Notunterkunft in Flammen: Rauchmelder rettet Bewohner
Stade - Brand in einer Obdachlosenunterkunft im niedersächsischen Stade: Bei dem Feuer in der Nacht am Wochenende gab es glücklicherweise keine Verletzten.

Wie die Polizei am Montag mitteilte, geriet eine Wohnung in der Notunterkunft am Fredenbecker Weg in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Brand.
Obwohl die Feuerwehr schnell vor Ort war, brannte sie völlig aus. Die Feuerwehrleute konnten aber ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäudeteile verhindern.
Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich kein Mensch in der Wohnung. Rauchmelder warnten die anderen Bewohner der Notunterkunft rechtzeitig.
Es gab keine Verletzten. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mehrere Zehntausend Euro.
Die Brandursache ist unklar, Spezialisten haben die Ermittlungen aufgenommen.
Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04141-102215 bei der Polizei Stade zu melden.
Baracken in schlechtem Zustand

Wie die taz erst vor wenigen Tagen berichtete, gibt es in der Stadt Streit um die Obdachlosenunterkunft. In den Baracken leben etwa zehn Menschen.
"Die Unterkunft ist in einem katastrophalen Zustand", zitierte die taz Tristan Jorde (Linke). In der Vergangenheit wurden daher bereits zwei Baracken abgerissen. Container sollen sie ersetzen. Der Stadt fehle dennoch ein Konzept, so Jorde.
Titelfoto: Polizei