Grimma - Die Kameraden der Feuerwehr in Grimma bei Leipzig lassen niemanden im Stich - auch, wenn es sich um ein Tier und nicht um einen Menschen in Not handelt. Am Dienstag kam es zu einem Einsatz an der Mulde.

Wie die Feuerwehr in Grimma später berichtete, rückten die Kameraden um 13 Uhr zwischen Pöppelmannbrücke und Hängebrücke in den Stadtwald aus. Dort war ein blinder Hund vom Weg etwa fünf Meter tief in Richtung Mulde auf einen begrünten Vorsprung gestürzt.

Das Tier blieb glücklicherweise unverletzt. Seine Rettung gestaltete sich allerdings mehr als schwierig.

Erst wollten die Einsatzkräfte den Hund mittels Steckleiter wieder nach oben befördern - wegen beengter Verhältnisse war das aber nicht möglich.

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Weil das Wasser in der Mulde zu niedrig stand, konnte auch ein motorisiertes Rettungsboot nicht zum Einsatz kommen, weswegen die Kameraden zu einem klassischen Rettungsmittel griffen.

Mit einem Paddelboot wurde der Hund aufgenommen und durch pure Muskelkraft sicher an die Anlegestelle an der Pöppelmannbrücke gebracht.