriert
In Dresden wurden in den vergangenen 24 Stunden nur wenige Neuinfektionen registriert. Die Gesamtzahl der mit Corona Infizierten stieg um 46 auf 13.877 an.
Im selben Zeitraum seien laut Schätzung der Stadtverwaltung jedoch 307 Dresdner genesen. Insgesamt gelten nun 9636 Personen als geheilt. Die Anzahl der Todesopfer stieg um elf auf 227.
Die für Corona-Patienten vorgehaltenen Betten in den Krankenhäusern sind zu 85 Prozent auf der Normalstation und auf der Intensivstation sogar zu 90 Prozent ausgelastet.
Das RKI errechnete eine Inzidenz von 279,3 (Vortag: 371,4). Laut Stadtverwaltung beträgt die Inzidenz hingegen 299 (Vortag: 329,2).

Update, 25. Dezember, 10.45 Uhr: Sachsen bei Corona-Infektionen weiter klar an der Spitze
In Sachsen zeichnet sich in der Corona-Pandemie weiter keine Entspannung ab. Am Freitag meldete das Robert Koch-Institut 441,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche (Sieben-Tage-Inzidenz). Am Vortag waren es noch 425,7. Das ist der mit Abstand höchste Wert aller Bundesländer, deutschlandweit beträgt er im Schnitt 188,8.
Unter den zehn am meisten betroffenen Landkreisen in Deutschland waren am Freitag sieben aus Sachsen: Sächsische Schweiz-Osterzgebirge stand mit einem Wert von 628,3 an der Spitze, gefolgt von Zwickau (603,8). Dahinter rangierten Bautzen (588,5), Mittelsachsen (538,0), Görlitz (533,8) sowie der Erzgebirgskreis (527,8) und die kreisfreie Stadt Chemnitz (492,0)
Nach Angaben des sächsischen Gesundheitsministeriums stieg die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen im Freistaat bis Mittwoch binnen 24 Stunden um 3661. Damit gab es seit Beginn der Pandemie sachsenweit 119.525 von Laboren bestätigte Fälle. 2645 Menschen starben.
Titelfoto: Robert Michael/dpa