Magdeburg - In Sachsen-Anhalt gibt es die meisten Diabetiker, das geht aus einer aktuellen Studie zum Weltdiabetestag hervor.

Knapp 13,5 Prozent der Bewohner leiden unter Diabetes Typ 2, das teilte die Barmer Gesundheitsforschung mit. Damit liegt Sachsen-Anhalt ganze 55 Prozent über dem Bundesdurchschnitt.

Aus dem Diabetes-Atlas geht außerdem hervor, dass der Norden und Süden Deutschlands eher wenige Zuckerkranke aufweist. So liegt der Wert in Bayern, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg nur zwischen sieben und acht Prozent.

Das Bundesland mit den wenigsten Diabetikern ist Hamburg mit nur 6,2 Prozent, gefolgt von Bremen mit nur knapp 7.

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2021 litten etwa 7,2 Millionen Menschen an Diabetes Typ 2. Das sind 18 Prozent mehr als noch 2011.

Dieser Anstieg lässt sich darauf zurückführen, dass Menschen über 40 häufig an sogenannter Altersdiabetes erkranken. In Bundesländern mit einem höheren Altersdurchschnitt kommt Diabetes Typ 2 demnach häufiger vor.

"Aufgrund des demografischen Wandels dürfte die Zahl der Betroffenen künftig zunehmen", so Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der Barmer in Sachsen-Anhalt.

Laut Wiedemann seien weiterhin auch ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel ausschlaggebende Ursachen für die Zuckerkrankheit.