Perth (Australien) - So stellt man sich definitiv nicht das Ende einer romantischen Nacht vor: Eine Australierin (22) musste nach einem One-Night-Stand in die Notaufnahme und verbrachte dort mehr als vier Stunden!

Die Frau, von der lediglich der Vorname bekannt ist, hatte eine wilde Nacht hinter sich:

Mit einem Fremden ging es ordentlich zur Sache, irgendwann merkte die betrunkene Micaela aber, dass etwas nicht stimmte.

"Am Anfang war es gar nicht so schmerzhaft", erinnert sie sich. "Ich denke, das lag am Alkohol und Adrenalin in meinem Körper."

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Doch schnell wurden die Schmerzen schlimmer: "Mir wurde klar, dass es ein echtes Problem gab, als ich aufstand, um auf die Toilette zu gehen."

Im Bad bemerkte die 22-Jährige, dass ihre Vagina sehr weh tat. "Ich hatte so starke Schmerzen, es war fast unmöglich zu urinieren." Hinzu kam, dass die junge Australierin plötzlich viel Blut verlor. Trotzdem suchte Micaela zunächst keinen Arzt auf.

Am nächsten Tag ging sie sogar mit einer Freundin zum Brunch. Doch dann setzten erneut starke Schmerzen ein und Micaela eilte in die Notaufnahme.

Dort stellten die Ärzte fest, dass ihr Sexpartner ihr die inneren Schamlippen verletzt hatte. Die 22-Jährige glaubt, dass der Fingernagel des Mannes die Hautfalte an der Öffnung ihrer Vagina aufgerissen hatte.

Die Wunde musste in der Notaufnahme mit ein paar Stichen genäht werden. Insgesamt verbrachte die junge Frau fast fünf Stunden im Krankenhaus. "Glücklicherweise sagten die Ärzte, dass es gut heilen wird", freut sich Micaela laut News.com.

Damit der Toilettengang bis zur vollständigen Genesung nicht zur Qual wird, verschrieb man ihr noch eine Reihe trinkbarer Alkalisierer. Diese Medikamente machen den Urin weniger sauer.

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"Aufgrund der natürlichen Säure des Urins tut es sehr weh, auf die Toilette zu gehen." Die Mediziner rieten der Australierin außerdem, auf Toilette immer frisches Wasser über den Bereich zu gießen, damit der Urin sofort abgespült wird.

Wieder zu Hause angekommen, informierte Micaela auch ihren One-Night-Stand über den Vorfall. Diesem war die Sache sichtlich peinlich und er soll sich übertrieben für seine "Tat" entschuldigt haben. "Ich gebe ihm in keiner Weise die Schuld für den Unfall", meinte die 22-Jährige aber.

Dass sie ihre eher unangenehme Geschichte öffentlich machte, hatte gute Gründe: "Wenn jemand jemals in einer ähnlichen Situation war, seien Sie bitte versichert, dass Sie nicht allein sind. Diese Dinge passieren ständig."

Man sollte nicht unterschätzen, wie scharf Fingernägel sein können, selbst wenn sie sehr kurz geschnitten sind, fügt Micaela hinzu.

"Stellen sie einfach sicher, dass Sie auf sich selbst acht geben, und suchen Sie einen Arzt auf", rät sie anderen.