Weitere Corona-Infektionen und Todesfälle in Dresden
Dresden - Auch die sächsische Landeshauptstadt leidet stark unter der zweiten Welle der Corona-Pandemie. Zuletzt vermeldeten die Dresdner Behörden weitere Infektions- und Todesfälle sowie einen gestiegenen Inzidenz-Wert.
Alle aktuellen Nachrichten zum Coronavirus in Dresden findet Ihr in unserem >>>> Corona-Dresden-Liveticker.
Update, 19. November, 19 Uhr: Corona-Zahlen für Sachsen

Update, 19. November, 12.30 Uhr: Weitere Todesfälle
Am Donnerstag meldete die Stadt Dresden 97 neue Fälle, das ist im Vergleich zu den vergangenen Tagen "wenig". Insgesamt gibt es nun 4478 Fälle.
Gleichzeitig meldete die Stadt aber auch fünf neue Sterbefälle in Zusammenhang mit Covid-19, insgesamt sind das mittlerweile 37 Tote in Dresden. Eine weitere Person musste aufgrund der Schwere ihres Verlaufs ins Krankenhaus eingewiesen werden.
2979 (+121) Infizierte gelten derweil als wieder genesen.
Die 7-Tage-Inzidenz stieg von 142,2 auf 151,2.

Update, 19. November, 10.35 Uhr: Rückkehr der Regionalliga Nordost kommende Woche möglich
In der Regionalliga Nordost könnte einem Bericht des Kicker zufolge im Optimalfall am kommenden Mittwoch der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Demnach hofft der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) zeitnah auf eine Entscheidung der Politik, nachdem am Mittwoch in den zuständigen Sportministerien der Länder getagt wurde.
In Brandenburg, Sachsen und Thüringen könnten die Regionalligisten trotz anhaltender Corona-Krise schon wieder spielen, diese Freigabe fehlt allerdings in Berlin und Sachsen-Anhalt noch. Sollte diese erfolgen, stehe einer Rückkehr des Ligabetriebs nichts mehr im Wege. Acht der insgesamt 20 Clubs kommen aus diesen beiden Bundesländern.
Update, 18. November, 21.45 Uhr: Landtag tritt zu Sondersitzung zusammen
Der Sächsische Landtag tritt am Donnerstag (10 Uhr) auf Antrag der AfD zu einer Sondersitzung zusammen. Dabei geht es um Änderungen am Infektionsschutzgesetz, die Bundestag und Bundesrat am Mittwoch beschlossen haben (TAG24 berichtete). Die AfD hatte die Sitzung am Montag für den Dienstag beantragt.
Landtagspräsident Matthias Rößler war das in Abstimmung mit den anderen Fraktionen aber zu kurzfristig, weshalb er das Parlament für Donnerstag einberief. Die AfD will nun trotzdem über ihren Antrag zum sogenannten Bevölkerungsschutzgesetz abstimmen lassen - und zwar namentlich.

Update, 18. November, 20.52 Uhr: Corona-Zahlen für Sachsen

Update, 18. November, 12.02 Uhr: Die aktuellen Zahlen für Dresden
Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Fälle in Dresden ist im Vergleich zu Dienstag um 120 gestiegen und liegt nun bei 4381.
Von dieser Zahl gelten circa 2858 Menschen bereits wieder als geheilt. Die 7-Tage-Inzidenz stieg weiter von 138,1 auf 142,3.
Im Gegensatz zum Vortag hat sich der Anstieg aber abgeschwächt.
Update, 18. November, 10.01 Uhr: 7900 Schüler in Sachsen in häuslicher Quarantäne
In Sachsen gibt es derzeit an 91 von insgesamt 1374 öffentlichen Schulen Corona-Fälle. Wie das Kultusministerium am Dienstag in seinem Blog mitteilte, wurden mit Stand Montag 42 Corona-Infektionen bei Lehrern nachgewiesen, 78 bei Schülern. Insgesamt befinden sich derzeit rund 7900 Jungen und Mädchen in häuslicher Quarantäne.
An der Zahl der geschlossenen Schulen im Freistaat hat sich vorerst nichts geändert. Bisher mussten sechs Einrichtungen coronabedingt vorübergehend schließen - drei Grundschulen, zwei Oberschulen sowie eine Förderschule.
Gut 98 Prozent der Schülerinnen und Schüler können bisher ihre Schule besuchen, hieß es.
Update, 18. November, 1.32 Uhr: Dutzende Corona-Fälle in Pflegeheim in Freital
In einem Pflegeheim in Freital sind Dutzende Corona-Fälle festgestellt worden. 63 Bewohner und 29 Mitarbeiter des Heims seien positiv auf das Coronavirus getestet worden, heißt es in einer am Dienstagabend veröffentlichten Allgemeinverfügung des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Der Landkreis ordnete für die Bewohner häusliche Quarantäne an, sie dürfen ihre Zimmer nicht ohne Zustimmung des Pflegepersonals verlassen.
Update, 17. November, 21.38 Uhr: Maskenpflicht ausgeweitet
Ab Mittwoch gelten in Sachsen neue Regeln in Sachen Maskenpflicht. Dann müssen auch vor Schulen, Kitas und Supermärkten künftig die Mund-Nasen-Bedeckungen getragen werden, da sonst Bußgelder drohen. Mehr Infos >> hier.
Update, 17. November, 12.02 Uhr: Die aktuellen Zahlen für Dresden
Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Fälle in Dresden ist im Vergleich zu Montag um 247 gestiegen und liegt nun bei 4261.
Von dieser Zahl gelten circa 2674 Menschen bereits wieder als geheilt. Die 7-Tage-Inzidenz stieg von 113,7 auf 138,1.
Am heutigen Dienstag berät die sächsische Regierung über weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Update, 16. November, 21.32 Uhr: Michael Kretschmer zur Corona-Situation in Sachsen
Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (45, CDU) hat die Bevölkerung aufgerufen, sich am Kampf gegen das Coronavirus aktiv zu beteiligen. Mehr dazu erfahrt Ihr >> hier.
Update, 16. November, 18.10 Uhr: Kleiner Grenzverkehr nach Tschechien verboten: Tank-Touren und Einkaufs-Trips können teuer werden
Die Einkaufs- und Tankfahrt nach Tschechien kann für Sachsen teuer werden. Am Montag hat das Nachbarland Deutschland als Risikoland eingestuft und die Einreisebestimmungen verschärft. Mehr Infos >> hier.

Update, 16. November, 17.30 Uhr: 34 neue Todesfälle in Sachsen im Zusammenhang mit Corona
In Sachsen sind inzwischen mehr als 500 Menschen im Zusammenhang mit einer Coronainfektion gestorben. Über das Wochenende stieg die Zahl um 34 auf 514, wie aus einer Übersicht des Gesundheitsministeriums vom Montag hervorgeht.
Zugleich stieg die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 im Vergleich zum Freitag um mehr als 3000 auf 35.718 seit Ausbruch der Pandemie im Freistaat. Die Neuansteckungen nehmen weiterhin sehr stark zu, hieß es. Die 7-Tage-Inzidenz für Sachsen liegt mittlerweile bei einem Wert von 179. Als besonders betroffen gelten die Landkreise Bautzen und Görlitz sowie der Erzgebirgskreis.
Laut Übersicht des Ministeriums werden derzeit in den Krankenhäusern 1472 Covid-19-Patienten behandelt, darunter 286 Menschen auf der Intensivstation. Rund 20300 Erkrankte gelten inzwischen wieder als genesen.
Update, 16. November, 17.22 Uhr: Aktuelle Sachsen-Karte

Update, 16. November, 16.27 Uhr: Sechs Schulen in Sachsen geschlossen
Die steigende Zahl von Corona-Infektionen macht sich zunehmend an den Schulen in Sachsen bemerkbar. Nach Angaben des Kultusministeriums vom Montag mussten vom 9. bis zum 14. November sechs öffentliche Schulen coronabedingt schließen. Betroffen waren demnach drei Grundschulen, zwei Oberschulen sowie eine Förderschule.
In der vergangenen Woche gab es an den 1374 öffentlichen Schulen insgesamt 362 Corona-Infektionen. Unter Lehrerinnen und Lehrern wurden 110 Infektionen nachgewiesen, bei den Schülern waren es 252. In der Woche zuvor waren es noch rund 200 Corona-Fälle.
Mehr als 6500 Mädchen und Jungen mussten in der vergangenen Woche in häuslicher Quarantäne lernen. Gut 98 Prozent der Schülerinnen und Schüler konnten dennoch ihre Schule besuchen, hieß es.
Der Sächsische Lehrerverband sprach sich dafür aus, die Schulen auch in der zweiten Welle der Corona-Pandemie geöffnet zu lassen. Je nach Infektionsgeschehen sollten sowohl ein Normalbetrieb mit Unterricht nach regulärem Stundenplan als auch ein eingeschränkter Regelbetrieb mit Klassen- und Gruppentrennung möglich sein.
"Flächendeckende Einschränkungen des Schulbetriebs sind nicht für jede konkrete Situation vor Ort passgenau", so Verbandsvorsitzender Jens Weichelt. Der Einzugsbereich der Schule sollte ausschlaggebend sein, nicht landesweite Vorgaben, hieß es.
Das Kultusministerium kündigte unterdessen an, künftig die aktuellen Corona-Zahlen für den Schulbetrieb täglich statt wie bisher wöchentlich zu veröffentlichen.
Update, 16. November, 14.58 Uhr: Sachsens Künstler bitten um die Wiedereröffnung von Spielstätten
Zahlreiche sächsische Künstler haben die Politik um Wiedereröffnung ihrer Spielstätten in der Corona-Krise ersucht, auch da bis heute "keine einzige Ansteckung in einen Theatersaal zurückverfolgt werden" konnte. Mehr dazu lest Ihr >>hier.

Update, 16. November, 12.11 Uhr: Erstmals über 4000 Corona-Fälle in Dresden
Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Dresden hat die 4000er-Marke überschritten und liegt nun bei 4014 Fällen.
Im Vergleich zu Sonntag ist das ein Zuwachs von 128 Infektionen. Circa 2530 Menschen gelten aber bereits wieder als genesen. Die 7-Tage-Inzidenz stieg leicht von 113,4 auf 113,7.

Update, 16. November, 11.30 Uhr: Diese Corona-Regeln sollen ab morgen in Sachsen gelten
In diesen Stunden berät Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam mit den Länderchefs, wie der Kampf gegen Corona fortgeführt wird. Wie geht es nun konkret in Sachsen weiter?
Mehr dazu >>>> hier.
Update, 16. November, 7.52 Uhr: Dresdner Stadtarchiv sammelt Dokumente zur Corona-Pandemie
Das Dresdner Stadtarchiv sucht weitere Objekte für seine Corona-Sammlung. Bislang wurden bereits mehr als 2500 Dokumente zur Corona-Pandemie gesammelt, darunter 800 Fotos, Videos, kleine Kunstwerke, Drucksachen, Tagebücher und andere Aufzeichnungen. Auch Lebenserinnerungen und Berichte seien wichtige Zeugnisse, die diese Zeit widerspiegeln, hieß es. Künftig soll eine Ausstellung entstehen.
So schuf die Dresdner Künstlerin Irén Kordt eine Corona-Skulptur. Von Medi-Clown Doro stammt eine Anleitung, wie man sich selbst eine Clownsnase basteln kann, um Kindern eine Freude zu machen. Richard Baltzer setzte sich in einem Gedicht mit Einsamkeit auseinander. Renate Preuss schrieb das Buch "Von Katzenkonzerten, einem Supermond und Trüffelviren - Impressionen aus einem anderen Frühling".
Nach Angaben des Stadtarchives stammen die Dokumente und Objekte von Menschen aller Altersgruppen. Der jüngste Einsender war bisher eine Sechsjährige, der älteste 92 Jahre alt.

Update, 15. November, 18.20 Uhr: Sachsen will Einreisen aus Tschechien nach TAG24-Bericht minimieren
Mehr Infos: >> hier.

Update, 15. November, 14.58 Uhr: Kretschmer schlägt Aufschub zu Corona-Entscheidungen vor
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) will keine vorschnellen Entscheidungen zu weiteren Schritten in der Corona-Krise. "Ich schlage vor, noch eine Woche zu warten und dann über veränderte Maßnahmen zu entscheiden", sagte er am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Dresden.
Die aktuellen Einschränkungen seien notwendig. Die steigende Zahl der Corona-Patienten in Krankenhäusern spreche eine eindeutige Sprache, sagte Kretschmer. "Aktuell können wir nur eine geringe Veränderung beobachten. Es ist aber auch noch nicht viel Zeit seit Beginn der Maßnahmen vergangen."
Merkel will an diesem Montag (14 Uhr) mit den Regierungschefs der Länder erörtern, ob die Kontaktbeschränkungen nachgeschärft werden müssen. Regierungssprecher Steffen Seibert hat bereits betont, man sehe noch keine Möglichkeiten für Lockerungen.

Update, 15. November, 14.19 Uhr: Kretschmer: Kapazität für Versorgung von Corona-Patienten schaffen
Angesichts stark gestiegener Corona-Zahlen sorgt sich Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer um die medizinische Versorgung. "Wir haben den Höchststand in den Krankenhäusern noch nicht erreicht. Nicht unbedingt notwendige Behandlungen müssen verschoben werden, um die Kapazität für die Versorgung von Covid-19-Patienten zu schaffen", sagte der CDU-Politiker.
Er hatte am Samstag mit den Landräten der besonders stark von Corona-Infektionen betroffenen Landkreise Bautzen und dem Erzgebirgskreis über weitere Maßnahmen beraten.
Im Gespräch sind schärfere Besuchsregeln für Krankenhäuser und Pflegeheime sowie Betretungsverbote für Eltern in Kindergärten und Schulen. Zudem könnte die Maskenpflicht auf Großparkplätze erweitert werden. Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) stellte für Menschen ab 75 Jahre oder mit einer erheblichen Vorerkrankung eine kostenlose FFP-2-Maske in Aussicht.
Die Kontaktbeschränkung der vergangenen zwei Wochen hätten bereits Wirkung gezeigt, sagte Kretschmer. Die Gesundheitsämter beobachteten eine leichte Reduzierung der Kontaktpersonen infizierter Menschen. "Dennoch ist die Aufstockung der Gesundheitsämter notwendig." Seit Wochen unterstützen bereits Bundeswehrsoldaten und Mitarbeiter aus den Ministerien und Behörden des Freistaates die Landkreise bei der Kontaktermittlung.
Kretschmer betonte, dass am kommenden Wochenende über weitere Einschränkungen entschieden werden solle. "Wenn die Fallzahlen weiter steigen, müssen wir dem Beispiel des Berchtesgadener Landes folgen." Dort gilt eine Ausgangsbeschränkung.
Update, 15. November, 12.32 Uhr: Neue Zahlen
Die Stadt Dresden meldete am Sonntag 32 neue Infektionen - insgesamt 3886. Davon sind 2369 (+30) wieder genesen. Vier Erkrankte mussten aufgrund ihrer Corona-Infektion in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Die 7-Tage-Inzidenz sank von 113,4 auf 108,5.

Update, 15. November, 11.42 Uhr: Volkstrauertag in Sachsen wegen Corona mit starken Einschränkungen
In mehreren sächsischen Städten ist am Sonntag zum Volkstrauertag der Toten beider Weltkriege und der Opfer des Nationalsozialismus gedacht worden.
Aufgrund der strengen Corona-Auflagen war die zentrale Gedenkveranstaltung auf dem Nordfriedhof in Dresden am Sonntagmorgen auf eine protokollarische Kranzniederlegung beschränkt, wie der Landesgeschäftsführer des Volksbundes Sachsen, Dirk Reitz, sagte. Anwesend waren unter anderem Landtagspräsident Matthias Rößler (CDU) und die Landesvorsitzende des Volksbunds, Andrea Dombois.
Weitere Veranstaltungen zum Volkstrauertag gab es in Leipzig, Plauen und Hoyerswerda. Zahlreiche Gedenkenfeiern fielen aufgrund der Corona-Auflagen aus.
Update, 14. November, 15.30 Uhr: Schärfere Corona-Maßnahmen in sächsischen Hotspot-Gebieten angedacht
Angesichts stark gestiegener Infektionszahlen sind in den besonders betroffenen Landkreisen in Sachsen schärfere Corona-Maßnahmen vorgesehen.
Mehr Informationen findet Ihr >> hier.
Update, 14. November, 12.17 Uhr: Weiterer Todesfall in Dresden
Die Stadt Dresden meldete am Samstag 57 neue Corona-Fälle - insgesamt den 3854. Davon sind etwa 2339 (+73) wieder genesen. Vier Patienten mussten wegen ihres Verlaufs ins Krankenhaus eingewiesen werden.
Außerdem gab es den 32. Sterbefall (+1) aufgrund von Corona.
Die 7-Tage-Inzidenz sank von 118,4 auf 113,3.
Update, 14. November, 10.29 Uhr: Köpping sieht "wenig Spielraum" für mögliche Lockerungen
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) sieht angesichts der aktuellen Zahl der Corona-Neuinfektionen wenig Spielraum für mögliche Lockerungen. "Da brauchen wir nicht drum herum zu reden: Die Lage ist ernst", sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. Rund zwei Wochen nach Beginn des Teil-Lockdowns könnten die Maßnahmen noch nicht volle Wirkung zeigen. "Dafür ist es noch zu früh", sagte die Ministerin.
Am Wochenende will sich Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) mit Landräten zur aktuellen Lage beraten. Für Montagnachmittag sind Beratungen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geplant.

Update, 14. November, 6 Uhr: Kritik an Teil-Lockdown: Zahl der Eilanträge am OVG weiter gestiegen
Gegen Beschränkungen der aktuellen sächsischen Corona-Verordnung sind beim Oberverwaltungsgericht in Bautzen bisher rund 30 Eilverfahren beantragt worden.
Mehr Informationen findet Ihr >> hier.
Update, 13. November, 17 Uhr: Landkreis Bautzen denkt über schärfere Corona-Maßnahmen nach
Der von der Corona-Pandemie stark betroffene Landkreis Bautzen denkt angesichts steigender Infektionszahlen über schärfere Maßnahmen in besonders betroffenen Gebieten nach. "Wir werden uns am Wochenende dazu mit Ministerpräsident Kretschmer und seinen Ministern abstimmen", sagte Landrat Michael Harig (CDU) am Freitag.
Denkbar wären Ausgangsbeschränkungen oder auch ein stärkerer Schutz von Risikogruppen. Schulen und Kitas sollen aber geöffnet bleiben. Auch nach Angaben des Gesundheitsministeriums will sich Ministerin Petra Köpping (SPD) mit Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) und Landräten am Wochenende abstimmen.
Update, 13. November, 12 Uhr: Anzahl der Neu-Infizierten hat sich im Vergleich zum Vortag mehr als verdoppelt
Die Zahl der Infizierten ist laut Angaben der Stadt Dresden innerhalb der vergangenen 24 Stunden um 182 angestiegen. Seit Ausbruch des Coronavirus wurden damit insgesamt 3.797 Fälle in Sachsens Hauptstadt gemeldet.
Zwei weitere Patienten sind durch Covid-19 ums Leben gekommen, damit steht Dresden nun bei einer Gesamtzahl von 31 Sterbefällen.
Zudem wurden fünf weitere Personen ins Krankenhaus eingewiesen. Dafür gelten aber auch 156 weitere Patienten als genesen.
Die 7-Tage-Inzidenz steigt leicht an auf 118,4.
Update, 12. November, 23.40 Uhr: Sachsens Regierungs-Chef sieht in Corona-Krise drohende Zerreißprobe
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sieht in der Corona-Krise eine drohende Zerreißprobe für Deutschland. Die Eskalation in der Gesellschaft dürfe nicht weiter zunehmen, denn das drohe das Land zu zerreißen, sagte er am Donnerstagabend in der Talkshow von Maybrit Illner im ZDF. Er sehe die Bilder aus den USA und wolle Deutschland das ersparen.
Kretschmer ging auch auf die aus dem Ruder gelaufene "Querdenken"-Demo am vergangenen Wochenende in Leipzig ein. Man habe es mit einer großen Anzahl von Menschen zu tun, die wissenschaftliche Erkenntnisse leugnen und gar nicht hören und sehen wollen, was in Krankenhäusern passiert. Diese Menschen seien auch in Gesprächen nicht zu erreichen - und trotzdem müsse man damit umgehen, so der CDU-Politiker. Man wolle solche Bilder wie aus Leipzig nicht noch einmal haben.
Update, 12. November, 20.28 Uhr: Corona-Zahlen für Sachsen

Update, 12. November, 17.10 Uhr: Sachsenweite Ausgangssperre im Gespräch
Angesichts der anhaltend hohen Zahl an Corona-Neuinfektionen hat sich der Landrat des Erzgebirgskreises offen für nächtliche Ausgangssperren gezeigt. Es sei aber nicht sinnvoll, einen solchen Schritt nur für seinen Landkreis zu gehen - vielmehr müsse dies sachsenweit diskutiert werden, sagte Frank Vogel (63, CDU) am Donnerstag vor Journalisten in Annaberg-Buchholz.
Alle Details dazu >>> hier.

Update, 12. November, 16.23 Uhr: Arbeitsagenturen rechnen mit neuem Anstieg der Kurzarbeit
Wegen der Schließung von Gaststätten, Kinos, Fitnessstudios und anderen Einrichtungen im November erwarten die Arbeitsagenturen in Sachsen einen erneuten Anstieg der Kurzarbeit. "Der zweite Lockdown ist für viele Branchen, die sich über die Sommermonate teilweise wirtschaftlich erholt haben, eine fortlaufende Bewährungsprobe", erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen, Klaus-Peter Hansen, am Donnerstag.
"Wir rechnen insbesondere mit einem Anstieg der Kurzarbeiterzahlen im Gastgewerbe sowie in der Veranstaltungs- und Kulturbranche." Das Instrument helfe, Arbeitsplätze und Existenzen zu sichern.
Zuvor war die Kurzarbeit nach Zahlen der Regionaldirektion in Chemnitz seit dem Höchststand im April gesunken. Damals war den Angaben zufolge in Sachsen jeder sechste Arbeitnehmer betroffen. Insgesamt gab es fast 34.000 Anträge für knapp 288.000 Beschäftigte im Freistaat. Bis Juli ging die Zahl zurück. In dem Sommermonat bezogen aber immer noch mehr als 141.000 Beschäftigte in fast 15.600 Betrieben Kurzarbeitergeld.

Update, 12. November, 12.15 Uhr: Dresden meldet erneut drei weitere Corona-Todesfälle
Die Zahl der Infizierten ist laut Angaben der Stadt Dresden innerhalb der vergangenen 24 Stunden um 64 angestiegen. Seit Ausbruch des Coronavirus wurden damit insgesamt 3615 Fälle in Sachsens Hauptstadt gemeldet.
Wie schon am Dienstag sind abermals drei weitere Patienten durch Covid-19 ums Leben gekommen, damit steht Dresden nun bei einer Gesamtzahl von 29 Sterbefällen.
Zudem wurde eine weitere Person ins Krankenhaus eingewiesen. Dafür gelten aber auch 140 weitere Patienten als genesen.
Die 7-Tage-Inzidenz sank von 136,7 auf 109,4.
Update, 12. November, 11.41 Uhr: OVG schmettert Eilantrag ab: Tattoo- und Piercingstudios bleiben zu
Sachsens Tattoo- und Piercingstudios bleiben auch weiterhin geschlossen.
Das hat das sächsische Oberverwaltungsgericht in Bautzen am Mittwoch entschieden. Ein entsprechender Eilantrag wurde somit abgeschmettert.
Mehr dazu >> hier.

Update, 12. November, 10.06 Uhr: Piwarz "eher skeptisch" bei längeren Ferien
Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (45) hat sich zurückhaltend zu Plänen um eine coronabedingte Ausweitung der Weihnachtsferien geäußert. "Wir haben dann ein veritables Betreuungsproblem", sagte der CDU-Politiker am Donnerstag im MDR zu entsprechenden Plänen in Nordrhein-Westfalen mit Blick auf die Eltern.
"Familien haben ihre privaten Planungen mittlerweile abgeschlossen, auch ihre entsprechenden Urlaubsplanungen gemacht." Zudem seien viele Eltern an dem Montag und Dienstag vor Weihnachten vermutlich noch berufstätig. Solche Vorschläge seien auf den ersten Blick sinnvoll, könnten dann aber zu Folgeproblemen führen.
Das könne aber sicher diskutiert werden, sagte Piwarz. "Über die zwei Tage muss man nochmal nachdenken, ich bin im Moment aber eher skeptisch."

Update, 12. November, 10.04 Uhr: Sachsens Häftlinge müssen auch Corona-Maßnahmen ertragen
Von 3212 Insassen in ganz Sachsen sind derzeit 49 Covid-19-Infizierte registriert. Die Folge: Massive Einschränkungen hinter Gittern.
Nach TAG24-Informationen wurde in Dresden (733 Insassen, davon 215 in U-Haft) der "Aufschluss" gekürzt.
Die Zeit, in der sich die Häftlinge innerhalb der Anstalt frei bewegen können, wurde auf eine Stunde beschränkt, die Duschzeit auf 15 Minuten gekürzt. Hofgänge gibt es nur noch mit Maske.
Mehr dazu >> hier.
Update, 11. November, 17.24 Uhr: Sachsen startet millionenschweren Beteiligungsfonds
Um von der Corona-Krise betroffenen Unternehmen zu helfen, hat Sachsen einen Stabilisierungsfonds gestartet. Wie das Wirtschaftsministerium am Mittwoch mitteilte, umfasst das Paket ein Volumen bis zu 370 Millionen Euro. Mit dem Geld soll kann sich das Land für eine begrenzte Zeit an in Not geratenen Unternehmen beteiligen - und so deren Liquidität sichern.
"Kredite und Zuschüsse waren ein schneller Anker zu Beginn der Krise. Jetzt kommt es darauf an, Beschäftigung langfristig zu sichern", so Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD).
Das Angebot richtet sich unter anderem an produzierende mittelständische Unternehmen und an technologieorientierte Dienstleister. Diese können vom Freistaat mit bis zu 800.000 Euro unterstützt werden. Die Hilfe ist vor allem für kleine Unternehmen gedacht - ergänzend zum Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes. Geplant sind auch Beteiligung bis zu 2,4 Millionen Euro. Dafür soll allerdings auf eine Rahmenregelung des Bundes für höhere Eigenkapitalhilfen gewartet werden.
Update, 11. November, 16.23 Uhr: 38 neue Todesfälle in Zusammenhang mit Corona
In Sachsen sind inzwischen 446 Menschen im Zusammenhang mit einer Coronainfektion gestorben. Binnen eines Tages stieg die Zahl um 38, wie aus der Statistik des Gesundheitsministeriums vom Mittwoch hervorgeht. Auch bei der Zahl der Neuinfektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 ist vorerst keine Trendwende zu erkennen.
Im Vergleich zum Vortag stieg die Zahl der Fälle um mehr als 1700 auf 30.035 seit Ausbruch der Pandemie im Freistaat. Gut 16.000 Menschen gelten laut Schätzungen inzwischen wieder als genesen.
Update, 11. November, 12.05 Uhr: Dresdner Semperopernball wird im Juni als Benefizgala gefeiert
Der für Februar 2021 geplante Dresdner Semperopernball wird infolge der Corona-Pandemie verschoben.
Das Event soll nun als Benefizgala am 25. Juni 2021 gefeiert werden, wie der Semperopernball-Verein am Mittwoch mitteilte. Mehr dazu könnt Ihr >>> hier lesen.

Update, 11. November, 12 Uhr: 179 Neuinfektionen in Dresden
Die Stadt Dresden hat die neuen Corona-Zahlen der letzten 24 Stunden bekannt gegeben. Demnach wurden 179 Neuinfektionen gemeldet, damit steigt die Gesamtzahl der bislang bekannten Fälle auf 3540.
Weitere Todesfälle in Folge einer Covid-Erkrankung gibt es derzeit nicht. Insgesamt sind damit bislang 26 Menschen in Dresden durch das Virus gestorben.
Zudem wurden vier neue Corona-Patienten ins Krankenhaus eingeliefert. Auf der positiven Seite gelten aber auch 144 weitere Personen als genesen.
Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 136,7 (Vortag 132,4).
Update, 11. November, 10.15 Uhr: Kretschmer: Corona-Zahlen reichen noch nicht für Lockerung
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU, 45) sieht angesichts der gegenwärtigen Corona-Infektionszahlen noch keine Möglichkeit für eine Lockerung der Beschränkungen.
"Die Zahlen, die wir jetzt haben, reichen bei weitem nicht aus. Wir haben maximal eine leichte Seitwärtsbewegung erreicht", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch im ARD-"Morgenmagazin".
"Wir werden sehen, zu welchen Entscheidungen wir am kommenden Montag kommen müssen." An diesem Tag wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder ein Zwischenfazit des Teil-Lockdowns ziehen.
"Wenn es uns nicht gelingt, tatsächlich wieder substanziell nach unten zu kommen - das heißt: 50 Infizierte je 100.000 Einwohner über sieben Tage - dann werden das schwierige Monate, die vor uns liegen", so Kretschmer. Man sei erst eine Woche im Teil-Lockdown, es könne sich also noch einiges verändern. Dann diskutiere man anders.
"Aber die Erwartung war ja, dass die Zahlen so nach unten gehen können, dass man tatsächlich wieder Gastronomie öffnen kann, dass wir Weihnachtsmärkte vielleicht in einer anderen Form haben, dass wir Gottesdienste haben können. Das kann man anhand der jetzt vorliegenden Zahlen noch nicht sehen."

Update, 11. November, 8.35 Uhr: Gehen Sachsen die Intensivbetten aus?
Die Infektionszahlen in der Pandemie verdoppeln sich derzeit wöchentlich. Allein am Dienstag kamen über 1000 Corona-Fälle neu dazu. Fast parallel dazu steigt die Belegung der Betten in den Krankenhäusern. Laut Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) ist die Lage in den sächsischen Kliniken dramatisch. Gehen Sachsen jetzt die Notfallbetten aus?
Mehr dazu >> hier.
Update, 10. November, 22.27 Uhr: Zahlreiche Corona-Fälle in der JVA-Dresden
In der Justizvollzugsanstalt Dresden (JVA) hat es die ersten Corona-Fälle gegeben. Bisher sind zwei davon per Labortest und 28 im Schnelltest bestätigt, teilte die JVA am Dienstagabend mit.
Mehr Informationen dazu >>hier.
Update, 10. November, 18.42 Uhr: Aktuelle Karte für Sachsen

Update, 10. November, 17.23 Uhr: Nach "Querdenken"-Demo: Sachsen verschärft Regeln für Versammlungen
Nach der "Querdenken"-Demonstration in Leipzig verschärft Sachsen die Regeln für Versammlungen. Mehr Infos >> HIER.

Update, 10. November, 12.35 Uhr: Drei neue Corona-Tote in Dresden
Die Stadt Dresden hat die neuen Corona-Zahlen der letzten 24 Stunden bekannt gegeben. Demnach wurden 119 Neuinfektionen gemeldet, damit steigt die Gesamtzahl der bislang bekannten Fälle auf 3361.
Im selben Zeitraum sind außerdem drei weitere Todesfälle in Folge einer Covid-Erkrankung hinzugekommen. Insgesamt sind damit bislang 26 Menschen in Dresden durch das Virus gestorben.
Zudem wurden vier neue Corona-Patienten ins Krankenhaus eingeliefert. Auf der positiven Seite gelten aber auch 83 weitere Personen als genesen.
Update, 10. November, 12 Uhr: Sachsens oberster Ärztefunktionär mit Coronavirus infiziert
Der Präsident der sächsischen Landesärztekammer, Erik Bodendieck, ist mit dem Coronavirus infiziert. Der 53 Jahre alte Allgemeinarzt habe leichte Erkältungssymptome und befinde sich in häuslicher Quarantäne, teilte die Ärztekammer am Dienstag mit.
Die für Mittwoch geplante Kammerversammlung solle wie vorgesehen online stattfinden. Eine Verschiebung komme wegen der aktuellen Lage nicht infrage. Zur Ärztekammer gehören 101 Vertreter.
Update, 9. November, 17.56 Uhr: Nach Treffen in Sachsen: Merz, Röttgen und Kretschmer in Quarantäne
Nach einer Parteiveranstaltung in Sachsen haben sich die beiden CDU-Vorsitzkandidaten Friedrich Merz (64) und Norbert Röttgen (55) sowie der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, ebenfalls CDU) vorsorglich in häusliche Quarantäne begeben.
Mehr Informationen dazu >>>>hier.

Update, 9. November, 15.22 Uhr: Taxifahrer verhindert Corona-Betrug mit angeblichem Arzt
Ein Taxifahrer hat einen mutmaßlichen Betrug verhindert und eine Seniorin vor dem Verlust von 14.000 Euro bewahrt.
Mehr Informationen dazu >>>>hier.
Update, 9. November, 14.25 Uhr: Görlitzer OB in Corona-Quarantäne
Wie das Büro von Görlitz' Oberbürgermeister Octavian Ursu (53) mitteilte, befindet sich der CDU-Politiker auf Anweisung des Gesundheitsamtes in häuslicher Quarantäne.
Der OB der Stadt an der polnischen Grenze hatte offenbar Kontakt mit einer infizierten Person. Die bekannten AHA-Regeln, also Abstand halten, Hygiene-Maßnahmen beachten und Alltagsmaske tragen, seien bei dem Treffen eingehalten worden.
Ursu gehe es gesundheitlich gut. Er arbeitet nun aus dem Homeoffice weiter, hieß es in einer Mitteilung der Stadt abschließend.

Update, 9. November, 12.43 Uhr: Neue Zahlen in Dresden
Die Stadt Dresden meldete am Montag 171 neue Fälle - 3242 sind es nun ingesamt, von denen etwa 1743 (+81) wieder genesen sind.
Die 7-Tage-Inzidenz stieg von 121,6 auf 145,3.
Update, 9. November, 6.35 Uhr: Dringender Aufruf an alle Dresdner! Uniklinik sucht Blutplasma-Spender
Die Uniklinik Dresden sucht genesene Corona-Patienten als Spender!
Blut von genesenen Covid-19-Patienten soll anderen Patienten helfen: Das Ärzteteam des Dresdner Uniklinikums behandelt Menschen nach besonders schweren Erkrankungen mit Blutplasma.
Wie das funktioniert und ob es wirklich etwas nützt, erfahrt Ihr >>> hier.

Update, 9. November, 6.30 Uhr: Ohne Maske kein Zutritt - trotz Attest: Immer mehr Dresdner haben Corona-Ärger
Schon zu Beginn der Corona-Pandemie gab es Fälle, wo Händler Kunden mit gültiger Masken-Befreiung keinen Zutritt gewährten. Meist entschuldigten sie sich später dafür, akzeptierten die Ausnahme-Bestimmungen.
Doch nun verweigern zunehmend mehr Unternehmen Kunden ohne Masscke den Zutritt, auch wenn diese ein Attest haben. Ausnahmen werden nicht mal für Schwerbehinderte gemacht.
Alle Infos zum Corona-Ärger gibt's >>> hier.

Update, 8. November, 17.28 Uhr: Ministerpräsident Kretschmer begibt sich freiwillig in Quarantäne
"Ich bleibe auf jeden Fall zuhause", sagte er auf Anfrage von TAG24. Wie es weiter geht, werde mit dem Gesundheitsamt der Stadt Dresden geklärt.

Update, 8. November, 16.50 Uhr: Corona-Fall im sächsischen Kabinett - Schnelltests für Mitglieder
Sachsens Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU) ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gab Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Sonntag in Dresden bekannt. Für alle ausführlichen Infos >>> hier entlang.

Update, 8. November, 14.30 Uhr: Neuinfektionen wieder im zweistelligen Bereich
Wie die Stadt Dresden mitteilte, wurden am Sonntag 63 neue Infektionen mit dem Coronavirus erfasst. Die Gesamtzahl steigt somit auf 3071.
Indes sind 33 weitere Dresden genesen (insgesamt 1662) und neun weitere (insgesamt 186) in Krankenhäuser eingeliefert wurden. Todesfälle (insgesamt 23) gibt es keine neuen zu beklagen.
Die Corona-Ampel fällt aufgrund der verhältnismäßig milden Entwicklung am heutigen Sonntag auf einen Wert von 121,6.
Update, 8. November, 4.15 Uhr: Weihnachtsbäume könnten wegen Corona-Krise teurer werden
Weihnachtsbäume könnten wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr etwas teurer werden. Wegen des höheren Personalbedarfs und der Hygieneregeln dürften die Preise moderat steigen, sagte Renke Coordes vom Staatsbetrieb Sachsenforst in Pirna.
Er geht auch davon aus, dass weniger Bäume geschlagen und verkauft werden. Sachsenforst verkauft jedes Jahr nach eigenen Angaben etwa 20.000 Weihnachtsbäume. Schätzungen zufolge stehen jährlich bis zu 1,5 Millionen in sächsischen Wohnungen.
Für viele Familien gehört es zur weihnachtlichen Tradition, den eigenen Weihnachtbaum auszuwählen und selbst zu schlagen. Ebenso nutzen auch Firmen das Weihnachtsbaumschlagen gerne als gemeinsames Erlebnis der Mitarbeiter.
Nach den verschärften Corona-Maßnahmen werde es wohl weniger Angebote zum Selbstschlagen geben, erläuterte Coordes. "Aber jeder Forstbetrieb kann selbst entscheiden, ob er die Hygienevorschriften und Abstandsregeln einhalten kann."

Update, 7. November, 12.15 Uhr: Weiter hohe Neuinfektions-Rate in Dresden
Erneut wurden zwischen zwölf Uhr am Freitagmittag und dem heutigen Mittag mehr als einhundert neue Corona-Fälle in Dresden registriert. Insgesamt stieg die Zahl der positiv Getesteten um 116 auf 3008.
Im selben Zeitraum sind Schätzungen der Stadtverwaltung zufolge 66 Personen genesen, insgesamt bereits 1629 Corona-Patienten. Zwei weitere Dresdner erlagen ihrer Infektion, die Anzahl der Todesfälle stieg somit auf 23.
Die Corona-Ampel blieb mit einem Wert von 123,8 weiter im roten Bereich.

Update, 7. November, 12 Uhr: Ministerium: Zahl der Corona-Infizierten an Schulen gering
Die Zahl der an Corona-Infizierten an Sachsens Schulen ist trotz hoher Neuinfektionen im Freistaat gering. Nach Angaben des Sozialministeriums vom Samstag in Dresden waren zum Wochenende 400 Schüler in Quarantäne, was einer Quote von 0,09 Prozent entspricht. Über 99 Prozent der insgesamt 413.000 Schüler lernen demnach weiter in der Schule. Bei den Lehrkräften wurden 52 der insgesamt 33.930 an den öffentlichen Schulen positiv getestet.
Die Neuinfektionen gehen den Angaben zufolge fast ausschließlich auf Ansteckungen in den Herbstferien zurück. In der Regel würden sie nicht unter den Schülern weitergegeben. Hotspots an Einzelschulen gibt es laut Ministerium nicht.
In Sachsen ebbt die Zahl der bestätigten Corona-Neuinfektionen nicht ab. Innerhalb eines Tages wurden 1777 nachgewiesene Ansteckungen registriert, wie aus der am Freitag veröffentlichten Statistik des Gesundheitsministeriums hervorgeht. Neuere Zahlen lagen am Samstag zunächst nicht vor. Zugleich gab es in Sachsen binnen 24 Stunden elf neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. 386 Menschen starben bisher insgesamt an oder mit dem Coronavirus.

Update, 7. November, 8.15 Uhr: Gesundheitsamt stockt Personal für Corona-Telefondienst auf
Der Wert der Dresdner "Corona-Ampel" steigt weiter. So haben sich innerhalb der vergangenen sieben Tage 129 Menschen je 100.000 Einwohner mit dem Virus infiziert.
Die psychologisch wichtige Marke von 50 Infektionen, die weitere Lockerungen eigentlich erst möglich macht, gerät außer Blick. Was das bedeutet und wie das Gesundheitsamt wieder Herr über diese Situation werden will, lest Ihr >>> hier.
Update, 7. November, 8 Uhr: Der verzweifelte Kampf um Dresdens Weihnachtsmärkte
Wie kaum eine andere Stadt sorgt sich Dresden um seine Weihnachtsmärkte. Doch während der Striezelmarkt mit 600.000 Euro gestützt wird, kämpfen vor allem die thematischen Weihnachtsmärkte entlang der "Prager", der Hauptstraße und am Neumarkt ums nackte Überleben.
Ein Zuschuss von 400.000 Euro steht auf der Kippe. Wie es den Händlern der kleineren Märkte damit geht, erfahrt Ihr >>> hier.

Update, 7. November, 7.45 Uhr: Friedensrichter müssen auf Infektionsschutz achten
Friedensrichter können Zwist unter Nachbarn schlichten - unter Beachtung des Corona-Infektionsschutzes. Die Hygiene-Regeln müssten bei den Verhandlungen eingehalten werden, stellte der Dresdner Friedensrichter Klaus-Jürgen Wilhelm klar.
Ob deshalb Verhandlungstermine verschoben oder abgesagt wurden, konnte der Vorsitzende der Landesvereinigung Sachsen des Bundes Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen nicht sagen. Die Verhandlungen ließen sich nicht per Video-Konferenz führen, Friedensrichter müssten während des Gesprächs auch die emotionalen Regungen berücksichtigen.
Die 300 Schiedsstellen in Sachsen haben laut Landesamt im vergangenen Jahr 363 Verfahren in Zivil- und Strafsachen durchgeführt.

Update, 6. November, 12.28 Uhr: Erneuter Anstieg der Neuinfektionen
Am Freitag meldete die Stadt 286 neue Fälle. Insgesamt sind es nun 2892, wovon etwa 1563 Infizierte wieder genesen sind. Vier weitere Patienten müssen im Krankenhaus behandelt werden.
Durch die vielen Neuinfektionen stieg die Inzidenz auf 129,5 (Vortag 104,7) an.

Update, 6. November, 12.26 Uhr: Kreuzchor sagt Open-Air-Adventskonzerte in Dresden ab
Der Dresdner Kreuzchor hat seine geplanten Open-Air-Adventskonzerte in der Jungen Garde abgesagt. Die Entwicklungen im Zuge der Corona-Pandemie und die damit verbunden Auflagen ließen eine seriöse Planung nicht mehr zu, teilte Veranstalter Thomas Reiche am Freitag mit.
Geplant waren ursprünglich zwei Adventskonzerte unter freiem Himmel. Wegen der großen Nachfrage war sogar bereits ein dritter Termin im Gespräch. "Die Sicherheit und Gesundheit aller Gäste, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Künstler muss absoluten Vorrang haben", so Kreuzkanor Roderich Kreile. Tickets können bis Ende Januar zurückgegeben werden.
Update, 6. November, 12.01 Uhr: Neuer Corona-Fall bei Dynamo Dresden
Wie Dynamo Dresden bekannt gab, hat es nun einen weiteren positiven Corona-Fall im Umfeld der Mannschaft gegeben.
Das Team reiste dennoch zum Auswärtsspiel nach Saarbrücken. Mehr dazu >> hier.
Update, 6. November, 8.40 Uhr: "Ausreichend Vorräte" - Land hat Millionen Masken auf Lager
Sachsen hat derzeit Millionen medizinische Masken und weitere Ausrüstung zum Schutz gegen Corona-Infektionen vorrätig. Aktuell verfüge das Land über rund 5,6 Millionen Mund-Nasen-Bedeckungen der Schutzklasse FFP2, wie das Gesundheitsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Hinzu kommen rund 66.000 Masken der höheren Schutzklasse FFP3 sowie mehr als acht Millionen OP-Masken.
Zudem sind mehrere Millionen Einmalhandschuhe sowie Tausende Schutzkittel und Ganzkörperanzüge auf Vorrat vorhanden. Das Land beliefert mit den Masken und der Schutzausrüstung etwa Gesundheitsämter, Pflegeeinrichtungen, Rettungsdienste, aber auch Horte und Bestatter.
In einem Dresdner Lager werden zudem rund 2500 Liter Desinfektionsmittel vorgehalten, diese dienen allerdings eher der regierungsinternen Versorgung. Über einen Rahmenvertrag mit einem sächsischen Hersteller sei jederzeit eine umgehende Nachbestellung möglich, hieß es.
Die Vorräte bewertete das Gesundheitsministerium als ausreichend - auch im Hinblick auf das zentrale Reservelager.

Update, 6. November, 8.30 Uhr: Innenstadt-Händler fürchten Folgen des Teil-Lockdowns
Der Handelsverband Sachsen hat vor den Folgen des Teil-Lockdowns gewarnt. Zahlreiche Einzelhändler vor allem in den Innenstädten gerieten mit dem erneuten Herunterfahren des öffentlichen Lebens in eine existenzbedrohende Lage, teilte der Verband mit. Zwar dürften die Läden öffnen, doch es fänden immer weniger Kunden den Weg in die Stadtzentren. Angesichts geschlossener Restaurants, Kultur- und Freizeiteinrichtungen fehle es an Besuchsanlässen.
Besonders betroffen ist laut dem Verband der Innenstadthandel - darunter vor allem Bekleidungsgeschäfte, Schuh- und Schmuckläden. Gefordert wird, das Soforthilfeprogramm auch für den Einzelhandel zu öffnen und die Antragsberechtigung zu senken. "Andernfalls drohen die Innenstädte mit zahlreichen Leerständen weiter zu erodieren", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Sachsen, René Glaser.
Um einen Andrang im Weihnachtsgeschäft zu entzerren und den Händlern mehr Umsatz zu ermöglichen, schlägt der Verband in diesem Jahr verkaufsoffene Sonntage im Advent von 12 bis 18 Uhr vor. Weil viele Weihnachtsmärkte - und mit ihnen bereits genehmigte Sonntagsöffnungen - abgesagt wurden, sollte die Erlaubnis in diesem Jahr entkoppelt werden, so Glaser.
In Chemnitz finden zwei im November geplante verkaufsoffene Sonntage nicht statt, teilte die Stadt am Donnerstagabend mit. Sie sollten ursprünglich im Rahmen eines Antik- und Trödelmarktes am kommenden Sonntag sowie des Weihnachtsmarktes in der Innenstadt am ersten Adventswochenende stattfinden.

Update, 6. November, 8.20 Uhr: Supermarkt-Mitarbeiter bedrängt Frauen ohne Maske
Die Corona-Pandemie und ihre Folgen zehren bei vielen Menschen an den Nerven. Das zeigt auch der Vorfall in einem Markt nahe Riesa. Dort ging ein Mitarbeiter auf Kundinnen los, die keine Maske trugen.
Es passierte im Thomas Philipps Sonderposten-Markt in Glaubitz. Videos zeigen einen Teil der Szenen, die sich dort am Montagnachmittag abspielten. Zu sehen ist ein Mitarbeiter (Identität ist der Redaktion bekannt), der eine Kundin verfolgt, dabei ein Cutter-Messer in der Hand hält. Die Frau weicht zurück, ruft: "Der Mann greift mich an. Sie halten bitte Abstand von mir und fassen mich nicht an!"
Jetzt ermittelt die Polizei in der Angelegenheit. Für alle ausführlichen Infos >>> hier entlang.

Update, 6. November, 8.10 Uhr: Schülerrat protestiert gegen Maskenpflicht im Unterricht
Der Landesschülerrat Sachsen spricht sich für Präsenzunterricht und gegen Schichtbetrieb aus. Und auch gegen die Maskenpflicht im Unterricht.
"Wir haben keine Lust auf Masken. Das muss deutlich gesagt werden", so Vorsitzende Joanna Kesicka (18).
Warum die Schüler trotzdem nicht die Masken absetzen wollen, erfahrt Ihr >>> hier.

Update, 6. November, 8 Uhr: Corona stoppt den Weihnachtsmann
Schon jetzt hat die zweite Corona-Welle Auswirkungen auf Weihnachten, insbesondere den Heiligabend.
Denn: Wohl kaum ein Weihnachtsmann oder ein Christkind wird am 24. Dezember bei Kindern und ihren Familien vorbeischauen können. Die Studentische Arbeitsvermittlung Dresden, die sonst in jedem Jahr erster Anlaufpunkt für Santa Claus und Co. ist, bietet in diesem Jahr keinen ihrer Darsteller an.
Alle Hintergründe dazu gibt's >>> hier.

Update, 5. November, 20.09 Uhr: Neueste Inzidenz-Zahlen für Sachsen

Update, 5. November, 12.15 Uhr: Wieder knapp 100 neue Fälle, Ampel dennoch auf Rückzug
Am heutigen Donnerstag meldete die Stadt Dresden 97 neue Corona-Fälle, insgesamt sind es nun 2606. Schätzungsweise 83 Patienten sind in den vergangenen 24 Stunden genesen. Bereits 1525 Corona-Fälle gelten somit als geheilt.
Im selben Zeitraum mussten drei weitere Dresdner aufgrund ihrer Infektion mit dem Coronavirus in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Todesfälle blieben weiter auf dem Wert von 21.
Die Sieben-Tages-Inzidenz (neue Fälle der vergangenen sieben Tage je 100.000 Einwohner) beträgt in Dresden nun 104,7. Am gestrigen Mittwoch wurde sie mit 112,1 angegeben.

Update, 5. November, 11.30 Uhr: Corona belastet Wirtschaft je nach Branche unterschiedlich
Die Corona-Krise hat Sachsens Wirtschaft im ersten Halbjahr je nach Branche unterschiedlich getroffen. Während die Umsätze in der Industrie und im Gastgewerbe einbrachen, verzeichneten das Bauhauptgewerbe und der Einzelhandel insgesamt Zuwächse, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag in Kamenz informierte.
Die Baubetriebe mit 20 Beschäftigten und mehr erzielten demnach ein Umsatzplus von gut drei Prozent, der Einzelhandel einen Zuwachs von sechs Prozent. Als direkte Folge der Corona-Pandemie legte demnach vor allem der Online-Handel massiv zu, während Autohändler weniger Umsatz erzielten.
Im derzeit vom Teil-Lockdown wieder besonders stark gebeutelten Gastgewerbe lagen die Einbußen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 bei einem Drittel; die Industrie büßte den Statistikern zufolge rund 15 Prozent ein.
Angesichts der aktuellen Lage gab das Wirtschaftsministerium bekannt, dass die Voraussetzungen für die Investitionsförderung gelockert wurden. "Damit erhalten unsere sächsischen Unternehmen den jetzt so notwendigen Konjunkturimpuls", erklärte Minister Martin Dulig (SPD) in einer Mitteilung. So seien die Förderbedingungen etwa hinsichtlich neu zu schaffender Arbeitsplätze und des Investitionsvolumens großzügiger gefasst. Der Fördersatz im Programm "GRW RIGA" liege abhängig von der Größe des Unternehmens bei bis zu 30 Prozent, im Landkreis Görlitz seien es bis zu 40 Prozent, hieß es.

Update, 5. November, 11.20 Uhr: Hunderte Klagen und Bußgeldverfahren
Bei den Amtsgerichten in Sachsen sind bis Ende September 506 Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen Corona-Schutz-Vorschriften eingegangen.
Nach Angaben des Justizministeriums waren zu diesem Zeitpunkt noch 236 Fälle anhängig, über 70 Prozent aber bereits erledigt. Die drei Verwaltungsgerichte Chemnitz, Leipzig und Dresdensowie das Sächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) beschäftigten bis Anfang November 255 Klagen gegen Allgemeinverfügungen und Corona-Schutz-Verordnungen.
Worum es in den Fällen geht und wie die Richter bislang entschieden, lest Ihr >>> hier.

Update, 5. November, 10.44 Uhr: Diakonie fordert ausreichend Corona-Schnelltests
Die Diakonie sieht in der Corona-Pandemie eine zunehmende Verunsicherung in Pflegeheimen. Dies betreffe vor allem die Bewohner und deren Angehörige, die sich immer wieder fragten, wie es um die Kontaktmöglichkeiten steht.
Daher sei es wichtig, so schnell als möglich ausreichend Corona-Schnelltests zu bekommen, um Mitarbeiter, Pflegende und Besucher testen zu können, sagte der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Mitteldeutschland, Christoph Stolte.
Die Wohlfahrtsorganisation hat in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen rund 1900 Einrichtungen, darunter knapp 120 Pflegeheime. Hinzu kommen ambulante Pflegedienste.
Update, 5. November, 8 Uhr: Dresden holt die Bundeswehr
Corona setzt Dresden zu. Allein Mittwoch gab es 99 neue Fälle, vier Menschen starben. In den vergangenen Tagen lag die Fallzahl mehrfach weit über 100. Das Gesundheitsamt braucht jetzt die Hilfe unter anderem der Bundeswehr, um weiterhin arbeitsfähig zu bleiben.
"Die Situation ist ernst. Wir werden weiter Fallzahlen auf hohem Niveau haben. Es gibt eine kritische Lage in der Kontaktnachverfolgung", sagt Gesundheitsbürgermeisterin Kristin Klaudia Kaufmann (44, Linke). Demnach bedeuten 100 Fälle pro Tag etwa 2000 Menschen, die pro Tag ermittelt und getestet werden und meist in Quarantäne müssen.
Wie viele Leute damit beschäftigt sind und was die Bundeswehr nun genau macht, erfahrt Ihr >>> hier.

Update, 4. November, 16.05 Uhr: Corona-Schock bei Dynamo, Training wieder möglich
Das Coronavirus hat sich bei den Schwarz-Gelben eingeschlichen! Wie die SG Dynamo Dresden am Mittwochmittag mitteilte, gibt es zwei positive Fälle beim Team von Trainer Markus Kauczinski (50).
Wie die Dresdner auf ihrer Homepage mitteilten, fand am Dienstag eine entsprechende Testreihe statt, bei der nun zwei Ergebnisse positiv waren. Nach Auswertung aller 45 Covid-19-Tests informierte das Dresdner Labor den Drittligisten.
Mehr dazu >>> hier.

Update, 4. November, 12.17 Uhr: 99 neue Infizierte und vier neue Todesälle in Dresden
Die Stadt Dresden hat innerhalb der vergangenen 24 Stunden 99 neue Corona-Infektionen gemeldet. Damit steigt die Gesamtzahl aller bislang bekannten Fälle auf 2509.
Neu hinzugekommen sind außerdem vier neue Sterbefälle in Folge einer Covid-Erkrankung, damit sind in Dresden bislang 21 Menschen durch das Coronavirus ums Leben gekommen. Auf der positiven Seite gelten aber auch 69 weitere Patienten als genesen.
Update, 4. November, 11.45 Uhr: Kretschmer spricht von dramatischer Corona-Lage - "Zeit zu handeln"
Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) hat die aktuelle Lage in der Corona-Pandemie als sehr ernst, aber nicht hoffnungslos beschrieben.
"Die Situation ist dramatisch, aber immer noch handelbar (engl.)", sagte er am Mittwoch in einer Regierungserklärung im Landtag in Dresden.
Mehr dazu lest Ihr >>>hier.

Update, 4. November, 11.20 Uhr: Dehoga: Zweck der Übernachtung bestätigen lassen
Hotels, die trotz der verschärften Corona-Maßnahmen Menschen beherbergen, sollte sich nach Angaben des sächsischen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) den Zweck der Übernachtung schriftlich bestätigen lassen.
Nur so sei der Hotelier oder Pensionsbesitzer auf der sicheren Seite, weil es sicherlich wieder Kontrollen geben werde, sagte der sächsische Dehoga-Hauptgeschäftsführer Axel Klein am Mittwoch auf Anfrage. Generell dürfe man die Kontrollen aber nicht alleine den Unternehmern überlassen.
Seit Montag dürfen Hotels bundesweit keine Touristen mehr aufnehmen. Ausnahmen gelten für Geschäftsreisende sowie zumindest in Sachsen auch Teilnehmer an einer angemeldeten und genehmigten Versammlung oder Demonstration. Es sei aber eine wirtschaftliche Entscheidung des Unternehmers, ob er sein Haus überhaupt öffne, erläuterte Klein. "Daher brauchen wir dringend eine verbindliche Entscheidung über die versprochenen Entschädigungszahlungen."
Update, 3. November, 21.19 Uhr: Kein Eislaufen im Innenhof des Kempinski
Die Eislaufbahn im Kempinski kann nicht wie geplant stattfinden und fällt aus. Mehr Infos dazu >> hier.
Update, 3. November, 19.51 Uhr: Neueste Grafik für Sachsen

Update, 3. November, 16.26 Uhr: Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt - 19 neue Todesfälle
In Sachsen nimmt die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen weiter zu. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Dienstag kamen binnen eines Tages 794 neue Fälle dazu.
Damit liegt die Gesamtzahl der durch Labortests bestätigten Infektionen bei 20.032. Gut 11.000 Menschen gelten inzwischen als wieder genesen.
Bisher sind 345 Menschen im Freistaat an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben - 19 mehr als am Montag. Mehr als 1000 Menschen befinden sich wegen einer solchen Infektion derzeit im Krankenhaus, 204 davon auf der Intensivstation.
Die Sieben-Tages-Inzidenz - die Zahl der Neuinfektion pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen - liegt in Sachsen bei 126.
Update, 3. November, 12.17 Uhr: Corona-Ampel weiter im roten Bereich
94 neue positive Corona-Fälle wurden im Vergleich zum Vortag bekannt. Insgesamt wurden somit 2410 Infektionen registriert.
Etwa 93 Personen gelten mittlerweile wieder als genesen, insgesamt 1373. Die Inzidenz liegt damit bei 111,4. Die Corona-Ampel bleibt im roten Bereich.
Update, 3. November, 9.41 Uhr: So halten es die Dresdner mit dem Lockdown
2. Lockdown in Deutschland. Das bedeutet auch für Sachsen, dass vieles momentan nicht erlaubt ist. Wie das die Bevölkerung empfindet? Wir haben uns mal umgehört. >> hier.
Update, 3. November 9.10 Uhr: Dresdner Fotograf lag mehrere Wochen im Koma
Matthias Creutziger hat eine schwere Zeit hinter sich. Sechs Wochen verbrachte der Dresdner Fotograf nach Corona-Erkrankung auf der Intensivstation. >> Hier lest Ihr, wie es ihm gut ein halbes Jahr später geht.
Update, 2. November, 21.07 Uhr: Inzidenzen in Sachsens Landkreisen
Trauriger Spitzenreiter der Inzidenzwerte ist Bautzen mit 260,5 Fällen pro 100.000 Einwohnern in den letzten sieben Tagen.

Update, 2. November, 18.20 Uhr: AfD will klagen
Widerspricht die aktuelle Corona-Schutzverordnung der Verfassung? Die sächsische AfD hat Zweifel - vor allem an der Maskenpflicht - und strengt eine Klage an.
Bei einer Verordnung, die in derart viele Grundrechte eingreift, braucht es eine Beteiligung des Parlaments", sagte der sächsische AfD-Landesvorsitzende Jörg Urban (56) am Montag in Dresden.
Mehr dazu >> hier.
Update, 2. November, 18.19 Uhr: Kretschmer: Corona-Beschränkungen diszipliniert umsetzen
Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat an die Bevölkerung appelliert, sich an die neuen Corona-Beschränkungen zu halten, um für die Weihnachtszeit Lockerungen zu ermöglichen.
"Wenn wir Weihnachten ohne diese Form von Kontaktbeschränkungen, wie wir sie jetzt haben, feiern wollen, müssen wir die nächsten vier Wochen sehr diszipliniert sein", sagte er bei einem Besuch des Chemnitzer Klinikums.
Die bisherigen Hygieneregeln hätten nicht mehr ausgereicht, weil die Pandemie inzwischen wesentlich aggressiver sei als noch im Sommer, verteidigte Kretschmer den seit Montag geltenden Teil-Lockdown.
"Wir werden in den kommenden zwei Wochen einen weiteren, zum Teil rasanten Anstieg von Erkrankungen erleben", mahnte er. Es dürfe nicht dazu kommen, dass etwa Krebspatienten wegen einer zu hohen Zahl an Covid-19-Erkrankten in den Kliniken nicht operiert werden könnten.
Mit den neuen Regeln werde nicht zu viel und hoffentlich nicht zu wenig gegen die Ausbreitung des Coronavirus getan, erklärte Kretschmer. "Es liegt sehr daran, ob die Bevölkerung das Ganze in ihrem eigenen Verhalten umsetzt oder nicht."
Update, 2. November, 16 Uhr: Zahl der Corona-Neuinfektionen wächst um reichlich 2000 Fälle
Sachsen hat am Wochenende eine erhebliche Zunahme von nachgewiesenen Corona-Infektionen registriert. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Montag kamen am Samstag und Sonntag 2044 neue Fälle dazu.
Damit liegt die Gesamtzahl der durch Labortests bestätigten Infektionen bei 19.238. 326 Menschen sind an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben, das sind zehn mehr als am Freitag.
970 Menschen befinden sich wegen einer solchen Infektion derzeit im Krankenhaus, 191 davon auf der Intensivstation. Den größten Anstieg bei Neuinfektionen gab es im Landkreis Bautzen (345), dem Erzgebirgskreis (295) und in Dresden (280).
Update, 2. November, 13.33 Uhr: OB Dirk Hilbert in Quarantäne
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (49, FDP) begibt sich in Corona-Quarantäne.
Das teilte die Landeshauptstadt am Montagmittag in einem offiziellen Schreiben mit. Hilbert hatte "kurz vor meinem Urlaub Kontakt zu einer Person, die später positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Das Gesundheitsamt hat daher die Quarantäne angeordnet", so der 49-Jährige.
Er ist indes nicht der einzige aus dem Rathaus, der sich in Quarantäne befindet. Wer noch aus dem Homeoffice arbeitet und wie es für Hilbert weitergeht, erfahrt Ihr >>> hier.

Update, 2. November, 13.20 Uhr: Nachtcafés in Dresden öffnen für Obdachlose
Obdachlose in Dresden können im Winter auch in der Corona-Zeit in einem Nachtcafé Zuflucht finden. Bis zum 31. März gibt es für Wohnungslose eine Ruhemöglichkeit und eine warme Mahlzeit, teilte der Koordinierungskreis am Montag mit. Unter anderem beteiligen sich die Dreikönigskirche, das Gemeindehaus Loschwitz und die Zionskirche.
Coronabedingt gibt es in diesem Jahr allerdings weniger Angebote: Zwei Kirchgemeinden könnten wegen mangelnder Belüftungsmöglichkeit keine Räume zur Verfügung stellen, hieß es. Um die Abstandsregeln einzuhalten, gibt es in den Nachtcafés zudem weniger Unterkunftsmöglichkeiten. Die Ausgabe der Mahlzeiten erfolgt in mehreren Durchgängen - die Kirchgemeinden suchen derzeit noch nach ehrenamtlichen Helfern mit Gesundheitsausweis.
Bereits seit 1994 organisieren die Dresdner Kirchgemeinden die Notunterkünfte in der kalten Jahreszeit.

Update, 2. November, 13.15 Uhr: AfD reicht "Corona-Klage" ein und will Mitbestimmung im Parlament
Die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag will die neue Corona-Schutzverordnung vom Verfassungsgericht des Freistaates überprüfen lassen. Die entsprechende Normenkontrollklage sollte noch am Montag per Fax nach Leipzig gehen, teilte die Fraktion mit. Nach den Worten von Partei- und Fraktionschef Jörg Urban verfolgt die AfD damit zwei Anliegen: Zum einen soll eine Mitbestimmung des Landtages bei den Corona-Maßnahmen erreicht werden, zum anderen will man die getroffenen Einschränkungen prüfen lassen.
Nach Ansicht von Urban handelt es sich um Eingriffe in verfassungsmäßig garantierte Grundrechte. Hier brauche es eine Beteiligung des Parlamentes: "Wir haben die Möglichkeit als große Oppositionsfraktion aus eigener Kraft eine Normenkontrolle anzustreben. Genau das tun wir."
AfD-Rechtsberater Michael Elicker sieht in der neuen Verordnung rechtliche und verfassungsrechtliche Defizite. Einige Regelungen seien "vielleicht akzeptabel, andere sind weniger akzeptabel". Die Legislative als erste Gewalt falle derzeit komplett aus. Elicker stellte auch die Verhältnismäßigkeit der Beschränkungen in Frage. "Die Verhältnismäßigkeit hat auch eine zeitliche Komponente." Man müsse wieder zu normalen rechtlichen Verhältnissen zurückkehren. Die Beschränkungen kämen in manchen Branchen Berufsverboten gleich. Zudem monierte er "unerklärliche Differenzierungen" in der Verordnung.
Nach Darstellung von AfD-Generalsekretär Jan Zwerg macht sich seine Partei vor allem um die Veranstaltungsbranche und das Gastgewerbe Sorgen. Die AfD halte die Maßnahmen für völlig überzogen. Man sollte in der gegenwärtigen Lage vor allem jene schützen, die besonders gefährdet seien, also ältere Menschen und andere Risikogruppen. Urban plädierte dafür, die Zahl der Neuinfektionen durch eine bessere Kontaktnachverfolgung unter Kontrolle zu bringen und dafür die Gesundheitsämter besser auszustatten.
Mit ihrer "Corona-Klage" hat die AfD inzwischen fünf Normenkontrollen beim Verfassungsgericht auf den Weg gebracht; entschieden ist noch keine. Von einer anderen Klage sah die AfD überraschend ab: Wegen der Kürzung der AfD-Liste zur Landtagswahl 2019 will man nun doch nicht in Leipzig klagen. Darüber hatte am Montag die "Freie Presse" berichtet. Urban bestätigte das, eine Begründung will er demnächst vorlegen.

Update, 2. November, 12.45 Uhr: Blutspenden unter Einschränkungen möglich - hoher Bedarf in Sachsen
Trotz der neuen Einschränkungen zur Bewältigung der Corona-Pandemie ist eine Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Sachsen weiterhin problemlos möglich. Voraussetzung ist, dass die Spendewilligen frei von Erkältungssymptomen, Fieber und anderen akuten Erkrankungen sind, wie der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost am Montag mitteilte. Durch die kurze Haltbarkeit bestimmter Blutbestandteile werde regelmäßig Nachschub benötigt.
"Auch wenn Covid-19-Erkrankte in der Regel keine Blutpräparate benötigen, ist der Bedarf für die Versorgung von Patienten in der Onkologie, bei Organtransplantationen, Operationen am Herzen, Notfalleingriffen und bei chronisch kranken Patienten, die lebenslang Blutpräparate benötigen, ungebrochen hoch", betonte der medizinische Geschäftsführer des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost, Prof. Torsten Tonn.
Um das Ansteckungsrisiko für Blutspender, Personal und Ehrenamt so gering wie möglich zu halten, würden die Maßnahmen der aktuellen Pandemiephase ständig angepasst, hieß es weiter. Aktuell bestehen diese in Zugangskontrolle, Kurzanamnese, Messen der Körpertemperatur, Hand-Desinfektion, dem Tragen von Mundnasenschutz von Personal, Ehrenamt und Spendern.

Update, 2. November, 12.15 Uhr: 90 neue Fälle erfasst
Wie die Landeshauptstadt Dresden am Montagmittag mitteilte, wurden 90 neue Fälle in den vergangenen 24 Stunden erfasst. Die Gesamtzahl an mit dem Coronavirus infizierten Personen beträgt somit 2316.
Im gleichen Zeitraum seien 35 weitere Dresdner jedoch von ihrer Erkrankung genesen (insgesamt 1280). 17 Personen (+0) starben am oder mit dem Coronavirus.
Die Sieben-Tages-Inzidenz beträgt nun 107,9.

Update, 2. November, 11 Uhr: Corona-Ampel erneut erweitert
Nachdem die von der Stadt Dresden erschaffene Corona-Ampel bereits in der vergangenen Woche von 70 auf 100 erweitert wurde (TAG24 berichtete), musste die Stadtverwaltung nun erneut tätig werden.
Seit dem heutigen Montag reicht die Ampel, die im Corona-Dashboard der Stadt zu sehen ist, nicht mehr bis 100, sondern bis 150. Damit reagieren die Verantwortlichen auf die stark ansteigenden Fallzahlen in der sächsischen Landeshauptstadt.
Ob die Inzidenz (Fälle der vergangenen sieben Tage je 100.000 Einwohner) in Dresden am Montag erstmals einen dreistelligen Wert wiedergibt, wird sich in etwa einer Stunde zeigen, wenn die aktuellen Fallzahlen veröffentlicht werden.

Update, 2. November, 10.35 Uhr: Schulunterricht startet unter teils verschärften Hygienemaßnahmen
In Sachsen hat nach den Herbstferien der Schulunterricht unter teils verschärften Hygiene-Bedingungen begonnen. So müssen Gymnasiasten der Klassen 11 und 12 sowie Berufsschüler von nun an auch im Unterricht eine Maske tragen, wenn die Abstände in den Klassenräumen nicht eingehalten werden können.
"Dazu gab es über das Wochenende zahlreiche Anfragen von Schülerinnen und Schülern", sagte eine Sprecherin des Kultusministeriums am Montag. Begründet wurde die Maßnahme mit Verweis auf wissenschaftliche Erkenntnisse, wonach das Infektionsrisiko bei Erwachsenen steige.
Alle Schüler ab Klassenstufe 5 sind zudem verpflichtet, außerhalb der Klassenzimmer eine Maske zu tragen, falls der erforderliche Abstand nicht möglich ist. Lehrerinnen und Lehrer erhalten auf Wunsch eine FFP2-Maske.
Vor den Herbstferien wurden laut Ministerium mehr als 99 Prozent der Schüler in der Schule unterrichtet, die anderen mussten aufgrund von Quarantäne zu Hause lernen.

Update, 2. November, 8.08 Uhr: Was wird aus der Maskenpflicht in Innenstadt und Neustadt?
Seit Mitternacht ist die Städtische Allgemeinverfügung außer Kraft gesetzt, die eine Maskenpflicht auch auf öffentlichen Plätzen in der Dresdner Altstadt und der Neustadt vorschreibt. Doch die Verordnung des Freistaats schreibt auch eine Maskenpflicht vor. Was das bedeutet, erfahrt Ihr >> hier.
Update, 2. November, 7.33 Uhr: Tagestouristen nach Tschechien und Polen müssen nicht in Quarantäne
Überraschungen beim kleinen Grenzverkehr zu unseren Nachbarn, und das obwohl gerade in Tschechien erst der Notstand verlängert wurde. >> Hier erfahrt Ihr, warum Tagestouristen, die nach Tschechien und Polen fahren nicht in Quarantäne müsen.
Update, 2. November, 7.07 Uhr: Maskenpflicht in Sachsen ausgeweitet
Die neue Corona-Vervordnung beinhaltet auch neue Regeln hinsichtlich der Maskenpflicht. Was Kinder betrifft, kann es dabei ganz schön kompliziert werden. Mehr Infos dazu >> im Artikel.
Update, 2. November, 6.55 Uhr: Diese Corona-Regeln gelten ab heute im gesamten Freistaat

Die Bundesrepublik Deutschland begibt sich ab dem 2. November in den Teil-Lockdown. Das gilt auch für das Bundesland Sachsen. Was noch erlaubt ist und welche Verbote seit heute morgen gelten, lest Ihr >> hier.
Update, 1. November 20.34 Uhr: Aktuelle Grafik zur Lage in Sachsen

Update, 1. November 19.30 Uhr: MP Kretschmer wendet sich im MDR an alle Sachsen: Darum bittet er jetzt
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) hat angesichts rasant zunehmender Infektionen mit dem Coronavirus an den Zusammenhalt der Menschen appelliert und eine gemeinsame Kraftanstrengung gefordert. Mehr Informationen >> HIER.

Update, 1. November 19.23 Uhr: Neuer Lockdown: AfD stellt Klage in Sachsen vor
Sachsen fährt wegen hoher Corona-Neuinfektionen wie andere Bundesländer ab Montag 0 Uhr einen Teil des öffentlichen Lebens wieder herunter.
Einen entsprechenden Beschluss für den teilweisen Lockdown hatte das Kabinett am Freitag in Dresden gefasst. Er soll bis Ende November gelten.
Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) stellte klar, dass die Gesundheitsbehörden angesichts von täglich mehr als 1000 Neuinfektionen im Freistaat an ihre Grenzen gelangen. Deshalb sei es wichtig, jetzt zu handeln und Kontakte untereinander auf ein absolutes Minimum zu begrenzen.

Öffentliche Einrichtungen wie Theater, Konzertsäle, Museen und Sportstätten bleiben geschlossen, ebenso Hallenbäder, Saunen, Fitnessstudios, Diskotheken, Spielhallen, Opernhäuser, Konzerthallen, Kinos oder Zoos. Auch Weihnachtsmärkte dürfen im November noch nicht öffnen. Restaurants und Kneipen dürfen nur noch Speisen außer Haus anbieten.
Schulen und Kitas sind geöffnet. In Geschäften darf sich nur ein Kunde pro zehn Quadratmeter Verkaufsfläche aufhalten. Demonstrationen sind erlaubt, allerdings nur stationäre Kundgebungen unter Beachtung der Hygieneauflagen.
Die AfD will am Montag eine Normenkontrollklage gegen die Corona- Einschränkungen vorstellen. Sie hält die Maßnahmen für völlig überzogen und will deshalb vor das Verfassungsgericht in Leipzig ziehen.
Update, 1. November 17.35 Uhr: MP Kretschmer wendet sich am Sonntagabend im MDR an alle Sachsen
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) richtet sich heute Abend um 19.23 Uhr im MDR an alle Sachsen. Den Inhalt seiner Ansprache gibt es bei TAG24 um 19.30 Uhr in einer Zusammenfassung.

Update, 1. November 17.26 Uhr: Weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Corona in Sachsen
In Sachsen sind am Wochenende weitere Menschen mit oder an einer Covid-19-Erkrankung gestorben.
Wie der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Sonntag mitteilte, starben ein 89 Jahre alter Mann in einem Freitaler Pflegeheim und ein 74-Jähriger in einem Seniorenheim in Reinhardtsdorf-Schöna. Beide waren nachweislich positiv auf SARS-CoV-2 getestet, hieß es.
Das Gesundheitsministerium hatte die Zahl der Todesfälle am vergangenen Freitag auf 316 beziffert, 16 mehr als am Tag zuvor. Die Anzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen stieg binnen 24 Stunden auf insgesamt 17 194. Da nicht alle Landkreise und kreisfreien Städte am Wochenende Zahlen übermitteln, wird die landesweite Übersicht erst am Montag aktualisiert.
Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Sonntag für Sachsen 17.974 Infektionen aus, 778 mehr als am Samstag. Die Zahl der Todesopfer wurde mit 322 angegeben. Die Anzahl der Neuinfektion pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche lag bei 97.
Die vom Gesundheitsministerium veröffentlichten Zahlen können teils von denen der Städte und Landkreise und auch von denen des Robert Koch-Instituts abweichen. Das liegt nach Angaben der Behörden an den unterschiedlichen Meldezeiten der Neuinfektionen.
Update, 1. November 12.55 Uhr: 164 neue Corona-Infektionen in Dresden
Die Stadt Dresden hat innerhalb der letzten 24 Stunden 164 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Gesamtzahl der bekannten Infektionen auf 2226.
Todesfälle sind keine weiteren dazugekommen, dafür gab es aber zehn neue Krankenhauseinweisungen. Außerdem gelten gelten 19 weitere Patienten als genesen.
Update, 1. November 12.20 Uhr: Dehoga: Ausgleichszahlungen sind vernünftige Lösung
Als "vernünftige Lösung" hat der sächsische Dehoga-Hauptgeschäftsführer Axel Klein die dem Gastgewerbe zugesagten Ausgleichszahlungen für Verluste während des Corona-Teil-Lockdowns bezeichnet.
"Die Hoteliers sind zwar enttäuscht, wieder schließen zu müssen. Aber das ist eine gute Basis", sagte Klein am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Jetzt müssten noch Einzelheiten geklärt werden. Da gebe es noch Unklarheiten. Wichtig sei, dass es jetzt unbürokratisch und schnell gehe und auch das Kurzarbeitergeld für die Mitarbeiter fließe.
Zudem forderte der Hotel- und Gaststättenverband, dass die Senkung der Mehrwertsteuer als eine "Langzeitunterstützung" beibehalten wird. Diese Senkung habe der Branche in den vergangenen Monaten sehr geholfen.
Ab Montag sollen Gastronomiebetriebe für den gesamten Monat November schließen. Hotels dürfen keine Touristen mehr aufnehmen. Die Regierung hatte für den Einnahmeausfall Milliardenhilfen angekündigt.
Update, 1. November 10.32 Uhr: Landesschülerrat gegen Schulsport in Turnhallen
Der sächsische Landesschülerrat (LSR) hat sich angesichts der verschärften Corona-Maßnahmen gegen Schulsport ausgesprochen.
"Nicht nur der Sport selber, der zwingend im Winter in der Turnhalle stattfinden muss, auch das enge Zusammenstehen davor und danach in den Umkleidekabinen konterkariert das Argument, mit dem man das Maskentragen im Unterricht begründet", sagte Landesschülersprecherin Joanna Kesicka laut einer Mitteilung am Samstag.
Mehr dazu erfahrt Ihr im Tag24-Artikel zum Thema "Sachsens Schüler wollen wegen Corona keinen Schulsport mehr".
Update, 31. Oktober 18.21 Uhr: Aktuelle Corona-Zahlen für Sachsen

Update, 31. Oktober, 12 Uhr: Inzidenz bleibt fast gleich
Am Samstag wurde der 2062. Corona-Fall in Dresden gemeldet. Das ist ein Plus von 30 Infizierten zum Vortag.
Drei weitere Patienten mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.
1226 (+42) sind mittlerweile wieder genesen.
Die 7-Tage-Inzidenz blieb nahezu gleich. Sie liegt bei 83,2 (Vortag 83,3)
Update, 31. Oktober, 10.50 Uhr: Kleiner Grenzverkehr mit neuen Corona-Regeln weiter möglich
Der kleine Grenzverkehr nach Tschechien und Polen bleibt für die Sachsen auch mit den nun verschärften Corona-Regeln weiterhin möglich - allerdings etwas eingeschränkt.
Wer etwa zum Einkaufen oder Tanken ins Nachbarland fährt, darf sich bis zu 24 Stunden dort aufhalten, ohne in häusliche Quarantäne zu müssen, teilte das Sozialministerium mit. Bisher galt hierfür eine Zeitspanne von 48 Stunden.
Zahlreiche Personen sind von der Pflicht zur Quarantäne ausgenommen, beispielsweise wenn sie Verwandte besuchen oder ihr Studium beziehungsweise eine Ausbildung im jeweils anderen Land absolvieren. Auch Beschäftigte im grenzüberschreitenden Waren- und Personenverkehr oder Berufspendler sind nicht betroffen.
Generell müssen sich Reisende, die aus einem Risikogebiet nach Sachsen kommen, zehn Tage in häusliche Quarantäne begeben. Bisher betrug diese Zeitspanne zwei Wochen.

Update, 31. Oktober, 8.31 Uhr: Bestatter wollen mehr Klarheit beim Corona-Infektionsschutz
Mehr Klarheit beim Corona-Infektionsschutz fordern die Bestatter in Sachsen. Der Obermeister der Landesinnung, Tobias Wenzel, sagte, es sei nur schwer zu erklären, dass etwa in einem Kirchenraum bei einer Trauerfeier nur 10 Gäste zugelassen seien, wenn im selben Raum Gottesdienste mit deutlich mehr Teilnehmern stattfinden dürften.
Weiter sagte er, wirtschaftlich seien die Bestattungsunternehmen von der Corona-Pandemie weitgehend unberührt geblieben.
Bei Beerdigungen müssen Bestatter und Hinterbliebene strenge Vorschriften beachten, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei Friedhöfen und Bestattern ergab.
Update, 31. Oktober, 7.27 Uhr: Protest gegen Corona-Maßnahmen in Dresden
Die Proteste gegen Corona-Einschränkungen gehen weiter. Am Samstag (15 Uhr) will die Initiative "Querdenken" in Dresden auf die Straße gehen. Die Veranstalter haben bei der zuständigen Behörde rund 1000 Teilnehmer angegeben.
Die Polizei kündigte an, bei allen geplanten Demonstrationen in der Stadt die Corona-Regeln zu kontrollieren. Dazu gehören auch das Abstandsgebot und die Maskenpflicht.
Insgesamt sind für den Samstag drei Kundgebungen und eine Mahnwache angemeldet. Vor allem gegen die neuerlichen Beschränkungen, die ab Montag bis Ende November gelten sollen, regt sich Protest.
Die AfD im Landtag von Sachsen kündigte am Freitag an, deswegen vor das Verfassungsgericht in Leipzig zu ziehen.
Update, 30. Oktober, 22.31 Uhr: Diese Corona-Regeln gelten ab Montag, den 2. November
Ab Montag, den 2. November gelten im Freistaat neue Corona-Regeln. Welche das sind und wie der Unterricht ablaufen soll, lest Ihr >> hier und >> hier.
Update, 30. Oktober, 14.41 Uhr: Grüne fordern landesweite Strategie für Gesundheitsämter
Die Grünen im sächsischen Landtag fordern eine landesweite Strategie zur Unterstützung der Gesundheitsämter in der Corona-Krise. "Der öffentliche Gesundheitsdienst ist entscheidend für die Bewältigung der Corona-Pandemie", sagte die Abgeordnete Kathleen Kuhfuß am Freitag. Angesichts der stark steigenden Infektionszahlen seien die Ämter momentan teilweise nicht mehr in der Lage, Infektionsketten nachzuverfolgen.
Die Fachkräfte arbeiteten seit Monaten am Limit und brauchten jetzt dringend Unterstützung durch Personal der Landesverwaltung und des Bundes. "Ich bin überzeugt, dass es dabei nicht nur um mehr Personal vor Ort geht, sondern auch eine fachliche Unterstützung durch ein neues Landesgesundheitsamt notwendig ist", betonte Kuhfuß.
Auch die Linke sieht Handlungsbedarf. "Die Überlastung der Gesundheitsämter ist kein Zufall und nicht die alleinige Folge der Pandemie. Sie wurde fahrlässig in Kauf genommen", sagte Parteichefin Susanne Schaper. Bei besserer Vorsorge wäre die Kontaktnachverfolgung besser und länger möglich.
"Ich halte es für einen Skandal, dass erst jetzt darüber diskutiert wird, mit welcher Priorität und welchen Softwarelösungen welche Kontaktpersonen nachverfolgt werden. Vor allem aber kriegen wir jetzt alle die Rechnung für den jahrelangen Personalabbau der CDU-geführten Regierungen in diesem Bereich." Auch Schaper bekräftigte ihre Forderung nach einem Landesgesundheitsamt.
Update, 30. Oktober, 13.37 Uhr: Tourismusverband Sächsische Schweiz: "Gastro-Lockdown überzogen"
Der Tourismusverband Sächsische Schweiz hält die von Bund und Ländern vereinbarten neuen Corona-Beschränkungen für unverhältnismäßig.
Für eine ländliche Region wie die Sächsische Schweiz sei die Maßnahme überzogen, teilte der Verband am Freitag in Pirna mit. Er fordert statt der Stilllegung der gesamten Branche ein differenziertes Vorgehen und mehr Bemühungen bei der Durchsetzung bereits bestehender Regeln.
Angesichts der Lage seien wirkungsvolle und auch schmerzliche Maßnahmen geboten, sagte Landrat Michael Geisler (CDU). "Die undifferenzierte Schließung von Hotels und Restaurants halten wir jedoch für nicht verhältnismäßig. In der Branche wurden in den letzten Monaten erfolgreiche Anstrengungen unternommen, wirksame Hygienekonzepte umzusetzen."
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) hatte bereits angekündigt, rechtliche Schritte gegen die Maßnahmen prüfen zu wollen. Eine Entscheidung darüber könne aber nicht vor Montag fallen, betonte Sachsens Dehoga-Hauptgeschäftsführer Axel Klein am Freitag.
Update, 30. Oktober, 13.11 Uhr: AfD in Sachsen will gegen Corona-Einschränkungen klagen
Die AfD will wegen der Corona-Einschränkungen vor das sächsische Verfassungsgericht ziehen. Eine entsprechende Normenkontrollklage kündigte die AfD-Fraktion am Freitag in Dresden an. Details sollen am Montag vorgestellt werden.
"Die neuen Corona-Beschränkungen sind unverhältnismäßig und überzogen. Erneut regiert die Staatsregierung mit Verordnungen am Parlament vorbei und übergeht undemokratisch die Vertretung der Bürger", erklärte Frank Peschel, wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag.
Peschel zufolge werden viele Betriebe der Gastronomie-, Tourismus- oder Kulturbranche die neuerliche Zwangsschließung nicht überleben: "Ohne einen wissenschaftlichen Beweis, dass sie besonders zur Verbreitung des Virus beitragen, werden diese Branchen abermals Opfer staatlicher Zwangsmaßnahmen. Das werden wir nicht hinnehmen."

Update, 30. Oktober, 13.10 Uhr: Landtag sagt Feierstunde zu seinem Jubiläum wegen Corona ab
Der Sächsische Landtag hat wegen der Corona- Pandemie eine Feierstunde zu seinem 30-jährigen Bestehen abgesagt. Das teilte das Parlament am Freitag mit.
Ursprünglich sollte dort am 10. November Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble als Festredner zu den Gästen sprechen. Kommenden Mittwoch und Donnerstag sind Sitzungen des Landtages angesetzt. Landtagspräsident Matthias Rößler will mit Vertretern der Fraktionen am Montag über den Ablauf der Tagungen beraten.
Update, 30. Oktober, 12 Uhr: Mehr als 2000 Corona-Infektionen in Dresden
Am heutigen Freitag vermeldete die Stadt Dresden einen starken Anstieg von 113 Neuinfektionen. Seit Beginn der Pandemie haben sich 2032 Menschen mit dem Virus infiziert.
Fünf weitere Menschen haben sich aufgrund der Virus-Erkrankung in ein Krankenhaus begeben, 28 Personen sind mittlerweile wieder genesen.
Der 7-Tage-Inzidenz-Wert klettert auf 83,3 hoch (Zum Vergleich: Vorher stand er bei 79,6).
Update, 30. Oktober, 11.45 Uhr: Polizei will bei Demos Einhaltung der Corona-Regeln kontrollieren
Die Polizei will bei den am Samstag geplanten Kundgebungen in Dresden die Einhaltung der Corona-Regeln kontrollieren. Das kündigte die Polizeidirektion der sächsischen Landeshauptstadt am Freitag an.
Zu den Regeln gehören das Abstandsgebot und die Maskenpflicht. Insgesamt sind für den Samstag drei Kundgebungen und eine Mahnwache angemeldet. Die Initiative "Querdenken", die wie in anderen deutschen Städten nun auch in Dresden gegen Maßnahmen der Regierung in der Corona-Pandemie protestieren will, hat für den Samstagnachmittag eine Veranstaltung mit 1000 Teilnehmern auf dem Theaterplatz angemeldet. Sie soll nach Darstellung der Veranstalter der vorläufige Höhepunkt des Protests in Dresden darstellen.

Update, 30. Oktober, 8.07 Uhr: Corona-Fälle nicht gemeldet? Harte Vorwürfe gegen Paketdienst in Sachsen
In einer Zeit, in der die Zahl der Corona-Infektionen wieder deutlich zunimmt, erreichten TAG24 schwere Vorwürfe gegen einen im Leipziger Umland ansässigen Paketdienstleister. Wir haben bei dem Unternehmen nachgefragt.
Mehr Informationen dazu >>>hier.
Update, 30. Oktober, 7.05 Uhr: Sächsisches Kabinett berät über weitere Corona-Einschränkungen
Sachsens Regierung berät am Freitag über weitere Einschränkungen in der Corona-Krise.
Die Vorgaben dafür waren am Mittwoch bei einer Videokonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Länderchefs beschlossen worden. Dabei einigte man sich angesichts dramatisch steigender Infektionszahlen in Deutschland auf weitere massive Einschränkungen des öffentlichen Lebens.
Demnach soll es kommenden Montag bis Ende November einen neuen Lockdown für einige Bereiche geben. Betroffen sind unter anderem Gastronomiebetriebe und Kultureinrichtungen.
Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hatte die Maßnahmen verteidigt und zugleich um Verständnis geworben. Am kommenden Mittwoch will er im Landtag eine Regierungserklärung zur Lage des Freistaates in der Corona-Krise abgeben.

Update, 30. Oktober, 7.02 Uhr: Letztes Wochenende vor dem Lockdown - einige Veranstaltungen finden noch statt
Kein Theaterbesuch. Kein Schlemmen im Restaurant. Kein Auspowern im Fitnessstudio. Für vier Wochen steht ab Montag das gesellschaftliche Leben fast still.
Es bleiben nur noch drei Tage, um etwas Spaß und Lebensfreude für die bevorstehende "Fastenzeit" zu tanken. Mit Maske und genügend Abstand können Sie hier noch gesellige Stunden verbringen.
Mehr Informationen dazu >>>>hier.
Update, 30. Oktober, 6.53 Uhr: Dresdner Stimmen zum Kultur-Lockdown
Man hatte es kommen sehen, und doch ist die Wucht der Entscheidung heftig: Im Zuge der Pandemiebekämpfung müssen neben der Gastronomie auch die Kultureinrichtungen - erneut - harte Einschnitte verkraften.
Bis zum Sonntag werden Dresdens Bühnen ihr Programm spielen, am Montag müssen sie schließen. Wie wohl auch die Museen, so die gestrige Entscheidung der Kulturminister der Länder. Wut, Verständnis, Zerknirschung: Das Spektrum der Stimmen ist breit gefächert.
Mehr Informationen dazu >>>>hier.
Update, 30. Oktober, 6.49 Uhr: Dresden fürchtet um seine Weihnachtsmärkte
Die Stadt Dresden fürchtet angesichts stark steigender Corona-Infektionszahlen und damit einhergehender Beschränkungen um seine Weihnachtsmärkte.
"Der Striezelmarkt kann im November in seiner neu geplanten Form nicht stattfinden", sagte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (49, FDP) am Donnerstag.
Mehr Informationen dazu >>>>hier.
Update, 30. Oktober, 6.41 Uhr: Deutliches Besucherminus in Dresdner Frauenkirche
Die Stiftung Frauenkirche hat ausgerechnet im 15. Jahr der Weihe des wiederaufgebauten Gotteshauses wegen der Einschränkungen in der Corona-Pandemie einen deutlichen Besucherrückgang.
Für 2020 gehe man von nur etwa halb so vielen Gästen aus, sagte Geschäftsführerin Maria Noth zum Jubiläum. Dabei werden die Spenden der Gäste zur Finanzierung der Angebote und Projekte der Frauenkirche gebraucht. "Wir haben einen festen Spenderstamm (...) und in der Regel sind die Gäste, die kommen, auch spendenbereit und großzügig".
Der Lockdown im November mache erneut Konzerte, Veranstaltungen und Kuppelbesuche unmöglich, zumindest Gottesdienst und Andacht solle es aber weiterhin geben, sagte Noth. "Auch für stilles Gebet wird die Frauenkirche ein paar Stunden am Tag offen sein."

Update, 29. Oktober, 20.56 Uhr: Corona-Zahlen für den Freistaat Sachsen

Update, 29. Oktober, 14.22 Uhr: Kretschmer hält im Landtag Regierungserklärung zu Corona
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) will sich am kommenden Mittwoch in einer Regierungserklärung zur Corona-Pandemie äußern.
Landtagspräsident Matthias Rößler kündigte am Donnerstag eine anschließende Aussprache aller Fraktionen im Plenum an: "Das Parlament wird sich also umfassend mit der aktuellen Corona-Situation und den Maßnahmen der Staatsregierung befassen."
Zugleich lud Rößler für kommenden Montag zu einer Sondersitzung des Landtagspräsidiums ein. Dabei soll mit den Vertretern der Fraktionen über den Ablauf der Plenarsitzungen unter den verschärften Corona-Regeln gesprochen werden. Für die Sitzungen würden erneut Teile der Besuchertribüne von Abgeordneten mitgenutzt, hieß es. So soll der notwendige Abstand zwischen den Sitzplätzen gewährleistet sein. Beim Gang durch den Plenarsaal gilt Maskenpflicht, nicht aber am Platz.

Update, 29. Oktober, 14.03 Uhr: Sachsen plant zentrales Reservelager für Schutzausrüstung
Sachsen will ein zentrales Reservelager für Schutzausrüstung einrichten. Über einen entsprechenden Beschluss des Kabinettes informierte am Donnerstag das Innenministerium.
Die Reserve soll ausreichen, um den vierwöchigen Bedarf in einer schweren Pandemie abzudecken. Sie diene der Versorgung von Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz sowie der Krankenhäuser, der Gesundheitsämter, der Alten- und Pflegeheime sowie der Bediensteten des Landes, hieß es.
Das Lager soll zum Jahreswechsel arbeitsfähig sein und unter anderem 800.000 Atemschutzmasken, fünf Millionen OP-Masken und 450.000 Schutzanzüge bereithalten.
Update, 29. Oktober, 13.28 Uhr: Trotz Lockdown am Montag: Dynamo gegen SV Meppen mit Fans!
Dynamo-Fans dürfen am Wochenende rein! Die SG Dynamo Dresden darf in der Drittliga-Partie gegen den SV Meppen nochmals auf die Unterstützung der Fans im eigenen Stadion bauen.
Mehr Informationen dazu >>>>hier.
Update, 29. Oktober, 12.16 Uhr: "Christmas Garden" im Schlosspark Pillnitz nun doch abgesagt
Die weihnachtliche Lichtinstallation - der "Christmas Garden" - im Schlosspark Pillnitz bei Dresden muss wegen Corona abgesagt werden.
Grund seien die jüngste Entwicklung des Infektionsgeschehens und die eingeleiteten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, teilten die Veranstalter am Donnerstag mit. Die Sicherheit der Besucher und Mitarbeiter habe höchste Priorität. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit für die Veranstaltungen im nächsten Jahr.
Etwa eine Million Lichter sollten jeweils zu Beginn der Dunkelheit eingeschaltet werden und Schloss sowie Park Pillnitz in ein weihnachtliches Lichtspektakel verwandeln.
"Der Christmas Garden als Lichtblick in der dunklen Jahreszeit wäre insbesondere in diesem Jahr für viele Menschen eine wertvolle Ablenkung gewesen", bedauerte Christian Diekmann, Geschäftsführer der Christmas Garden Deutschland GmbH die Absage. Die Organisatoren hatten für die dritte Ausgabe vom 19. November bis 10. Januar ein umfangreiches Sicherheits- und Hygienekonzept entwickelt.

Update, 29. Oktober, 12 Uhr: 78 neue Corona-Fälle - Inzidenzwert steigt weiter an
Während in Deutschland ein neuer Rekord der täglichen Neuinfektionen gemeldet wurde, steigt auch die Zahl in Dresden weiterhin stark an. Am Donnerstag meldete die Stadt 78 neue Fälle zum Vortag. Insgesamt haben sich mittlerweile 1919 Menschen mit dem Virus infiziert.
Zudem wurden vier weitere Personen ins Krankenhaus eingeliefert. Von den Infizierten sind rund 1156 wieder genesen. Die Zahl der Sterbefälle bleibt unverändert bei 17 stehen.
Der Inzidenzwert stieg wieder an - von 65 auf 79,6. Somit befindet er sich nach wie vor im roten Bereich.
Update, 29. Oktober, 11.39 Uhr: Corona-Front: Bundeswehr sieht sich für weitere Aufgaben gerüstet
Die Bundeswehr sieht sich für weitere Aufgaben in der Corona-Krise gerüstet.
"Wir haben ein Kräftekontingent von 15.000 Soldatinnen und Soldaten seit Frühjahr in Bereitschaft", berichtete Generalleutnant Martin Schelleis, Inspekteur der Streitkräftebasis und Nationaler Territorialer Befehlshaber, am Donnerstag beim Besuch eines Freitaler Altenheimes, wo mehrere Soldaten die Arbeit des Pflegepersonals unterstützen. Er bezog sich auf bundesweite Zahlen.
Lange Zeit seien nur ein paar Hundert von ihnen angefordert worden. In den letzten beiden Wochen sei die Nachfrage aber rapide gestiegen. Laut Schelleis sind aktuell rund 3200 Soldaten im Corona-Einsatz. Für 720 weitere Soldaten werde ein Einsatz derzeit geplant.
Update, 29. Oktober, 11.33 Uhr: Dehoga will neue Corona-Maßnahmen nicht tatenlos hinnehmen
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in Sachsen will die von Bund und Ländern vereinbarten neuen Corona-Beschränkungen für die Branche nicht tatenlos hinnehmen.
Bei einer Bundeskonferenz mit allen Landesverbänden werden rechtliche Schritte geprüft, sagte Sachsens Dehoga-Hauptgeschäftsführer Axel Klein am Donnerstag in Dresden. Es gehe um das wirtschaftliche Überleben der rund 9500 Betriebe im Freistaat. "Wir haben viel investiert um die Hygieneregeln einzuhalten: vorgebeugt, Kontaktnachverfolgungen geschaffen, Plätze reduziert. Jetzt fühlen wir uns als Unternehmer ausgebremst."

Update, 29. Oktober, 6.55 Uhr: Kretschmer sucht Gespräche mit Gastronomen
Auf Twitter veröffentlichte der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer, dass er den Kontakt mit den Gastronomen & Initiatoren der Initiative "Leere Stühle" suchte, um über die derzeitige Situation für die Branche zu sprechen. Dabei machte er Mut. "Gemeinsam werden wir auch diese Zeit sichern", ist sich Kretschmer sicher.
Update, 29. Oktober, 6.52 Uhr: Sachsen bereitet sich auf Massenimpfungen gegen Cornavirus vor
Jetzt bereitet sich auch der Freistaat auf Massenimpfungen gegen das Coronavirus vor. Laut Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) erarbeitet ihr Ministerium eine Drei-Punkte-Strategie. Was weiter fehlt, ist der Impfstoff selbst.
Mehr Informationen dazu >>>>hier.
Update, 29. Oktober, 6.50: Sächsische Regierung bietet Tschechien Hilfe an - nun rudern sie etwas zurück
Großzügig hatte Sachsen Tschechien Mitte Oktober die Aufnahme Covid-19-Erkrankter in sächsischen Krankenhäusern angeboten. Mit steigenden Infektionszahlen in Sachsen scheint die sächsische Landesregierung jetzt zurückzurudern.
Mehr Informationen dazu >>>>hier.
Update, 29. Oktober, 6.47 Uhr: Die Grünen im Stadtrat planen für den Tourismus nach Corona
Weine aus Wackerbarth, Bike-Sharing, Stadtführungen mit persönlichen Geschichten von Einheimischen: Während wegen der steigenden Corona-Zahlen der zweite bundesweite Lockdown droht, planen die Grünen im Stadtrat für die Zeit nach der Krise. Sie möchten den Tourismus in Dresden und Umgebung neu erfinden.
Mehr Informationen dazu >>>>hier.
Update, 28. Oktober, 21.40 Uhr: Aktuelle Lage in Sachsen

Update, 28. Oktober, 19.49 Uhr: Sachsens Fußball-Präsident Winkler entsetzt über Beschlüsse
Der Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes (SFV), Hermann Winkler, hat die Beschlüsse zur Verschärfung der Corona-Maßnahmen von Bund und Ländern scharf kritisiert.
"Ich bin entsetzt über die Ignoranz und Geringschätzung gegenüber dem Sport und der Vereine", sagte Winkler am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
"Dort, wo in meist ehrenamtlicher Arbeit mit viel Aufwand Hygienekonzepte erarbeitet wurden, die auch wirken, und wo kaum Infektionsgeschehen vorhanden ist, wird dicht gemacht", klagte Winkler und verwies auf die präventive Wirkung des Sports auch im Hinblick auf die nahende Grippe-Saison.
Winkler forderte die Parlamente und deren gewählte Volksvertreter auf, "sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden, um diese willkürlichen Beschlüsse zu relativieren, so wie es im Sächsischen Landtag schon angekündigt wurde."
Bund und Länder hatten sich bei dem Corona-Krisengespräch am Mittwoch auf vorübergehende massive Beschränkungen des öffentlichen Lebens ähnlich wie im Frühjahr verständigt. Der Amateursport soll demnach ab 2. November bis zum Monatsende komplett ruhen.

Update, 28. Oktober, 19.14 Uhr: Landessportbund Sachsen fordert Aufrechterhaltung des Vereinssports
Der Landessportbund Sachsen (LSB) fordert eine weitere Ausübung des Vereinssports.
"Wir sind fest überzeugt von der gemeinschaftsstiftenden und vor allem gesundheitsfördernden Wirkung des Sports. Gerade jetzt halten wir es deswegen für besonders wichtig, sportliche Angebote unter den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen aufrechtzuerhalten", meinte LSB-Präsident Ulrich Franzen am Mittwoch in einer Pressemitteilung.
Er sehe große Belastungen auf den Vereinssport zukommen und bedauert die erneuten Einschränkungen aufgrund des Corona-Pandemiegeschehens.
Update, 28. Oktober, 17.53 Uhr: Kretschmer verteidigt weitere Corona-Einschränkungen
Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (45, CDU) hat die von Bund und Ländern vereinbarten weiteren Einschränkungen in der Corona-Krise verteidigt und um Verständnis geworben.
In einer Zeit, wo die Ausbreitung der Infektionen wesentlich niedriger gewesen war, sei vieles möglich gewesen, sagte er am Mittwochabend der Deutschen Presse-Agentur in Dresden: "Jetzt sehen wir, dass wir die Infektionen nicht mehr nachverfolgen können, dass das Ausbreitungsgeschehen nicht mehr klar zuzuordnen ist. Daher braucht es die weiteren Maßnahmen."
"Wissenschaftler haben uns empfohlen, die Kontakte um 75 Prozent zu reduzieren. Für den Freistaat Sachsen war immer klar, Schulen und Kitas bleiben offen", sagte Kretschmer weiter, und: "Die Kulturkreise, die Gastronomie und viele andere Bereiche haben meine größte Achtung für die Anstrengungen, die sie in den vergangenen Monaten unternommen haben."
Deutschland habe die Kraft, Unternehmer, Selbstständige und Einrichtungen zu unterstützen, die in den kommenden vier Wochen ihren Geschäftsbetrieb einstellen müssen.

Update, 28. Oktober, 17.08 Uhr: Dulig fordert vom Bund Corona-Entschädigungen für Unternehmen
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (46, SPD) sieht den Bund in der Pflicht, bei weiteren Einschränkungen in der Corona-Pandemie Firmen und Kulturbetrieben finanzielle Entschädigungen zu gewähren.
"Das schließt eine finanzielle Unterstützung für Soloselbstständige ein", sagte Dulig am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Er begrüße deshalb Überlegungen von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), Unternehmen für Corona-Umsatzausfälle zu entschädigen.
"Sollten angesichts der dramatischen Entwicklung in der Corona-Pandemie weitere Einschränkungen für Unternehmen und Kulturbetriebe unvermeidlich sein, dann muss sichergestellt werden, dass weder Firmen im Bestand noch Arbeitsplätze gefährdet sind", unterstrich Dulig.
Ähnlich hatte sich zuvor Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) geäußert.

Update, 28. Oktober, 16.35 Uhr: Festival Sandstein und Musik sagt wegen Corona alle Konzerte ab
Das Festival Sandstein und Musik hat sich wegen der steigenden Corona-Infektionen selbst einen Lockdown verordnet und alle Konzerte bis zum Jahresende abgesagt.
"Wir bedauern diese Entscheidung zutiefst. Doch sie ist notwendig, um Publikum und Künstler zu schützen", erklärte Geschäftsführer Martin Steude am Mittwoch in Pirna.
Zudem verwies er auf die wachsende Zahl von Gästen, die aus gesundheitlicher Vorsorge ihre Tickets zurückgeben. Das Gebiet des Festivals - der Landkreis Sächsische Schweiz- Osterzgebirge - ist derzeit von der Pandemie besonders betroffen.
In den vorwiegend kleinen Spielstätten Hygienekonzepte wirksam umzusetzen, bedeute eine drastische Verringerung des Publikums - und zugleich einen organisatorischen und personellen Aufwand, der nicht länger zu leisten ist und in keinem Verhältnis zum ideellen Gewinn der Konzerte steht, hieß es weiter.
Wie alle Kulturinstitutionen sei man gezwungen, "auf Sicht zu fahren". Die Planungen für 2021 liefen jedoch weiter. Das Programm soll im Dezember bekannt gegeben werden.
Update, 28. Oktober, 16.27 Uhr: Gottesdienste mit Maske - Besonderes Reformationsfest 2020
Angesichts der Corona-Infektionszahlen wird in Sachsens evangelischen Kirchgemeinden an diesem Wochenende ein besonderes Reformationsfest gefeiert.
Bei Gottesdiensten sollte laut "dringender Empfehlung" des Landeskirchenamtes vom Mittwoch unbedingt durchgängig auch eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. Die Teilnehmerzahl werde entsprechend der Kirchengröße begrenzt, unter Wahrung der vorgeschriebenen und seit Monaten praktizierten Distanz, sagte eine Sprecherin.
Landesbischof Tobias Bilz predigt beim Festgottesdienst am Samstag im Dom zu Meißen. In der Stadtkirche St. Marien in Roßwein (Mittelsachsen) gibt es einen Hörfunkgottesdienst und in der Leipziger Peterskirche ist die frühere Landesbischöfin der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland, Ilse Junkermann, zu Gast.
In Sayda (Mittelsachsen) sind Kinder zur Zeitreise ins 16. Jahrhundert ins Pfarrhaus eingeladen und die Schneeberger Christen im Erzgebirge feiern einen Bergmännischen Gottesdienst. In der Frauenkirche Dresden werden im Reformationsgottesdienst Erwachsene getauft und auch auf dem Airport der Landeshauptstadt wird ökumenisch gefeiert - in der Flughafenkapelle. In mehreren Kirchgemeinden werden die letzten aus dem Frühjahr verschobenen Konfirmationen nachgeholt.
Zudem sind vielerorts Konzerte angekündigt.

Update, 28. Oktober, 16.16 Uhr: 727 neue Corona-Fälle in Sachsen - Zahl der Toten steigt auf 291
In Sachsen sind binnen eines Tages 727 neue Corona-Infektionen nachgewiesen worden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Mittwoch stieg die Gesamtzahl der Infizierten seit Beginn der Pandemie damit auf 14.896.
291 Menschen starben an oder mit einer Covid-19-Erkrankung, das sind acht Todesfälle mehr als am Vortag. Als genesen gelten 9110 Menschen.
Den größten Zuwachs an Neuinfektionen innerhalb eines Tages gab es im Landkreis Bautzen (138), gefolgt vom Erzgebirgskreis (106) und dem Landkreis Görlitz (99). Der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche stieg landesweit auf 80.
Die vom Gesundheitsministerium veröffentlichten Zahlen können teils von denen der Städte und Landkreise und auch von denen des Robert Koch-Instituts abweichen. Das liegt nach Angaben der Behörden an den unterschiedlichen Meldezeiten der Neuinfektionen.
Update, 28. Oktober, 13.40 Uhr: Messfeiern wegen Corona-Infektionen von Priestern ausgefallen
Wegen der Corona-Infektion mehrerer Priester ist das Angebot von Gottesdiensten im Siedlungsgebiet der sorbischen Minderheit eingeschränkt.
"Messfeiern mussten zum Teil ausfallen", sagte ein Sprecher des Bistums Dresden-Meißen am Mittwoch. Die sorbischen Priester seien vor dem vergangenen Wochenende positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nähere Angaben machte er unter Verweis auf die Privatsphäre nicht.
Nach einem Bericht des mdr wurden unter anderem die traditionelle Segnung der Gräber zu Allerheiligen (1. November) unter anderem in Radibor, Sdier und Crostwitz verschoben.
Die Lage sei angesichts eines dynamischen Infektionsgeschehens unübersichtlich und es sei unklar, welche Gottesdienste stattfinden. Gläubige sollten sich vor Ort über die jeweiligen Regelungen informieren. Zum Bistum Dresden-Meißen gehören sechs sorbische Pfarreien und die Pfarrei Bautzen mit deutschen und sorbischen Anteilen.
Update, 28. Oktober, 13.12 Uhr: Direktor des Hygiene-Museums: Museen sicherer als S-Bahn oder Einkaufszentrum
Für den Direktor des Deutschen Hygiene-Museums Dresden (DHMD), Klaus Vogel, sind die mit strengen Hygienekonzepten arbeitenden Museen "ziemlich sichere Orte".
"Wir wissen natürlich, dass die Regierung vor einer schwierigen Aufgabe steht", sagte er am Mittwoch vor dem Corona-Krisentreffen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).
"Wenn es darum geht, was geschlossen wird und was offen bleiben kann, dann sehen wir zumindest die größeren Museen als wesentlich sicherer an als beispielsweise die Münchner S-Bahn oder ein Einkaufszentrum in Dresden."
Es gebe ein menschliches Grundbedürfnis nach kultureller Anregung. "Eine erneute - und hoffentlich streng befriste Schließung - bringt die öffentlichen finanzierten Museen nicht um." Aber für alle Dienstleister wie Museumsshops und Gastronomie "ist das eine äußerst harte Sache".

Update, 28. Oktober, 12.48 Uhr: IHK Dresden: Lockdown bedroht Tausende Gastronomiebetriebe
Die Industrie- und Handelskammer Dresden (IHK) sieht im Falle eines neuen Lockdowns Tausende Gastronomiebetriebe in ihrer Existenz bedroht.
"Der jüngste Anstieg der Infektionszahlen ist zweifelsohne besorgniserregend, weshalb weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Pandemiegeschehens unumgänglich sind. Diese müssen aber auch geeignet und zielgerichtet sein", erklärte IHK- Hauptgeschäftsführer Detlef Hamann am Mittwoch in Dresden. Eine zweite, länger anhaltende Schließung der Gastronomie gehöre aber nicht dazu.
Hamann zufolge ist ein solcher Schritt doppelt gefährlich. Zum einen für die rund 6200 Mitgliedsbetriebe aus der Gastronomie im Bereich der IHK Dresden, die schon seit Wochen und Monaten um ihren Fortbestand kämpfen. "Gefährlich aber auch, weil eine Schließung die Gefahr birgt, mehr Menschen aus den Restaurants ins nachweislich unsichere, private Umfeld zu verdrängen, und so neue Infektionsherde entstehen zu lassen."

Update, 28. Oktober, 12.47 Uhr: Dresdner Schauspielintendant blickt mit Sorge auf Kultur-Lockdown
Der Intendant des Dresdner Staatsschauspiels, Joachim Klement, fürchtet bei einer neuerlichen Schließung von Theatern wegen des Corona-Infektionsgeschehens um den Bestand der Einrichtungen.
Diese unverzichtbaren kulturellen Orte der Gesellschaft könnten Schaden nehmen, "weil sie gerade ein besonders starkes Vertrauen" bei den Zuschauern genießen, sagte er vor dem Krisentreffen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
Sie seien aufgrund der auf die Sicherheit des Publikums ausgerichteten Hygienekonzepte keine nachgewiesenen Infektionsorte. "Andererseits sehe ich die aktuelle Situation mit großer Sorge", sagte Klement. "Wenn angesichts der Pandemielage ein temporärer Lockdown als Wellenbrecher notwendig ist, dann ist das so, dann werden wir das selbstverständlich mittragen." Er hoffe aber, dass der daraus gerade für kleinere Häuser und Solo-Selbstständige entstehende Schaden "gesamtgesellschaftlich getragen wird".
Update, 28. Oktober, 12.14 Uhr: Zwei weitere Todesfälle
Am Mittwoch meldete die Stadt Dresden den insgesamt 1841. Coronafall. Zum Vergleich: Am Vortag wurde der 1758. Fall gemeldet.
Zudem sind zwei weitere Patienten verstorben (insgesamt nun 17), vier weitere wurden ins Krankenhaus eingeliefert.
Genesen sind rund 1097 Infizierte wieder.
Der Inzidenzwert stieg wieder leicht - von 63 auf 65 - und ist immer noch im roten Bereich.
Update, 28. Oktober, 12.02 Uhr: Sachsen fördert Forschungsprojekt zum optimalen Einsatz von Coronatests
Mit einer Million Euro fördert Sachsen ein Forschungsprojekt zum optimalen Einsatz von Coronatests.
"Die dank einer digitalen Lösung bestmögliche Nutzung von Tests ist wichtiger Bestandteil einer Strategie zur Eindämmung von Pandemien", sagte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) am Mittwoch einer Mitteilung. Die Forschungsergebnisse sollen nicht nur auf die aktuelle Pandemie angewandt, sondern auch bei künftigen Infektionsgeschehen eingesetzt werden können.
Angesiedelt ist das Vorhaben beim Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) in Görlitz, einer auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Wissenschaftsgebiete angelegten Abteilung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf. Erforscht wird anhand aktueller Daten und "Was-wäre-wenn"-Szenarien, wie in Deutschland Engpässe beim Testen auf eine Infektion vermieden und die vorhandenen Möglichkeiten optimal eingesetzt werden können.
Dazu gehört die Erfassung der gesamten Kapazität täglicher Testanalysen sowie die Gewährleistung, dass Testausrüstung und geschultes Personal vor Ort sein können. Zudem sollten die Testorte sinnvoll verteilt sein. Ein Prototyp, der alle Merkmale enthält, ist für den Herbst 2021 vorgesehen.

Update, 28. Oktober, 12 Uhr: Kretschmer: Umsatzausfall der Unternehmen bei Lockdown ersetzen
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat im Fall eines Lockdowns Unterstützung für die Wirtschaft verlangt. "Zentral ist: Der Umsatzausfall einer vierwöchigen Schließung muss den Unternehmern ersetzt werden", twitterte der CDU-Politiker am Mittwoch.
Update, 28. Oktober, 11.58 Uhr: Linke warnen vor Lockdown für die Kultur
Die sächsischen Linken haben vor den Folgen eines neuerlichen Lockdowns für die Kultur gewarnt. Man sollte kulturelles Leben mit Hygienekonzepten ermöglichen - eine pauschale Schließung der Einrichtungen wäre das Ende für viele Veranstalter, erklärte der Abgeordnete Franz Sodann am Mittwoch in Dresden.
Sollte ein Lockdown für den Kulturbereich unvermeidbar sein, müsse Vorsorge getroffen werden, dass Kultureinrichtungen und Künstler nicht pleitegehen. Die Linken seien für einen vom Staat gezahlten, befristeten Unternehmerlohn von 1180 Euro im Monat, um Lebenshaltungskosten von Soloselbstständigen zu decken.
"Die Gesundheit ist das wichtigste Gut. Ihr Schutz gelingt am besten, wenn wir die Pandemie dort bekämpfen, wo die Fallzahlen unkontrolliert steigen. Kulturveranstaltungen gehören nicht zu diesen Orten, sofern dort vernünftige Hygienekonzepte aufgestellt und auch durchgesetzt werden", betonte der Linke-Sprecher für Kulturpolitik.
Sodann erinnerte daran, dass die Kultur- und Veranstaltungsbranche in einer dramatischen Krise steckt: "Viele Einrichtungen und Betriebe werden schon bald für immer schließen müssen, wenn weiter alle Einnahmen fehlen." Deshalb dürfe man kulturelles Leben nicht pauschal herunterfahren, schon gar nicht ohne Beteiligung der Parlamente.
Viele Kunst- und Kultureinrichtungen hätten mit großem Aufwand Hygienekonzepte erstellt, um wenigstens im verminderten Maße arbeiten zu können, betonte Sodann: "Wenigstens das sollte möglich sein, zumal dort anders als im privaten Bereich kontrolliert werden kann, ob die Hygieneregeln eingehalten werden."
Update, 28. Oktober, 10.54 Uhr: Kretschmer bittet um Unterstützung der Gesundheitsämter
Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) hat die Bediensteten des Freistaates angesichts stark steigender Corona-Infektionen um Unterstützung der Gesundheitsämter gebeten. Für die Kontaktnachverfolgung werde das dringend benötigt, schrieb er am Mittwoch in einem Brief an die Landesdiener.
Nach Rücksprache mit ihren Vorgesetzten könnten sie sich im Beteiligungsportal des Landes anmelden. Die Kolleginnen und Kollegen in den Gesundheitsämtern der Landkreise und kreisfreien Städte seien an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt.
"Bereits im Frühjahr ist es uns gemeinsam gelungen, die Ausbreitung des Virus zurückzudrängen. Wir wissen also genau, was zu tun ist, damit uns dies erneut gelingt. Es kommt auf jede und jeden Einzelnen an", betonte Kretschmer. Die Regierung sei fest entschlossen, die Infektionsdynamik unter Kontrolle zu behalten, um die Gesundheit der Bevölkerung zu sichern und einen zweiten Lockdown mit umfassenden Beschränkungen für das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben zu vermeiden.
"Wir wollen vor allem das Gesundheits-, Bildungs- und Betreuungswesen aufrechterhalten sowie die Erholung der sächsischen Wirtschaft nicht gefährden. Wir alle – in unseren unterschiedlichen Zuständigkeiten – können dabei auf die Erfahrungen aus den vergangenen Monaten zurückgreifen", erklärte Kretschmer.
In den vergangenen Tagen habe das Infektionsgeschehen eine besorgniserregende Dynamik erreicht. Neben Disziplin und Solidarität der Menschen untereinander sei die schnelle, konsequente und vollständige Kontaktnachverfolgung das zentrale Element, um das Infektionsgeschehen einzudämmen.

Update, 28. Oktober, 7.45 Uhr: Kretschmer optimistisch vor Corona-Krisentreffen mit Merkel
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) ist optimistisch, dass sich Bund und Länder in der Corona-Krise auf ein gemeinsames Vorgehen einigen.
Das sagte der 45-Jährige am Vorabend einer Videokonferenz der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch in Berlin. Er selbst gehe in die Konferenz mit dem Wissen, dass man in dieser Phase handeln müsse, betonte Kretschmer.
"Ich wünsche mir, dass wir zu einer Lösung kommen, ich sehe sie auch", sagte der Regierungschef. Dabei rechnet er mit weiteren Einschnitten. Es sei keine Option, die Pandemie "einfach so laufen zu lassen". Man müsse jetzt in das System eingreifen, weil die Infektionszahlen sonst nicht mehr beherrschbar seien, mahnte Kretschmer. Zugleich appellierte er an das Verantwortungsbewusstsein der Menschen. Auch in Sachsen war die Zahl der Neuinfektionen zuletzt sprunghaft gewachsen.

Update, 28. Oktober, 7.41 Uhr: Wirte fürchten vor dem zweiten Lockdown
Die Angst geht um unter Dresdens Gastronomen - die Angst vor einem zweiten Corona-Lockdown. Dabei waren viele von ihnen nach dem Sommer mit einem positiven Gefühl in den Herbst gestartet.
Mehr Informationen dazu >>>>hier.
Update, 28. Oktober, 7.33 Uhr: Maskenpflicht in Alt- und Neustadt: Polizei kontrolliert verstärkt
30 Polizisten und acht Mitarbeiter vom Ordnungsamt kontrollierten am Dienstag erstmals die neue Maskenpflicht in der Altstadt. TAG24 begleitete eines der acht Maskenstreifen-Teams exklusiv.
Mehr Informationen dazu >>>>hier.
Update, 28. Oktober, 7.32 Uhr: Findet der Striezelmarkt statt? Diskussion geht in neue Runde
Die Stimmen, die eine Absage des Striezelmarktes fordern, werden lauter. Dem Vorstoß der SPD-Fraktion im Stadtrat vom Montag schließen sich mittlerweile auch Stadträte anderer Fraktionen an. Es gibt aber auch gegenteilige Meinungen.
Mehr Informationen dazu >>>>hier.
Update, 28. Oktober, 7.27 Uhr: Corona-Situation in Tschechien außer Kontrolle - massive Einschränkungen
In Tschechien ist passiert, was hier die Politik noch verhindern will: Corona ist endgültig außer Kontrolle geraten. Jetzt geht das Nachbarland schrittweise in den Lockdown und hat letzte Woche sogar die Einreise von Touristen verboten. Sachsen bleibt bei seinen gelockerten Bedingungen im Grenzverkehr.
Mehr Informationen dazu >>>>hier.
Update, 28. Oktober, 6.49 Uhr: CDU-Fraktion im Landtag gegen "Lockdown-Light" in Sachsen
Die CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen hat sich trotz rasant ansteigender Corona-Neuinfektionen gegen einen "Lockdown-Light" ausgesprochen.
Der würde die ohnehin schon stark angeschlagene Gastronomie noch weiter belasten, erklärte der Abgeordnete Jan Hippold am Dienstagabend in Dresden. Ein solcher Lockdown sei kein praktikabler Weg, um die Entwicklung der Infektionszahlen in den Griff zu bekommen.
"Eine Schließung von Restaurants und Gaststätten würde nach unserer Einschätzung nur zu einer Verlagerung in den privaten Bereich führen, was nach allen Erkenntnissen unkontrollierbarer und damit weitaus problematischer für die Entwicklung des Infektionsgeschehens ist", betonte Hippold.
Die vergangenen Wochen hätten sehr deutlich gezeigt, dass nicht die Bars und Restaurants das Problem sind, sondern die zunehmende Sorglosigkeit und bisweilen auch Missachtung der hygienischen Abstandsregeln.
"Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass die Infektionszahlen durch die Gastronomie angeheizt werden. Vielmehr gehen Gastronomen sehr verantwortungsbewusst mit den Risiken der Pandemie um", betonte Hippold weiter. In den allermeisten Fällen funktioniere das Einhalten der Abstandsregeln und die Vorgaben der Hygienekonzepte in den Restaurants: "Dafür haben diese Unternehmen auch in Maßnahmen investiert, um die Hygienevorschriften penibel einhalten zu können."

Update, 27. Oktober, 20.24 Uhr: Aktuelle Corona-Fälle in der Sachsen-Karte

Update, 27. Oktober, 13.22 Uhr: Kunst ohne Worte: Internationales Pantomime-Festival in Dresden
Das Internationale Pantomime-Festival in Dresden will in Corona-Zeiten nur beim Spiel auf der Bühne stumm bleiben. Für die 36. Ausgabe des Festes vom 11. bis 15. November wurden am Dienstag sieben Ensembles und Solokünstler aus vier Ländern angekündigt.
Auch eine Vorstellung für Kinder im Alter ab vier Jahren ist geplant. Zwei russische und zwei französische Ensembles mussten wegen der Pandemie aber kurzfristig absagen, teilte Michael Meinel, Chef des Mimenstudios Dresden, als Veranstalter mit.
Insgesamt sind acht Aufführungen geplant. Die stilistische Breite reicht von Comedy über klassische Pantomime bis hin zur Artistik. Nach Worten Meinels kann das Festival wegen der Corona-Regeln dem Publikum nur 35 statt 100 Plätze anbieten, was die Einnahmen schmälert.
Update, 27. Oktober, 12.28 Uhr: Inzidenz-Zahl sinkt
Am Dienstag meldete die Stadt Dresden den ingesamt 1758. Infizierten. Rund 1070 davon sind bereits wieder genesen.
Sechs neue Patienten mussten zur Behandlung ins Krankenhaus. 133 Personen wurden seit Ausbruch der Pandemie bereits in einer Dresdner Klinik behandelt.
Die Inzidenz sank derweil leicht von 68 auf 63. Die Corona-Ampel ist dennoch noch immer im roten Bereich.

Update, 27. Oktober, 11.08 Uhr: Plauen sagt Weihnachtsmarkt ab - Einschränkung zu groß
In Plauen (Vogtland) wird es in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie keinen Weihnachtsmarkt geben. Hohe Auflagen und ein aktuell steigendes Infektionsgeschehen hätten die Verantwortlichen zur Absage bewegt, teilte die Stadt am Dienstag mit.
"Eine Adventszeit ohne unseren traditionsreichen Weihnachtsmarkt mit den Buden in den Straßen rundherum ist schwer vorstellbar. Und doch sind wir nach langer Abwägung und zum Schutz der Bevölkerung zu dem Schluss gekommen, den Markt ausfallen zu lassen", sagte Bürgermeisterin Kerstin Wolf laut einer Mitteilung.
Update, 27. Oktober, 11.03 Uhr: Jubiläumskonzert der Dresdner Hope-Charity abgesagt
Das für Freitag geplante Jubiläumskonzert der Dresdner Hope-Gala wird wegen der Corona-Pandemie ins nächste Jahr verschoben.
"Wir haben Verantwortung für die Gesundheit unserer Gäste", begründete die Initiatorin der jährlichen Charity, Viola Klein, am Dienstag die Entscheidung. Trotz eines auch unter verschärften Corona-Schutzregeln gültigen Hygienekonzepts sei fraglich, ob sich die Gäste in einer Veranstaltung mit über 600 Menschen wirklich wohl fühlten.
Laut Klein soll nun so schnell wie möglich ein neuer Termin gefunden werden, die Tickets behalten ihre Gültigkeit. Die drei Charity Dinner sollen jedoch stattfinden. Der erste Abend in Dresden wird in zwei Essen mit je 100 Gästen an diesem Freitag und Samstag geteilt, sagte Klein. Die Konzepte für Berlin (20. November) und München (29. Januar 2021) würden noch einmal geprüft.

Update, 27. Oktober, 9.05 Uhr: Rathaus erweitert Ampel-Skala
Seit Freitag steht der Zeiger der Dresdner Corona-Ampel im roten Bereich. Weil die Zahlen immer weiter steigen, musste nun sogar die Skala der Ampel erweitert werden.
Mehr Informationen dazu >>>>hier.
Update, 27. Oktober, 6.55 Uhr: Neue Regelungen in Dresden treten in Kraft: Maskenpflicht in Alt- und Neustadt
"Maske auf" heißt es ab dem heutigen Dienstag in Dresdens Innenstadt. Andernfalls wird es teuer. Wer seinen Mund-Nase-Schutz nicht richtig trägt oder ganz ohne erwischt wird, kann 60 Euro Strafe aufgebrummt bekommen.
Mehr Informationen dazu >>>>hier.
Update, 27. Oktober, 6.10 Uhr: Die aktuellen Corona-Fälle in der Sachsen-Karte

Update, 26. Oktober, 15.45 Uhr: Fast 1500 Corona-Neuinfektionen über das Wochenende in Sachsen
In Sachsen hat die Zahl laborbestätigter Corona-Neuinfektionen über das Wochenende stark zugenommen.
Laut der aktuellen Statistik des Gesundheitsministeriums vom Montag stieg die Zahl der seit Pandemiebeginn registrierten Infektionen mit Sars-Cov-2 um 1444 auf insgesamt 13.839.
Sieben weitere Menschen sind an oder mit dem Coronavirus gestorben und damit insgesamt 279 im Freistaat. Der Anteil der Gestorbenen an den bestätigten Infektionsfällen liegt derzeit bei zwei Prozent. Laut Schätzungen gelten 8500 Menschen als genesen.
Mit 421 Fällen den höchsten Zuwachs verzeichnete der Erzgebirgskreis. Mit dem Spitzenwert von 195,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche hat er den kritischen Wert von 50 für ein Corona-Risikogebiet weit überschritten.
Landesweit liegen aktuell sieben weitere Landkreise sowie die Städte Chemnitz und Dresden darüber. Die vom Gesundheitsministerium veröffentlichten Zahlen können teils von denen der Städte und Landkreise abweichen.
Das liegt laut Behörden an den unterschiedlichen Meldezeiten der Neuinfektionen.
Update, 26. Oktober, 12.09 Uhr: Zwei neue Sterbefälle, Corona-Ampel im roten Bereich
Die Zahl der registrierten Corona-Fälle in Dresden liegt aktuell bei insgesamt 1707. Davon gelten 1036 Menschen als genesen.
Zwei neue Sterbefälle kamen hinzu: Damit sind in der sächsischen Landeshauptstadt bislang 15 Menschen durch Covid-19 ums Leben gekommen.
Update, 26. Oktober, 11.12 Uhr: Landkreis Görlitz Corona-Risikogebiet
Mit dem Landkreis Görlitz gibt es in Sachsen ein weiteres Corona-Risikogebiet. Die Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) wies am Montag 71,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche aus. Damit wurde der kritische Wert von 50 überschritten.
Eine Sprecherin des Landratsamtes sagte, die Region liege schon seit dem 8. Oktober über dem kritischen Wert. Grund für die abweichenden Zahlen seien Verzögerungen bei der Übermittlung. Am vergangenen Wochenende stieg die Kennziffer den Daten der Behörde zufolge sprunghaft an und lag am Samstag bei 130,58. "Die Entwicklung geht nach oben." Das Landratsamt will am Nachmittag zu den Erwartungen Auskunft geben.
Die Allgemeinverfügung zum Corona-Schutz wurde angepasst. An privaten Feierlichkeiten dürfen ab sofort nur noch maximal zehn Personen teilnehmen, bei Veranstaltungen höchstens 100. Die Maskenpflicht gilt auch an Bushaltestellen und bei Ansammlungen im öffentlichen Raum und für die Gastronomie die Sperrstunde ab 22 Uhr.
Die fortlaufende Statistik des RKI verzeichnete für Montag (0 Uhr) insgesamt 13.653 bestätigte Corona-Infektionen für den Freistaat. Das sind 416 mehr als am Tag zuvor. Danach sind seit Beginn der Pandemie Anfang März 278 mit Sars-CoV-2 Infizierte gestorben. Die vom Gesundheitsministerium geführte Landesübersicht wird an den Wochenenden nicht und erst im Laufe des Tages aktualisiert.
Titelfoto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa