Salzlandkreis-Feuerwehren wollen Kollegen in Sachsen unterstützen: Hilfe wird nicht gebraucht
Bernburg - Die von Feuerwehren aus dem Salzlandkreis angebotene Hilfe bei der Waldbrandbekämpfung in der Sächsischen Schweiz wird vorerst nicht gebraucht.
Dies teilte ein Sprecher des Salzlandkreises am Sonntag unter Berufung auf eine Mitteilung des Landesverwaltungsamtes mit.
Zuvor hatten die Freiwilligen Feuerwehren aus Felgenleben, Elbenau, Biere, Calbe, Schwarz, Hecklingen, Giersleben, Alsleben, Staßfurt, Könnern, Egeln, Unseburg, Nienburg und Aschersleben ihre Unterstützung zugesagt.
Sie wollten Montagfrüh nach Sachsen mit entsprechender Technik aufbrechen.
Die Situation im Waldbrandgebiet Nationalpark Sächsische Schweiz ist weiterhin nicht unter Kontrolle. "Die Lage bleibt angespannt", sagte Thomas Kunz vom Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Sonntag.
Nach wie vor seien rund 600 Feuerwehrleute und zwölf Löschhubschrauber mit der Bekämpfung von Glutnestern tief unter der Erde beschäftigt.
Das Einsatzgebiet erstreckt sich nach wie vor auf eine Fläche von etwa 150 Hektar - dies entspricht der Größe von rund 210 Fußballfeldern.
Originalmeldung von 15.55 Uhr, aktualisiert um 19.02 Uhr
Titelfoto: Robert Michael/dpa