Ab heute gültig: Neun-Euro-Ticket legt guten Start in Nordrhein-Westfalen hin

Düsseldorf/Berlin - Am ersten Geltungstag des Neun-Euro-Tickets sind die Fahrgäste im Berufsverkehr in Nordrhein-Westfalen am Mittwochmorgen weitgehend reibungslos ans Ziel gekommen.

Der große Ansturm an den Bahnsteigen blieb aus: Dennoch verstärkte die DB ihre Präsenz an den Bahnhöfen und sorgte somit für mehr Service und Sicherheit.
Der große Ansturm an den Bahnsteigen blieb aus: Dennoch verstärkte die DB ihre Präsenz an den Bahnhöfen und sorgte somit für mehr Service und Sicherheit.  © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa & Sven Hoppe/dpa

"Es gab einen ruhigen Betriebsstart am ersten Tag des Neun-Euro-Tickets ohne Auffälligkeiten", sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn NRW der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf.

Das Unternehmen sei darauf vorbereitet gewesen, dass es in den Bahnhöfen und den Zügen voller als sonst werden könnte. So sei an einer Reihe großer Bahnhöfe mehr Service- und Sicherheitspersonal im Einsatz.

Seit Mitternacht gilt das Neun-Euro-Ticket. Bei der bislang einmaligen Aktion können Fahrgäste für neun Euro einen Monat lang bundesweit den Nahverkehr nutzen.

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Tickets werden für Juni, Juli und August verkauft. Damit sollen Pendler unterstützt werden, weil die Energiepreise stark gestiegen sind. Außerdem sollen für mehr Klimaschutz neue Nutzer dauerhaft zu einem Umstieg auf Busse und Bahnen bewegt werden.

In den Zügen wird großer Andrang erwartet, Fahrgastvertreter halten teils chaotische Zustände in Zügen und auf Bahnhöfen am Pfingstwochenende für möglich. Bis Dienstag waren nach Angaben des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen bundesweit rund sieben Millionen Neun-Euro-Tickets verkauft worden.

Welche sehenswerten Ziele Ihr mit dem gefragten Neun-Euro-Ticket ab dem Kölner Hauptbahnhof innerhalb Nordrhein-Westfalens entdecken könnt, haben wir Euch hier einmal für euch zusammengefasst.

Das Sonderticket für neun Euro im Monat gilt nicht in Fernzügen oder Fernbussen. Abonnenten und Jahreskarteninhaber sollen entsprechende Erstattungen erhalten.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa & Sven Hoppe/dpa

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