Riesiger Werkstattbrand: Fotovoltaik-Anlage behindert Großeinsatz der Feuerwehr

Biebesheim - Am Samstagmorgen brannte es im hessischen Biebesheim am Rhein massiv. Eine Werkstatt mit einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach stand in Flammen.

Aufgrund eines riesigen Werkstattbrandes kam es in Biebesheim am Samstagmorgen zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Ein brennender Lkw musste gelöscht und aus dem Gebäude gezogen werden.
Aufgrund eines riesigen Werkstattbrandes kam es in Biebesheim am Samstagmorgen zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Ein brennender Lkw musste gelöscht und aus dem Gebäude gezogen werden.  © KeutzTVNews/Alexander Rau

Gegen 8.30 Uhr wurde die zentrale Leitstelle der Feuerwehr alarmiert und zu einem Werkstattbrand gerufen.

Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, drang bereits dichter schwarzer Rauch aus dem Gebäude.

Daraufhin forderte die Feuerwehr Verstärkung an, sodass am Ende etwa 120 Einsatzkräfte der Feuerwehren Biebesheim, Stockstadt, Wolfskehlen, Leeheim, Groß-Gerau und Gernsheim bei der Brandbekämpfung halfen.

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Zunächst wurde das Gebäude von der Atemschutzeinheit nach Personen durchsucht.

Nachdem sichergestellt war, dass sich keine Menschen in der Werkstatt aufhielten, konnte die Feuerwehr mit ihren Löscharbeiten beginnen.

In der Werkstatt fing auch ein dort geparkter Lastwagen Feuer, der von den Einsatzkräften aus dem Gebäude gezogen werden musste.

Aufgrund einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach der Werkstatt konnte dieses für Löschmaßnahmen nicht geöffnet werden. Dadurch verzögerte sich im Anschluss das Löschen des Feuers.

Die Feuerwehren konnten mit etwa 120 Einsatzkräften den Brand löschen

Alle Hände voll zu tun, hatte die Feuerwehr bei dem Großbrand in Biebesheim.
Alle Hände voll zu tun, hatte die Feuerwehr bei dem Großbrand in Biebesheim.  

Brandursache und Höhe des Sachschadens mittlerweile klar

Ursache für den Werkstattbrand waren wohl Schweißarbeiten, bei denen sich durch Funkenflug Gegenstände entzündeten. Den Sachschaden bezifferte die Polizei auf etwa 90.000 Euro.

Verletzt wurde bei dem Großeinsatz glücklicherweise niemand.

Titelfoto: KeutzTVNews/Alexander Rau

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