Flüchtling brutal mit Beil getötet: Anklage gegen Pakistaner erhoben

Frankfurt am Main/Bad Homburg - Mehr als zwei Jahre nach einem Tötungsdelikt in einer Flüchtlingsunterkunft in Bad Homburg ist der Tatverdächtige offiziell angeklagt worden.

Das Opfer erlitt insgesamt 50 Schnitt- oder Hiebverletzungen im Kopfbereich (Symbolbild).
Das Opfer erlitt insgesamt 50 Schnitt- oder Hiebverletzungen im Kopfbereich (Symbolbild).  © dpa/Matthieu Alexandre/AP

Die Staatsanwaltschaft in Frankfurt erhob Anklage gegen einen Flüchtling mit pakistanischer Staatsangehörigkeit.

Vor dem Landgericht soll gegen ihn wegen des Verdachts des Totschlags verhandelt werden, wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch berichtete.

Dem 29-Jährigen wird zur Last gelegt, am 8. Februar 2018 seinen 41 Jahre alten Zimmernachbarn durch mehrere Schläge mit einem Hackmesser getötet zu haben (TAG24 berichtete).

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Der 41-Jährige erlitt laut Anklage insgesamt 50 Schnitt- oder Hiebverletzungen im Kopfbereich und seine Halsschlagader wurde durchtrennt.

Der Tatverdächtige flüchtete den Ermittlungen zufolge aus dem Fenster und setzte sich anschließend nach Spanien ab.

Eindreiviertel Jahre später wurde er in Barcelona festgenommen.

Seit Mitte Dezember 2019 sitzt er in Untersuchungshaft. Wann die Hauptverhandlung beginnt, stand am Mittwoch noch nicht fest.

Titelfoto: dpa/Matthieu Alexandre/AP

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