Feuer-Drama: Mann will brennende Fritteuse aus Fenster werfen und kippt Öl über seine Arme

Bischofswerda - Am Freitagabend wurde die Feuerwehr nach Bischofswerda im Landkreis Bautzen gerufen: Auf der Bautzner Straße stand eine Küche in Flammen.

Der Küchenbrand wurden durch eine Fritteuse ausgelöst.
Der Küchenbrand wurden durch eine Fritteuse ausgelöst.  © Rocci Klein / Roccipix

Wie die Polizei auf TAG24-Nachfrage mitteilte, war gegen 20.20 Uhr eine Fritteuse in Brand geraten, nachdem sie von einer 24-Jährigen genutzt wurde.

Ihr Lebensgefährte (23) eilte ihr daraufhin zur Hilfe und wollte das Gerät aus dem Fenster werfen, wobei er das heiße Öl versehentlich über seine Arme und in die Wohnung kippte.

Er wurde dadurch schwer verletzt und musste seither in eine Spezialklinik in Leipzig gebracht werden.

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Die Küche geriet indes in Vollbrand, wobei die Flammen auf die Decke zum ersten Obergeschoss übergriffen.

Als die Feuerwehr kurz darauf am Brandobjekt erschien, stieg bereits schwarzer Qualm aus dem Fenster. Zwar hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits alle Bewohner in Sicherheit bringen können, die Kameraden mussten jedoch noch eine Katze aus dem Wohnhaus retten.

Dies sei zum Glück erfolgreich verlaufen.

Als die Feuerwehr eintraf, stieg bereits schwarzer Rauch aus dem Fenster.
Als die Feuerwehr eintraf, stieg bereits schwarzer Rauch aus dem Fenster.  © Rocci Klein / Roccipix
Eine Katze musste durch die Feuerwehr gerettet werden.
Eine Katze musste durch die Feuerwehr gerettet werden.  © Rocci Klein / Roccipix

Insgesamt drei Wohnungen nicht mehr bewohnbar

Anschließend hätte die Feuerwehr den Brand zuerst durch das kaputte Küchenfenster abgelöscht und dann mit einem Innenangriff gestartet. Insgesamt waren 72 Kameraden mit 16 Fahrzeugen im Einsatz.

Fünf Personen wurden durch das Feuer verletzt. So kam der 23-Jährige mit schweren Brandwunden ins Krankenhaus, seine Lebensgefährtin erlitt einen Schock. Zudem wurde eine 40-Jährige mit ihren Kindern (6 und 13) ambulant wegen einer Rauchgasvergiftung versorgt.

Der Polizei zufolge entstand ein Sachschaden in Höhe von 200.000 Euro.

Die drei Wohnungen des Hauses wurden als derzeit nicht mehr bewohnbar eingestuft.

Ein Sachschaden in Höhe von 200.000 Euro entstand.
Ein Sachschaden in Höhe von 200.000 Euro entstand.  © Rocci Klein / Roccipix

Die Ermittlungen dauern an.

Originalmeldung von 7.45 Uhr, aktualisiert um 13 Uhr

Titelfoto: Rocci Klein / Roccipix

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