Altenahr/Dernau - Es sind Bilder, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen! Ein jeder Bundesbürger sah sich in den vergangenen Tagen und Wochen mit Aufnahmen der dramatischen Konsequenzen der Hochwasser-Katastrophe - unter anderem in Rheinland-Pfalz - konfrontiert. In einem emotionalen YouTube-Video hat ein User nun im direkten Vergleich aufgezeigt, wie drastisch das Ausmaß der Zerstörung wirklich ist.

Der YouTube-Nutzer mit dem Nicknamen "Bastifbr" stellte seinen Clip mit dem Titel "Vor und nach der Flut 2021: Die Ahr-Rotweinstraße von Altenahr nach Dernau" am Sonntag auf der populären Video-Plattform online.

Das - auf traurige Art und Weise - Besondere daran: Mithilfe eines sogenannten Split-Screen-Verfahrens zeigt das Video auf, wie das betroffene Gebiet vor und zwei Wochen nach der Flutkatastrophe aussah, beziehungsweise aussieht.

Anstatt wunderschöner Bauten, moderner Häuser, dörflicher Idylle und grüner Waldlandschaften auf der Vorher-Ebene sieht man im Nachher-Abschnitt lediglich Schutt, Asche und Zerstörung, durch die sich die tapferen und leidgeplagten Helfer tagtäglich kämpfen.

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Dass dies auch an den mittlerweile über 72.000 Betrachtern (Stand: Montag, 9. August, 17.30 Uhr) des Videos nicht spurlos vorbeigeht, zeigen auch die zahlreichen Kommentare, die sich unter dem bedrückenden Bewegtbild ansammeln.

"Danke für dieses vergleichende Video. Es macht die Ausmaße der Zerstörung extrem deutlich und hinterlässt jeden betroffen und entsetzt", so das Statement eines Users, der direkt dazu aufrief, dass alle Nicht-Betroffenen des Unglückes im jeweiligen Bereich des Möglichen zur Unterstützung der Opfer schreiten sollten.

Mit dieser Ansicht war er keinesfalls allein: Viele weitere Kommentatoren sprachen sich für aktive Hilfen aus oder teilten mit, dass sie bereits selbst in unterschiedlicher Form einen Beitrag zur Besserung der Lage geleistet haben.

Und auch wenn sich einige weitere, die sich das Video zur Gänze zu Gemüte geführt hatten, offensichtlich schwertaten, dem Clip ein Like zu geben, so dankten sie dem Ersteller dennoch für die zugegebenermaßen schreckliche, aber auch besonders anschauliche Darstellung der vorherrschenden Zustände im Katastrophengebiet.

Eine halbwegs Rückkehr zur Normalität ist dort leider noch lange nicht in Sicht.