Wegen Coronavirus: Lidl ergreift Maßnahmen
Neckarsulm - Angesichts der Corona-Krise hat die Supermarkt-Kette Lidl entschieden, in allen Filialen ein einheitliches und umfassendes Hygiene- und Schutzmaßnahmenkonzept umzusetzen.

Wie der Konzern am Donnerstag mitteilt, wolle man so in den rund 3200 Filialen in Deutschland "einen einfachen, zügigen und verantwortungsvollen Einkauf ermöglichen".
Das Konzept sieht folgende Maßnahmen vor:
- Kundenbetreuer an jedem Filialeingang
- Regelmäßig desinfizierte Einkaufswagengriffe
- Plexiglasschutz an allen Kassen
- Einmalhandschuhe zur freiwilligen Verwendung für Kassenpersonal
- Auffällige Hinweise und Bodenaufkleber zu Hygiene- und Abstandsregelungen über den gesamten Verkaufsraum verteilt
"Damit die Maßnahmen vollumfänglich greifen, appellieren wir an jeden Einzelnen, verantwortungsvoll mit der Situation und rücksichtsvoll miteinander umzugehen", zitiert die Pressenotiz Matthias Oppitz, den Geschäftsleitungsvorsitzenden von Lidl Deutschland.
Das Hygiene- und Schutzmaßnahmenkonzept werde flächendeckend ausgerollt, je nach Veränderung der Sachlage werden Bausteine entsprechend angepasst, heißt es weiter.
Ein Kunde pro zehn Quadratmeter in NRW, Niedersachsen und Saarland
Zusätzlich zu den oben genannten Maßnahmen steuern die Kundenbetreuer in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und im Saarland nach Unternehmensangaben auch den Zutritt zur Filiale.
"Mit der Begrenzung auf einen Kunden pro zehn Quadratmeter Verkaufsfläche und der Mitgabe eines Einkaufswagens als einfache Hilfe zur Abstandseinhaltung kommt Lidl auch hier behördlich angeordneten Maßnahmen nach", schreibt Lidl abschließend.
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Titelfoto: Christian Charisius/dpa