Lufthansa-Warnstreik auch in Köln und Düsseldorf, Eurowings angeblich gerüstet

Köln/Düsseldorf - Angesichts des angekündigten eintägigen Warnstreiks des Lufthansa-Bodenpersonals am Mittwoch rüsten sich die in Nordrhein-Westfalen betroffenen Flughäfen in Köln und Düsseldorf.

Das Warten am Flughafen Köln ist seit Wochen ein Problem. Am Lufthansa-Streiktag kann es noch schlimmer werden.
Das Warten am Flughafen Köln ist seit Wochen ein Problem. Am Lufthansa-Streiktag kann es noch schlimmer werden.  © Thomas Banneyer/dpa

Der Düsseldorfer Airport, der größte in NRW, rechnete mit "gravierenden Beeinträchtigungen".

Der Köln/Bonner Flughafen erwartete dagegen kaum Auswirkungen.

Die größte Airline in NRW, Eurowings, erklärte, man gehe von einem weitgehend normalen Flugbetrieb im gesamten Netz aus.

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Lufthansa hat wegen des Verdi-Warnstreiks am Mittwoch fast das gesamte Programm an ihren deutschen Drehkreuzen Frankfurt und München gestrichen.

Laut Verdi arbeiten in Düsseldorf knapp 150 Mitarbeiter in dem bestreikten Bereichen am Boden. Betroffen ist auch die Lufthansa-Tochter Leos, die im Auftrag verschiedener Airlines in Düsseldorf 70 bis 80 Prozent der sogenannten Push-Backs übernimmt.

Dabei werden die Flugzeuge von der Parkposition zurückgeschoben, damit sie zur Startbahn rollen können.

Eurowings habe sich in Düsseldorf ausreichend Ersatzkapazität gesichert, erklärte die Airline.

Lufthansa-Streik am Mittwoch ab 3.45 Uhr

In den Tarifverhandlungen um ein höheres Gehalt hat Verdi bundesweit an mehreren Flughäfen für Mittwoch ab 3.45 Uhr bis Donnerstag um 6 Uhr zum Warnstreik aufgerufen.

Die Gewerkschaft erklärte, man gehe von einer guten Streikbeteiligung aus.

Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa

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