Kleinflugzeug im Bayerischen Wald abgestürzt: Zwei Männer tot!

Neuschönau - Ein Kleinflugzeug ist am Mittwoch im Bayerischen Wald abgestürzt. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben.

Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen in der Nähe der Stelle, an der ein Kleinflugzeug im Bayerischen Wald abgestürzt ist. Nach Polizeiangaben starben dabei zwei Menschen.
Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen in der Nähe der Stelle, an der ein Kleinflugzeug im Bayerischen Wald abgestürzt ist. Nach Polizeiangaben starben dabei zwei Menschen.  © -/Zema Medien/dpa

Bei den beiden männlichen Personen handele es sich um die Insassen des Flugzeugs, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Niederbayern der Deutschen Presse-Agentur.

Nähere Angaben zu den Toten sowie zu den Ursachen des Absturzes konnte die Polizei zunächst nicht machen. Auch zur Frage, von wo aus das Flugzeug gestartet war, werde noch ermittelt.

Die Absturzstelle ist den Angaben zufolge etwa 500 Meter vom Nationalparkzentrum bei Neuschönau im Bayerischen Wald entfernt. Trümmerteile des Flugzeugs lägen großflächig um die nur wenige Kilometer von der Grenze zu Tschechien gelegene Absturzstelle verteilt.

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Zeugen hatten am Mittwoch gegen 9 Uhr ein kreisendes Flugzeug beobachtet, das kurze Zeit später in einem Waldstück in der Nähe des Nationalparkzentrums verschwunden sein soll.

Zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdiensten, Feuerwehren und örtlicher Bergwacht sind an die Absturzstelle geeilt.

Zwei Tote nach Absturz von Kleinflugzeug im Bayerischen Wald

Die Absturzstelle liegt im Tier-Freigelände des Nationalparkzentrum Lusen. Der Wald rund um den Einsatzort wurde abgesperrt.
Die Absturzstelle liegt im Tier-Freigelände des Nationalparkzentrum Lusen. Der Wald rund um den Einsatzort wurde abgesperrt.  © Zema Medien

Das Nationalparkzentrum Lusen wurden aufgrund des Absturzes am Mittwoch zunächst geschlossen, alle Führungen wurden abgesagt. Die Absturzstelle liegt demnach im Bereich des Tier-Freigeländes. Tiere oder Gehege kamen nach ersten Erkenntnissen der Polizei durch den Absturz nicht zu Schaden. Es seien auch keine Tiere entwichen.

In dem rund 200 Hektar großen Freigelände können Besucherinnen und Besucher nach Angaben des Nationalparkzentrums etwa Luchse, Wölfe, Bären und andere Wildtiere besichtigen.

Originalmeldung vom 29. März um 10.49 Uhr; aktualisiert um 11.47 Uhr

Titelfoto: -/Zema Medien/dpa

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