Junge will Verstecken spielen: Wo er nach sechs Tagen gefunden wird, ist kaum zu glauben

Chittagong (Bangladesch) - Ein Teenager aus Bangladesch schloss sich beim Versteckspielen in einem Schiffscontainer ein. Das Versteck war äußerst gut ausgewählt: Der 15-Jährige wurde erst sechs Tage später gefunden - in Malaysia!

Der Hafen von Chittagong. Hier spielten der 15-jährige Fahim und seine Freunde Verstecken.
Der Hafen von Chittagong. Hier spielten der 15-jährige Fahim und seine Freunde Verstecken.  © 123rf.com/007rubel

Der Junge namens Fahim spielte mit seinen Freunden im Hafenviertel von Chittagong, nach der Hauptstadt Dhaka die zweitgrößte Stadt des Landes.

Beim Spielen wählte er einen Schiffscontainer als Versteck, nur leider schloss er sich darin versehentlich ein. Irgendwann wurde er müde und schlief ein. Während seines Nickerchens wurde der Metallcontainer auf ein Handelsschiff nach Malaysia, verladen, berichtet die India Times.

Das Schiff startete seine Reise am 11. Januar und erreichte am 17. Januar Port Klang, den größten Seehafen in Malaysia - und rund 3800 Kilometer von Fahims Heimat entfernt.

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Der Junge war ganze sechs Tage in dem Container eingesperrt. Er habe zwar um Hilfe geschrien, doch niemand konnte ihn hören. Wie er so lange ohne Nahrung oder Wasser überlebt hat, ist noch immer ein Rätsel für alle.

Als Hafenmitarbeiter den Container vom Schiff holten und entladen wollten, waren sie schockiert, als sie den ausgemergelten Jungen sahen, der aus dem Inneren herauskam.

Da er die Landessprache nicht verstand, sei die Verständigung mit ihm schwer gewesen. Und weil die verständigten Behörden vermuteten, dass Fahim Opfer einer kriminellen Organisation für Menschenhandel war, riefen sofort die Polizei.

Bald stellte sich heraus, dass es sich weder um Menschenhandel noch um sonstige Straftaten handelte. Der Tag mit seinen Freunden war für Fahim einfach nur gehörig schiefgelaufen.

Der Teenager wirkte geschwächt und verwirrt

Verschiedene Aufnahmen von Arbeitern in Port Klang zeigten den Jungen, der geschwächt aus dem Container stieg und von der ungewohnten Umgebung verwirrt wirkte. Später wurde er von einem Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus gebracht.

Sobald er sich erholt hat, soll er nach Bangladesch zurückgeschickt werden.

Titelfoto: 123rf.com/007rubel

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