Schock am Airport: Damit hätte Frau wohl nicht gerechnet!
New York (USA) - Das hatte sich eine Frau aus den USA ganz sicher anders vorgestellt: Als sie nach einem Flug mit Delta Air Lines am Gepäckband wartete, bekam sie einen komplett zerstörten Koffer wieder.

Hin und wieder kommt es vor, dass Koffer eine Schramme abbekommen oder das Gepäck verloren geht. Was aber Twitter-Userin Emilie Hofferber nach einem Flug mit Delta passiert ist, sprengt wohl alle Dimensionen, wie New York Post berichtet.
Emilies Koffer - oder das, was davon übrig war - war nur noch ein kläglicher Trümmerhaufen, wie Bilder zeigen, welche die Fotografin am Mittwoch teilte.
Der Schock saß ihr offenbar in den Knochen. "What the Fuck Delta?", schrieb sie auf Twitter. Offenbar wiesen Teile des Koffers sogar Brandspuren auf!
Innerhalb kürzester Zeit erhielt der Tweet mehr als 100.000 Likes und wurde mehr als 2000 Mal kommentiert. Die meisten User gehen nicht gerade gnädig mit der Airline ins Gericht. Ein User fragt, ob der Koffer etwa als Bremse diente, ein anderer schließt aus, in Zukunft noch mit Delta zu fliegen.
Allerdings gibt es auch amüsante Tweets. Userin Nikki fragt, ob ein Velociraptor bei Delta arbeiten würde. Ein anderer User meint, der Koffer wäre jetzt Kunst.


Shitstorm braut sich über der Airline zusammen

Derweil übt sich Delta in Schadensbegrenzung. Sowas komme sehr selten vor, sagte eine Sprecherin gegenüber New York Post. "Die Delta-Teams haben sich mit dem Kunden in Verbindung gesetzt, um diesem eine Entschädigung für diesen seltenen Vorfall anzubieten."
Laut eigenen Angaben hat Emilie bislang aber keine Wiedergutmachung erhalten.
Erst nach Tagen habe die Airline überhaupt reagiert, sagte sie auf Twitter.
Original-Tweet wurde in 24 Stunden mehr als 100.000 gelikt
Grundsätzlich sind Airlines verpflichtet, Schäden am Gepäck zu erstatten.
Die Verbraucherschutzzentrale empfiehlt deshalb, innerhalb von sieben tage die betreffende Airline zu kontaktieren, die Bordkarte aufzuheben und den Schaden rechtzeitig zu dokumentieren.
Titelfoto: Montage: 123rf/Markus Mainka, Twitter/pastel papi