Neues Instagram-Design sorgt für Shitstorm! Da muss sich sogar der Chef entschuldigen

Menlo Park - Die einen haben es schon, andere blieben bisher verschont: Seit einigen Tagen testet die Fotoplattform Instagram ein neues Design seiner App und löst damit mächtig Frust bei seinen Nutzern aus. Der Unmut ist mittlerweile so groß, dass sich sogar der Chef persönlich entschuldigen musste.

Wegen seines neuen Designs steht Instagram aktuell bei seinen Nutzern mächtig in der Kritik.
Wegen seines neuen Designs steht Instagram aktuell bei seinen Nutzern mächtig in der Kritik.  © Andrea Warnecke/dpa-tmn

"Ich möchte dabei auch klarstellen: Es ist aktuell noch nicht gut", erklärte Instagram-Chef Adam Mosseri (39) in einem Video, das er selbst auf der Plattform veröffentlichte.

Instagram experimentiert aktuell mit einigen neuen Features, darunter vorgeschlagene Reels (kurze Videos), einem verstärkten Fokus auf ebendiesen Videos sowie mehr Werbung. Eben diese Änderungen sorgen jedoch bei Nutzern der Plattform für jede Menge Unmut und haben laut "Vice" mittlerweile sogar die beiden reichweitenstärksten Nutzerinnen Kylie Jenner (24) und Kim Kardashian (41) dazu gebracht, Kritik zu äußern.

Der Vorwurf: Instagram orientiere sich zur sehr an der Konkurrenz-Plattform TikTok und verliere so seine Identität.

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Mosseri versuchte nun, die Wogen zu glätten, erklärte, dass es sich zunächst um Tests handelt und an den neuen Features noch gearbeitet werde.

"Ich glaube, dass künftig mehr und mehr Inhalte von Instagram Videos werden"

Instagram-Chef Adam Mosseri (39) bei einer Anhörung in Washington.
Instagram-Chef Adam Mosseri (39) bei einer Anhörung in Washington.  © Jose Luis Magana/AP/dpa

Der Instagram-Chef versprach, dass die App auch in Zukunft Fotos bedienen werde, stellte jedoch gleich im nachfolgenden Satz klar: "Ich muss ehrlich sein: Ich glaube, dass künftig mehr und mehr Inhalte von Instagram Videos werden."

Immer mehr Nutzer würden auf Instagram eher Videos als Fotos teilen und die Plattform müsse sich diesem Trend anpassen.

Mosseri gab zu, dass sein Unternehmen aktuell einen "schlechten Job" darin mache, Reels von Nutzern vorzuschlagen, denen man nicht folgt. Seine Empfehlung: Diese stummschalten, wenn sie einem nicht gefallen.

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Eine Rückbesinnung auf die Identität der Plattform sieht so definitiv nicht aus.

Titelfoto: Andrea Warnecke/dpa-tmn

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