Tiefschwarze Rauchwolke sorgt für Aufsehen, doch was war der Grund?

Offenbach am Main - Was war da denn los? Eine gewaltige und pechschwarze Rauchwolke erstreckte sich weit in den morgendlichen Himmel hinein und sorgte neben reichlich Aufsehen auch für einen Großeinsatz der Feuerwehr.

Rund 120 Kräfte der Feuerwehr waren bei dem Brand in Offenbach am Main im Einsatz.
Rund 120 Kräfte der Feuerwehr waren bei dem Brand in Offenbach am Main im Einsatz.  © 5vision.media

Doch von vorn: In den frühen Morgenstunden des Freitags kam es in einer Pelletfabrik in Offenbach am Main im südosthessischen Main-Kinzig-Kreis zu einem größeren Brand, dem ein groß angelegter, mehrstündiger Feuerwehreinsatz folgte. Die Schadensursache blieb bislang unbekannt.

Wie ein Sprecher der Feuerwehr aus Offenbach am Freitag mitteilte, brach das Feuer gegen 5.19 Uhr in einem Anlagenteil der Fabrik in der Kettelerstraße aus. In dem von den Flammen betroffenen Teil der Anlage wurden laut Angaben der Brandmeister die sogenannten Holzhackschnitzel für die Herstellung der Pellets getrocknet und zerkleinert.

Über die Lüftungskanäle breitete sich das Feuer mit großer Geschwindigkeit aus und fand schließlich auch seinen Weg aus dem Schornstein der Anlage, was sich wiederum in der meterhohen, von Flammen durchzogenen Rauchwolke widerspiegelte.

Tödliches Feuer-Drama: Für Schülerin (†13) kommt jede Hilfe zu spät
Feuerwehreinsätze Tödliches Feuer-Drama: Für Schülerin (†13) kommt jede Hilfe zu spät

Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr gerade im Begriff waren, dem ursprünglichen Brand Herr zu werden, griff dieser kurz darauf auch auf eine zweite Produktionsstraße über, aus deren Schornstein schließlich ebenfalls Flammen und dichter Rauch stiegen.

Zwar konnte bereits rund zwei Stunden nach Brandausbruch, gegen 7.36 Uhr, vermeldet werden, dass das Feuer unter Kontrolle war. Für die über 120 Kameraden war der Einsatz aber noch lange nicht vorüber.

Rauchwolke und Flammen kilometerweit sichtbar: Ursache für heftigen Brand noch unbekannt

Die gewaltige, tiefschwarze Rauchwolke war kilometerweit zu sehen.
Die gewaltige, tiefschwarze Rauchwolke war kilometerweit zu sehen.  © 5vision.media

Aufgrund zahlreicher Glutnester, die mitunter nur schwerlich bis gar nicht erreichbar waren, zogen sich die Löscharbeiten bis etwa 14.21 Uhr. Erst gegen 15 Uhr konnte der Einsatz seitens der Brandmeister für beendet erklärt werden.

Die Brandursache ist derzeit noch völlig unklar, auch die entstandene Schadenssumme konnte noch nicht beziffert werden. Menschen wurden bei dem heftigen Brand glücklicherweise nicht verletzt.

Titelfoto: Montage: 5vision.media

Mehr zum Thema Feuerwehreinsätze: