Polizei ermittelt der Nase nach und sackt mehr als 500 Cannabis-Pflanzen ein

Essen - Am 23. Dezember fahndete die Polizei offensichtlich ihrer Nase nach. Ein süßlicher Geruch lockte die Beamten zu einer Lagerhalle, in der Cannabis vermutet wurde - zu Recht, wie sich herausstellte. Auch der Gärtner ist geschnappt.

Die 540 beschlagnahmten Pflanzen wurden durch das Landeskriminalamt zu Dokumentationszwecken ins rechte Licht gerückt - und sollen nun genauer untersucht werden.
Die 540 beschlagnahmten Pflanzen wurden durch das Landeskriminalamt zu Dokumentationszwecken ins rechte Licht gerückt - und sollen nun genauer untersucht werden.  © Polizei NRW

Die Polizeibeamten gingen am Morgen wohl eine Runde spazieren. Denn "am Rande eines Fahrradwegs", heißt es im Polizeibericht, stieß den Ermittlern plötzlich ein süßlicher Duft in die Nasen.

Tief ein- und ausatmend folgten die Beamten der Spur und stießen auf eine Lagerhalle. Der Verdacht: eine Cannabisplantage.

Der Richter des Amtsgerichts Duisburg erließ auf Antrag der Beamten einen Durchsuchungsbeschluss.

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Laut Polizeibericht fanden die Einsatzkräfte dann vor, was vermutet worden war: "Eine professionell betriebene Plantage mit 540 Pflanzen, einem Bewässerungssystem, einer Belüftungsanlage und unzähligen Lampen".

Die mehr als 500 Pflanzen sorgten für einen auffälligen Geruch.
Die mehr als 500 Pflanzen sorgten für einen auffälligen Geruch.  © Polizei NRW

Außerdem stießen die Polizisten bei ihrer Durchsuchung auf den mutmaßlichen Betreiber der Anlage. Der 25-jährige Albaner ohne festen Wohnsitz wurde in Untersuchungshaft genommen.

Titelfoto: Polizei NRW

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