Zehn Verletzte bei Wohnhausbrand in Mainz: Bewohner springt aus dem Fenster
Mainz - Bei einem Feuer am Sonntagabend in einem Wohnhaus im Mainzer Stadtteil Gonsenheim wurden zehn Personen verletzt, drei von ihnen schwer.

Wie ein Sprecher der Feuerwehr am frühen Montagmorgen sagte, wurden die Einsatzkräfte gegen 22.45 Uhr über den Brand in der Vierzehn-Nothelfer-Straße alarmiert.
Bei der Ankunft der Feuerwehr schlugen demnach bereits meterhohe Flammen aus einem Fenster im ersten Obergeschoss. Aus den weiteren Fenstern des Stockwerks drang dichter Qualm.
Ein Anwohner hatte versucht, sich durch den Sprung aus einem Fenster selbst zu retten. Er hatte sich durch aber durch den Sturz schwer verletzt und lag auf der Straße.
Weitere Personen konnten durch Nachbarn mit Leitern aus dem brennenden Stockwerk geholt werden. Vier Menschen waren auf das Dach des Wohnhauses geflüchtet.
Diese wurden mit Drehleitern von der Feuerwehr gerettet, während weitere Einsatztrupps das Feuer von außen und von innen bekämpften und schließlich eindämmen konnten.
Umfangreiche Nachlösch- und Belüftungsarbeiten zogen sich laut dem Feuerwehrsprecher bis 2 Uhr hin.
Da das Gebäude derzeit unbewohnbar ist, wurden die Bewohner von der Stadt Mainz vorübergehend in einem Hotel untergebracht. Noch unklar sind die Brandursache und die Höhe des Schadens. Hier hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Titelfoto: Feuerwehr Mainz