Von Rolf Schraa
Castrop-Rauxel - Nach der Explosion in einer Lkw-Werkstatt in Castrop-Rauxel hat sich am Samstagmorgen ein neues Feuer ereignet.
Beamte der Autobahnpolizei hätten die Flammen gegen 3 Uhr gemeldet, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Feuerwehr habe die Nachbrände schnell gelöscht. Offenbar hätten sich Glutnester entzündet.
Bei der Explosion und dem nachfolgenden Brand hatten zwei Menschen schwerste Brandverletzungen erlitten. Sie kamen in Krankenhäuser. Zu ihrem Gesundheitszustand gab es keine neuen Informationen.
Die Suche nach der Unfallursache gehe weiter, sagte eine Polizeisprecherin. Brandermittler der Polizei hatten bereits am Freitagmittag mit ihren Untersuchungen begonnen.
In der Werkstatt wurde ein Flüssiggas-Transporter repariert, der laut Feuerwehr aber keine Ladung, sondern nur ein Schutzgas im Tank hatte. Die beiden Schwerverletzten seien zum Zeitpunkt der Explosion gegen 8.15 Uhr in der Halle gewesen, aber nicht unmittelbar an dem Lastwagen.
Der nach der Explosion ausgebrochene Brand hatte die Halle stark zerstört. Laut Feuerwehr wurden auch zwei in der Nähe abgestellte Pkw und ein Lkw beschädigt. Zur Schadenshöhe wollte der Feuerwehrsprecher am Samstag keine Schätzung abgeben.