Coronavirus in Schleswig-Holstein: Dann startet die Impfung für Lehrer und Erzieher
Hamburg – Das Coronavirus hat das Land bald ein Jahr fest im Griff: Im Norden steigen die Infektionszahlen täglich weiter an, die Gesundheitsämter melden neue Rekordwerte.

In Hamburg sind mittlerweile 50.931 Menschen Menschen an dem Covid-19-Virus erkrankt, in Schleswig-Holstein sind 41.468 Fälle bekannt, in Bremen 14.318, in Mecklenburg-Vorpommern 23.435 und in Niedersachsen 158.050 Covid-19-Fälle. (Stand 24. Februar, 12.16 Uhr)
Seit Mittwoch, 16. Dezember 2020, gilt ein erneuter bundesweiter Lockdown, der mit Ausnahmen über Weihnachten und Silvester inzwischen bis zum 14. Februar 2021 verlängert wurde. Nur noch Geschäfte des täglichen Bedarfs haben geöffnet, außerdem gibt es Kontaktbeschränkungen.
Weiterhin gilt eine bundesweite Maskenpflicht in Geschäften, im öffentlichen Nahverkehr und teilweise auf den Straßen und Plätzen. Verstöße gegen das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung werden mit einem Bußgeld geahndet.
Alle weiteren Informationen dazu findet Ihr in unserem +++ Coronavirus-Liveticker +++.
Die aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus Sars-CoV-2 im Norden gibt es hier:
Update, 24. Februar, 13.44 Uhr: Schleswig-Holstein rutscht bei der Impfquote ab
Kiel - Gegen das Coronavirus sind in Schleswig-Holstein mittlerweile knapp 129.000 Erst-Impfungen verabreicht worden.
Mit Stand Dienstag fiel das nördlichste Bundesland nach den Daten des Robert Koch-Instituts mit einer Impfquote von 4,4 Prozent auf den achten Platz zurück.
Schleswig-Holstein hatte Anfang Februar mit damals 3,1 Prozent im Ländervergleich noch auf Rang drei gelegen.
Update, 24. Februar, 13.07 Uhr: Lehrer und Erzieher erhalten im März Impfstoff von Astrazeneca

Kiel - Neben Menschen mit Vorerkrankungen und aus medizinischen Bereichen sollen im März Grundschullehrer, Kita-Erzieher und Personal der Einrichtungen im Norden den Impfstoff von Astrazeneca erhalten.
Voraussichtlich Anfang bis Mitte des Monats könne mit der sogenannten Prioritätsgruppe zwei begonnen werden, sagte Gesundheitsminister Heiner Garg (55, FDP) am Mittwoch NDR 1 Welle Nord.
Beschäftigte in Kitas und Schulen würden nicht angeschrieben, sondern müssten sich nach Freischaltung über das Internetportal des Landes für Termine anmelden. Dies betrifft Menschen unter 65, die mit dem Vektorimpfstoff von Astrazeneca geimpft werden können.
Bis Ende Februar sollen alle Schleswig-Holsteiner ab 80 Jahren ein Impfangebot erhalten. Die aus 77 600 Personen bestehende letzte Gruppe erhalte im Laufe dieser Woche einen Brief, sagte Garg.
Update, 24. Februar, 12.16 Uhr: 246 neue Corona-Fälle in Hamburg
Hamburg - In Hamburg ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen am Mittwoch um 246 gestiegen. Das sind 85 nachgewiesene Fälle mehr als am Dienstag und 9 mehr als am Mittwoch vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte (Stand: 12.04 Uhr).
Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - stieg leicht von 71,4 auf 71,9. Am Mittwoch vor einer Woche hatte dieser Wert noch bei 68,1 gelegen.
Seit Beginn der Pandemie infizierten sich den Angaben zufolge 50.931 Menschen in Hamburg mit dem Virus. 45.900 gelten nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) als genesen. Die Zahl der Menschen, die an oder mit dem Virus starben, stieg laut RKI um 11 auf 1235.
In Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Behörde mit Stand Dienstag 311 Covid-19-Kranke stationär behandelt, davon 88 auf Intensivstationen.
Update, 24. Februar, 11.22 Uhr: Neue Maskenpflicht in Hamburg tritt am Samstag in Kraft
Hamburg - Die vom rot-grünen Hamburger Senat beschlossene Verschärfung der Maskenpflicht soll ab Samstag gelten.
Die entsprechende Verordnung werde derzeit vorbereitet und am Freitag veröffentlicht, so dass sie am Samstag in Kraft treten kann, sagte der Sprecher der Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
Update, 24. Februar, 11.13 Uhr: Weitere Coronavirus-Mutanten in Hamburg nachgewiesen
Hamburg - In Hamburg sind weitere Corona-Fälle mit mutierten Virusvarianten festgestellt worden.
So sei die Zahl der in sogenannten Sequenzierungen nachgewiesenen Fälle mit der britischen Variante seit Dienstag um 7 auf insgesamt 18 gestiegen, die der südafrikanischen Variante um einen Fall auf 3, sagte der Sprecher der Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
Die brasilianische Virusmutante sei in der Hansestadt noch nicht nachgewiesen worden. Alle Varianten gelten als infektiöser als das ursprüngliche Virus.
Auch die Zahl der Verdachtsfälle stieg laut Helfrich seit Dienstag deutlich um 79 auf nunmehr 390.
Update, 24. Februar, 8.50 Uhr: 262 neue Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet

Kiel - In Schleswig-Holstein sind am Dienstag 262 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Abend veröffentlichte. Sieben Tage zuvor waren es 251 gewesen, am Montag nur 93.
Seit Beginn der Pandemie infizierten sich in Schleswig-Holstein laut Robert Koch-Institut (RKI) 41.468 Menschen mit dem Virus. Rund 36.900 gelten als genesen.
Die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen stieg landesweit leicht auf 50,0 (Montag 49,3).
Am höchsten war die Sieben-Tage-Inzidenz weiterhin in Flensburg mit 164,1.
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Sars-CoV-2 erhöhte sich nach RKI-Angaben vom Mittwoch um 15 auf 1245.
Update, 23. Februar, 18.32 Uhr: Viele Kitas nehmen im März wieder Regelbetrieb auf
Kiel - Krippen, Kitas und Horte in weiteren Kreisen in Schleswig-Holstein sollen ab dem 1. März wieder einen eingeschränkten Regelbetrieb anbieten.
Wegen des dortigen Corona-Infektionsgeschehens bleibt es in den Flensburger Einrichtungen aber bis zum 7. März bei der Notbetreuung, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte. Auch in angrenzenden Gemeinden des Kreises Schleswig-Flensburg gilt in der kommenden Woche die Notbetreuung.
Im übrigen Kreis Schleswig-Flensburg, in den Kreisen Pinneberg und Herzogtum Lauenburg sowie in Lübeck wechseln die Kitas am Montag jeweils für zunächst eine Woche in den eingeschränkten Regelbetrieb. Diesen können Eltern in Anspruch nehmen, wenn ein Elternteil in einem Beruf aus der kritischen Infrastruktur arbeitet oder wenn beide Elternteile berufstätig sind und keine anderen Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder haben.
Offen stehen die Kitas dort auch Alleinerziehenden, die arbeiten, sowie Kindern mit besonderem Schutzbedarf oder hohem Pflege- und Betreuungsaufwand. Eltern, die ihre Kinder nicht in die Kitas bringen dürfen, können sich die Kita-Beiträge erstatten lassen.
In den zehn anderen Kreisen und kreisfreien Städten im Norden befinden sich die Krippen, Kitas und Horte bereits seit Montag wieder im Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen.
Update, 23. Februar, 14 Uhr: Corona-Infektionszahlen in Niedersachsen stagnieren
Hannover – Die Zahl der Corona-Ansteckungen in Niedersachsen liegt in etwa auf dem Niveau der Vorwoche. Das Landesgesundheitsamt meldete am Dienstag 339 Neuinfektionen, eine Woche zuvor waren es 335 neue Fälle.
Die Vize-Leiterin des Krisenstabs, Claudia Schröder, bezeichnete die Entwicklung als "relativ statisch". Eine Tendenz, dass die Zahlen deutlich zurückgingen, sei derzeit nicht erkennbar.
Die Zahl der Todesfälle stieg am Dienstag um 65 auf 4173. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz ging im Vergleich zum Vortag leicht zurück: von 67,1 auf 66,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner.
Die regional höchsten Sieben-Tage-Werte in Niedersachsen weisen weiterhin die Landkreise Wesermarsch (164,8) und Vechta (121,8) aus. Über 100 liegen auch die Landkreise Cloppenburg, Emsland und Peine, die Stadt Salzgitter sowie die Region Hannover.
Update, 23. Februar, 13.26 Uhr: Hamburg verschärft Maskenpflicht

Hamburg – Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen und dem vermehrten Auftreten von Virus-Mutanten wird Hamburg die Maskenpflicht weiter verschärfen.
Generell müsse davon ausgegangen werden, dass ab dem Wochenende an allen Orten der Stadt Masken getragen werden müssen, an denen Abstände nicht eingehalten werden können, sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer am Dienstag nach einem entsprechenden Senatsbeschluss.
Alle Informationen dazu findet Ihr im Artikel "Steigende Infektionszahlen: Maskenpflicht in Hamburg wird verschärft!".
Update, 23. Februar, 12.31 Uhr: 161 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz bei 71,4
Hamburg – Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist in Hamburg im Wochenvergleich weiter gestiegen. Am Dienstag kamen 161 weitere nachgewiesene Fälle hinzu.
Das sind zwar 58 weniger als am Montag, aber 10 mehr als am Dienstag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte (Stand: 11.51 Uhr). Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - stieg von 70,9 auf 71,4. Am Dienstag vor einer Woche hatte dieser Wert noch bei 67,1 gelegen.
Seit Beginn der Pandemie infizierten sich den Angaben zufolge 50.685 Menschen in Hamburg mit dem Virus. 45.600 gelten nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) als genesen. Die Zahl der Menschen, die an oder mit dem Virus starben, stieg laut RKI um einen auf 1224.
In Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Behörde mit Stand Montag 310 Covid-19-Kranke behandelt. Laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin lagen am Dienstag 85 Corona-Patienten auf Intensivstationen, 12 mehr als am Vortag.
Update, 23. Februar, 11.35 Uhr: Eilantrag einer Zahnärztin auf vorzeitige Impfung abgelehnt
Hamburg - Das Verwaltungsgericht Hamburg hat einen Eilantrag einer Zahnärztin auf eine vorzeitige Corona-Schutzimpfung abgelehnt.
Die Frau hatte diesen mit ihrer zahnärztlichen Behandlungstätigkeit begründet, wie das Gericht am Dienstag mitteilte. Diese Tätigkeit rechtfertige aber laut Corona-Impfverordnung keine vorrangige Behandlung.
Derzeit seien in Hamburg ausschließlich Personengruppen mit höchster Priorität zu Impfung aufgerufen.
Update, 23. Februar, 10.51 Uhr: Regulärer Schulstart bis Klasse sechs in drei Regionen
Schwerin - In den Landkreisen Rostock und Vorpommern-Rügen sowie in der Stadt Rostock gehen die Kinder von Klasse eins bis sechs von diesem Mittwoch an wieder regulär in die Schule.
Dort liegt der Corona-Inzidenzwert unter 50. In allen anderen Regionen des Landes und für die Größeren ab Klasse sieben geht es zunächst mit Distanzuntericht zu Hause weiter.
Den Abschlussklassen wird hingegen landesweit Präsenzunterricht angeboten, um die Schüler bestmöglich auf die anstehenden Prüfungen vorzubereiten.
Update, 23. Februar, 10.20 Uhr: Impfungen von Grundschul- und Kita-Personal erst in einigen Wochen

Hamburg - Die von Bund und Ländern beschlossene vorgezogene Corona-Schutzimpfung der Grundschullehrer und des Kitapersonals wird in Hamburg noch etwas auf sich warten lassen.
Wann der Impfaufruf erfolgen könne, sei noch nicht genau zu sagen, sagte Martin Helfrich, Sprecher der Gesundheitsbehörde, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Voraussetzung sei die ausreichende Verfügbarkeit des Impfstoffs. "Insofern wird das erst in den kommenden Wochen beginnen und sich dann über viele Wochen hinziehen."
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten sich am Montag darauf verständigt, dass sich Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen sowie Erzieherinnen und Erzieher in Kitas früher impfen lassen können als bisher geplant.
Er gehe davon aus, dass die Impfverordnung des Bundes in den kommenden Tagen entsprechend geändert werde, sagte Helfrich.
In Hamburg seien schätzungsweise zwischen 40.000 und 60.000 Personen betroffen, die zusätzlich zu den Angehörigen der anderen Gruppen mit höchster und hoher Priorität geimpft werden könnten. Da die meisten von ihnen unter 65 Jahre alt sein dürften, komme auch für diese Gruppe der Impfstoff von Astrazeneca infrage.
Update, 23. Februar, 8.20 Uhr: Tschentscher zu Lockerungen: "Müssen vorsichtig bleiben"

Hamburg - Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (55, SPD) hat sich zurückhaltend zu Corona-Lockerungen geäußert.
Es gebe zwei Gründe, warum in Hamburg die Schulen noch nicht geöffnet worden seien, sagte der SPD-Politiker am Montagabend in der Sendung ARD Extra zur Corona-Lage: Zum einen begännen am 1. März in Hamburg die Frühjahrsferien.
"Und zweitens bin ich noch nicht sicher, ob wir von der Infektionslage her stabil genug sind, dass wir diesen Schritt auch gehen können."
Die britische Variante breite sich in Deutschland aus, und der Rückgang der Infektionsdynamik sei gestoppt - es gebe eine Seitwärtsbewegung, sagte Tschentscher. Zudem steige der R-Wert, der zeige, in welche Richtung sich die Pandemie bewege, wieder an. "Deswegen müssen wir in den nächsten Wochen sehr vorsichtig sein."
Priorität habe aber auch in Hamburg die Öffnung von Kitas und Schulen. Hier soll dann laut Tschentscher wie vor der Schließung eine Maskenpflicht an den Schulen in allen Jahrgängen gelten. Zudem sollen Öffnungsschritte soweit es geht mit Schnelltests begleitet werden. "Das ist etwas, was uns ein Stück weit Sicherheit gibt", sagte Tschentscher.
Update, 22. Februar, 21.17 Uhr: 93 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet - Inzidenz 49,3
Kiel - In Schleswig-Holstein sind am Montag 93 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Abend veröffentlichte (Datenstand: 22. Februar, 19.58 Uhr).
Sieben Tage zuvor waren es 128 gewesen. Am Montag sind die Fallzahlen oft etwas niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger Tests durchgeführt und ausgewertet werden. Damit wurden im Land seit Beginn der Pandemie 41.200 Corona-Fälle bestätigt.
Die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen sank landesweit leicht auf 49,3 (Sonntag 50,9). Am höchsten war sie weiterhin in Flensburg (168,6). In Dithmarschen wurde mit 12,8 der niedrigste Wert verzeichnet. Als Zielmarke für nächste Öffnungsschritte gelten maximal 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen.
Das Ministerium registrierte zudem 18 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-CoV-2, die Zahl stieg auf 1230.
Die Zahl der Behandlungen im Krankenhaus ist nahezu gleich geblieben. 343 Corona-Patienten werden den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern behandelt. 74 von ihnen werden intensivmedizinisch behandelt, 51 mit Beatmung.
Update, 22. Februar, 12.30 Uhr: Millionenausfälle belasten Krankenhäuser in Schleswig-Holstein
Kiel – Die Krankenhäuser in Schleswig-Holstein bleiben in der Corona-Pandemie einer Umfrage zufolge auf hohen Millionenausfällen sitzen.
Alleine im Januar hätten die Erlösausfälle im Vergleich zum Vorjahr 60 Millionen Euro betragen, teilte die Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein (KGSH) am Montag mit. Ausgleichszahlungen des Bundes von 20 Millionen Euro deckten nur einen Teil davon ab. "Die wirtschaftliche Situation vieler Krankenhäuser ist somit bereits jetzt angespannt und wird sich absehbar zuspitzen", teilte KGSH-Geschäftsführer Patrick Reimund mit.
Er forderte Nachbesserungen bei den Ausgleichszahlungen für das gesamte Jahr 2021. Kliniken, bei denen die Ausgleichszahlungen ausliefen, steuerten auf ein wirtschaftliches Desaster zu. In Kreisen, in denen der Inzidenzwert unter 70 liegt, werden keine Ausgleichszahlungen geleistet. Der Wert gibt an, wie viele Menschen sich je 100.000 Bewohner innerhalb von sieben Tagen infiziert haben.
Nach Reimunds Angaben erwarten die Krankenhäuser in Schleswig-Holstein für das Gesamtjahr 2021 einen Belegungsrückgang von zwölf Prozent im Vergleich zum Referenzjahr 2019. "Jetzt muss die Liquidität aller Krankenhäuser durch auskömmliche Ausgleichszahlungen kurzfristig gesichert ... werden", forderte der Präsident.
Update, 22. Februar, 12.20 Uhr: 219 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz wieder über 70
Hamburg - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Montag um 219 gestiegen. Das sind 106 Fälle mehr als am Sonntag und 32 mehr als vor einer Woche.
Wie die Gesundheitsbehörde weiter mitteilte (Stand: 11.55 Uhr), stieg die Sieben-Tage-Inzidenz von 69,2 auf 70,9. Am Montag vor einer Woche hatte dieser Wert bei 67,7 gelegen.
Seit Beginn der Pandemie infizierten sich 50.524 Menschen in Hamburg mit dem Virus. 45.400 gelten nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) als genesen.
Die Zahl der Menschen, die an oder mit dem Virus starben, wurde von dem Institut unverändert mit 1223 angegeben.
Update, 22. Februar, 11.48 Uhr: Polizei setzt Corona-Kontrollen fort - 550 Fahrzeuge abgewiesen
Neubrandenburg/Boltenhagen – Nach dem starken Wochenendandrang setzt die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern die Corona-Kontrollen zu den Tourismusregionen an der Ostsee fort.
"Wir werden das mit Streifen im Blick behalten und "anlassbezogen" auch stationäre Kontrollen einrichten", sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Neubrandenburg am Montag. Hintergrund sei das bestehende Einreiseverbot für Tagestouristen.
Am Wochenende hatte die Polizei vor allem in den Regionen Boltenhagen (Nordwestmecklenburg), Kühlungsborn bei Rostock, an den Zufahrten zur Insel Usedom und auf der Bundesstraße 109 bei Pasewalk (Vorpommern-Greifswald) insgesamt knapp 1800 Fahrzeuge kontrolliert. Mehr als 550 Fahrzeuge - unter anderem aus Berlin, Brandenburg, Hamburg und Schleswig-Holstein - mussten umkehren. Einige erhielten zu dem Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten.
Besonders streng wurde im Landkreis Vorpommern-Greifswald kontrolliert, wo auch die Insel Usedom liegt. Dort dürfen auch auswärtige Bewohner aus Mecklenburg-Vorpommern nicht ohne triftigen Grund hin.
Hintergrund ist die 7-Tage-Inzidenz, die dort zuletzt bei 158 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern lag. In Mecklenburg-Vorpommern lag der Wert bei etwa 67, was weiter strenge Beschränkungen nach sich zieht. In Nordwestmecklenburg liegt die Inzidenz bei rund 77.
Update, 22. Februar, 11.46 Uhr: Kinder im Nordosten können wieder in die Kitas gehen
Schwerin – Von diesem Montag an können die meisten Kinder in Mecklenburg-Vorpommern wieder in die Kita oder in die Tagespflege gehen.
Der in den vergangenen Wochen geltende Appell an die Eltern, ihre Sprösslinge zu Hause zu betreuen, ist laut Sozialministerium nun gestrichen. Stattdessen tritt ein Kita-Stufenplan in Kraft. Danach können alle Kinder in die Kita oder zur Tagespflege gebracht werden, solange der Inzidenzwert in einer Region unter 100 bleibt.
Steigt in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt die Zahl der Corona-Infektionen über 100 je 100.000 Einwohner in sieben Tagen, werden die Eltern wieder gebeten, ihre Kinder zu Hause zu behalten.
Bei einem Wert von über 150, wie derzeit im Landkreis Vorpommern-Greifswald, gibt es nur eine Notbetreuung für Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen, für Kinder von Alleinerziehenden und wenn das Kindeswohl es erfordert.
Update, 22. Februar, 11.38 Uhr: Inselurlaub zu Ostern mit Schnelltests ermöglichen

Leer – Schnelltests sollen nach einer Forderung des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga einen Osterurlaub auf den ostfriesischen Inseln ermöglichen. Der Tourimus auf den sieben Inseln solle öffnen dürfen, aber jeder Besucher solle einen negativen Corona-Test vorweisen, sagte die Dehoga-Landesvize Birgit Kolb-Binder der "Ostfriesen-Zeitung" vom Montag. Das könnten auch Speicheltests sein, wie sie ab März für jedermann erhältlich sein sollen.
"Sprechen müssen wir jetzt über logistische und juristische Probleme", sagte Kolb-Binder, die selbst mehrere Hotels auf Langeoog betreibt. So müsse geklärt werden, wo und wann Tests gemacht würden: Wenn auf einem Schiff mehr als 1000 Menschen mitfahren wollten, sei schwer vorstellbar, alle nacheinander vor Ort zu testen.
Am Dienstag wollen die Landräte der Region, Juristen, Vertreter von IHK, Reedereien und der Dehoga in einer Online-Konferenz über das Thema beraten. Auf Helgoland (Schleswig-Holstein) gilt seit Monaten die Regel, dass die Insel nur mit einem nachweislich negativen Corona-Test betreten werden darf.
Zugelassen sind aber nur Einheimische oder Handwerker, für Touristen ist Helgoland gesperrt.
Update, 22. Februar, 11.36 Uhr: Blumenläden und Gartencenter bald wieder geöffnet?
Hamburg – Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) will sich für einer Rückkehr der Hamburger Blumenläden und Gartencenter aus dem Corona-Lockdown einsetzen.
Angesichts der Regelungen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein, wo die Läden bereits geöffnet haben beziehungsweise am kommenden Montag ihre Türen wieder öffnen dürfen, müsse eine Wettbewerbsverzerrung verhindert werden, sagte er am Montag dem NDR. "Es ist natürlich sonst für viele unverständlich, dass gegebenenfalls unsere Hamburgerinnen und Hamburger in die Nachbarländer fahren."
Hamburg plant bislang nur die von Bund und Ländern beschlossene Öffnung der Friseure zum 1. März. Weitere Lockerungen hat der Senat bisher abgelehnt wegen der unsicheren Lage mit Ausbreitung von Virus-Mutationen und angesichts der noch immer hohen Zahl an neuen Ansteckungen.
Update, 22. Februar, 11.35 Uhr: Behörde ruft weitere Berufsgruppen zum Impfen auf
Hamburg – In Hamburg sind nun auch niedergelassene Ärzte, Praxispersonal, Beschäftigte beim Krankentransport sowie Polizei- und Ordnungskräfte zur Corona-Schutzimpfung aufgerufen.
Sie seien aufgrund ihrer Tätigkeiten einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt und könnten ab sofort Termine im zentralen Impfzentrum vereinbaren, teilte die Gesundheitsbehörde am Montag mit. Ihnen soll die Impfung mit dem Vakzin von Astrazeneca angeboten werden, der von der Impfkommission für Menschen unter 65 Jahren empfohlen wurde. Erste Impfungen seien bereits am Wochenende erfolgt.
Zugleich gingen im Impfzentrum die Impfungen der über 80-Jährigen weiter. Zudem wollen die mobilen Impfteams ihre Arbeit in den Pflegeeinrichtungen in dieser Woche abschließen. Anschließend sollen sie über 80-jährigen Bewohnern in Servicewohneinrichtungen Impfungen anbieten.
Insgesamt sind laut Behörde bis Samstag in Hamburg rund 120 .000 Schutzimpfungen verabreicht worden, davon etwa 50.000 im Impfzentrum in den Messehallen. Gut 43 000 Hamburgerinnen und Hamburger erhielten demnach bereits ihre zweite Dosis, mit der laut Herstellern die volle Schutzwirkung erreicht wird.
32.440 Erst- und 15.736 Zweitimpfungen seien über 80-Jährigen verabreicht worden.
Update, 21. Februar, 22.37 Uhr: 112 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet - Inzidenz 50,9
Kiel - In Schleswig-Holstein sind am Sonntag 112 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Abend veröffentlichte.
Sieben Tage zuvor waren es 122 gewesen. Am Sonntag sind die Fallzahlen oft etwas niedriger, unter anderem weil weniger Tests durchgeführt und ausgewertet werden. Damit wurden im Land seit Beginn der Pandemie 41.107 Corona-Fälle bestätigt.
Die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen sank landesweit leicht auf 50,9 (Samstag: 51,0). Am höchsten war sie weiterhin in Flensburg (164,1), wo nun seit dem Wochenende strengere Maßnahmen gelten.
Das Ministerium registierte zudem sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-CoV-2, die Zahl stieg auf 1212.
342 Corona-Patienten werden den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern behandelt. 73 von ihnen werden intensivmedizinisch behandelt, 48 mit Beatmung.
Update, 21. Februar, 18.31 Uhr: 77 neue Corona-Infektionen in MV - Inzidenz steigt wieder
Rostock - Die Zahl der registrierten Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern hat sich am Sonntag um 77 erhöht. Das sind 13 neue Fälle mehr als am Sonntag vor einer Woche. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock weiter mitteilte, stieg die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche - von 66,7 am Samstag auf 67,5 am Sonntag.
Am höchsten lag sie im Kreis Vorpommern-Greifswald mit 158,3, am niedrigsten im Nachbarkreis Vorpommern-Rügen mit 23,1.
Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 nahm um 3 auf 692 seit Beginn der Pandemie zu. In den Krankenhäusern wurden am Sonntag 297 Covid-19-Patienten behandelt, 12 weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen wie am Samstag 48 Covid-19-Patienten.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen im Land liegt nun bei 23.435, als genesen gelten 20.525 Menschen.
Update, 21. Februar, 12.27 Uhr: 113 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz sinkt minimal auf 69,2
Hamburg – Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Sonntag um 113.277 gestiegen.
Das sind 164 Fälle weniger als am Samstag und fünf weniger als vor einer Woche. Wie die Gesundheitsbehörde weiter mitteilte (Stand: ca. 11.50 Uhr), sank die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - minimal auf 69,2, nach 69,5 am Vortag.
Am Sonntag vor einer Woche hatte dieser Wert bei 67,7 gelegen. Seit Beginn der Pandemie infizierten sich 50.305 Menschen in Hamburg mit dem Virus. 45 200 gelten nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) als genesen.
Die Zahl der Menschen, die an oder mit dem Virus starben, wurde von dem Institut am Sonntag mit 1223 angegeben, 7 mehr als am Vortag. Nach Angaben der Gesundheitsbehörde wurden am Freitag 306 Corona-Patienten im Krankenhaus behandelt. Nach dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin lagen am Sonntag 72 Covid-19-Kranke in Hamburg auf einer Intensivstation.
76.926 Menschen in Hamburg bekamen laut Gesundheitsbehörde eine Erstimpfung, 43.061 von ihnen auch die zweite Dosis.
Update, 21. Februar, 11.26 Uhr: Zahl der Neuinfektionen und Inzidenz in Niedersachsen steigt
Hannover - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in einer Woche ist in Niedersachsen am Sonntag auf 68,9 gestiegen. Am Samstag hatte die 7-Tage-Inzidenz den Angaben des Gesundheitsministeriums zufolge bei 64,0 gelegen.
Mit 937 lag die Zahl der Neuinfektionen am Sonntag höher als am Vortag (871 Fälle) - und deutlich höher als vor einer Woche (559 Fälle). Die Durchschnittsfallzahlen der vergangenen Tage deuten darauf hin, dass eine Talsohle durchschritten ist und die Zahl der täglichen Neuinfektionen wieder zunimmt.
Die landesweit höchste 7-Tage-Inzidenz gab es mit 141,1 im Landkreis Wesermarsch. Die Infektionsrate sinkt dort allerdings, Anfang der Woche hatte sie bei 254 Fällen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gelegen.
Stark betroffen sind derzeit auch die Stadt Osnabrück (133,1 Fälle auf 100 000 Einwohner in einer Woche), die Region Hannover (125,5) sowie die Kreise Peine (125,4) und Vechta (121,8).
Update, 21. Februar, 9.14 Uhr: Die meisten Kinder in MV können wieder in die Kita

Schwerin – Von diesem Montag an können die meisten Kinder in Mecklenburg-Vorpommern wieder in die Kita oder in die Tagespflege gehen. Der in den vergangenen Wochen geltende Appell an die Eltern, ihre Sprösslinge zu Hause zu betreuen, ist laut Sozialministerium gestrichen worden. Stattdessen tritt am Montag ein Kita-Stufenplan in Kraft.
Nach diesem Stufenplan können alle Kinder in die Kita oder zur Tagespflege gebracht werden, solange der Inzidenzwert in einer Region unter 100 bleibt. Steigt in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt die Zahl der Corona-Infektionen über 100 je 100.000 Einwohner in sieben Tagen, werden die Eltern wieder gebeten, ihre Kinder zu Hause zu behalten.
Bei einem Wert von über 150, wie derzeit im Landkreis Vorpommern-Greifswald, gibt es nur noch eine Notbetreuung für Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen, für Kinder von Alleinerziehenden und wenn das Kindeswohl es erfordert.
Bei Inzidenzen zwischen 50 und 100 - dies ist aktuell in den Landkreisen Nordwestmecklenburg, Ludwigslust-Parchim, Mecklenburgische Seenplatte und in der Stadt Schwerin der Fall - sind stärkere Vorsichtsmaßnahmen in den Kitas als bei einem Wert unter 50 vorgesehen.
Dazu gehörten starke Einschränkungen beim Singen und beim Sport, Kontaktlisten, stündliches Stoßlüften und eine notwendige Gesundheitsbestätigung, so das Sozialministerium. Eltern dürften dann nur in Ausnahmesituationen die Einrichtungen betreten.
Am Montag beginnt nach den zweiwöchigen Winterferien auch die Schule - für die meisten allerdings weiter zu Hause. Den Abschlussklassen wird Präsenzunterricht angeboten.
Ab Mittwoch können in den Landkreisen Rostock und Vorpommern-Rügen sowie in der Stadt Rostock die Erst- bis Sechstklässler wieder normal in die Schule. Dort liegt die Inzidenz unter 50. Für die anderen geht der Distanzunterricht erst einmal wie vor den Ferien weiter.
Update, 21. Februar, 7.40 Uhr: Ausgangssperre in Flensburg in Kraft getreten

Flensburg – In Flensburg ist am Samstagabend die Ausgangssperre für die Nacht in Kraft getreten.
Um 21 Uhr richtete die Polizei eine Kontrollstelle an der Straße Schiffsbrücke ein, um die Ausgangssperre zu kontrollieren. Zusätzlich fuhren Einsatzkräfte in der Stadt streife. Unterstützung bekam die Flensburger Polizei unteranderem durch Beamte aus Hamburg.
Wie die Polizei mitteilte nahmen die Bürger die Ausgangssperre gut auf.
Update, 20. Februar, 22.15 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz leicht auf 51,0 gestiegen
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist erneut leicht gestiegen. Am Samstagabend wurde die Zahl der neuregistrierten Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner und Woche mit 51,0 angegeben, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervorgeht (Datenstand: 20. Februar, 20.15 Uhr).
Am Freitag war der Wert mit 50,4 angegeben worden, am vergangenen Samstag mit 57,2. Als Zielmarke für nächste Öffnungsschritte gelten 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen.
207 neue Corona-Infektionen wurden gemeldet, 69 weniger als am Vortag und 18 mehr als am vergangenen Samstag. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus blieb bei 1206. 40.995 Menschen haben sich seit Ausbruch der Pandemie in Schleswig-Holstein nachweislich mit dem Virus infiziert.
348 Corona-Patienten werden den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern behandelt. 77 von ihnen werden intensivmedizinisch behandelt, 47 mit Beatmung.
Update, 20. Februar, 20.43 Uhr: Corona-Ausbruch in Psychiatrie der Medizinischen Hochschule Hannover
Hannover - In einer psychiatrischen Station der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist es zu einem Corona-Ausbruch gekommen. Derzeit seien 14 Patientinnen und Patienten sowie 11 Beschäftigte betroffen, sagte ein Sprecher der Klinik am Samstag.
Er bestätigte einen Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Der Ursprung der Infektionen sei unklar, sagte der Sprecher. Keiner der Betroffenen sei so schwer erkrankt, dass er oder sie beatmet werden müsste.
Alle in dem Bereich tätigen und behandelten Personen seien getestet worden und würden weiterhin getestet. Die nicht infizierten Patienten seien in Quarantäne. Die Station befinde sich in einem separaten Gebäude und sei isoliert worden. Es würden dort keine neue Patientinnen und Patienten aufgenommen.
In der MHH werden seit Ausbruch der Corona-Pandemie schwerste Erkrankungen mit Covid-19 behandelt. Die Klinik hat es dabei geschafft, weitgehend frei von Infektionen zu bleiben.
Update, 20. Februar, 20.03 Uhr: 141 neue Corona-Infektionen in MV - Inzidenz sinkt leicht
Rostock - Die Zahl der registrierten Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern hat sich am Samstag um 141 erhöht. Das sind 57 neue Fälle weniger als am Freitag und 28 weniger als vor einer Woche.
Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock weiter mitteilte, sank die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche - von 67,3 am Freitag auf 66,7 am Samstag. Am höchsten lag die Inzidenz im Kreis Vorpommern-Greifswald mit 158,7, am niedrigsten im Nachbarkreis Vorpommern-Rügen mit 20,9.
Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 nahm um 4 auf 689 seit Beginn der Pandemie zu. In den Krankenhäusern wurden am Freitag 309 Covid-19-Patienten behandelt, 12 weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 48 Covid-19-Patienten, 9 weniger als am Vortag.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen im Land liegt nun bei 23.358; als genesen gelten 20.407 Menschen. E
ine erste Corona-Impfung haben laut Robert Koch-Institut bislang 4,3 Prozent der Bevölkerung in MV erhalten, die zweite Impfung 2,7 Prozent.
Update, 20. Februar, 13.10 Uhr: 277 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz steigt auf 69,5
Hamburg – Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Samstag um 277 gestiegen. Das sind 123 Fälle mehr als am Freitag und 99 mehr als vor einer Woche.
Wie die Gesundheitsbehörde weiter mitteilte (Stand: ca. 11.50 Uhr), erhöhte sich die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - von 64,2 auf 69,5. Am Samstag vor einer Woche hatte dieser Wert bei 67,6 gelegen. Seit Beginn der Pandemie infizierten sich 50.192 Menschen in Hamburg mit dem Virus. 45.000 gelten nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) als genesen.
Die Zahl der Menschen, die an oder mit dem Virus starben, wurde von dem Institut am Samstag mit 1216 angegeben - 6 mehr als am Vortag. Nach Angaben der Gesundheitsbehörde wurden am Freitag 306 Corona-Patienten im Krankenhaus behandelt, davon 75 auf einer Intensivstation.
Damit sank die Zahl der Krankenhauspatienten im Vergleich zum Vortag um 13 und die der Intensivpatienten um 7.
Update, 20. Februar, 12.24 Uhr: 871 neue Infektionen in Niedersachsen
Hannover – In Niedersachsen sind am Samstag 871 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das teilte das Gesundheitsministerium in Hannover mit (Stand 9 Uhr).
Die Zahl lag höher als am Freitag (837 Fälle) und deutlich höher als am Samstag vor einer Woche (515 Fälle). Die Durchschnittsfallzahlen der vergangenen Tage deuten darauf hin, dass eine Talsohle durchschritten ist und die Zahl der täglichen Neuinfektionen wieder zunimmt.
Die sogenannte Inzidenz lag am Samstag bei 64 Infektionsfällen auf 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Seit Freitag wurden 28 Todesfälle gemeldet.
Die höchste Inzidenz von 179,5 gab es im Landkreis Wesermarsch, auch wenn dort die Infektionsrate nach einem Spitzenwert von 254 Fällen pro 100.000 Einwohner in eine Woche Anfang der Woche allmählich sinkt.
Stark betroffen sind derzeit auch der Kreis Vechta (134,4 Fälle auf 100 000 Einwohner in einer Woche) und die Stadt Osnabrück (124,1).
Update, 20. Februar, 7.42 Uhr: Ärzte, Lehrer und Erzieher sollen früher geimpft werden
Hannover – Das niedersächsische Gesundheitsministerium will Lehrern, Erziehern und Ärzten eine frühere Corona-Impfung ermöglichen.
"Alle Öffnungsszenarien sehen völlig zurecht eine hohe Priorität für den Bildungsbereich vor. Da ist es nur folgerichtig, auch die Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher mit einer höheren Priorität als bisher zu impfen", sagte Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Samstag).
Zusammen mit anderen Ländern will sich Niedersachsen beim Bund für eine Änderung der Impfverordnung einsetzen. Dadurch soll es möglich sein, diese Gruppen früher als geplant zu impfen.
Auch niedergelassene Ärzte und anderes medizinisches Personal mit Patientenkontakt sollen laut Gesundheitsministerium früher geimpft werden, auch wenn die Betroffenen jünger als 65 Jahre sind und somit zur zweiten Priorisierungsgruppe gehören.
Update, 20. Februar, 7.38 Uhr: Deutlich weniger Patienten in Hamburger Hausarztpraxen

Hamburg – In der Corona-Krise kommen deutlich weniger Patienten in die Hamburger Hausarztpraxen. Der Rückgang im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie liege bei etwa 20 Prozent, sagte die Vorsitzende des Hausärzteverbandes Hamburg, Jana Husemann.
Wenn möglich, würden es die Patienten vermeiden, sich in den Sprechstunden vorzustellen. "Die Patienten machen ihre Erkrankungen gerade lieber mit sich selbst aus." Diese Entwicklung sieht Husemann mit Sorge. "Es kann sein, dass so gefährliche Verläufe übersehen werden."
Die Gründe für den Rückgang: Die Patienten befürchten nach Angaben der Ärztin, sich in den Praxen anzustecken. "Diese Bedenken sind unbegründet, es ist sicher in den Hausarztpraxen." Denn die Teams hätten umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Wer den Gang zum Arzt trotzdem unbedingt vermeiden wolle, der solle sich zumindest telefonisch melden um abzuklären, wie dringend die Beschwerden seien, appellierte Husemann.
Zugleich wirken sich ihren Worten zufolge die empfohlenen Abstands- und Hygieneregeln für die Bevölkerung auch auf andere Art aus: "Die Infekte sind deutlich zurückgegangen», sagte die Medizinerin. «Normalerweise wären wir jetzt in der Hochphase der Grippewelle."
Auch Erkältungen und Magen-Darm-Infekte seien momentan viel seltener Thema einer Sprechstunde. Die Pandemie habe den Beratungsbedarf verändert, berichtete die 38-Jährige. Psychische Beschwerden seien nun viel häufiger - etwa als Folge von Isolation oder finanzieller Notlage. Auch klagten mehr Arbeitnehmer im Homeoffice über Rückenschmerzen.
Kürzlich hatten Polizei und Staatsanwaltschaft Praxis- und Wohnräume von zwei Hamburger Ärzten durchsucht, die falsche Atteste für Maskenverweigerer ausgestellt haben sollen. "Das sind Einzelfälle", betonte Husemann. "Der ganze große Teil der Ärzte tut alles dafür, dass die Corona-Maßnahmen eingehalten werden."
Husemanns Berufsverband vertritt nach eigenen Angaben die Mehrheit der 1300 Hausärzte in Hamburg.
Update, 20. Februar, 7.36 Uhr: SPD fordert weniger Klassenarbeiten wegen Corona
Kiel – Wegen des wochenlangen Ausfalls des Präsenzunterrichts an Schleswig-Holsteins Schulen im Zuge der Corona-Pandemie hat die SPD weniger Klassenarbeiten und Klausuren gefordert.
"Wenn die Klassen, bei denen in diesem Schuljahr keine Abschlüsse anstehen, nach dem Lockdown wieder in die Schulen kommen, dürfen die Schüler nicht gleich mit Klassenarbeiten begrüßt werden", sagte der SPD-Bildungspolitiker Martin Habersaat der Deutschen Presse-Agentur. Statt Prüfungen müsse in der ersten Zeit des Präsenz- oder Wechselunterrichts die Pädagogik im Vordergrund stehen. "Denn dies ist kein normales Schuljahr."
"Die Lehrer sollten bei Wiederaufnahme des Unterrichts im Klassenraum zunächst mit ihren Schülern sprechen, sie fragen: Wie geht es Euch eigentlich in dieser Situation", sagte Habersaat. Klar sei, dass der reguläre Stundenplan in den verbleibenden Monaten des Schuljahres nicht umgesetzt werden könne. "Klausuren und Klassenarbeiten müssen in diesem Schuljahr eine deutlich geringere Rolle spielen als sonst. Jetzt ist ganz viel Pädagogik gefragt."
Grundsätzlich stehe die SPD aber hinter der Entscheidung der Regierung, die Schulen im Norden - beginnend mit den Grundschulen - wieder zu öffnen, sagte Habersaat. "Landesweit ermöglicht die Lage, dass die Schulen mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen in den Präsenzbetrieb gegen können." Bei hohem Infektionsgeschehen - wie aktuell in Flensburg - sei eine Verschiebung der Öffnung jedoch richtig.
Abgesehen von den Städten Flensburg und Lübeck sowie den Kreisen Schleswig-Flensburg, Pinneberg und Herzogtum Lauenburg öffnen am Montag Kitas und Grundschulen. Bei weiterführenden Schulen bleibt es für die Stufen 5 bis 13 bis zum 7. März beim Distanzunterricht, nur in Abschlussklassen gibt es Präsenzangebote.
Update, 19. Februar, 21.27 Uhr: Inzidenz und Neuinfektionen im Norden leicht gestiegen
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein und die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen sind leicht gestiegen.
Es wurden innerhalb von 24 Stunden 276 neue Fälle gemeldet. Das ist der höchste Wert in dieser Woche - und mehr als am Freitag zuvor mit 211 bestätigten Corona-Neuinfektionen.
Es gab 50,4 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Am Donnerstag lag der Wert bei 48,6; am Freitag vergangener Woche aber noch bei 60,0.
Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um 8 auf 1206. 40.788 Menschen haben sich seit Ausbruch der Pandemie in Schleswig-Holstein nachweislich mit dem Virus infiziert.
Update, 19. Februar, 19.04 Uhr: 198 neue Corona-Infektionen in MV - Inzidenz weiter gestiegen
Rostock - Die Zahl der registrierten Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern lag am Freitag erneut höher als vor einer Woche.
Die Gesundheitsämter meldeten dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock 198 neue Fälle, 18 mehr als am Freitag voriger Woche.
Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg von Donnerstag zu Freitag von 64,9 auf 67,3.Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 nahm um 5 auf 685 seit Beginn der Pandemie zu.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen im Land liegt nun bei 23.217, als genesen gelten 20.266 Menschen.
Eine erste Corona-Impfung haben dem Lagus zufolge bislang 4,19 Prozent der Bevölkerung in MV erhalten, die zweite Impfung 2,56 Prozent.
Update, 19. Februar, 15.39 Uhr: Corona-Infektionen in Flensburg fast nur noch mit mutierten Viren
Flensburg - In Flensburg werden nach Angaben von Oberbürgermeisterin Simone Lange (SPD) Corona-Infektionen fast nur noch mit mutierten Viren festgestellt.
In den vergangenen Tagen seien in 80 Fällen Mutationen nachgewiesen worden, sagte Lange am Freitag.
Für die Einwohner gelten wegen der hohen Zahlen an Ansteckungen in der Stadt von Sonnabend an zunächst für eine Woche nächtliche Ausgangsbeschränkungen. Sie betreffen die Zeit von 21 Uhr bis 5 Uhr.
Zudem sind dort vorerst private Treffen untersagt. Es gibt Ausnahmen, zum Beispiel für den Weg zur Arbeit oder zum Arzt.
Lange kündigte strenge Kontrollen an. Bei Verstößen gegen die Verordnung drohen hohe Bußgelder.
Update, 19. Februar, 13.14 Uhr: Weniger Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen - aber 73 weitere Tote
Hannover – Die Zahl der Ansteckungen mit dem Coronavirus in Niedersachsen ist erneut etwas zurückgegangen. Das Landesgesundheitsamt wies am Freitag 837 neue Fälle aus, das waren weniger als am Freitag der Vorwoche (1.038).
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona stieg allerdings um 73 auf 4.058 - das ist der höchste Wert seit rund drei Wochen. Die Todesfälle müssen aber nicht alle am Vortag aufgetreten sein, sondern können wegen eines Melde- oder Übermittlungsverzugs schon länger zurückliegen.
Die regional höchsten Infektionszahlen in Niedersachsen weisen weiterhin die Landkreise Wesermarsch (202,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche) und Vechta (147,7) aus.
Update, 19. Februar, 13.10 Uhr: 154 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz gesunken
Hamburg – Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Freitag im Vergleich zum Vortag zurückgegangen. 154 Fälle verzeichnete die Gesundheitsbehörde (Stand: ca. 12.30 Uhr), am Donnerstag waren es noch 195.
Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - sank von 68,1 auf 64,2. Am Freitag vor einer Woche waren es noch 228 neue Fälle bei einer Inzidenz von 67,1.
Die Zahl der Menschen in Hamburg, die seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Virus starben, wurde vom Robert Koch-Institut (RKI) mit 1210 angegeben - 4 mehr als am Vortag.
Nach Angaben der Behörde wurden am Donnerstag 319 Corona-Patienten im Krankenhaus behandelt, davon 82 auf einer Intensivstation.
Update, 19. Februar, 13.08 Uhr: Expertin warnt vor Lockerungen in der Corona-Pandemie

Kiel – Die Kontaktregeln in der Corona-Pandemie sollten aus Expertensicht nicht zu stark und zu früh gelockert werden. Damit würde eine dritte Infektionswelle eingeläutet, sagte die Landesvorsitzende der Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst, Alexandra Barth, am Freitag in einer Anhörung im Landtag. "Wir müssen aufpassen, dass sie kein Tsunami wird."
Aus Barths Sicht wäre es zu riskant, bei unter 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen Treffen von bis zu 10 Personen aus mehreren Haushalten zu erlauben. Dies sieht ein Stufenplan der Landesregierung vor. Dies sei im Herbst probiert worden, sagte Barth unter Hinweis auf die dann gestiegenen Infektionszahlen.
"Deshalb wäre mein Appell an Sie, die privaten Beschränkungen bis in den Herbst streng aufrechtzuerhalten, gerne mit dieser Regelung "fünf Personen aus zwei Haushalten". Derzeit darf ein Haushalt nur eine weitere Person treffen. Das große Risikofeld sei der private Raum, "wo keiner guckt und wo es keine Hygienekonzepte gibt".
Der Virologe Helmut Fickenscher sieht dagegen für den Sommer gute Chancen, mehr Kontaktmöglichkeiten zu ermöglichen. Kritisch äußerte sich der Leiter der Infektionsmedizin an der Universität Kiel über die verfügbaren Schnelltests. Deren Qualität sei mäßig gut und nicht für den Hausgebrauch geeignet.
Update, 19. Februar, 9.38 Uhr: Niedersachsen will auch in Arztpraxen impfen lassen
Hannover – Das Land Niedersachsen und die Kassenärztliche Vereinigung (KVN) wollen in einem Pilotprojekt Corona-Impfungen in Arztpraxen erproben. "Man plant, Anfang März zu beginnen", sagte ein Sprecher der KVN am Freitag. Zuvor hatten Antenne Niedersachsen und der NDR darüber berichtet.
Für den Testlauf sollen vier bis fünf Praxen in einer Region bestimmt werden. Es sei absehbar, dass bei einer zunehmend besseren Verfügbarkeit der Impfstoffe die Impfzentren mit der Impfung der Bevölkerung überfordert seien, sagte der Sprecher.
Aus Sicht der Ärzteschaft müssen für das Pilotprojekt drei Kriterien erfüllt sein: Die Lieferkette des Impfstoffes müsse für die Praxen problemlos funktionieren, der Impfstoff müsse in den Praxen problemlos gelagert werden können, und es müsse seitens der Politik klar geklärt sein, wie die Impfreihenfolge aussieht.
"Die Ärzte möchten keine Diskussionen in den Praxen, wer zuerst dran kommt", sagte der Sprecher. In der kommenden Woche solle es weitere Informationen zu dem Projekt geben.
Update, 19. Februar, 6.41 Uhr: Plasmaspenden sollen Corona-Patienten helfen

Oldenburg/Hannover – Wer eine Corona-Infektion überstanden hat, kann mit einer Plasmaspende anderen Erkrankten helfen. Denn die im Blutplasma von Genesenen enthaltenen Antikörper sollen das Immunsystem von Corona-Patienten dabei unterstützen, das Virus zu bekämpfen.
"Ziel ist es, die Krankheitsdauer zu verkürzen und Schäden wie Lungenversagen zu verhindern", sagt der Leiter der Zytaphereseabteilung und Zuständige für die Herstellung von Blutpräparaten beim Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am Standort Oldenburg, Hagen Baume.
Die Wirksamkeit des Verfahrens wird zurzeit in mehreren Studien untersucht. Besonders vielversprechende Ergebnisse zeige die Behandlung mit Antikörpern aus Plasma, wenn sie möglichst frühzeitig erfolge, berichtet der Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin an der medizinischen Hochschule Hannover, Rainer Blasczyk.
Möglich ist eine Spende unter anderem beim Blutspendedienst des DRK in Oldenburg. Voraussetzung sind neben der allgemeinen Tauglichkeit dafür unter anderem ein ausreichender Antikörpergehalt im Blut, der vor der ersten Plasmaspende ermittelt wird.
Update, 18. Februar, 21.55 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt unter 50
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist unter den Wert 50 gesunken. Es gab 48,6 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums am Donnerstag hervorgeht.
Am Mittwoch lag der Wert bei 52,4, am Donnerstag vergangener Woche bei 61,5. Als Zielmarke für nächste Öffnungsschritte gelten 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen.
Es wurden innerhalb von 24 Stunden 247 neue Corona-Infektionen gemeldet; eine Woche zuvor waren es 366. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um 7 auf 1198.
40.512 Menschen haben sich seit Ausbruch der Pandemie in Schleswig-Holstein nachweislich mit dem Virus infiziert.
Update, 18. Februar, 18.43 Uhr: 199 neue Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern
Rostock - Die Zahl der registrierten Corona-Neuerkrankungen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Donnerstag im Vergleich zur Vorwoche gestiegen.
Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) wurden 199 neue Infektionsfälle gemeldet, 26 mehr als am Donnerstag der Vorwoche. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg im Vergleich zum Vortag um 0,9 Punkte auf 64,9.
Auch die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19, die am Donnerstag gemeldet wurde, lag mit 16 vergleichsweise hoch. Insgesamt starben seit Beginn der Pandemie damit 680 Menschen.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen im Land liegt nun bei 23.020. Von ihnen gelten 20.096 als genesen. Eine erste Corona-Impfung haben bislang 4,12 Prozent der Bevölkerung in MV erhalten, die zweite Impfung dem Amt zufolge 2,41 Prozent.
Update, 18. Februar, 12.40 Uhr: 195 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz unverändert

Hamburg - Im Kampf gegen Corona tritt Hamburg weiter auf der Stelle. Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen ist am Donnerstag um 195 auf 49.761 gestiegen.
Das sind zwar 42 weniger als am Vortag aber einer mehr als vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - beträgt wie am Vortag 68,1. Am Donnerstag vor einer Woche war der Wert niedriger und lag bei 66,8.
Die Zahl der Menschen in Hamburg, die seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Virus starben, wurde vom Robert Koch-Institut (RKI) mit 1206 angegeben - 4 mehr als am Vortag.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Mittwoch dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin zufolge 79 Corona-Patienten behandelt - 2 weniger als am Vortag. Davon mussten unverändert 41 invasiv beatmet werden.
Update, 18. Februar, 12.20 Uhr: Virus bei Laborunfall entstanden?
Hamburg - Eine neue Studie eines Hamburger Forschers kommt zu dem Schluss, dass das Coronavirus bei einem Laborunfall in Wuhan entstanden sein könnte.
Worauf sich die Behauptung stützt, lest Ihr im Artikel "Neue Studie zum Corona-Ursprung: War ein Labor-Unfall an allem schuld?".
Update, 18. Februar, 6.52 Uhr: Kreis Schleswig-Flensburg verschärft Corona-Regeln
Flensburg - Seit Donnerstag gelten im Kreis Schleswig-Flensburg verschärfte Corona-Regeln. Grund dafür sind hohe Infektionszahlen, die vermutlich auf die aus Großbritannien stammende Mutation zurückzuführen sind.
Was nun gilt, lest Ihr im Artikel "Schule, Einkauf und mehr: Kreis Schleswig-Flensburg verschärft Corona-Regeln".

Update, 17. Februar, 22.36 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt auf 52,4
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weiter gesunken. Es gab 52,4 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner an den vergangenen sieben Tagen, wie aus Daten hervorgeht, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Mittwoch veröffentlichte (Datenstand: 17. Februar, 20.31 Uhr).
Am Dienstag lag der Wert bei 55,8. Als Zielmarke für nächste Öffnungsschritte gelten 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen.
Es wurden innerhalb von 24 Stunden 233 neue Corona-Infektionen gemeldet. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg weiter: um 13 auf 1191. 40.265 Menschen haben sich seit Ausbruch der Pandemie in Schleswig-Holstein nachweislich mit dem Virus infiziert.
368 Corona-Patienten werden den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern behandelt. 71 von ihnen werden intensivmedizinisch behandelt, 48 mit Beatmung.
Update, 17. Februar, 20.58 Uhr: Weil: Impfen für alle Impfwilligen im dritten Quartal
Hannover/Oldenburg - Das Impfen gegen Corona für alle Impfwilligen wird nach Einschätzung von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (62) ab dem Sommer möglich sein.
"Leider haben wir noch zu wenig Impfstoff", sagte der SPD-Politiker in einem Interview der Nordwest-Zeitung aus Oldenburg. Das werde sich im zweiten Quartal aber deutlich ändern. Die Lieferketten seien nach Aussagen der Hersteller mittlerweile stabil und verlässlich.
"Deswegen können wir nun deutlich mehr Impfstoff gleich in die erste Impfung geben und müssen nicht mehr große Reserven für die zweite Impfung bilden", sagte Weil. Im März werde absehbar die erste Prioritätsgruppe der Über-80-Jährigen geimpft sein. Dann komme die nächste Gruppe an die Reihe.
"Unser großes Ziel ist es, dass im dritten Quartal alle Impfwilligen über die dann noch mal ausgeweiteten Impfzentren und die Hausärzte geimpft werden", sagte Weil. "Dann haben wir den eigentlichen Durchbruch."
Update, 17. Februar, 19.29 Uhr: Bremen macht gute Erfahrungen mit Astrazeneca
Bremen - Im Bundesland Bremen gibt es nach Angaben des Senats keine Zurückhaltung beim Einsatz des Corona-Impfstoffes von Astrazeneca. Das kleinste Bundesland habe bislang 4800 Dosen des britisch-schwedischen Impfstoffes erhalten, teilte das Gesundheitsressort am Mittwoch mit. Davon seien 1000 Einheiten bereits verwendet worden, weitere 1000 Impfungen seien terminiert.
"Wir haben Impfangebote mit Astrazeneca bislang unter anderem an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Zahnärztinnen und Zahnärzte gemacht", sagte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (60, Linke). Ihr Eindruck sei, "dass der Impfstoff gut angenommen wird".
Andere Bundesländer haben bislang nur einen kleinen Teil ihres Impfstoffs von Astrazeneca eingesetzt. Hintergrund ist die Diskussion um eine möglicherweise niedrigere Wirksamkeit des Präparats. Dies sei eher eine Frage des verwendeten statistischen Ansatzes, entgegnete die Präsidentin der Ärztekammer Bremen, Heidrun Gitter.
"Es gibt aufgrund derzeitiger wissenschaftlicher Erkenntnis keinen Grund zu der Annahme, dass der Impfstoff von Astrazeneca eine relevant schlechtere Wirksamkeit hat als die anderen derzeit zugelassenen Impfstoffe."
Update, 17. Februar, 19.23 Uhr: Gewerkschaft GdP fordert Corona-Schnelltests für Polizisten
Hannover - Die Gewerkschaft der Polizei in Niedersachsen fordert einen flächendeckenden Zugang für Polizisten zu Schnelltests auf das Coronavirus.
So solle in den Dienststellen eine Ausbreitung von Covid-19-Erkrankungen vermieden werden, schrieb GdP-Landeschef Dietmar Schilff an den Landespolizeipräsidenten Axel Brockmann.
Weil sich die vermutlich hochansteckenderen Varianten des Virus immer weiter ausbreiteten, sei trotz der aktuell sinkenden Fallzahlen eine dritte Infektionswelle nicht auszuschließen. "Hier gilt es, vor die Lage zu kommen. Es herrscht dringender Handlungsbedarf", schrieb Schilff nach Gewerkschaftsangaben vom Mittwoch in Hannover.
Für die Sicherheit der Kolleginnen und Kollegen im Einsatz solle außerdem das Gesundheitsamt Daten zu Quarantänefällen mitteilen.
Um den Datenschutz zu gewährleisten solle dies jeweils nur im Einzelfall geschehen; die Daten sollten hinterher sofort gelöscht werden.
Update, 17. Februar, 19.17 Uhr: Corona-Fälle in Physiopraxis - mehr als 400 Menschen in Quarantäne
Wedel - Nach mehreren Corona-Fällen in einer Physiopraxis in Wedel (Kreis Pinneberg) sind mehr als 400 Menschen als Kontaktpersonen in Quarantäne.
Der Weg der Infektionen sei noch unklar, teilte der Kreis am Mittwochabend mit. Bislang seien fünf Mitarbeiter und sechs Patienten positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Die Praxis bleibe zunächst für zwei Wochen geschlossen.
Update, 17. Februar, 17.56 Uhr: Land ordnet nächtliche Ausgangsbeschränkung für Flensburg an
Kiel/Flensburg – Wegen des starken Corona-Infektionsgeschehens gelten für Flensburgs Einwohner von Samstag an eine Woche lang Ausgangsbeschränkungen.
Sie betreffen den Zeitraum von 21 bis 5 Uhr, wie Schleswig-Holsteins Ministerpräsdident Daniel Günther (CDU) am Mittwoch in Kiel ankündigte.
Zudem gelte ein Verbot privater Treffen.
Update, 17. Februar, 14.46 Uhr: Anteil positiver Corona-Tests sinkt im Norden weiter
Kiel – Von 29.000 Corona-Tests sind in Schleswig-Holstein in der vergangenen Woche 8 Prozent positiv ausgefallen. Dies war der niedrigste Anteil seit Mitte November, wie aus Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KVSH) vom Mittwoch für 170 Labore hervorgeht.
In der Vorwoche waren es noch 10,4 Prozent bei 29.900 Tests. Die Statistik erfasst der KVSH zufolge nur die Tests einiger weniger Labore nicht, im Norden zum Beispiel die des Universitätsklinikums.
Den höchsten Positiv-Wert hatte es in der letzten Dezemberwoche mit 15,7 Prozent gegeben, bei allerdings nur 16.700 Tests. In Deutschland insgesamt betrug der Anteil der Positiv-Tests zuletzt 6,8 Prozent. Bis zur ersten Januarwoche lag der Wert im Norden noch stets unter dem Bundesschnitt, seitdem ist er durchweg höher.
Bis Ende vergangener Woche wurden in Schleswig-Holstein seit Ausbruch der Pandemie im März vorigen Jahres von den ausgewerteten Laboren insgesamt nicht ganz 1,26 Millionen Corona-Tests vorgenommen. In ganz Deutschland waren es 37,23 Millionen.
Update, 17. Februar, 12.58 Uhr: Wieder mehr neue Corona-Fälle in Niedersachsen
Hannover - In Niedersachsen werden wieder mehr neue Corona-Infektionen festgestellt. Am Mittwoch kamen den dritten Tag in Folge mehr Ansteckungen hinzu als am jeweiligen Tag der Vorwoche. Das Landesgesundheitsamt zählte 1057 Fälle binnen 24 Stunden, eine Woche zuvor waren es 938 Fälle gewesen. Nun sind es 155.425 Infektionen.
Der Sieben-Tage-Wert für Niedersachsen stieg von 67 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner am Dienstag auf nun 69,7. Für Lockerungen des Lockdowns wird ein stabiler Wert unter 35 angestrebt.
Das Landesgesundheitsamt meldete zudem 65 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus - so viele wie zuletzt vor drei Wochen. Allerdings müssen diese Fälle nicht alle am Vortag aufgetreten sein, sondern könnten wegen eines Melde- oder Übermittlungsverzugs schon länger zurückliegen.
Mit Abstand am stärksten betroffen sind in Niedersachsen derzeit die Landkreise Wesermarsch (215,6) und Vechta (181,4). Im Kreis Wesermarsch stand ein Verbrauchermarkt in Brake am Anfang des Ausbruchs, im Kreis Vechta soll auch ein Arzt zur Verbreitung des Virus beigetragen haben, indem er trotz Symptomen weiter behandelte.
Update, 17. Februar, 12.40 Uhr: Vielzahl mutierter Viren macht Flensburg Sorgen

Flensburg - In Flensburg ist ein Großteil der Corona-Neuinfektionen auf eine Virus-Variante zurückzuführen. Sie mache mittlerweile etwa ein Drittel aller seit Mitte Januar bestätigten Fälle aus, sagte ein Stadtsprecher am Mittwoch.
In der Stadt geht man davon aus, dass die Variante in Situationen übertragen werden, in denen das Original-Virus vorher nicht so schnell übertragen wurde.
Die Virusvariante sei deutlich ansteckender und gefährlicher, sagte der Stadtsprecher. Einen einzigen Ausbruchsherd gebe es nicht, dass Virus sei in allen Stadtteilen und an verschiedensten Stellen. "Es ist beunruhigend."
Flensburg rangiert mittlerweile mit 181,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen auf Platz sieben der Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland.
Vor zwei Monaten hatte die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt noch bei 53 gelegen.
Update, 17. Februar, 12.34 Uhr: 237 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz steigt
Hamburg - In Hamburg ist die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen am Mittwoch um 237 gestiegen. Das sind 86 mehr als am Dienstag und 18 mehr als vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte (Stand: 12.10 Uhr).
Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - legte auf 68,1 zu. Am Vortag hatte sie bei 67,1 gelegen, am Mittwoch vor einer Woche bei 68,4.
Die Zahl der Menschen in Hamburg, die seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Virus starben, wurde vom Robert Koch-Institut (RKI) mit 1202 angegeben - 5 mehr als am Vortag. Der Gesundheitsbehörde zufolge haben sich seit Beginn der Pandemie etwa 49.566 Menschen nachweislich infiziert. Etwa 44.200 gelten nach RKI-Angaben inzwischen als genesen.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Mittwoch dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin zufolge 81 Corona-Patienten behandelt - 3 mehr als am Vortag. Davon mussten 41 invasiv beatmet werden - 4 mehr als am Vortag.
Update, 17. Februar, 11.09 Uhr: Britische Corona-Variante rund 150 Mal in MV nachgewiesen
Rostock - Die Zahl der Nachweise der zunächst in Großbritannien entdeckten Corona-Variante B.1.1.7 steigt in Mecklenburg-Vorpommern weiter.
Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Mittwoch in Rostock auf Anfrage mitteilte, waren bis Dienstag knapp 150 Fälle bekannt; am Dienstag vergangener Woche (9.2.) waren es noch 58.
Von ersten Fällen im Nordosten war am 29. Januar berichtet worden.
Update, 17. Februar, 9.50 Uhr: Kita-Öffnung wird in Hamburg geprüft
Hamburg - Bürgermeister Peter Tschentscher (55, SPD) prüft, wann die Kitas in Hamburg wieder geöffnet werden können.
Mehr dazu lest Ihr im Artikel "Wann öffnen Kitas und Schulen wieder in Hamburg? Das sagt der Bürgermeister".

Update, 16. Februar, 21.30 Uhr: Mehr als 40.000 Corona-Infizierte bisher in Schleswig-Holstein
Kiel - Mehr als 40.000 Menschen haben sich seit Ausbruch der Pandemie in Schleswig-Holstein nachweislich mit Corona infiziert. Am Dienstag stieg die Zahl auf 40.032 (Montag: 39.781), wie aus Daten hervorgeht, die das Gesundheitsministerium in Kiel veröffentlichte (Datenstand: 16. Februar, 20.08 Uhr).
Die Sieben-Tage-Inzidenz ging weiter zurück. Es gab 55,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen - am Montag waren es 57,5. Als Zielmarke für nächste Öffnungsschritte gelten 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen.
Am Dienstag wurden innerhalb von 24 Stunden 251 neue Corona-Infektionen gemeldet. Genau eine Woche zuvor waren es 307. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 stieg um 21 auf 1178.
391 Corona-Patienten werden den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern behandelt. 74 von ihnen werden intensivmedizinisch behandelt, 48 mit Beatmung.
Update, 16. Februar, 21.22 Uhr: Schleswig-Flensburg will Kitas und Grundschulen noch nicht öffnen
Kiel - Der Kreis Schleswig-Flensburg möchte seine Kitas und Grundschulen angesichts der Corona-Infektionslage noch nicht am nächsten Montag öffnen. Landrat Wolfgang Buschmann (60) rief am Dienstag das Land auf, die Schließung bis zum 1. März zu verlängern.
Im Kreis stiegen derzeit die Infektionszahlen und das Ausbruchsgeschehen sei diffus, hieß es dazu in einer Mitteilung. Zudem grenze der Kreis direkt an die Stadt Flensburg, die landesweit die höchsten Zahlen hat. Dort gab es zuletzt mit Stand Montagabend 166,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, im Kreis Schleswig-Flensburg 80,5.
"Eine Öffnung der Kitas und Schulen zum jetzigen Zeitpunkt kann ich nicht befürworten", erläuterte Schleswig-Flensburgs Landrat Buschmann. "Viele Flensburger*innen besuchen im Kreisgebiet Schulen und Kindergärten." Epidemiologisch spielten die Kreis- und Stadtgrenzen keine Rolle.
"Wir als Kreis müssen und wollen daher gleiche Regelungen wie in Flensburg schaffen." Zudem stiegen auch im Kreisgebiet die Erkrankungen an der ansteckenderen Virus-Variante B1.1.1.7.
Update, 16. Februar, 15 Uhr: Bremer Grundschulen: Präsenzbetrieb in voller Klassenstärke
Bremen - Die Grundschulen im Bundesland Bremen kehren angesichts der grundsätzlich sinkenden Zahl von Corona- Neuinfektionen zum Präsenzbetrieb in voller Klassenstärke zurück. In der Stadtgemeinde Bremen ist das vom 1. März an der Fall, in Bremerhaven vom 15. März an.
Entsprechende Beschlüsse zum Schul- und Kitabereich fasste der Senat am Dienstag. Für alle Schüler ab Jahrgangsstufe 5 werde der Unterricht im Wechselmodell fortgesetzt. Für die Kindertagesbetreuung gelte spätestens vom 1. März an der eingeschränkte Regelbetrieb.
"Die höhere Präsenz in Kitas und Schulen ab dem 1. März wird von Schutzmaßnahmen, umfassende Testungen und mehr Verpflichtungen zum Masketragen flankiert", betonte die Senatorin für Kinder und Bildung, Claudia Bogedan (SPD). Es sei richtig, Kindern möglichst viel Präsenzunterricht zu bieten. "Dies gilt insbesondere für Grundschülerinnen und Grundschüler." Ziel sei es, für alle möglichst viel Verlässlichkeit und Planbarkeit bis zu den Osterferien zu schaffen.
Die Maßnahmen regeln für die Stadtgemeinde Bremen, dass die Beschäftigten in Schulen und Kitas zwei Mal in der Woche die Chance haben, selbst einen Corona-Schnelltest zu machen. Die Tests sollen zentral beschafft werden. Wer positiv getestet wurde, muss in Quarantäne und dann auch einen PCR-Test machen.
Update, 16. Februar, 12.55 Uhr: 151 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz sinkt auf 67,1
Hamburg - In Hamburg ist die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen am Dienstag um 151 gestiegen.
Das sind 36 Fälle weniger als am Montag und elf weniger als vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde (Stand 12.15 Uhr) mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - sank im Vergleich zum Vortag von 67,7 auf 67,1. Am Montag vor einer Woche lag dieser Wert bei 67,6.
Die Zahl der Menschen in Hamburg, die seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Virus starben, wurde vom Robert Koch-Institut (RKI) mit 1197 angegeben - einer mehr als am Vortag. Der Gesundheitsbehörde zufolge haben sich seit Beginn der Pandemie etwa 49.300 Menschen nachweislich infiziert. Etwa 43 900 gelten nach RKI-Angaben inzwischen als genesen.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Dienstag 78 Corona-Patienten behandelt - acht mehr als am Vortag.
Update, 16. Februar, 9.20 Uhr: Althusmann nennt Lockerungen zu Ostern als Ziel
Hannover - In der Debatte um mögliche Lockerungen der Corona-Regeln zu Ostern hat Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann für eine Perspektive für den Tourismus geworben.
"Es sollte unser Ziel sein, Ostern Lockerungen zu ermöglichen – uns allen würde der Ausblick auf wieder mögliche Urlaubsreisen zweifellos guttun", sagte der CDU-Politiker der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung.
Prognosen zur Entwicklung der Infektionszahlen hätten nur eine sehr kurze Halbwertszeit. In der nächsten Bund-Länder-Runde am 3. März sollten aber «Aussagen über den Neustart der Tourismusbranche in Deutschland getroffen werden».
Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hatte sich zuvor zurückhaltender geäußert. Für eine Festlegung zum Thema Osterurlaub sei es noch zu früh.
"So gerne ich den an einer Reise Interessierten und dem Beherbergungsgewerbe Orientierung geben würde - definitive Aussagen sind leider noch nicht möglich", sagte Weil am Montag.
Update, 16. Februar, 7.04 Uhr: Bedarf nach Corona-Abstrichtests bleibt bestehen
Rostock - Auch nach einer weitgehenden Impfung der Bevölkerung gegen das Coronavirus geht der Chef der Corona-Testsparte beim Rostocker Biotechnologieunternehmen Centogene, Volkmar Weckesser, von anhaltendem Testbedarf aus.
Dafür sorge unter anderem die internationale Reisetätigkeit, die wieder Fahrt aufnehmen werde, sagte Weckesser der Deutschen Presse-Agentur. Dabei gehe es um die Testung auf Flughäfen, wenn beispielsweise das Einreiseland einen negativen Test verlangt.
Bis über die Wiederkehr zur Normalität im Arbeitsleben oder in Schulen hinaus werde die Testung ein wichtiges Element der Gesundheitsvorsorge sein.
Die ungeklärte Frage, ob jemand nach der Impfung noch infektiös ist oder nach einer Erkrankung wieder angesteckt werden kann, werde die Tests weiter notwendig machen.
Auch die Skepsis vieler Menschen beim Thema Impfen werde die angestrebte Herdenimmunität in der Bevölkerung zu einem schwierigen Unterfangen machen und Tests notwendig machen.
Update, 15. Februar, 22.30 Uhr: 128 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein, Inzidenz bei 57,5
Kiel - In Schleswig-Holstein ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen am Montag weiter leicht zurückgegangen. Es gab 57,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen - am Sonntag waren es 57,8.
Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium am Montag in Kiel veröffentlichte (Datenstand: 15. Februar, 20.27 Uhr). Als Zielmarke für nächste Öffnungsschritte gelten maximal 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen.
Am Montag wurden innerhalb von 24 Stunden 128 neue Corona-Infektionen gemeldet. Genau eine Woche zuvor waren es 151. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 stieg um 34 auf 1157. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie nun 39.781 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert.
435 Corona-Patienten werden den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern behandelt - das ist keine Veränderung zu den beiden Vortagen. 87 von ihnen werden intensivmedizinisch behandelt, 54 mit Beatmung.
Update, 15. Februar, 18 Uhr: 56 Corona-Neuinfektionen in MV gemeldet
Rostock – Am Montag sind in Mecklenburg-Vorpommern 56 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren acht weniger als am Montag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte (Stand: 17.06 Uhr).
Elf weitere Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19, womit diese Zahl auf insgesamt 645 stieg. Die Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gingen im Vergleich zum Vortag leicht um 1,9 auf nun 63,4 zurück. Vor einer Woche lag dieser Wert demnach noch bei landesweit 81,8. Mit 179,9 ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Vorpommern-Greifswald weiterhin am höchsten, gefolgt von der Landeshauptstadt Schwerin mit 85,7. Am niedrigsten ist der Wert laut Lagus in der Hansestadt Rostock mit 20,1.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt bei nunmehr 22.394; 19 392 Menschen gelten als genesen. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt demnach derzeit bei 321, die Zahl derjenigen auf Intensivstationen bei 71.
Im Nordosten wurden laut Lagus bislang 95.332 Corona-Impfdosen verabreicht. 62.232 Menschen bekamen eine erste Impfung, 33.100 eine zweite. Der Impfbericht von Montag enthalte nachträgliche Korrekturen, wodurch die Angaben zur Erstimpfung geringer ausfallen.
Update, 15. Februar, 17.56 Uhr: Weil hält Festlegung bei Osterurlaub für verfrüht
Hannover – Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hält es mit Blick auf die Corona-Lage für verfrüht, sich beim Thema Osterurlaub schon jetzt festzulegen.
"Wir müssen abwarten, wie sich die Inzidenzen in Deutschland und auch der sogenannte R-Wert, also die Zahl der Menschen, die ein Infizierter im Schnitt ansteckt, weiter entwickeln werden", sagte Weil am Montag in Hannover. Zudem sei noch nicht abzusehen, wie schnell und wie intensiv sich die Virusmutationen verbreiten werden. "So gerne ich den an einer Reise Interessierten und dem Beherbergungsgewerbe Orientierung geben würde - definitive Aussagen sind leider noch nicht möglich."
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hatte zuvor erklärt, es gebe keine Chance für Urlaubsreisen zu Ostern. "Ich bin dafür, Wahrheiten auszusprechen: Osterurlaub in Deutschland kann es dieses Jahr leider nicht geben", sagte Kretschmer der "Bild am Sonntag". Zu große Mobilität bereits im April sei Gift. «Wir würden alles zerstören, was wir seit Mitte Dezember erreicht haben."
Update, 15. Februar, 13.16 Uhr: 187 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz bei 67,7
Hamburg - In Hamburg hat sich das Corona-Infektionsgeschehen im Wochenvergleich nur minimal verringert. Die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen stieg am Montag um 187.
Das sind 69 neue Fälle mehr als am Vortag und eine mehr als am Montag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde (Stand 11.52 Uhr) mitteilte. Die Inzidenz, also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche blieb unverändert bei 67,7. Am Montag vor einer Woche hatte dieser Wert bei 70 gelegen.
Wegen eines Softwareupdates dürften Fälle, die am Wochenende eventuell nicht berücksichtigt werden konnten, in die Zahlen vom Montag eingegangen sein.
Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Virus Gestorbenen wurde vom Robert Koch-Institut (RKI) unverändert mit 1196 angegeben. Laut Gesundheitsbehörde haben sich seit Beginn der Pandemie 49.178 Hamburgerinnen und Hamburger nachweislich infiziert. Etwa 43.600 Menschen gelten nach RKI-Angaben inzwischen als genesen.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Montag dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) zufolge 70 Corona-Patienten behandelt, 9 mehr als am Vortag.
Update, 15. Februar, 10.10 Uhr: Corona-Party mit 14 Personen in Delmenhorst aufgelöst
Delmenhorst - Auch das Verstecken im Wintergarten nutzte nichts - in Delmenhorst hat die Polizei eine Geburtstagsfeier aufgelöst, bei der massiv gegen Corona-Regeln verstoßen worden war.
Nach Mitteilung vom Montag waren in einer Wohnung 14 Personen aus 11 Haushalten versammelt. Eine Nachbarin rief am Sonntagabend die Polizei.
Einige Gäste versuchten noch, sich vor den Beamten zu verstecken. Die Polizei leitete Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten ein.
Vergangene Woche hatte die Polizei in der Stadt zwischen Bremen und Oldenburg ein illegales Grünkohlessen mit acht Personen in einem Hotel aufgelöst.
Update, 15. Februar, 9.32 Uhr: Kein Präsenzunterricht im Landkreis Wesermarsch
Brake - Wegen einer Welle an Corona-Infektionen ist im Landkreis Wesermarsch ab Montag der Präsenzunterricht an den Schulen abgesagt worden.
Die Maßnahme gilt zunächst bis Ende der Woche, wie die Kreisverwaltung in Brake mitteilte. "Die Schülerinnen und Schüler lernen ausschließlich zu Hause im Distanzunterricht." Es gebe aber weiterhin eine Notbetreuung.
Mit rechnerisch 245 Corona-Fälle auf 100.000 Einwohner in einer Woche wies der Kreis zwischen Bremen und der Wesermündung mit Stand Sonntag (9 Uhr) die höchste Infektionsrate in Niedersachsen auf.
Wie die Verwaltung in Brake am Freitag mitgeteilt hatte, hängt ein Teil der neuen Fälle mit Erkrankungen in einem Verbrauchermarkt zusammen. Auch habe es Infektionen in einer Behinderteneinrichtung gegeben.
Landrat Thomas Brückmann (parteilos) rief die Bevölkerung auf, Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten, um von dem "unrühmlichen Höchststand" wieder herunterzukommen.
Update, 14. Februar, 22.19 Uhr: Günther: Neues Inzidenz-Ziel von 35 irritiert die Menschen
Kiel - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (47, CDU) hat deutliche Kritik an den Corona-Beschlüssen von Bund und Ländern geübt.
So habe es seitens des Bundes zu wenig Vorschläge für eine Öffnungsstrategie gegeben. Das Erstellen eines Perspektivplans habe das Gremium "nicht so hinbekommen, wie viele Menschen das von uns erwartet haben", sagte er der Welt.
Darüber hinaus sei es nicht hilfreich gewesen, mit der Zahl von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen ein neues Ziel zu setzen. "Wenn wir ständig neue Dinge beschließen und erklären müssen, wie jetzt die Zahl 35 als neues Inzidenz-Ziel, dann irritiert das die Menschen mehr, als dass dies Perspektive schafft."
Nach den jüngsten Bund-Länder-Beschlüssen sollen weitere Öffnungen durch die Länder erst folgen, wenn wenn eine «stabile» Inzidenz von höchstens 35 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen erreicht ist.
Dann sollen der Einzelhandel, Museen und Galerien sowie Betriebe mit körpernahen Dienstleistungen wieder aufmachen können. Bund und Länder wollen am 3. März erneut beraten.
Update, 14. Februar, 21.19 Uhr: 122 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein - Inzidenz bei 57,8
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Wochenende unter die Marke von 60 gefallen. Am Samstag gab es 57,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, am Sonntag dann mit 57,8 etwas mehr. Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel veröffentlichte (aktueller Datenstand: 14. Februar, 20.08 Uhr). Als Zielmarke für nächste Öffnungsschritte gelten maximal 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen.
Am Sonntag wurden innerhalb von 24 Stunden 122 neue Corona-Infektionen gemeldet. Genau eine Woche zuvor waren es 92. Bei den Zahlen am Wochenende ist generell zu beachten, dass weniger getestet wird als unter der Woche.
Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 stieg um 5 auf 1133. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie nun 39.653 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert.
435 Corona-Patienten werden den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern behandelt - das ist keine Veränderung zum Vortag. 84 von ihnen werden intensivmedizinisch behandelt, 54 mit Beatmung.
Update, 14. Februar, 18.21 Uhr: Niedergelassene Ärzte sollen in Impfzentren geimpft werden

Hannover - Niedergelassene Ärzte in Niedersachsen sollen von jetzt an unter bestimmten Voraussetzungen in der ersten Gruppe gegen Covid-19 geimpft werden dürfen.
Dies sehe ein Erlass aus dem Sozialministerium in Hannover vom Freitag vor, berichtete die Ärzte Zeitung am Sonntag in ihrer Onlineausgabe. In einem früheren Erlass an die Impfzentren im Land hieß es noch: "Ärztinnen und Ärzte in der ambulanten Versorgung sind grundsätzlich nicht mit höchster Priorität impfberechtigt." Das hatte unter Ärzten landesweit für Empörung gesorgt.
Zunächst hätten die Impfungen der Pflegeheimbewohner Vorrang gehabt, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa. Jetzt solle die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) eine Liste mit zu impfenden Ärzten für die Impfzentren zusammenstellen.
In höchster Priorität geimpft werden dürfen Mediziner, wenn sie entweder regelmäßig Heimpatienten versorgen, regelmäßig Corona-Abstriche vornehmen oder in Dialysepraxen oder in onkologischen Praxen arbeiten.
Auch Praxismitarbeiter mit direktem Patientenkontakt sollen demnach mit höchster Priorität geimpft werden dürfen, wie die Ärzte Zeitung schreibt.
Update, 14. Februar, 16.44 Uhr: Günther kritisiert Tempo bei Hilfszahlungen
Kiel - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (47, CDU) hat das Tempo der Auszahlung von Hilfen an die vom Corona-Lockdown betroffenen Unternehmen kritisiert.
"Wenn es einen Anlass dafür gibt, dass die Akzeptanz der Corona-Politik gerade in der Wirtschaft so rapide sinkt, dann liegt es sicher vor allem daran, dass zugesagte Ausgleichsgelder nach wie vor nicht fließen", sagte Günther im Welt-Interview.
Günther kritisierte außerdem die jüngsten Corona-Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (66, CDU). So habe es seitens des Bundes zu wenig Vorschläge für eine Öffnungsstrategie gegeben.
Darüber hinaus sei es nicht hilfreich gewesen, mit der Zahl 35 ein neues Inzidenz-Ziel zu setzen. "Wenn wir ständig neue Dinge beschließen und erklären müssen, dann irritiert das die Menschen mehr, als dass dies Perspektive schafft."
Anders als in Bayern sind nach Günthers Angaben im Norden trotz des Auftretens neuer Virus-Mutationen keine Grenzkontrollen geplant. Es gebe auf beiden Seiten strenge Regeln und einen ständigen Austausch mit den dänischen Behörden.
Update, 14. Februar, 13.07 Uhr: 118 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz bei 67,7
Hamburg - In Hamburg ist die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen am Sonntag um 118 gestiegen.
Das sind 60 neue Fälle weniger als am Vortag, aber 2 mehr als am Sonntag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde (Stand 11.53 Uhr) mitteilte. Wegen eines Softwareupdates seien jedoch nicht alle Fälle berücksichtigt worden; fehlende Daten würden am Montag nachgetragen. Die Inzidenz, also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, stieg leicht von 67,6 auf 67,7. Am Sonntag vor einer Woche hatte dieser Wert bei 68,4 gelegen.
Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Virus Gestorbenen erhöhte sich laut Robert Koch-Institut (RKI) um 8 auf 1196. Nach Angaben der Gesundheitsbehörde haben sich seit Beginn der Pandemie 48.991 Hamburgerinnen und Hamburger nachweislich infiziert. Etwa 43.500 Menschen gelten nach RKI-Angaben inzwischen als genesen.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Sonntag laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 61 Corona-Patienten behandelt. Davon mussten 34 invasiv beatmet werden. Das waren 5 beziehungsweise 3 weniger als am Vortag.
Die Gesamtzahl der in den Krankenhäusern behandelten Corona-Patienten lag laut Gesundheitsbehörde mit Stand Freitag bei 328. Diese Zahl wird am Wochenende nicht aktualisiert.
Update, 14. Februar, 11.27 Uhr: Rot-Grün will Schnellteststrategie für Hamburger Schulen
Hamburg - Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen setzen sich für eine Corona-Schnellteststrategie an Hamburger Schulen ein.
In einem Antrag für die Bürgerschaft fordern sie den Senat zudem auf, Schulbeschäftigten bis zu den Sommerferien weitere drei kostenlose PCR-Test zu ermöglichen und ihnen auch weiterhin medizinische Masken zur Verfügung zu stellen.
Ziel der Strategie solle es sein, "Schnelltests zu ermöglichen, die in regelmäßigen Abständen für alle Schulbeschäftigten anlass- und kostenlos zur Verfügung stehen", heißt es in dem Antrag. Außerdem soll ein Konzept für den Einsatz von Schnelltests im Infektionsfall für alle Schulbeteiligten erstellt werden.
"Wenn wir die Schulen öffnen wollen, brauchen wir ein umfassendes Gesamtkonzept, das auch Schnelltests berücksichtigt", sagte der Schulexperte der SPD, Kazim Abaci, am Sonntag.
Seine Grünen-Kollegin Ivy May Müller betonte, dass Schulbeschäftigte wie "Lehrkräfte, Schulsozialarbeitende, Sonderpädagoginnen, Sonderpädagogen und viele andere" den Betrieb der Schulen auch während des Lockdowns am Laufen hielten.
In Hamburg ist der Präsenzpflicht an den Schulen coronabedingt nach wie vor aufgehoben. Erste Lockerungen hat der Senat für die Zeit nach den Frühjahrsferien Mitte März in Aussicht gestellt.
Update, 14. Februar, 9.40 Uhr: Weniger Kinder im Krankenhaus
Hamburg/Kiel - Die Corona-Pandemie hat in Schleswig-Holstein die Gesundheitsversorgung von Minderjährigen erheblich beeinflusst.
Während des ersten Lockdowns im März und April 2020 gab es laut Krankenkasse DAK 40 Prozent weniger Krankenhausbehandlungen und 42 Prozent weniger Operationen bei Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahren. Bis Ende Juni seien die Zahlen zwar auf Normalniveau gestiegen, aber der Rückstand sei nicht wettgemacht worden.
Die Universität Bielefeld hatte im DAK-Auftrag die Daten von mehr als 40.000 Kindern und Jugendlichen ausgewertet. Die "Corona-Delle" sei ein deutliches Warnsignal, sagte der Leiter der DAK-Landesvertretung, Cord-Eric Lubinski. "Es darf nicht sein, dass notwendige Behandlungen aus Angst vor Ansteckungen verschoben werden."
Besonders auffällig sei der Rückgang bei psychischen Erkrankungen um 16 Prozent, hieß es. "Dies sind meist keine geplanten Behandlungen, die einfach so verschoben werden", sagte Lubinski.
Eine gute Nachricht sei, dass es bei schweren Erkrankungen wie Krebs keine Verschiebungen der Klinikaufenthalte gegeben habe.
Logische Konsequenz der Kontaktbeschränkungen sei ein Minus bei Behandlungen wegen des allgemeinen Infektionsgeschehens und wegen Sturzunfällen.
Update, 14. Februar, 7.31 Uhr: Trotz Lockdown Millionen Einnahmen durch Verkehrsverstöße
Kiel - Die vier kreisfreien Städte in Schleswig-Holstein haben im vergangenen Jahr trotz der Corona-Pandemie erneut Millionen durch Verkehrsverstöße eingenommen.
Die Gesamtsumme für Kiel, Lübeck, Flensburg und Neumünster belief sich auf gut 12,44 Millionen Euro, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Das waren rund 630.000 Euro weniger als im Jahr zuvor.
Neumünster nahm 2020 durch den fließenden und den ruhenden Verkehr insgesamt 1,52 Millionen Euro ein. Das waren 290.000 Euro weniger als 2019. "Mutmaßlich sind der Lockdown mit weniger Verkehr und natürlich auch die Konzentration des Kommunalen Ordnungsdienstes auf Kontrollen zur Einhaltung der Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Covid-19-Virus für geringere Einnahmen kennzeichnend", sagte Stadtsprecher Stephan Beitz.
In der Landeshauptstadt Kiel waren es im vergangenen Jahr 5,91 Millionen Euro (2019: 6,03 Millionen Euro). Auf mobile Messeinheiten entfielen dabei 2,03 Millionen Euro und auf Blitzersäulen (inklusive Rotlichtverstößen) gut zwei Millionen Euro. Den Einnahmen stünden erhebliche Sach- und Personalkosten gegenüber, betonte eine Stadtsprecherin.
Lübeck verbuchte 2020 knapp 3,6 Millionen Euro an Bußgeld. Das waren knapp 500.000 Euro weniger als im Jahr zuvor. Mehr als 1,63 Millionen Euro resultierten im vergangenen Jahr aus Verkehrsverstößen.
Zweitgrößter Posten waren mit 1,27 Millionen Parkverstöße. Flensburg meldete einen leichten Rückgang von 1,72 auf 1,7 Millionen Euro.
Update, 13. Februar, 21.01 Uhr: 189 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein - Inzidenz bei 57,2
Kiel - In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 189 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Genau eine Woche zuvor waren es 282 neu gemeldete Infektionen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sank weiter und lag am Samstag bei 57,2, wie aus Daten hervorgeht, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Abend veröffentlichte (Datenstand: 13. Februar, 20.03 Uhr).
Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 stieg um 7 auf 1128. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie nun 39.531 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert.
435 Corona-Patienten werden den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern behandelt. 85 von ihnen werden intensivmedizinisch behandelt, 56 mit Beatmung.
Update, 13. Februar, 17.45 Uhr: Mehr als 100 Corona-Fälle in Schlachthof

Husum - Nach einem Corona-Ausbruch bleibt ein Schlachthof in Husum (Schleswig-Holstein) geschlossen.
Die Zahl der positiv getesteten Mitarbeiter sei auf 103 gestiegen, teilte der Kreis Nordfriesland am Samstag mit.
Bei 190 weiteren Beschäftigten sei der Test negativ ausgefallen.
Die ursprünglich bis zum 14. Februar angeordnete Schließung des Schlachthofes sei bis zum 24. Februar verlängert worden, hieß es.
Es gebe in dem Fall nach wie vor keine Hinweise auf Mutationen.
Derzeit befindet sich den Angaben zufolge nahezu die gesamte Belegschaft aufgrund eines positiven Testergebnisses oder der Einordnung als Kontaktperson 1 in häuslicher Quarantäne.
Update, 13. Februar, 17.45 Uhr: 169 Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern
Rostock - Die Zahl der in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen ist am Samstag um 169 gestiegen.
Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, stieg von 64,7 auf 66,4. Vor einer Woche hatte dieser Wert bei 84,4 gelegen. Die Zahl der an oder mit Covid-19 gestorbenen Menschen erhöhte sich den Angaben zufolge um 2 auf 628.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt bei nunmehr 22.274. 19.103 Menschen gelten als genesen.
Die Zahl der Corona-Patienten in den Kliniken sank im Vergleich zum Vortag um 31 auf 321. 66 Corona-Patienten wurden auf Intensivstationen behandelt, 4 weniger als am Freitag.
Update, 13. Februar, 13.50 Uhr: Menschen strömen in Blumenläden

Hannover/Oldenburg - Unmittelbar vor dem Valentinstag hat Niedersachsen die Wiederöffnung von Blumenläden und Gartencentern gestattet.
"Es ist gut, dass wir wieder öffnen können", sagte am Samstag Michael Löschau, Geschäftsführer der Firma "Oldenburger Wohngarten", die zwei Gartencenter und einen Blumenladen betreibt. Vor allem der Blumenladen sei am Samstagmorgen gut frequentiert gewesen. "Der Valentinstag ist ein starkes Schnittblumengeschäft", sagte er.
Die Abstands- und Hygieneregeln in seinen Betrieben würden eingehalten, betonte er. "Wir haben hier sehr viel Platz und wir steuern den Zulauf auch mit den Einkaufswagen."
Den Umsatzausfall wegen der wochenlangen coronabedingten Zwangsschließung schätzte er auf rund eine halbe Million Euro.
Update, 13. Februar, 12.18 Uhr: 178 neue Corona-Fälle in Hamburg
Hamburg - In Hamburg ist die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen am Samstag um 178 gestiegen.
Das sind 50 Fälle weniger als am Vortag, aber 8 mehr als am Samstag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde (Stand 11.53 Uhr) mitteilte. Die Inzidenz, also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, stieg leicht von 67,1 auf 67,6. Vor einer Woche hatte dieser Wert bei 69,4 gelegen.
Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Virus Gestorbenen erhöhte sich laut dem Robert Koch-Institut (RKI) um 10 auf 1188.
Laut Gesundheitsbehörde haben sich seit Beginn der Pandemie 48.873 Hamburgerinnen und Hamburger nachweislich infiziert. Etwa 43 100 Menschen gelten nach RKI-Angaben inzwischen als genesen.
In den Hamburger Krankenhäusern wurden laut Behörde mit Stand Freitag 328 Corona-Patienten behandelt, davon 74 auf Intensivstationen. Das waren 6 beziehungsweise 2 mehr als am Vortag.
Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) gab die Zahl der Corona-Intensivpatienten in Hamburg am Samstag mit 66 an; davon mussten 37 invasiv beatmet werden.
Update, 13. Februar, 12.13 Uhr: Landkreis Wesermarsch überschreitet 200er-Grenze bei Inzidenzwert
Hannover - Der Landkreis Wesermarsch hat am Samstag die Grenze von 200 Neuinfektionen mit dem Coronavirus auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen überschritten.
Wie das Landesgesundheitsamt in Hannover mitteilte, lag dieser so genannte Inzidenzwert bei 231,4 (Stand: Samstag, 9 Uhr). Den zweithöchsten Sieben-Tage-Wert in Niedersachsen verzeichnete demzufolge der Landkreis Vechta mit 191,9. Der landesweite Sieben-Tage-Wert stieg wieder leicht an auf 66,1, am Vortag waren es noch 65,4.
Insgesamt waren 152.918 Corona-Infektionen laborbestätigt worden, das waren 912 mehr als am Vortag. Die Zahl der Gestorbenen stieg um 36 auf 3823.
136.135 Menschen sind laut Hochrechnung genesen - das entspricht einem Anteil von 89 Prozent.
Update, 13. Februar, 9.50 Uhr: Neue Corona-Regeln für Niedersachsen treten in Kraft
Hannover - Von Samstag an gelten in Niedersachsen einige kleinere Lockerungen der Corona-Auflagen.
Kurz vor dem Valentinstag an diesem Sonntag ist beispielsweise der Kauf von Blumen beim Floristen oder im Gartencenter wieder möglich. Außerdem werden Kinder bis sechs Jahre bei den Kontaktbeschränkungen nicht mehr mitgerechnet.
Bisher galt diese Ausnahme nur für Kleinkinder bis drei Jahre. Bis zum nächsten professionellen Haarschnitt müssen sich die Niedersachsen dagegen noch gut zwei Wochen gedulden: Die Friseure dürfen erst am 1. März wieder zur Schere greifen.
Die meisten anderen Lockdown-Regelungen wurden bis zum 7. März verlängert.
Update, 13. Februar, 7.58 Uhr: Hamburgs CDU-Chef Ploß für Öffnung der Baumärkte

Hamburg - Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß hat sich für eine bundesweite Öffnung unter anderem von Baumärkten ausgesprochen.
"Warum Blumenläden und Baumärkte, die im Wesentlichen draußen ihre Ware verkaufen können, immer noch schließen müssen, ist nicht nachvollziehbar", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Hier hätte ich mir jetzt schon eine bundesweit einheitliche Öffnung gewünscht. Eine solche sollte beim nächsten Gipfel unbedingt beschlossen werden."
Die uneinheitliche Linie der Nordländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen bei der Öffnung der Blumenläden und Gartencenter hatte für Verstimmung gesorgt. Während die Nachbarn im Norden und Süden bereits Lockerungen ankündigten, bleiben die Läden in Hamburg zumindest noch bis zum 7. März dicht.
Zwar sei eine begrenzte Verlängerung des Lockdowns "derzeit unvermeidlich, um die Verbreitung des Virus angesichts der neuen, ansteckenderen Mutationen in den Griff zu bekommen", sagte Ploß.
Es fehle aber an Grundsatzentscheidungen und an einem bundesweit einheitlichen Stufenplan für Schulen, Kitas und die Wirtschaft.
Update, 12. Februar, 22 Uhr: 211 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein - Inzidenz bei 60,0
Kiel – In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 211 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Genau eine Woche zuvor waren es 272 neu gemeldete Infektionen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sank leicht weiter und lag am Freitag bei 60,0, wie aus Daten hervorgeht, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Freitagabend veröffentlichte (Datenstand: 12. Februar, 20.08 Uhr). Als Zielmarke gelten weniger als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen.
Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 stieg um 20 auf 1121. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie nun 39.342 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert.
444 Corona-Patienten werden den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern behandelt. 84 von ihnen werden intensivmedizinisch behandelt, 57 mit Beatmung.
Update, 12. Februar, 19.53 Uhr: Rückkehr zum Regelbetrieb an Schulen in MV ab 24. Februar
Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern will vom 24. Februar an wieder zum Präsenzunterricht an den Schulen übergehen. Als erstes sollen die Schüler der Klassenstufen 1 bis 6 an ihre Schulen zurückkehren.
Dies gelte aber nur für Landkreise und kreisfreie Städte, die stabil weniger als 50 Corona-Infektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen aufweisen, teilte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Freitag in Schwerin nach einem weiteren MV-Gipfel zur Corona-Pandemie mit. Dies treffe aktuell auf drei Landkreise sowie die Stadt Rostock zu.
Vom 8. März an sollen dann auch Schüler der höheren Klassen schrittweise an die Schulen geholt werden, zunächst im Wechsel von Präsenzunterricht und Homeschooling. Für Abschlussklassen wird zur Prüfungsvorbereitung bereits seit längerem Präsenzunterricht angeboten.
In Corona-Hotspots mit einer Inzidenz von über 150 soll auch künftig nur eine Notbetreuung für jüngere Schüler angeboten werden. Im Nordosten wird seit der Verschärfung des Corona-Lockdowns Mitte Dezember kein regulärer Unterricht mehr erteilt. Derzeit sind Winterferien.
Update, 12. Februar, 19.50 Uhr: 180 Corona-Neuinfektionen in MV gemeldet
Rostock – Am Freitag sind in Mecklenburg-Vorpommern 180 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren 25 weniger als am Freitag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte (Stand: 16.22 Uhr). Am Vortag waren es demnach noch sieben Corona-Fälle weniger.
Zwölf weitere Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19, womit diese Zahl auf insgesamt 626 stieg. Die Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gingen im Vergleich zum Vortag weiter um 1,6 auf nun 64,7 zurück. Vor einer Woche lag dieser Wert demnach noch bei landesweit 84.
Mit 188 ist die Zahl in Vorpommern-Greifswald weiterhin am höchsten, gefolgt von der Landeshauptstadt Schwerin mit 85,7. Am niedrigsten ist der Inzidenzwert laut Lagus in der Hansestadt Rostock mit 17,2.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt bei nunmehr 22.105; 18.889 Menschen gelten als genesen.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten sank im Vergleich zum Vortag um sieben auf 352, die Zahl derjenigen auf Intensivstationen verringerte sich im gleichen Zeitraum um 4 auf 70.
Update, 12. Februar, 19.49 Uhr: Neue Corona-Regeln für Niedersachsen treten in Kraft
Hannover – Von Samstag an gelten in Niedersachsen einige kleinere Lockerungen der Corona-Auflagen. Kurz vor dem Valentinstag an diesem Sonntag ist beispielsweise der Kauf von Blumen beim Floristen oder im Gartencenter wieder möglich.
Außerdem werden Kinder bis sechs Jahre bei den Kontaktbeschränkungen nicht mehr mitgerechnet. Bisher galt diese Ausnahme nur für Kleinkinder bis drei Jahre. Bis zum nächsten professionellen Haarschnitt müssen sich die Niedersachsen dagegen noch gut zwei Wochen gedulden: Die Friseure dürfen erst am 1. März wieder zur Schere greifen.
Die meisten anderen Lockdown-Regelungen wurden bis zum 7. März verlängert.
Update, 12. Februar, 18.30 Uhr: Corona-Verordnung für den Norden verlängert
Kiel – Schleswig-Holsteins Landesregierung hat die Verordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie fortgeschrieben. Damit gelten die aktuellen Lockdown-Bestimmungen unverändert bis zum 21. Februar fort, wie das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte.
Die bisherige Verordnung läuft am Sonntag aus. In der kommenden Woche werde die Landesregierung verschiedene Änderungen umsetzen. So sollen vom 22. Februar an die Grundschulen und Kitas in den regulären Präsenzbetrieb übergehen. Zugleich können Fahrschulen wieder praktische Stunden für bestimmte Berufsgruppen geben.
Der nächste Lockerungsschritt soll dann am 1. März folgen, mit der Öffnung von Zoos, Wildparks, Blumenläden, Gartencentern, Friseursalons und Nagelstudios. Zudem wird bestimmter Individualsport dann auch in der Halle möglich.
Generell hatte die Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch beschlossen, den aktuellen Lockdown bis zum 7. März zu verlängern. Die Länder können aber entsprechend der Infektionslage auch eigene Regelungen treffen.
Update, 12. Februar, 16.53 Uhr: Kosmetikerinnen in Bremen fordern berufliche Anerkennung
Bremen - "Nicht nur der Friseur ist systemrelevant" - mit solchen Losungen haben etwa 20 Kosmetikerinnen am Freitag in Bremen für eine Anerkennung ihres Berufs demonstriert.
"Unser Beruf gehört zum Gesundheitswesen", hieß es in dem Aufruf der Kosmetikerinnung Bremen zu der Kundgebung vor dem Rathaus. Die wirtschaftliche Lage im Lockdown sei existenzbedrohend.
Ein Problem sei, dass Kosmetikerin kein anerkanntes Berufsbild sei, sagte Sabrina Menke, Vizeobermeisterin der Friseurinnung Bremen. In der Corona-Pandemie werde auch übersehen, dass Kosmetikerinnen bei der Hautpflege eine medizinisch notwendige körpernahe Dienstleistung erbringen.
Deshalb forderten die Demonstrantinnen, dass auch ihre Läden ab dem 1. März öffnen dürfen wie Friseursalons.
Update, 12. Februar, 15 Uhr: Mehr als 90.000 Impfdosen in MV verabreicht
Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern sind bislang rund 92.500 Corona-Impfdosen verabreicht worden. 60.805 Menschen wurden einmal und 31.643 bereits das zweite Mal geimpft, wie das Gesundheitsministerium am Freitag in Schwerin mitteilte.
Durch die Zulassung des dritten Impfstoffes habe sich auch im Nordosten die Impfverordnung verändert. "Neu hinzugekommen sind Personen, die regelmäßig Alten- und Pflegeeinrichtungen aufsuchen, um zu behandeln, betreuen oder zu pflegen", sagte Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) in einer Mitteilung.
Als Beispiele nannte er etwa Ergotherapeuten, Hausärzte oder Physiotherapeuten. Diese bekämen von den Alten- und Pflegeeinrichtungen einen entsprechenden Nachweis, womit ein Termin über die Impfhotline des Landes vereinbart werden könne.
Der Impfstoff von Astrazeneca kommt diesen Angaben zufolge seit dieser Woche zum Einsatz. Die Lieferung für die kommende Woche - 7200 Dosen - seien bereits im Bundesland eingetroffen.
Update, 12. Februar, 14.03 Uhr: 228 neue Corona-Fälle in Hamburg
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist im Vergleich zum Vortag wieder gestiegen. 228 Fälle meldete die Gesundheitsbehörde am Freitag (Stand: 12.00 Uhr), am Donnerstag waren es lediglich 194.
Die Inzidenz, also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, erhöhte sich leicht von 66,8 auf 67,1. Vor einer Woche hatte der Wert noch bei 73,6 gelegen; 221 Neuinfektionen wurden an dem Tag gemeldet.
Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Virus Gestorbenen erhöhte sich laut Robert Koch-Institut (RKI) um 11 auf 1178. Die Gesamtzahl der bislang bestätigten Infektionen in Hamburg beträgt 48.695; etwa 42.900 Menschen gelten nach RKI-Angaben inzwischen als genesen.
In den Krankenhäusern der Hansestadt wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Donnerstag 322 Covid-Patienten behandelt. Auf den Intensivstationen lagen 72 Corona-Kranke.
Update, 12. Februar, 11.45 Uhr: "Bündnis für die Innenstadt" bangt wegen Corona um Hamburger City
Hamburg - Das "Bündnis für die Innenstadt" - ein Zusammenschluss von Händlern, Touristikern und Verbänden - hat angesichts der Corona-Auflagen vor einem Niedergang der Hamburger City gewarnt.
"Nicht weniger als die Zukunft der Hamburger Innenstadt steht auf dem Spiel", sagte Handelskammer-Vizepräses Niels Pirck am Donnerstagabend laut einer Mitteilung bei einer Gesprächsrunde unter Moderation von Finanzsenator Andreas Dressel (46, SPD).
Zwischenzeitliche Teilöffnungen, neuerliche Schließungen und nicht absehbare, aufeinander abgestimmte Öffnungsperspektiven sowie der zum Erliegen gekommene Tourismus hätten Händler, Gastronomen und Hoteliers in eine dramatische wirtschaftliche Situation gestürzt.
"Der Handlungsdruck ist enorm groß, die Innenstadt als lebendigen, multifunktionalen und attraktiven Mittelpunkt der Metropolregion zu erhalten und auch für die Zukunft gut aufzustellen", sagte Pirck.
Neben sofort anzugehenden Dingen wie der raschen Auszahlung der Nothilfen, im Norden abgestimmter Öffnungsperspektiven und einer neuen Tourismusstrategie sei auch ein langfristiges Konzept nötig.
Update, 12. Februar, 11.43 Uhr: In Hamburg 76,5 Prozent unter 60 Jahre: keine altersbedingte Impfung
Wiesbaden/Hamburg - Gut drei Viertel der Bevölkerung in Hamburg fallen nicht in die altersbedingte Priorisierung bei den Corona-Impfungen.
Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, waren zuletzt 1,41 Millionen Menschen jünger als 60 Jahre und damit der Impfverordnung zufolge nicht für eine altersbedingt bevorzugte Schutzimpfung vorgesehen. Das sind 76,5 Prozent der Bevölkerung.
In die Gruppe mit der höchsten Priorität fallen im Stadtstaat knapp 108.000 Menschen im Alter von 80 Jahren oder darüber. In der zweiten Gruppe zwischen 70 und 80 Jahren waren Ende 2019 fast 148.000 Menschen. Zur dritten Stufe für die Altersgruppe zwischen 60 und 70 Jahren gehören etwa 178.500 Frauen und Männer.
Wer wann geimpft wird, hängt neben dem Alter aber auch von weiteren Faktoren ab. Dazu zählen der Beruf, Vorerkrankungen oder der Nähe zu besonders gefährdeten Menschen.
Update, 12. Februar, 11.40 Uhr: Neue Corona-Impftermine nur noch per Warteliste
Hannover - Wer einen der wenigen Corona-Impftermine in Niedersachsen ergattern möchte, muss sich neuerdings zwingend auf die Warteliste setzen lassen.
Bisher konnten die Impfberechtigten darauf hoffen, eines der raren Angebote direkt zu ergattern, wenn gerade neue Termine in das System eingepflegt wurden. Eine solche "Überholspur" soll es nun nicht mehr geben, wie die Vize-Leiterin des Corona-Krisenstabs, Claudia Schröder, am Freitag in Hannover mitteilte.
Wer bereits auf der Warteliste stehe, müsse somit keine Sorge mehr haben, dass andere Impfwillige, die sich später gemeldet haben, eher zum Zug kommen.
Derzeit stehen mehr als 200.000 Menschen auf der Warteliste. Rund
11.000 Impfwillige konnten von der Warteliste aus bereits bedient werden. Allerdings sind die Termine äußerst knapp, weil die Hersteller weniger Impfstoff geliefert haben als angekündigt.
Insgesamt umfasst die Gruppe der Menschen mit der höchsten Impfpriorität in Niedersachsen rund 800.000 Menschen.
Update, 12. Februar, 11.35 Uhr: Niedersachsen öffnet Blumenläden
Hannover - Blumenläden und Gartencenter dürfen in Niedersachsen wie erwartet von Samstag an wieder öffnen. Das teilte die Vize-Leiterin des Corona-Krisenstabs, Claudia Schröder, am Freitag in Hannover mit.
Sie begründete den Schritt damit, dass es sich überwiegend um verderbliche Ware und saisonale Angebote handele. Für die Floristen kommt die Lockerung damit gerade noch rechtzeitig vor dem für die Branche wichtigen Valentinstag am 14. Februar.
Schröder bezeichnete die Öffnung zu diesem Datum als eine "gute Gelegenheit".
Update, 12. Februar, 11.26 Uhr: Kinder bis sechs Jahre künftig von Kontaktbeschränkung ausgenommen

Hannover - Die Kontaktbeschränkungen für Familien in Niedersachsen werden wie erwartet gelockert. Von Samstag an werden zum Haushalt gehörende Kinder bis sechs Jahre bei der Teilnehmerzahl privater Treffen nicht mehr mitgerechnet.
Das gab die Vize-Leiterin des Corona-Krisenstabs, Claudia Schröder, am Freitag in Hannover bekannt. Bisher gilt diese Ausnahme nur für Kinder bis drei Jahre.
Neu ist außerdem, dass die Kontaktbeschränkung von Samstag an nicht mehr für beruflich bedingte Fahrgemeinschaften gilt.
Allerdings müssten die Beteiligten im Auto medizinische Masken tragen, um das Risiko einer Ansteckung mit dem Virus zu senken, erklärte Schröder.
Update, 12. Februar, 8.11 Uhr: Kassenärzte fordern Schutzschirm für Arztpraxen
Hannover - Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) hat angemahnt, den Corona-Schutzschirm für Arztpraxen aufrechtzuerhalten.
Der finanzielle Schutz muss demnach auch Leistungen umfassen, die ohne Mengenbegrenzung von den Krankenkassen bezahlt werden, also etwa ambulante Operationen, Vorsorgeuntersuchungen oder Prävention. Allerdings sieht das Bundesgesundheitsministerium den Angaben zufolge für das laufende Jahr dafür keine finanzielle Stützung durch die Krankenkassen mehr vor.
"Die Praxen dürfen nicht dafür bestraft werden, dass sie die Versorgung in vollem Umfang aufrechterhalten haben, obwohl aufgrund der Corona-Pandemie weniger Patienten behandelt werden konnten", sagte der Vorstandsvorsitzende der KVN, Mark Barjenbruch, in Hannover.
Würden die Honorarverluste nicht in der bisherigen Form ausgeglichen, dürfte dies Auswirkungen auf die ärztliche Versorgung haben, betonte er.
Update, 11. Februar, 20.34 Uhr: 174 neue Corona-Infektionen in MV - Inzidenz weiter gesunken
Rostock – Die Corona-Infektionslage entspannt sich in Mecklenburg-Vorpommern weiter. Am Donnerstag meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock 174 Neuinfektionen.
Das sind 82 weniger als vor einer Woche. Elf weitere Menschen starben, so dass die Zahl der an oder mit dem Virus Gestorbenen im Nordosten seit Beginn der Pandemie jetzt 614 beträgt. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank von 70,7 am Dienstag auf nunmehr 66,4.
Auch in dem am stärksten betroffenen Landkreis Vorpommern-Greifswald gingen die Zahlen zurück. Dort sank die Inzidenz von 210,9 am Mittwoch unter die Marke von 200 auf 196,1. Drei Landkreise und die Stadt Rostock unterschreiten den Warnwert von 50: Am niedrigsten ist die Corona-Belastung in Rostock mit 18,2, gefolgt vom Landkreis Vorpommern-Rügen (27,6), dem Landkreis Rostock (36,1) und dem Landkreis Nordwestmecklenburg (45,8). Ludwigslust-Parchim (53,4), Mecklenburgische Seenplatte (60,4) und Schwerin (89,9) liegen über 50, aber unter 100 Infektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen im Land beträgt nun 21.926; als genesen gelten 18.674 Menschen. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten sank im Vergleich zum Dienstag um 1 auf 359. Auf Intensivstationen wurden 74 Patienten versorgt, 2 mehr als am Dienstag.
Inzwischen haben - Stand Mittwoch - 4 Prozent der Menschen mindestens eine Corona-Impfung erhalten.
Update, 11. Februar, 20.32 Uhr: 59 Mitarbeiter in Husumer Schlachthof positiv auf Covid-19 getestet
Husum – Nach einem Corona-Ausbruch in einem Schlachthof in Husum (Schleswig-Holstein) hat nun der Kreis Nordfriesland mitgeteilt, dass bereits 59 der insgesamt 332 Mitarbeiter positiv getestet wurden.
Betroffen seien neben der Stammbelegschaft mit rund 207 Beschäftigten auch ein externes Unternehmen mit insgesamt 105 Angestellten sowie 20 Mitarbeiter des Kreis-Veterinäramtes. 30 Prozent der Test-Ergebnisse stehen demnach noch aus.
Bereits am Dienstag, nach Bekanntwerden des Corona-Ausbruchs in dem Betrieb, ordnete das Gesundheitsamt für alle Mitarbeiter Quarantäne an.
Der Kreis prüfe nun, ob die Schließung des Betriebs bis zum 14. Februar angeordnet werden müsse, hieß es weiter.
Update, 11. Februar, 20.30 Uhr: Landesregierung will Impfkampagne ausweiten
Kiel – Wegen angekündigter Lieferungen will Schleswig-Holstein die Corona-Schutzimpfungen in den kommenden Wochen ausweiten. Ab Montag sollen Beschäftigte aus dem medizinischen Bereich und Pfleger den Impfstoff von Astrazeneca erhalten, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Krankenhäuser erhalten bereits Astrazeneca-Dosen zur Impfung des Personals.
Weil die Erstimpfungen in stationären Alten- und Pflegeeinrichtungen mittlerweile nahezu abgeschlossen sind, kommen mobile Impfteams demnächst in Einrichtungen der Eingliederungshilfe, in die Tagespflege und in die ambulant betreuten Wohnformen für Ältere.
Voraussichtlich in der Woche ab dem 22. Februar können auch wieder Termine über die Webseite www.impfen-sh.de und die Hotline 0800-4556550 gebucht werden - zunächst beispielsweise von Pflegern. Menschen über 80 Jahren werden dagegen weiter angeschrieben. In der laufenden Woche ist das bei Menschen älter als 85 Jahre der Fall.
Abhängig davon, wie viele Impfdosen tatsächlich geliefert werden, sollen ab dem 1. März zudem alle 28 Impfzentren den Betrieb aufnehmen. Bisher sind es 15.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums erhielten im Norden - mit Stand 9. Februar - 90 793 Menschen eine erste Covid-19-Schutzimpfung. 33.032 haben bereits zwei Impfungen erhalten. Das Robert Koch-Institut gab die Zahl der Erstimpfungen für Schleswig-Holstein - mit Stand 10. Februar - dagegen mit 101.078 an.
Update, 11. Februar, 16.20 Uhr: Unternehmensverband UVNord kritisiert neue Corona-Regeln scharf
Hamburg - Der Unternehmensverband UVNord hat die Beschlüsse der Ministerpräsidenten und von Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) zur Fortsetzung des Corona-Lockdowns als "unausgegoren, ungerecht und unsystematisch" kritisiert.
"Sowohl das Herangehen der Kanzlerin wie auch der verkrustete Föderalismus schaden dem Standort Deutschland massiv, in gesundheitlicher und in wirtschaftlicher Hinsicht", erklärte UVNord-Präsident Uli Wachholtz am Donnerstag.
So sei etwa nicht nachvollziehbar, warum Friseure Anfang März ihre Läden wieder öffnen dürfen, nicht aber Einzelhändler, die mit deutlich größeren Abständen und aufwendigen Hygienemaßnahmen den Schutz von Kunden gewährleisteten, betonte der Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein.
"Die Stimmung der norddeutschen Wirtschaft wäre nicht ganz so negativ, wenn es dem Bund wenigstens gelungen wäre, zugesagte Hilfen schnell und unbürokratisch auszuzahlen", klagte Wachholtz.
Deutschland bekleckere sich bei der Pandemiebewältigung nicht gerade mit Ruhm.
Update, 11. Februar, 16.15 Uhr: Prien hält vorsichtige Schulöffnung für möglich
Kiel - Bildungsministerin Karin Prien (55, CDU) hat angesichts der geplanten Öffnung der Grundschulen ab 22. Februar regelmäßige Corona-Tests für Lehrer in Schleswig-Holstein angekündigt.
Sie begründete die von der Jamaika-Koalition nach den Beratungen von Bund und Ländern beschlossene Schulöffnung am Donnerstag in einem Schreiben an die Schulen: "Die vergangenen Wochen und Monate haben von Kindern und Jugendlichen und von Eltern und Erziehungsberechtigten ein hohes Maß an Geduld und Disziplin gefordert und sie haben viel Kraft gekostet."
Auch für Beschäftigte an den Schulen plant die Regierung die Möglichkeit regelmäßiger Tests. Darüber sollen die Schulen nach Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium kurzfristig informiert werden.
Voraussetzung für die Rückkehr der Grundschulen zum Regelunterricht und der Kitas zum Regelbetrieb ist eine Inzidenz von deutlich unter 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.
Am Montag will die Regierung entscheiden, ob die Öffnung auch für die Kreise Herzogtum Lauenburg und Pinneberg sowie für die kreisfreien Städte Flensburg und Lübeck gilt. Dort gab es zuletzt höhere Infektionszahlen als in anderen Regionen.
Laut Bildungsministerium soll sich der Präsenzunterricht zunächst auf Lesen, Schreiben, Rechnen sowie auf das soziale Lernen und Miteinander konzentrieren. Es kann auch Ganztagsunterricht angeboten werden. Für die Klassenstufen fünf und sechs ist eine Notbetreuung geplant.
Auch in den Abschlussklassen gibt es weiter Präsenzunterricht, in den übrigen Stufen nur Distanzlernen.
Update, 11. Februar, 16.07 Uhr: Handelsverband lobt Öffnung und wünscht gleiche Bedingungen für alle
Kiel - Der Handelsverband Nord hält die vom schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther (47, CDU) angekündigte Öffnung von Gartenbaucentern für richtig, wünscht sich aber gleiche Bedingungen für alle.
Die Hygienekonzepte im Handel seien im Grundsatz überall ähnlich, sagte Mareike Petersen vom Handelsverband am Donnerstag. Im Lebensmittelhandel habe sich gezeigt, dass eine sichere Öffnung von Geschäften möglich sei.
"Wir würden uns weitergehende Öffnungen wünschen." Problematisch wäre aus ihrer Sicht ein unterschiedliches Vorgehen der Bundesländer. "Wie soll dann Einkaufstourismus verhindert werden?"
Update, 11. Februar, 14.51 Uhr: Land ermöglicht Schul- und Kita-Personal wöchentlichen Corona-Test
Hannover - Alle Lehrkräfte und Kita-Beschäftigten in Niedersachsen können bis zu den Osterferien einmal wöchentlich kostenlos einen Corona-Schnelltest machen lassen. Dafür hat das Land bis zu 40 Millionen Euro reserviert, kündigte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (44, SPD) am Donnerstag in Hannover an.
Die Tests, die in Arztpraxen vorgenommen werden, beginnen in der kommenden Woche. Ein ähnliches Testangebot war im vergangenen Jahr von den Lehrkräften nur schwach genutzt werden.
Über Tests auch für Schülerinnen und Schüler denke das Land nach, sobald Selbsttests verfügbar seien, sagte Tonne.
Update, 11. Februar, 12.02 Uhr: Corona-Infektionen in Niedersachsen gehen zurück
Hannover - Niedersachsens Corona-Krisenstab sieht in den aktuellen Fallzahlen einen positiven Trend. "Wir haben weiter zurückgehende Gesamtzahlen", sagte Krisenstabsleiter Heiger Scholz am Donnerstag im Gesundheitsausschuss des Landtags.
Der Sieben-Tage-Wert liege landesweit bei 65,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Bund und Länder hatten sich tags zuvor darauf verständigt, dass der Lockdown erst bei einem stabilen Wert unter 35 gelockert werden soll - frühestens aber zum 8. März.
Das Landesgesundheitsamt meldete im Vergleich zum Vortag 1079 neue Corona-Fälle und 42 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus. Das waren jeweils etwas weniger als am Donnerstag der Vorwoche (1215 Infektionen/63 Todesfälle).
Die Regionen sind allerdings unterschiedlich stark betroffen. In sieben Landkreisen und kreisfreien Städten lag der Sieben-Tage-Wert über 100, am höchsten im Kreis Vechta mit 183,5. Dagegen lagen 13 Regionen bereits unter der sogenannten Inzidenz von 35.
Die Zahl der Patienten, die mit Covid-19 im Krankenhaus behandelt werden, ist seit gut einer Woche rückläufig. Am Donnerstag lag sie bei etwas mehr als 1200.
Die besonders schweren Verläufe sind mit 182 Patienten, die beatmet werden, dagegen noch nicht zurückgegangen.
Update, 11. Februar, 10.14 Uhr: Helgoland-Marathon fällt auch 2021 aus
Hamburg - Aufgrund der gegenwärtigen Corona-Pandemie wird es auch in diesem Jahr keinen Marathon auf Helgoland geben. Die 23. Auflage, die am 8. Mai stattfinden sollte, ist von den Organisatoren abgesagt worden.
Auf der Homepage des Veranstalters heißt es dazu, man habe bis zuletzt gehofft, verschiedene Optionen und Gespräche geführt. Aber wegen der Planungsunsicherheit sei nun entschieden worden, die Laufveranstaltung der Nordsee-Insel erneut abzusagen.
Denn bereits im vergangenen Jahr war die Veranstaltung in Folge der Corona-Pandemie ausgefallen. Die 23. Auflage des Helgoland-Marathons soll nun am 7. oder 14. Mai 2022 stattfinden.
Update, 11. Februar, 6.12 Uhr: Lockerungen in Schleswig-Holstein für Schulen, Kitas und Friseure
Kiel - Vom 22. Februar an soll es für die Grundschüler in Schleswig-Holstein wieder Regelunterricht geben.
Auch die Kitas sollen dann in den Regelbetrieb wechseln, wie Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Mittwochabend sagte.
Das gelte - Stand heute - wegen hoher Corona-Infektionszahlen nicht für die Kreise Herzogtum Lauenburg und Pinneberg sowie für Flensburg und Lübeck.
Außerdem dürfen Friseure ab dem 1. März wieder Kunden bedienen. Laut dem Beschluss von Bund und Ländern müssen die Friseurbetriebe jedoch Hygieneauflagen einhalten.
Notwendig soll eine Reservierung sein. Außerdem müssen in den Läden medizinische Masken getragen werden.
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Update, 10. Februar, 21.29 Uhr: Hamburg bleibt im Lockdown - auch Schulen und Kitas

Hamburg – Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat die Verlängerung des Corona-Lockdowns begrüßt. Zwar zeigten die Corona-Zahlen in der Hansestadt derzeit in die "richtige Richtung", sagte der SPD-Politiker am Mittwochabend nach Beratungen der Länderregierungschefs mit der Kanzlerin.
Allerdings sei die Situation angesichts der Virusmutanten nach wie vor unsicher, so dass man davon ausgehen müsse, "dass die Lage schwieriger wird." Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, müsse weiter deutlich gesenkt werden - "auf unter 35, um Sicherheit zu bekommen".
Die seit Dezember geltenden harten Einschränkungen würden daher "zunächst bis zum 7. März verlängert, und alle Grundsätze gelten fort." Lediglich die Friseurgeschäfte dürfen ab dem 1. März wieder öffnen, weil sich herausgestellt habe, dass ihre Schließung "für viele Menschen ein dringendes Problem des Alltags ist."
Von der Vereinbarung, dass die Länder Schulen und Kitas früher öffnen können, mache Hamburg wegen der Frühjahrsferien, die am 1. März beginnen, keinen Gebrauch, sagte Tschentscher.
Update, 10. Februar, 18.41 Uhr: Ausgangsbeschränkung auf Norderney wegen hoher Corona-Fallzahlen

Norderney – Wegen steigender Corona-Zahlen ist eine nächtliche Ausgangsbeschränkung auf der Nordsee-Insel Norderney verhängt worden.
Zwischen 21 und 5 Uhr dürfe die eigene Wohnung nur noch aus einem triftigen Grund verlassen werden, beispielsweise bei medizinischen Notfällen, teilte der Landkreis Aurich am Mittwochabend mit.
Zudem müssen die Inselbewohner ihre Kontakte einschränken. In der Öffentlichkeit sowie im privaten Raum dürfen sie sich nur noch allein oder mit Angehörigen ihres eigenen Hausstandes aufhalten. Bislang war der Kontakt zu einem weiteren Hausstand erlaubt.
Den Schulen auf Norderney wird der Präsenzunterricht verboten, wie die Kreisverwaltung weiter mitteilte. In den Kitas werden nur noch Kinder betreut, deren Eltern in "so genannten kritischen Infrastrukturen" beschäftigt sind. Die neuen Verfügungen gelten zunächst von Donnerstag (11. Februar) bis einschließlich 19. Februar.
Seit einigen Tagen steigen die Fallzahlen auf der ostfriesischen Insel mit rund 6.000 Einwohnern. Der Landkreis meldete am Mittwoch 43 Corona-Fälle auf Norderney - damit ist es die Kommune mit den meisten akuten Fällen im Kreisgebiet. Sechs Menschen seien im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Am Dienstag war dort erstmals auch die britische Virusvariante B.1.1.7 nachgewiesen worden.
Mehrere Infektionen wurden zuletzt in einem Seniorenwohnheim gemeldet. Nach Angaben des Heimes sind aktuell fünf Bewohner und sechs Mitarbeiter infiziert. Eine der Bewohnerinnen befinde sich im Krankenhaus Norden. "Allen infizierten Bewohnern im Haus geht es den Umständen entsprechend gut", hieß es auf der Website der Einrichtung.
Erst Ende Januar waren Bewohner und Beschäftigte des Heims, das knapp 50 Plätze hat, gegen das Coronavirus geimpft worden. Auch das Insel-Krankenhaus und das Norderneyer Rathaus wurden zuletzt wegen Coronavirus-Infektionen geschlossen.
Update, 10. Februar, 18.35 Uhr: Corona-Schutzimpfungen starten im März auf Nordseeinseln
Husum – Bewohner der schleswig-holsteinischen Nordseeinseln und Halligen sollen voraussichtlich ab dem 11. März Covid-19-Schutzimpfungen erhalten. Impfberechtigt sind auf Sylt, Föhr, Amrum, Pellworm und den Halligen zunächst Menschen über 80 Jahre, die ihren Hauptwohnsitz dort haben, wie der Kreis Nordfriesland am Mittwoch ankündigte.
Außerdem erhalten Mitarbeiter aus dem medizinischen Bereich und der Altenpflege zunächst ein Impfangebot. Im Unterschied zum Festland werden auf den Inseln und Halligen aber keine mobilen Teams eingesetzt, um insbesondere in Seniorenheimen zu impfen.
Nach Angaben des Kreises haben viele Senioren bereits Post vom Land erhalten. Darin wurde ihnen mitgeteilt, dass sie sich zur Impfung auf dem Festland anmelden können. Wer dies bereits getan habe, könne den Termin auf dem gleichen Weg wieder stornieren, sagte Impfkoordinator Bernd Petersen von der Kreisverwaltung. «Wer die erste Impfung aber schon in Husum bekommen hat, muss zur zweiten auch dorthin."
Auf Föhr werden die Impfungen im ehemaligen AOK-Kinderkurheim in Wyk erfolgen, auf Amrum in der Infektambulanz in Nebel. Auf Sylt findet die Impfung im Syltness Center in Westerland statt. Auf Pellworm wird im Bürgerhus geimpft, auf Hooge im "Uns Hallig Hus" sowie auf Langeneß und Oland in der Gemeindepflegestation.
Auf Sylt hat es in Pflegeheimen bereits erste Impfungen gegeben. Derzeit wird nach Angaben des Kreises an den Plänen für Föhr und Pellworm gearbeitet und auch auf Amrum ein mobiles Impfteam organisiert.
Update, 10. Februar, 18.10 Uhr: 207 neue Corona-Infektionen in MV - Inzidenz weiter gesunken
Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern sind am Mittwoch 207 weitere Corona-Infektionsfälle gemeldet worden. Das sind 102 weniger als vor einer Woche, wie aus Daten des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock hervorgeht. Sieben weitere Menschen starben, so dass die Zahl der an oder mit dem Virus Gestorbenen im Nordosten seit Beginn der Pandemie jetzt 602 beträgt. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank von 76,7 am Dienstag auf nunmehr 70,7.
Am stärksten betroffenen ist unverändert der Landkreis Vorpommern-Greifswald, in dem am Mittwoch 95 neue Infektionen gemeldet wurden. Die Inzidenz ist dort weiter auf 210,9 gestiegen. Der Landkreis Vorpommern-Greifswald ordnete wegen der anhaltend hohen Infektionszahlen dort häufigere Testungen von Mitarbeitern in Pflegeeinrichtungen sowie verstärkte Kontrollen an. Allerdings könnten Pflegeeinrichtungen nicht hermetisch abgeschottet werden, erklärte ein Landkreis-Sprecher.
Drei Landkreise und die Stadt Rostock unterschreiten den Warnwert von 50: Am niedrigsten ist die Corona-Belastung in Rostock mit 23,9, gefolgt von Landkreis Vorpommern-Rügen (28,9), dem Landkreis Rostock (37,5) und dem Landkreis Nordwestmecklenburg (40,0).
Ludwigslust-Parchim (58,6), Mecklenburgische Seenplatte (67,9) und Schwerin (87,8) liegen über 50, aber unter 100 Infektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen im Land beträgt nun 21 762; als genesen gelten 18.525 Menschen.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten stieg im Vergleich zum Dienstag um 17 auf 360. Auf Intensivstationen wurden 72 Patienten versorgt, 4 mehr als am Dienstag. Mit dem Impfen kommt Mecklenburg-Voprommern weiter nur langsam voran. Inzwischen haben - Stand Dienstag - gut 3,9 Prozent der Impfberechtigten mindestens eine Corona-Impfung erhalten. Am Tag davor waren es knapp 3,9 Prozent gewesen.
Der Landkreis Ludwigslust-Parchim teilte mit, ab Freitag den Astrazeneca-Impfstoff verabreichen zu wollen. Er ist in Deutschland für über 65-Jährige nicht zugelassen. Geimpft werden sollen im Krankenhaus Ludwigslust zunächst Beschäftigte in der Pflege, Krankenpflegekräfte und Ärzte bestimmter Bereiche, wie der Notaufnahme und der Onkologie.
Update, 10. Februar, 15.13 Uhr: 219 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz steigt leicht
Hamburg – Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen ist am Mittwoch in Hamburg um 219 gestiegen. Das sind 57 mehr als am Vortag und 16 mehr als am Mittwoch vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte (Stand: 11.56 Uhr). Die Inzidenz, also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, kletterte leicht von 67,6 auf 68,4. Vor einer Woche hatte dieser Wert bei 75,3 gelegen.
Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Virus Gestorbenen erhöhte sich laut dem Robert Koch-Institut (RKI) um 10 auf 1158. Die Gesamtzahl der bislang bestätigten Infektionen in Hamburg beträgt 48.273. Etwa 42.200 Menschen gelten nach RKI-Angaben inzwischen als genesen.
In den Krankenhäusern der Hansestadt wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Dienstag 338 Covid-Patienten behandelt. Auf den Intensivstationen lagen am Mittwoch 68 Corona-Kranke, wie aus dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) hervorging - 7 weniger als am Vortag. Sie nahmen gut 11,6 Prozent aller Intensivbetten in Hamburg in Anspruch.
Update, 10. Februar, 11.26 Uhr: Ausbildungsniveau soll stabil bleiben - Probleme im Digitalunterricht
Hannover - Der Umfang der betrieblichen Ausbildung in Niedersachsen soll trotz der pandemiebedingten Konjunkturkrise in diesem Jahr stabil bleiben.
Bei den Konzepten zum Digitalunterricht in den Berufsschulen sehen viele Firmen aber Nachbesserungsbedarf. Dies sind Ergebnisse einer am Mittwoch vorgestellten Umfrage der Industrie- und Handelskammern (IHKN) im Land.
Die Unternehmen wollen demnach im Schnitt sogar um 0,4 Prozent mehr ausbilden.
Ungeachtet der Unsicherheit sei die Bereitschaft groß, neue Lehrlinge an Bord zu holen, erklärte Kammer-Hauptgeschäftsführerin Maike Bielfeldt.
Update, 10. Februar, 11.13 Uhr: SPD für frühere Corona-Impfungen für Lehrer und Erzieher
Hannover- Lehrer und Kita-Erzieher sollen nach Willen der SPD im niedersächsischen Landtag früher als bisher geplant gegen Covid-19 geimpft werden.
Statt in Phase 3 der Impfungen sollten sie wie etwa Menschen ab 70 Jahre und Polizisten schon in Phase 2 zum Zug kommen, sagte SPD-Fraktionschefin Johanne Modder (60) am Mittwoch in Hannover. "Ich glaube, da sind die Beschäftigten in Schulen und Kindertagesstätten gut platziert, um ihnen auch Sicherheit zu geben."
Grund sei, dass diese Berufe mit Menschen zu tun haben, für die bisher noch gar keine Impfung vorgesehen ist.
Update, 9. Februar, 21.57 Uhr: 307 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein - Inzidenz gesunken
Kiel – In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 307 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Genau eine Woche zuvor waren es 248 neu gemeldete Infektionen.
Die 7-Tage-Inzidenz sank - von 62,2 am Montag auf 60,4, wie aus Daten hervorgeht, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Dienstagabend veröffentlichte (Datenstand: 9. Februar, 21.01 Uhr). Als Zielmarke gelten weniger als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen.
Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 stieg um 24 auf 1062. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie nun 38.430 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert.
447 Corona-Patienten werden den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern behandelt - zwei mehr als am Tag zuvor. 86 von ihnen werden intensivmedizinisch behandelt (+1), 52 mit Beatmung.
Update, 9. Februar, 21.13 Uhr: Britische Corona-Mutation auf Norderney festgestellt
Norderney – Die britische Corona-Virusvariante B.1.1.7 ist erstmals auch auf der ostfriesischen Insel Norderney nachgewiesen worden.
Ein entsprechender Befund sei dem Gesundheitsamt des Landkreises Aurich am Dienstag bestätigt worden, teilte die Kreisverwaltung mit. Demnach war die infektiösere Mutation Ende Januar bei einem Mann festgestellt worden - er ist inzwischen gestorben. Weitere Hinweise auf die Corona-Variante gebe es aktuell nicht, hieß es.
Norderney hat mit 39 Fällen aktuell die meisten Corona-Infektionen im Landkreis Aurich. Seit einigen Tagen steigen die Fallzahlen auf der Insel mit rund 6000 Einwohnern an. Die Stadt und der Landkreis seien im engem Kontakt, um zu prüfen, ob weitere Maßnahmen angesichts der Infektionslage erforderlich seien, teilte die Kreisverwaltung mit.
Landrat Olaf Meinen und Inselbürgermeister Frank Ulrichs appellierten an die Insulaner, sich strikt an Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen zu halten.
Update, 9. Februar, 20.10 Uhr: Tschentscher: Ohne Wissen über Corona-Mutationen keine Lockerungen

Hamburg – Für Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) kann es ohne ein fundiertes wissenschaftliches Wissen über die neuen Corona-Mutationen kaum Lockerungen des Lockdowns geben.
"Wir werden keine nennenswerten Lockerungen so lange beschließen können, bis wir eine fundierte Einschätzung haben, in welcher Geschwindigkeit sich die Virusmutationen in Deutschland verbreiten und welchen Beitrag sie dann leisten für das Infektionsgeschehen", sagte Tschentscher am Dienstagabend bei der virtuellen Jahrestagung des AGA Unternehmensverbands in Hamburg. Erst danach könne über Lockerungsschritte, Öffnungskonzepte oder Perspektivpläne entschieden werden.
Der Regierungschef warnte: "Wir müssen in dieser Lage noch einige Wochen die Disziplin und die Nerven behalten, nicht zu früh aus den Maßnahmen auszusteigen und dann einen Rückfall zu erleiden, eine dritte Welle zu ertragen, die all die Probleme, die wir schon haben, noch einmal schwerer macht." Bis die Erkenntnisse über die Mutationen vorlägen, könnten Öffnungskonzepte nur erörternd vorbereitet werden.
Es dürften keine falschen Erwartungen geweckt werden, betonte der SPD-Politiker. Mit Blick auf das Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Regierungschefs der Länder am Mittwoch sagte er: "Deswegen erwarte ich (...) noch keinen Terminplan, sondern nur eine Vereinbarung, dass wir - sobald wir die wissenschaftliche Klarheit über die Bedeutung der Virusmutationen in Deutschland haben - dann an den richtigen Stellen die Öffnungskonzepte (...) umsetzen."
Update, 9. Februar, 19 Uhr: Alle Mitarbeiter des Schlachthofs in Husum in Quarantäne
Husum – Nach einem Corona-Ausbruch in einem Schlachthof in Husum (Kreis Nordfriesland) hat das Gesundheitsamt für alle Mitarbeiter Quarantäne angeordnet. Betroffen seien neben der Stammbelegschaft mit rund 270 Mitarbeitern auch drei externe Unternehmen mit insgesamt 40 Angestellten sowie 19 Mitarbeiter des Kreis-Veterinäramtes, wie der Kreis Nordfriesland am Dienstagabend mitteilte. Alle müssten sich einem Test unterziehen.
Begründet wird die Entscheidung mit den "vielfältigen Arbeitsbeziehungen zwischen den verschiedenen Bereichen des Unternehmens und eine nicht strikt durchgehaltene Kohortentrennung". Es bestehe eine erhebliche Gefahr, dass die bislang 14 Corona-positiven Mitarbeiter weitere Kollegen angesteckt hätten.
Am Vortag hatte Landrat Florian Lorenzen bekanntgegeben, dass das Gesundheitsamt den Schlachthof habe schließen lassen. Zuvor hatte es 14 positive Corona-Tests gegeben, die das Unternehmen selbst veranlasst hatte.
Bereits Ende Januar waren Mitarbeiter eines Subunternehmers positiv getestet worden. Das Gesundheitsamt des Kreises geht davon aus, dass die erneuten Ansteckungen innerhalb des Betriebes selbst erfolgt sind.
Update, 9. Februar, 18.36 Uhr: 206 neue Corona-Infektionen in MV - Rückläufiger Trend hält an
Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern hat sich der seit dem Jahreswechsel anhaltende Abwärtstrend bei den Corona-Infektionen fortgesetzt.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am Dienstag 206 bestätigte Neuinfektionen. Das waren 58 weniger als am gleichen Tag der Vorwoche. Im Vergleich zum Montag gab es den wegen der niedrigeren Test-Zahlen am Wochenende üblichen Anstieg der Fallzahlen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sank erneut und liegt nun bei 76,7 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Am stärksten betroffenen ist unverändert der Landkreis Vorpommern-Greifswald, in dem die Inzidenz gegen den Trend auf 208,4 anstieg.
Am niedrigsten waren die Werte nach Angaben des Landesamtes in der Stadt Rostock mit 28,7. Unter dem für die Nachverfolgung von Infektionswegen wichtigen Schwellenwert von 50 lagen zudem Vorpommern-Rügen (31,2), Nordwestmecklenburg (43,9) und der Landkreis Rostock (45,9).
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie in Mecklenburg-Vorpommern an oder mit Covid-19 gestorben sind, stieg um 17 auf nunmehr 597. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen im Land liegt nun bei 21.556. 18.267 Menschen gelten als genesen. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten sank im Vergleich zum Montag um 64 auf 343. Auf Intensivstationen wurden noch 68 Patienten versorgt.
Unterdessen wurden im Nordosten 62.200 Menschen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Gut 23.500 von ihnen haben auch die zweite Spritze erhalten, wie aus den Daten hervorgeht, die das Landesamt für Gesundheit und Soziales veröffentlichte.
Die Impfquote bezogen auf die Erstimpfungen liegt somit bei knapp 3,9 Prozent, der Bundesdurchschnitt bei 2,8 Prozent. Sie besagt, wieviel Prozent der Bevölkerung schon geimpft wurden.
Update, 9. Februar, 18 Uhr: Weniger britische Corona-Mutationen in Hamburg als gedacht
Hamburg – Die Zahl der von der britischen Corona-Mutation nachweislich betroffenen Hamburger ist geringer als angenommen. Sei man bislang von zwölf Fällen ausgegangen, seien es nun nur noch sieben, sagte ein Sprecher der Sozialbehörde am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Bei einer Gesamtgenomsequenzierung habe sich herausgestellt, dass nur die bei Airbus festgestellten sieben von 21 Corona-Fällen tatsächlich der britischen Variante B.1.1.7 zuzuordnen seien. Die übrigen fünf ursprünglich der britischen Variante zugerechneten Corona-Fälle von Reiserückkehrern hätten sich dagegen nicht bestätigt.
Somit gibt es den Angaben zufolge bislang neben den sieben Fällen mit der britischen Corona-Variante einen Fall mit der südafrikanischen Mutation B.1.135 sowie eine weitere Variante mit der Bezeichnung B.1.258. Die brasilianische Variante B.1.1.28 sei bislang in Hamburg nicht nachgewiesen worden.
In gut zwanzig Fällen sei noch eine Klärung anhängig. "Insgesamt spielt das Auftreten von Mutationsformen des Corona-Virus damit nach den derzeit vorliegenden Erkenntnissen bislang keine nennenswerte Rolle", sagte der Sprecher.
Update, 9. Februar, 17.30 Uhr: Günther: Corona-Lockerungen noch im Februar möglich

Kiel – Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hält Lockerungen von Corona-Schutzmaßnahmen noch im Februar für möglich.
"Ich halte das auf jeden Fall für möglich und auch wünschenswert", sagte Günther am Dienstag im Blick auf die Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch.
"Unsere Erwartungshaltung geht in diese Richtung." Ein Datum werde am Mittwoch bekanntgegeben. Vor dem Bund-Länder-Gipfel werde das Land keine Festlegungen machen.
Günther bekräftigte, dass sich die ersten Öffnungsschritte auf Schulen und Kitas beziehen sollen. Dies solle auch mit Tests von Lehrern und Erziehern verbunden werden.
Wichtig seien bundesweit einheitliche Regelungen. Günther äußerte die Erwartung, dass sich Bund und Länder auf einen Perspektivplan dahingehend einigen werden, unter welchen Voraussetzungen Lockerungen möglich sein sollen.
Update, 9. Februar, 12.23 Uhr: 162 neue Corona-Fälle in Hamburg
Hamburg - Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen ist am Dienstag in Hamburg um 162 gestiegen.
Das sind 24 weniger als am Montag und 47 weniger als am Dienstag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte (Stand: 11.50 Uhr). Die Inzidenz, also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, blieb wie am Vortag bei 70,0. Vor einer Woche hatte dieser Wert bei 86,3 gelegen.
Die Gesamtzahl der bislang bestätigten Infektionen in Hamburg beträgt 48.054. Etwa 41.900 Menschen gelten nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) inzwischen als genesen.
Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Virus Gestorbenen erhöhte sich laut RKI um 3 auf 1148.
Update, 9. Februar, 8.42 Uhr: Niedersachsens Regierungschef Weil für längeren Lockdown
Hannover - Vor der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin spricht sich Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) für eine Verlängerung des Lockdowns aus.
Bei dem Treffen an diesem Mittwoch rechne er mit Einigkeit in einer Schlüsselfrage: "Wir kommen nicht umhin, den Lockdown noch einmal zu verlängern. Das ist angesichts des immer noch hohen Infektionsgeschehens und der Mutationen zwingend", sagte Weil der Zeitschrift "Wirtschaftswoche".
Weil sagte, er wolle in der Runde auch Einigkeit über den weiteren Fahrplan für Lockerungen oder Verschärfungen erzielen.
Er wünsche sich, dass "wir uns möglichst bis Ende Februar darüber verständigen können, von welchen Kennziffern und Kriterien dann spätere Entscheidungen abhängig gemacht werden können".
"Dabei müssen wir auch die Mutationen bedenken, die deutlich ansteckender sind als das Original". Nötig sei ein gemeinsames Konzept. "An den Lockerungswettbewerb im vergangenen Jahr habe ich sehr unschöne Erinnerungen - eine Wiederholung wäre überaus schädlich", sagte er.
Update, 9. Februar, 8.17 Uhr: Niedersachsen will seine Corona-Impfstrategie ändern

Hannover - Niedersachsen will seine Corona-Impfstrategie ändern und bei Erstimpfungen schneller vorankommen. Eine Sprecherin des Sozialministeriums in Hannover bestätigte einen entsprechenden Bericht der Braunschweiger Zeitung vom Dienstag.
Bislang habe das Land strikt die Hälfte der gelieferten Impfstoffeinheiten für die notwendige Zweitimpfung zurückgehalten.
"Angesichts der Tatsache, dass die Lieferungen nun verlässlicher werden, werden wir diese Reserve ab der nächsten Woche von 50 auf 33 Prozent des eingehenden Impfstoffs reduzieren", sagte die Sprecherin der Zeitung.
Einzelheiten sollten am Dienstag in Hannover vorgestellt werden. Im Vergleich der Länder weist Niedersachsen nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bislang die niedrigste Quote an Erstimpfungen auf.
Update, 9. Februar, 6.17 Uhr: Tschentscher: Öffnungsschritte erst, wenn Mutations-Einfluss klar ist
Hamburg - Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher hat sich für eine Verlängerung des Lockdowns ausgesprochen und zu einem einheitlichen Vorgehen aufgerufen.
"Öffnungsschritte darf es erst geben, wenn der Einfluss der Mutationen auf das Infektionsgeschehen beurteilt werden kann. Das ist derzeit noch nicht der Fall", sagte der SPD-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vor der nächsten Corona-Schalte von Bund und Ländern am Mittwoch.
Tschentscher appellierte an seine Amtskollegen, -kolleginnen und die Kanzlerin, bei der Schalte am Mittwoch an einem Strang zu ziehen. Der Rückhalt für die Corona-Einschränkungen sei weiterhin hoch.
Aber viele Bürgerinnen und Bürger erwarteten ein zwischen Bund und Ländern abgestimmtes und konsequentes Vorgehen, "um nach dem aktuellen Rückgang der Infektionszahlen einen erneuten Rückfall im Sinne einer dritten Welle zu verhindern", so Tschentscher.
Update, 8. Februar, 22.24 Uhr: 151 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein - Inzidenz leicht erhöht
Kiel – In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 151 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Die 7-Tage-Inzidenz stieg leicht - von 61,4 am Sonntag auf 62,2, wie aus Daten hervorgeht, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Montagabend veröffentlichte (Datenstand: 8. Februar, 21.41 Uhr). Als Zielmarke gelten weniger als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen.
Sonntags und montags ist die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen oft etwas niedriger, da weniger Tests durchgeführt beziehungsweise ausgewertet werden.
Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 stieg um 22 auf 1038. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie nun 38.123 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert.
445 Corona-Patienten werden den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern behandelt, 85 von ihnen intensivmedizinisch, 52 mit Beatmung.
Update, 8. Februar, 18.05 Uhr: Trauriger Todesrekord in MV
Rostock - Am Montag sind in Mecklenburg-Vorpommern 27 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden - so viele wie an keinem anderen Tag seit Beginn der Pandemie.
Erst am vergangenen Mittwoch war mit 26 Toten ein Höchstwert vermeldet worden. Insgesamt wurden im Zusammenhang mit dem Coronavirus im Land bisher 580 Tote registriert, wie aus den jüngsten Daten des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock hervorgeht.
Das Lagus meldete am Montag 64 neue Corona-Infektionen. Das sind laut Lagebericht 20 weniger als noch vor einer Woche. Laut Lagus stieg die Zahl der registrierten Infektionen seit Beginn der Pandemie auf 21.351. 18 073 Menschen gelten als genesen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sank landesweit auf 81,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche.
Update, 8. Februar, 17.46 Uhr: Schlachthof in Husum nach Corona-Ausbruch geschlossen
Husum – Nach einem Corona-Ausbruch hat das Gesundheitsamt einen Schlachthof in Husum (Kreis Nordfriesland) schließen lassen. "Um eine Weiterverbreitung der Infektion zu verhindern, mussten wir den Betrieb stoppen", sagte Landrat Florian Lorenzen am Montag.
Zuvor hatte es 14 positive Corona-Tests gegeben, die das Unternehmen selbst veranlasst hatte. Bereits Ende Januar waren Mitarbeiter eines Subunternehmers positiv getestet worden. Das Gesundheitsamt des Kreises geht davon aus, dass die erneuten Ansteckungen innerhalb des Betriebes selbst erfolgt sind.
Für die aus 237 Beschäftigten bestehende Stammbelegschaft wurden Corona-Tests angeordnet, die am Mittwoch beginnen sollen. Auch Mitarbeiter des Veterinäramtes, die auf dem Schlachthof die Hygiene kontrollieren, werden getestet. "Wir erwarten jetzt, dass die Geschäftsführung uns ein tragfähiges Konzept vorlegt und umsetzt, das die Wiederaufnahme der Arbeit ermöglicht und gleichzeitig gewährleistet, dass die Infektionsketten dauerhaft unterbrochen bleiben", sagte Lorenzen.
Die Betreiber wurden bereits am Sonntag angewiesen, den Schlacht- und Zerlegebetrieb bis zum 14. Februar einzustellen. Der Schlachthof darf vorerst nur noch für dringend erforderliche Reinigungs- und Wartungsarbeiten, Verwaltungstätigkeiten und zur Schadensminimierung betreten werden.
Update, 8. Februar, 17.44 Uhr: Mehr als 20.000 Menschen in MV mit zweiter Corona-Impfung
Rostock – Die Zahl der Menschen mit einer Zweitimpfung gegen Covid-19 ist nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) auf 21.115 gestiegen.
Das entspreche 1,3 Prozent aller Einwohner des Landes, wie das Lagus am Montag mitteilte. Die Zahl der Erstgeimpften lag demnach bei 61.425 (rund 3,8 Prozent). Laut den Daten sind am Freitag knapp 2000 Dosen geimpft worden.
Insgesamt seien es seit Ende Dezember 82.540. Bei der Quote der Erstgeimpften liegt MV den Daten zufolge im Vergleich aller Bundesländer auf Platz eins. Bei den Zweitgeimpften führt demnach Bayern mit einer Quote von 1,5.
Update, 8. Februar, 13 Uhr: 186 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz steigt leicht
Hamburg - Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen ist zu Wochenbeginn in Hamburg um 186 gestiegen.
Das sind 70 mehr als am Sonntag und 31 mehr als am Montag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte (Stand: 11.55 Uhr). Die Inzidenz, also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, erhöhte sich von 68,4 am Vortag auf 70,0. Vor einer Woche hatte dieser Wert bei 86,1 gelegen.
Die Gesamtzahl der bislang bestätigten Infektionen in Hamburg beträgt 47.892. Etwa 41 600 Menschen gelten nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) inzwischen als genesen. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Virus Gestorbenen erhöhte sich laut RKI um zwei auf 1145.
In den Krankenhäusern der Hansestadt wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde vom Freitag 370 Covid-Patienten behandelt.
Auf den Intensivstationen lagen am Montag 74 Corona-Kranke, wie aus dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) hervorging.
Update, 8. Februar, 7.43 Uhr: SSW sieht Ungerechtigkeiten im Corona-Stufenplan
Kiel - Der SSW hält erste Lockerungen von Corona-Schutzmaßnahmen ab Mitte dieses Monats für möglich. "Ich glaube das schon, jedenfalls dann, wenn die Inzidenzwerte entsprechend sinken", sagte der Vorsitzende der Landtagsgruppe, Lars Harms, der Deutschen Presse-Agentur.
Am Stufenplan des Landes für Lockerungen sollte es aus seiner Sicht einige Korrekturen geben.
Von der Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) am Mittwoch erwarte er eine Verständigung auf ein Modell für kleine Öffnungen entsprechend der jeweiligen Infektionslage, sagte Harms.
"Das ist ganz wichtig für die Perspektive der Menschen. Wo man sich viel Mühe gibt und Erfolg hat, soll man auch wieder Dinge öffnen können."
Update, 8. Februar, 6.25 Uhr: Corona-Ausbruch in Klinik St. Peter-Ording - eine Woche Aufnahmestopp

St. Peter-Ording - Nach einem Corona-Ausbruch in der Strandklinik in St. Peter-Ording müssen Mitarbeiter und Patienten in Quarantäne.
Vier Angestellte sowie zehn Patienten seien positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte der Kreis Nordfriesland mit.
Diejenigen, die sich vom 22. Januar bis zum 6. Februar in der Klinik aufgehalten haben, gelten demnach als Kontaktperson 1 und müssen in Quarantäne.
Bis zum 14. Februar hat die Klinik einen Aufnahme-Stopp verhängt. Patienten dürfen unter Auflagen mit ihrem eigenen Auto nach Hause fahren, aber nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Update, 8. Februar, 6.20 Uhr: Rund 90 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 92 neue Corona-Infektionen verzeichnet worden. Die 7-Tage-Inzidenz sank auf 61,4 von 64,4 am Vortag, wie aus Daten hervorgeht, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Sonntagabend veröffentlichte (Datenstand: 7. Februar, 20.40 Uhr).
Als Zielmarke gelten weniger als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Sonntags und montags sind die Werte oft etwas niedriger, da weniger Tests durchgeführt beziehungsweise ausgewertet werden.
Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 stieg um 4 auf 1016. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie nun 37.972 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert.
449 Corona-Patienten werden den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern behandelt, 83 von ihnen intensivmedizinisch, 47 mit Beatmung. Die Zahl der Genesenen wird auf etwa 31.800 geschätzt.
Update, 7. Februar, 16.49 Uhr: 82 neue Corona-Infektionen in MV
Rostock - Der Abwärtstrend beim Infektionsgeschehen mit dem Coronavirus hat sich am Sonntag in Mecklenburg-Vorpommern fortgesetzt.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete 82 Neuinfektionen nach 91 am Sonntag vergangener Woche. Am Samstag waren 155 neue Fälle gemeldet worden. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie in MV an oder mit dem Virus gestorben sind, stieg um neun auf nunmehr 553.
Die Sieben-Tage-Inzidenz nahm leicht von 84,0 am Samstag auf 83,9 am Sonntag ab. Vor einer Woche lag sie bei 90,4.
An Sonntagen und Montagen gehen die Infektionszahlen in der Regel im Vergleich zu den Vortagen zurück, weil am Wochenende generell weniger getestet wird.
Update, 7. Februar, 12.53 Uhr: 116 neue Corona-Fälle in Hamburg - Abwärtstrend bleibt
Hamburg - In Hamburg sind am Sonntag 116 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Das sind 54 weniger als am Samstag und 19 weniger als am Sonntag vor einer Woche, wie aus den Daten der Gesundheitsbehörde hervorgeht.
Die Zahl der bislang bestätigten Neuinfektionen in Hamburg liegt damit bei 47.706 Fällen, etwa 41.300 davon gelten als genesen.
Die Inzidenz, also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, sank auf 68,4. Vor einer Woche hatte dieser Wert bei 88,6 gelegen.
In den Krankenhäusern der Hansestadt werden den Angaben zufolge 370 Covid-Patienten behandelt, davon 73 auf der Intensivstation. Vor einer Woche waren es 416 Patienten, darunter 84 Intensivpatienten.
Die Zahl der an oder im Zusammenhang mit Covid-19 gestorbenen Hamburgerinnen und Hamburger gab das Robert Koch-Institut (RKI) 1143 an - 3 mehr als am Vortag.
Update, 7. Februar, 11.32 Uhr: 899 neue Corona-Infektionen in Niedersachsen
Hannover - Der Anstieg der Corona-Infektionen in Niedersachsen hat sich am Sonntag leicht abgeschwächt. Dem Landesgesundheitsamt wurden 899 neue Fälle gemeldet, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.
Die Gesamtzahl der laborbestätigten Infektionen kletterte damit auf 148.402, die der mit dem Virus gestorbenen Menschen um 14 auf 3578. Einer Hochrechnung zufolge sind 88,1 Prozent der Infizierten inzwischen wieder genesen.
Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen lag bei 70,3. Im Vergleich mit den vergangenen Tagen sank dieser Wert leicht, am Samstag lag er bei 71, am Freitag bei 72,9.
Im Landkreis Vechta stieg die Sieben-Tage-Inzidenz auf 184,9, am Vortag waren es noch 173,7. Ebenfalls hoch fiel der Wert in den Landkreisen Uelzen (175,3) und Nienburg (160,6) aus. Besonders niedrig lag er in den Landkreisen Verden (23,3) und Friesland (24,3).
Update, 7. Februar, 7.46 Uhr: 282 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein - Inzidenz leicht gestiegen

Kiel - In Schleswig-Holstein sind innerhalb eines Tages 282 neue Corona-Infektionen verzeichnet worden.
Insgesamt haben sich im Land damit seit Beginn der Pandemie 37.880 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie aus Daten hervorgeht, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Samstagabend veröffentlichte.
Am Samstag kamen 6 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 dazu, insgesamt lag die Zahl der Toten bei 1012.
Die 7-Tage-Inzidenz stieg leicht an: Sie lag am Samstag bei 64,4 - am Vortag wurde sie mit 63,7 beziffert. Als Zielmarke gelten weniger als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen.
442 Corona-Patienten werden den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern behandelt, 90 von ihnen intensivmedizinisch, 52 mit Beatmung. Die Zahl der Genesenen wird auf etwa 31.600 geschätzt.
Update, 6. Februar, 20.51 Uhr: Niedersachsen hat ersten Astrazeneca-Impfstoff erhalten
Hannover - Auch Niedersachsen hat eine erste Lieferung mit Corona-Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca bekommen.
Der Impfstoff sei im Verteilzentrum angekommen, teilte eine Sprecherin des Sozial- und Gesundheitsministeriums in Hannover mit. Die erste Partie umfasst 33.600 Dosen Impfstoff. Die Verteilung auf die einzelnen Impfzentren werde derzeit vom Ministerium geplant und vorbereitet.
"Das Land wird 100 Prozent der gelieferten Menge zeitnah nach Erhalt ausliefern", hieß es.
Update, 6. Februar, 18.01 Uhr: 155 neue Corona-Infektionen in MV
Rostock - Der Abwärtstrend beim Infektionsgeschehen mit dem Coronavirus hat sich am Samstag in Mecklenburg-Vorpommern fortgesetzt.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete 155 Neuinfektionen nach 167 am Samstag vergangener Woche. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie in MV an oder mit dem Virus gestorben sind, stieg um zwei auf nunmehr 542.
Die Sieben-Tage-Inzidenz nahm zwar leicht von 84,0 am Freitag auf 84,4 am Samstag zu. Vor einer Woche lag sie aber noch bei 93,2. Noch eine Woche davor betrug der Inzidenzwert 106,3.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in MV liegt bei nunmehr 21.206; 17.758 Menschen gelten als genesen. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten sank im Vergleich zum Freitag um 40 auf 382.
Update, 6. Februar, 17.53 Uhr: Niedersachsen erwartet Lieferung des Astrazeneca-Impfstoffs
Hannover - Niedersachsen erwartet für die kommenden Tage die ersten Lieferungen des Corona-Impfstoffs des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca. Wann die 33 600 Dosen eintreffen, war zunächst unklar.
"Eine Lieferbestätigung für heute liegt mir noch nicht vor", sagte eine Sprecherin des Sozial- und Gesundheitsministeriums am Samstag.
Die Verteilung dieses Impfstoffs auf die einzelnen Impfzentren werde derzeit vom Ministerium geplant und vorbereitet. "Das Land wird 100 Prozent der gelieferten Menge zeitnah nach Erhalt ausliefern", hieß es.
Am Samstag hatten mehrere Bundesländer Astrazeneca-Impfstoff erhalten - darunter Hessen, Thüringen, Berlin und Nordrhein-Westfalen.
Update, 6. Februar, 13.35 Uhr: 170 neue Corona-Fälle in Hamburg - Abwärtstrend fortgesetzt

Hamburg - In Hamburg sind am Samstag 170 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Das sind 51 weniger als am Freitag und 79 weniger als am Samstag vor einer Woche, wie aus Daten der Gesundheitsbehörde hervorgeht.
Die Inzidenz, also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, sank von 73,6 am Freitag auf nunmehr 69,4. Vor einer Woche hatte dieser Wert bei 95,4 gelegen.
In den Krankenhäusern der Hansestadt werden den Angaben zufolge 370 Covid-Patienten (minus 27 im Vergleich zum Vortag) behandelt, davon 73 auf der Intensivstation (minus 7).
Die Zahl der an oder im Zusammenhang mit Covid-19 gestorbenen Hamburgerinnen und Hamburger gab das Robert Koch-Institut (RKI) mit 1140 an - 20 mehr als am Vortag.
Update, 6. Februar, 13 Uhr: Weiter Kritik am Impfmanagement der Gesundheitsministerin
Celle/Hannover- Probleme bei der Vergabe von Impfterminen in Niedersachsen sorgen weiter für großen Unmut. Den Verantwortlichen sei es bislang nicht gelungen, die Lage zu verbessern, sagte Celles Oberbürgermeister Jörg Nigge (46, CDU) der Celleschen Zeitung. Gesundheitsministerin Carola Reimann (53, SPD) habe schwere Fehler gemacht und sollte zurücktreten.
"Der Schutz der Pflegeheime hat viel zu lange nicht geklappt, die Informationskampagne war desaströs, die Terminvergabe klappt noch immer nicht (...)", kritisierte Nigge. Jüngst hatten die FDP im Landtag und Goslars Oberbürgermeister Oliver Junk (45, CDU) Reimanns Rücktritt gefordert.
Dem Zeitungsbericht zufolge haben im Landkreis Celle zunächst nur 95 Bürger aus Celle Impftermine bekommen, die restlichen 180 Impftermine für über 80-Jährige gingen an Menschen aus anderen Kreisen.
Die Möglichkeit, landesweit Termine zu buchen, gibt es inzwischen nicht mehr. Für Kritik sorgt nach Angaben des Celler Seniorenbeirats weiter, dass es nicht möglich ist, sich auf die Warteliste für einen Impftermin einzutragen.
"Seit über einer Woche kriegt das Land das nicht hin. Die Menschen sind zu Recht empört", sagte der Vorsitzende des Celler Seniorenbeirats, Gerhard Grote, der Zeitung.
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Titelfoto: Axel Heimken/dpa