Schweiz - Dieser Contest sorgte bereits im Vorfeld für jede Menge Wirbel. Vergangenes Wochenende war es dann so weit. Im schweizerischen Oberentfelden wurde im Sauna-Club "Sex Park" die "Miss Blowjob" gekürt.

Männliche Gäste hatten bei diesem Event die Möglichkeit, "ALLE 8 Bläserinnen gratis zu testen", wie es auf dem Werbeplakat hieß. Ganz umsonst war das Treiben aber nicht, der Eintritt kostete umgerechnet 87 Euro.

Bereits Tage vor der Veranstaltung hagelte es Kritik. "Es ist ungeheuerlich, dass solch ein Event schon seit über zehn Jahren durchgeführt wird", so Christina Bachmann-Roth (38), Präsidentin von "Die Mitte Frauen Schweiz", zur Zeitung Blick.

Genützt hat es nichts. Das Event fand dennoch statt. Und das rief vorher sogar die Polizei auf den Plan.

Erotik Paar führt offene Beziehung, doch es gibt eine wichtige Regel

Wie die Aargauer Zeitung berichtete, statteten die Beamten der Kantonspolizei Aargau dem Etablissement vorab einen Besuch ab.

Dabei wurden sowohl die Location als auch die dort arbeitenden Damen kontrolliert. Mit den Frauen wurden Gespräche geführt. Strafbare Handlungen konnte die Polizei jedoch nicht feststellen, hieß es weiter.

Und auch Bachmann-Roth machte sich vor der Veranstaltung ein Bild vor Ort. Auf ihrem Twitter-Kanal schrieb sie: "Ich hatte mit dem Chef vom Sexpark Oberentfelden ein gutes Gespräch. Es wird nicht das letzte bleiben. Ich möchte das Sexgewerbe besser verstehen. Die Polizei hat heute morgen seinen Club besucht und alle Frauen befragt. Die Milieu-Arbeit in der Schweiz funktioniert." (Rechtschreibung übernommen)

Sie ergänzte aber auch: "Gutes Gespräch heisst nicht, dass wir einer Meinung sind…"

Laut Watson sei der Ansturm auf das Event groß gewesen, genauso wie das Sicherheitsaufgebot.

Und um die Frage zu klären, wer denn nun Miss Blowjob 2022 geworden ist: Melissa. Die zierliche 1,50 Meter große Schwarzhaarige hatte am Ende die besten Bewertungen.