Brisbane - Atemschutzmasken sind derzeit für viele Menschen ein unverzichtbarer Alltagsbegleiter, wenn man sich doch mal vor die Tür wagt. Eine Australierin entwickelte jetzt ein ganz spezielles Design, dass die sonst klinischen Masken zu einem echten Hingucker macht.

Die Australierin Lulu Geraghty (42), die selbst in einem Krankenhaus arbeitet, hatte genug vom klinischen Look der Atemschutzmasken, die momentan omnipräsent in den Gesichtern der Menschen sind.

Kurzerhand entschied sie sich dazu, ihr eigenes Design zu entwickeln. 

Da die Australierin in ihrer Freizeit gern strickt und kreativ arbeitet, stellte die Anfertigung für sie kein großes Problem dar.

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Ihre selbst angefertigten Mützen und Teekannenwärmer orientieren sich dabei oft an weiblichen und männlichen Geschlechtsteilen - für Lulu war klar, dass sie das auch bei ihrer Atemschutzmaske umsetzen wollte.

Gegenüber Metro sagt sie, dass es eher ein modisches Accessoire sei, dass nicht den medizinischen Standards entspreche, aber sicherlich bei sozialer Distanzierung helfen könne.

"Es schien nur die Stimmung ein bisschen aufzuhellen. Ich möchte die Schwere des Coronavirus nicht minimieren, aber ich denke, wir müssen auch unbeschwert sein."

Lulus Vulvas kommen in unterschiedlichen Farben und Ausführungen daher. Manche haben Haare, andere wiederum hat die Australierin an der Öffnung mit Zähnen versehen - ein Gag, der aber einen ernsten Hintergrund hat.

Lulu fertigt ihre kleinen Kunstwerke seit 2017 an und möchte damit ein positives Zeichen für Weiblichkeit und gegen Stigmatisierung setzen.

"Ich mag es, ein bisschen konfrontativ zu sein, und ich mag es, die unterschiedlichen Ideen von etwas wirklich Unangenehmem mit etwas Hübschem und Häuslichem zu vereinen."

Die Aufmerksamkeit anderer Menschen ist dem Träger dieser Masken in jedem Fall gewiss.

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