Hunde auf Surfbrettern: Dieses Rennen ist kein Spaziergang!
El Masnou (Spanien) - Die katalanische Küstenstadt El Masnou in der Provinz Barcelona im Nordosten Spaniens war am Wochenende Schauplatz eines kuriosen Wettkampfes.

Beim Stand-Up-Paddling-Rennen ging es in erster Linie nicht darum, welcher Surfer eine besonders gute Figur auf seinem Brett macht, sondern um Schnelligkeit - und die Hunde der Sportler!
Für die Vierbeiner war das definitiv kein Spaziergang! Denn sie mussten von ihren Besitzern zuvor so trainiert worden sein, dass sie geduldig auf dem Surfbrett sitzen oder stehen blieben, während Herrchen oder Frauchen so schnell wie möglich eine 1,5 Kilometer lange Strecke ruderte, berichtet der spanische Tierratgeber-Blog SrPerro.
Für die Tiere dürfte das nicht einfach gewesen sein, denn ihrem natürlichen Instinkt folgend, würden sie ins Wasser springen und ans Ufer schwimmen. Und hier mussten sie ihr natürliches Verhalten unterdrücken.
Insofern kann man sagen, dass das Rennen eine Art Gehorsamkeitstest auf dem Wasser war.
Das schnellste Team war übrigens Marc San Pedro und sein Hund Dana. Sie gewannen das Rennen. In weniger als zehn Minuten erreichten sie das Ziel. "Sie ist acht Jahre alt und ich weiß nicht, ob wir wieder zusammen Rennen fahren können, weil sie alt wird. Ich hoffe, wir schaffen es, noch ein paar Wettkämpfe zusammen zu fahren", sagte der Sieger über seinen Liebling.
Doppelt so lange wie die Champions brauchte das langsamste Team, nämlich 20 Minuten.
Das Dog Beach Festival wurde von der Tierarztpraxis "Bitxos Veterinaris Alella" organisiert.
Titelfoto: 123rf.com/mrwed54