Brecon (Wales) - Sie kündigte zu Beginn der Corona-Pandemie ihren Lehrjob und verdient nun deutlich mehr Geld. Wie sehr es sich für sie gelohnt hat, bei OnlyFans durchzustarten, schildert die Waliserin Hannah Veillet (32) gegenüber Wales Online.

Seit sie sich im Mai 2020 auf der Bezahlplattform angemeldet hat, um Inhalte zu posten, verdient sie im Monat auch mal fünfstellige Beträge. Ihrem Impuls nachzugeben hat sich für die 32-Jährige also mehr als gelohnt.

"Ich bleibe gern aktiv und war zu Hause gelangweilt", berichtet Veillet von ihrer anfänglichen Motivation. Und weil sie von gewöhnlichen Leuten hörte, die Geld über OnlyFans verdienten, probierte auch sie ihr Glück.

Dass ihr Körper interessant genug für eine Content-Plattform sei, dachte sich Hannah Veillet schon, da sie in der Vergangenheit bereits wegen Cam-Aufnahmen angefragt wurde.

Instagram Fahrlehrer wird zu Nachtfahrten befragt und antwortet echt gründlich

Zudem hat sich die kurvige Blondine ihre Nische gesucht. Sie bedient mit Vorliebe ein Cowgirl-Image, lässt sich also gern auf Feldern, Wäldern, an anderen Orten der Natur oder im Stall ablichten.

So ist es kein Wunder, dass sich unter ihren Abonnenten auch mehrere Landwirte und Bauern befinden. Wie die Waliserin berichtet, besteht so ein OnlyFans-Arbeitstag aus dem Produzieren von Inhalten, aber auch aus dem Beantworten von Nachrichten. Gut 200 bis 300 Nachrichten können am Tag im Postfach der Blondine einflattern.

Manche davon sind reiner Smalltalk à la "Wie geht's Dir?", doch auch Fetisch-Wünsche sind darunter und Anfragen wegen personalisierten Inhalten. So wünschen sich viele User, dass das OnlyFans-Model beim Chatten oder in Video-Inhalten deren Namen sagt.

Sie gibt aber auch zu, dass ihre Berufswahl eine Rückkehr in eine Lehrertätigkeit fast unmöglich mache.

Außerdem komme sie aus einem kleinen Dorf, wo sich die Einwohner nicht unbedingt eine positive Meinung über ihr Online-Treiben gebildet hätten.

Instagram "Etwas ist schiefgelaufen" - Instagram ist down!

"Ich bekomme oft Hasskommentare", zählt sie auch die Schattenseiten des Geschäfts auf. Da sie selbst nicht aus wohlhabenden Verhältnissen stamme, hat sich ihr Lebensstil verbessert. Doch nicht etwa dadurch, dass sie sich teure Luxushandtaschen kauft.

Sie konnte von dem eingenommenen Geld Urlaub machen und hat ihrer Mutter etwas Nützliches gekauft - eine neue Kettensäge. Wenn sie ihren Followern das erzählt, möchten die bestimmt, dass Hannah Veillet ihren Fans das Werkzeug mal vorführt - leicht bekleidet, versteht sich.