Schimmel-Horror: Was eine Frau in ihrer Wohnung erlebt, klingt wie aus einem Ekel-Film
Essex - Eine neue Wohnung ist nicht leicht zu finden, gerade, wenn man in der Nähe von London wohnt. Umso glücklicher war Kathrina Welch (33), dass sie endlich etwas gefunden hatte. Was die Friseurin dort erwarten würde, konnte sie nicht ahnen...

Die Wohnung war nämlich komplett verschimmelt! Die 33-Jährige ist todunglücklich und verzweifelt: "Ich fühle mich total hilflos", sagte sie der Sun.
Jede Nacht wache sie wegen des Schimmels an ihrer Decke auf, erzählte sie. Und selbst ihre Kissen sind mit Schimmelflocken bedeckt!
Seit zwei Jahren hält die Britin diesen Horror aus, dabei hat ihr Apartment mehr als 250.000 Euro gekostet!
So kam es zu dem Desaster: Die Friseurin habe schon am Anfang gemerkt, dass es in der neu gebauten Wohnung etwas feucht sei.
Dieser Zustand hätte sich stark im Laufe der Zeit verschlechtert: Die Wände seien immer nässer geworden und ein schlimmer Gestank sei durch die Wohnung gezogen.
"Während des ersten Lockdowns wurde es dann noch schlimmer", erinnert sich die Frau. "Da war einfach viel zu viel Schimmel hinter meinem Bett, auf meinem Schrank. Und meine Kissen waren über und über mit Schimmel bedeckt."
Frau leidet an schimmliger Wohnung, doch die Hausverwaltung sagt: "Selbst schuld"
Doch es wurde noch schlimmer: Die Unglückliche konnte den Gestank mit der Zeit einfach nicht mehr aushalten. "Meine Wände wurden zu nass, um sie überhaupt zu berühren. Es ist so eklig", berichtete sie. Mit der Zeit habe sie einen regelrechten Tick entwickelt. "Ich wache jede Nacht wegen dem Geruch auf. Ich sprühe Schimmelspray um mein Bett herum, aber es kommt immer zurück. Es stresst mich so sehr. (...) Ich habe genug!"
Um etwas an ihrer unsäglichen Situation zu ändern, beschwerte sich die Selbstständige bei den Hausbauern der Firma Persimmon, ihrer Hausverwaltung und den Besitzern, und das über Monate. Erfolg hatte sie damit nicht. Erst nach Monaten schickte die Hausverwaltung jemanden vorbei, der sich das Ganze anschauen sollte.
Doch das half nicht, im Gegenteil: Der Inspekteur machte den Lebensstil der Friseurin für den Schimmel verantwortlich! Die Begründung: Sie wasche zu viel und öffne ihre Fenster ihrer Erdgeschosswohnung nicht genug. Die Frau bezeichnete die Beschuldigungen als lächerlich. Auch weitere Inspekteure fanden die Probleme nicht. Die in Großbritannien bekannte Firma Persimmon Homes sagte, sie arbeiten daran, das Problem zu beheben.
Titelfoto: Andrea Warnecke/dpa-tmn, fizkes/123rf