Rührende Kreide-Nachricht vor Hauseingang: "Haben wir noch eine Chance?"

Hamburg - Eine rührende Nachricht, die mit Kreide auf eine Straße in Hamburg-Uhlenhorst geschrieben wurde, geistert gerade durchs Netz.

Die Zeilen wurden mit Kreide auf einen Bürgersteig in Hamburg geschrieben.
Die Zeilen wurden mit Kreide auf einen Bürgersteig in Hamburg geschrieben.  © Screenshot Instagram/notesofhamburg

Dort heißt es vor einem Hauseingang: "Liebe Thekla, es tut mir leid mit dem vermasselten Date!" Und der Verfasser oder die Verfasserin fragt außerdem: "Haben wir noch eine Chance? Dann sag mir bitte, wie..."

Die kryptischen Zeilen lassen für Vorbeigehende natürlich viel Raum für Spekulationen. Was ist wohl während des Dates schiefgegangen? Und haben die beiden inzwischen wieder zueinandergefunden?

Veröffentlicht wurde der Post unter anderem von dem Instagram-Account "notesofhamburg", auf dem mal skurrile, mal romantische, mal lustige Nachrichten aus dem Hamburger Stadtbild gesammelt werden.

"Etwas ist schiefgelaufen" - Instagram ist down!
Instagram "Etwas ist schiefgelaufen" - Instagram ist down!

Und die Kommentare unter dem entsprechenden Post deuten zumindest auf ein Happy End hin. "Den Text habe ich doch schon vor 3 Wochen geschrieben", heißt es da. Und auf Nachfrage, ob die Nachricht denn erhört wurde: "Ja, hat sie. Wir sind weiterhin in Kontakt."

Fast zeitgleich heißt es von einer anderen Userin: "Das bin ich. Ich frage mich, wie ich in diese Situation kommen konnte." Auch sie bestätigt, dass es eine zweite Chance gegeben haben soll.

Ob es sich bei den Kommentatoren aber tatsächlich um das Paar aus der Kreide-Botschaft handelt, wissen wohl nur die beiden selbst.

Auch dieser Aufruf verzauberte das Netz

Bei "notesofhamburg" hatte vor zwei Jahren ein ähnlicher Fall eines missglückten Flirts für Schlagzeilen gesorgt: Damals hatte eine junge Dame ihren Verehrer mittels Flugblatt gesucht. "Am Freitag, den 16.10.2020, gegen 19 Uhr, hattest du mich am Bahngleis der U2 am Jungfernstieg angesprochen und dich mir in der Bahn gegenübergesetzt", schrieb die Verfasserin.

Der in dem Text Angesprochene habe ein Skateboard bei sich gehabt. Er sei es dann gewesen, der mehrfach versucht habe, mit der Frau ins Gespräch zu kommen. Doch sie sei damals nicht auf seine Avancen eingegangen. Eine Entscheidung, die sie später offenbar bereute.

"Als du schließlich am Schlump ausgestiegen bist und wir immer noch nach Blickkontakt gesucht haben, hatte ich mich super geärgert, dass ich so auf dem Schlauch stand...", schrieb sie damals.

Titelfoto: Screenshot Instagram/notesofhamburg

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