Frau merkt, dass Fremde sie während ihrer Verlobung filmen: Was dann passiert, verletzt sie sehr

New York City - Was für ein Antrag! Linn Ekebom (28) staunte nicht schlecht, als sie am Samstag mit ihrer Partnerin Shannon McGee (29) im New Yorker Central Park spazieren ging und plötzlich sechs Cheerleaderinnen zu tanzen begannen. Schnell begriff die Finnin, was hinter der Show steckte. Ihre Freundin hatte eine Flashmob-Performance zu dem Bruno-Mars-Song "Marry You" organisiert. Wie der Titel des Hits vermuten lässt, machte Shannon Linn kurz darauf einen Heiratsantrag. Was danach geschah, verletzte die frisch Verlobte sehr!

Shannon McGee (l., 29) und Linn Ekebom (28) küssen sich während der Verlobung. Im Nachhinein meldete sich Linn auf TikTok, um über das Video zu sprechen, das Fremde von dem Antrag gemacht hatten.
Shannon McGee (l., 29) und Linn Ekebom (28) küssen sich während der Verlobung. Im Nachhinein meldete sich Linn auf TikTok, um über das Video zu sprechen, das Fremde von dem Antrag gemacht hatten.  © Bildmontage: TikTok/Screenshots/linn.paulina

Das Paar schwebte nach dieser Performance eigentlich auf Wolke Sieben. Doch Linn, die wusste, dass Fremde sie während des Schauspiels gefilmt hatten, traf wenig später der Schlag. Als die Frauen zurück in ihrem Hotelzimmer waren, machte das Video bereits die Runde auf TikTok - mit allerlei abfälligen Bemerkungen.

"Was mich verletzt hat, war, wie wir von dem Urheber dargestellt wurden und die bösen Kommentare", sagte Linn dem britischen Mirror in einem Exklusiv-Interview. Die Trolle hätten sich über die Performance lustig und sie schlecht gemacht.

"Ich war entsetzt, dass meine Freunde und meine Familie es auf diese Weise erfahren würden. Ich wollte nicht, dass sie all diese üblen Dinge über mich und ihre Schwiegertochter lesen müssen - und schon gar nicht, bevor ich überhaupt die Gelegenheit hatte, ihnen zu sagen, dass wir uns verlobt haben", erklärte die Europäerin, die mit Shannon, die in den USA lebt, eine Fernbeziehung führt.

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Wie sich herausstellte, hatten tatsächlich mehrere Freunde das Video auf TikTok gesehen, ehe Linn es ihnen selbst sagen konnte. Doch wussten ihre Eltern es auch schon?

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Mit einer mit Absicht ulkig inszenierten Performance wagte Shannon McGee (l., 29) ihren Antrag.
Mit einer mit Absicht ulkig inszenierten Performance wagte Shannon McGee (l., 29) ihren Antrag.  © TikTok/Screenshot/linn.paulina

"Zum Glück haben meine Eltern kein TikTok und niemand hat ihnen das Video weitergeleitet, sodass ich sie überraschen konnte", zeigte sich Linn erleichtertet.

Von der jungen Generation ist die Journalistin allerdings schwer enttäuscht: "Kommentiert, was ihr wollt, aber seid bitte rücksichtsvoll. Es gibt Leute, die lesen, was ihr schreibt. Es gibt Leute, die hören, was ihr sagt, seid freundlich. Wir sind alle Menschen. Seid einfach nett. Es kostet euch nichts."

Dass die musikalische Einlage ihrer Verlobten "peinlich und beschämend" gewesen sei, stehe auf einem ganz anderen Blatt. Diese öffentliche Zurschaustellung von Zuneigung sei ganz bewusst auf diese Weise inszeniert worden, so Linn.

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Fazit: Wer sich im Netz über andere lustig machen will, sollte vielleicht einmal darüber nachdenken, wie verletzend das für die andere Seite sein kann.

Titelfoto: Bildmontage: TikTok/Screenshots/linn.paulina

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