Brand in ehemaliger Flüchtlings-Unterkunft: Acht Container stehen lichterloh in Flammen
Heiligenhaus - In Heiligenhaus im Kreis Mettmann sind am Samstag mehrere Wohncontainer einer ehemaligen Flüchtlingsunterkunft in Brand geraten. Die Feuerwehr war stundenlang im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.

Die Einsatzkräfte waren am frühen Morgen gegen 5.45 Uhr von Anwohnern zu dem Brand an der Bertha-Benz-Allee alarmiert worden und erkannten schon auf dem Weg zum Einsatzort eine starke Rauchentwicklung, wie ein Sprecher mitteilte.
Demnach hatten acht Wohncontainer des zusammenhängenden Komplexes bei Eintreffen der Kameraden lichterloh in Flammen gestanden. Ob sich in der ehemaligen Unterkunft noch Personen aufhielten, war zu diesem Zeitpunkt unklar.
Die Kräfte forderten daher umgehend Verstärkung an und entfernen zunächst einige Spanplatten von den Containern, die Unbefugten zuvor den Zutritt ins Innere verwehrt hatten. Dann drangen mehrere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude ein.
Zeitgleich löschten die Kameraden die Flammen von innen und von außen und setzten zu Spitzenzeiten insgesamt drei Löschrohre ein.
"Im weiteren Verlauf wurde die Brandstelle mit Schaum geflutet, um Glutnester abzulöschen", schilderte der Sprecher.


Wohnkomplex sollte abgerissen werden

Mit einer Drohne und angeschlossener Wärmebildkamera kontrollierten die Feuerwehr die Einsatzstelle auch aus der Luft, um verbleibende Glutnester auszumachen und abzulöschen. Dies habe bis zum Mittag angedauert, wie es hieß.
Insgesamt waren 45 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. Die Stadt Heiligenhaus habe sich zudem im Nachgang um die Sicherung des Gebäudes, das in Kürze ohnehin abgerissen werden sollte, gekümmert.
Zur Brandursache und Schadenshöhe war zunächst nichts bekannt.
Titelfoto: Feuerwehr Heiligenhaus