"Hummingbird": Was steckt hinter dem Oralsex-Trend mit dem tierischen Etwas?

Deutschland - Zahlreiche Stellungen sorgen dafür, dass Euch beim Geschlechtsverkehr nicht so schnell langweilig wird. Doch nicht nur der klassische Liebesakt, sondern auch Oral-Sex kann sehr variantenreich sein. Die im Folgenden vorgestellte Position für das orale Verwöhnen eignet sich für beide Geschlechter gleichermaßen.

Auch mit Mund und Zunge könnt Ihr Euren Partner beim Geschlechtsverkehr so richtig in Ekstase versetzen. (Symbolbild)
Auch mit Mund und Zunge könnt Ihr Euren Partner beim Geschlechtsverkehr so richtig in Ekstase versetzen. (Symbolbild)  © 123RF / Katarzyna Białasiewicz

Es handelt sich um den "Hummingbird", auf Deutsch übersetzt "Kolibri", bei dem Ihr das gewisse animalische Etwas erleben könnt. 

Dabei werden nicht wie bei der 69 gleichzeitig orale Gefälligkeiten ausgetauscht, sondern es gibt ganz klassisch einen "Geber" und einen "Empfänger". 

Dafür liegt keine der beiden Personen, sondern die Person, die verwöhnt, kniet auf allen Vieren, während derjenige, der sich über Lutsch,- Saug,- und Leck-Einheiten freuen darf, ebenfalls kniet, sich aber in aufrechter Position befindet und den Partner beim Oral-Sex führt.

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"Der Kolibri ist eine Stellung, die ultimatives Vergnügen bietet, während der Empfänger die Kontrolle genießt", beschreibt ein Verantwortlicher von Ann Summers, ein Unternehmen für Sex-Spielzeug und Dessous, die Vorzüge einer solchen Sexual-Praktik gegenüber "Daily Star".

Denn wenn der oder die Liebste sich mit Händen und Knien auf dem Boden befindet, kann der Empfänger steuern, wo Mund und Zunge an- und eingesetzt werden. 

Die Intimität beim "Hummingbird" kann durch Blickkontakt intensiviert werden

Ganz so viel Bewegungsfreiheit gibt es beim "Hummingbird" nicht. Während einer kniet, darf der andere die Hände nicht benutzen (Symbolbild).
Ganz so viel Bewegungsfreiheit gibt es beim "Hummingbird" nicht. Während einer kniet, darf der andere die Hände nicht benutzen (Symbolbild).  © 123RF / Katarzyna Białasiewicz

Zwar kann der "Geber" die Hände und Finger hier weniger gut verwenden, um den Partner in Richtung Höhepunkt zu treiben, allerdings kann durch intensiven Blickkontakt die Intimität und Intensität gesteigert werden.

Deshalb wird der Kolibri quasi als Einstiegs-Version für alle BDSM-Interessierten Oralsex-Liebhaber angeführt.

Ehrlicherweise hat die Cunnilingus-, Blowjob-Stellung allerdings auch so ihre Macken beziehungsweise Nachteile. 

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Der Liebesakt auf Knien ist dauerhaft keineswegs so bequem, wie Ihr es Euch vielleicht gerade in Gedanken ausmalt. 

Zu bequeme Matratzen, Kissen oder Bettwäsche beeinträchtigen dabei Euer Gleichgewicht. Eine Yoga-Matte kann Abhilfe schaffen, schreibt Lelo.com.

Solltet Ihr Euren Partner oder die Partnerin beim "Hummingbird" so sehr in Ekstase versetzen, dass er oder sie reflexartig zurückstößt, habt Ihr keine Hände frei, sie oder vor allem ihn zu stoppen. Das sollten sich vor allem Ladys, die unbedingt einen "Deep Throat", den Oralverkehr, bei dem der Penis praktisch in Gänze im Mund und Rachen verschwindet, zu Herzen nehmen.

Weitere Alternativen zum klassischen Oralsex oder der 69-Stellung

Wer das Gefühl hat, dass sich für ihn oder sie der klassische Oralsex bereits "ausgelutscht" oder der "Kolibri" zu dominant anfühlt, kann sich gern auch an der "68" oder an "Queening" probieren. 

Bei diesen oralen Sextrends liegt der Mann flach auf dem Rücken, während sich die Frau auf das Gesicht des Herrn setzt. Während sie bei erstgenannter Praktik sich genüsslich nach hinten fallen lässt und ihren Kopf auf dem Bauch / in den Schoß von ihrem Liebhaber ablegt, darf sich die Lady bei zweiterer Oralsex-Variante wie eine Königin fühlen und aufrecht auf ihrem (Gesichts)-Thron sitzen und verwöhnen lassen. 

Ansonsten gilt: Grau ist alle (Oralsex)-Theorie. Macht das, was Euch und Eurem Partner Freude bereitet! Falls Ihr etwas Ausgefallenes im Bett plant, sprecht am besten vorher darüber, damit er oder sie sich darauf einstellen kann.

Titelfoto: 123RF / Katarzyna Białasiewicz

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