Störaktion am BER: Jetzt ermittelt LKA gegen Klima-Rebellen der "Letzten Generation"

Berlin - Nach der Störaktion am Hauptstadtflughafen BER hat das Landeskriminalamt (LKA) Brandenburg die Ermittlungen übernommen.

Mehrere Aktivisten der "Letzten Generation" haben am Donnerstagabend mit einer gezielten Aktion den Flugbetrieb am BER gestört.
Mehrere Aktivisten der "Letzten Generation" haben am Donnerstagabend mit einer gezielten Aktion den Flugbetrieb am BER gestört.  © Twitter/Letzte Generation (Bildmontage)

Es ermittele gegen sechs Klimaaktivisten unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr, Störung öffentlicher Betriebe sowie Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung, sagte Polizeisprecher Mario Heinemann am Freitag.

Fünf Männer und eine Frau im Alter von 20 bis 32 Jahren seien am Donnerstag bei der Aktion auf dem Flughafengelände in Schönefeld festgenommen und Gewahrsam genommen worden.

Einer der Männer sei auf richterlichen Beschluss weiterhin dort, so der Sprecher. Die anderen Beschuldigten sind nach seinen Angaben wieder auf freien Fuß.

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Mitglieder der Protestgruppe "Letzte Generation" hatten am Donnerstagnachmittag den Betrieb am BER lahmgelegt. Ihnen war es gelungen einen Sicherheitszaun durchzuknipsen und auf das Flughafengelände zu gelangen.

Im Bereich der Start- und Landebahn hätten sich dann vier Teilnehmer der Aktion festgeklebt, hieß es von der Polizei.

Der Betrieb wurde zwischenzeitlich gestoppt. Fünf Starts mussten nach Angaben des Flughafens gestrichen werden. 15 geplante Landungen wurden demnach etwa nach Leipzig und Dresden umgeleitet.

Titelfoto: Twitter/Letzte Generation (Bildmontage)

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