Männer zahlen 2000 Dollar, um eine Nacht mit dieser Frau zu verbringen - aber es geht nicht um Sex

Labrador (Australien) - Diese 43-Jährige bietet eine ganz besondere Therapie an: Missy Robinson aus Australien lässt sich von Männern sehr viel Geld zahlen, damit sie eine Nacht mit ihr verbringen dürfen. Dabei geht es aber um nichts Sexuelles, sondern ausschließlich um die geistige Gesundheit.

Missy Robinson (43) verbringt öfter mal Nächte mit fremden Männern, aber dabei geht es nur ums Kuscheln.
Missy Robinson (43) verbringt öfter mal Nächte mit fremden Männern, aber dabei geht es nur ums Kuscheln.  © instagram.com/missyrobinson_

Bis zu 2000 australische Dollar (umgerechnet knapp 1325 Euro) zahlen ihre Kunden pro Nacht. Wenn man das hört, könnte man glatt glauben, dass die dunkelhaarige Schönheit irgendwelche anrüchigen Dienste anbietet - doch das ist ganz und gar nicht der Fall.

Bei Missy geht es ausschließlich ums Kuscheln! Denn wie die britische Nachrichtenseite "Daily Mail" berichtet, ist die 43-Jährige eine ausgebildete und lizenzierte Kuschel-Therapeutin.

Und so kann man sie auf ihrer Webseite engagieren, damit sie Zeit mit einem verbringt und körperliche Nähe spendet. "Wir alle brauchen jeden Tag Umarmungen, das ist der Schlüssel zum Überleben", erklärt die Australierin.

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Die Preise für ihre Dienste beginnen bei 150 Dollar (circa 100 Euro) für eine Stunde. Wer sie länger bei sich haben möchte, muss entsprechend mehr zahlen. Außerdem muss man eine Art Vertrag unterschreiben, dass ausschließlich gekuschelt wird - und auf keinen Fall mehr als das.

Bei ihrem Service ginge es um nichts Sexuelles, für den Notfall warnt sie all ihre Kunden aber auch, dass sie stets eine Waffe dabei hat. Falls ihre meist männlichen Klienten doch mal Erregung zeigen - was nur natürlich sei und immer mal vorkäme -, dann sei es ihr Job, mit der Situation erwachsen umzugehen.

Kuschel-Therapeutin Missy Robinson auf Instagram

"Wir kuscheln oder gucken zusammen fern": So sorgt Missy Robinson dafür, dass es ihren Kunden besser geht

"Wir alle kennen das, wenn man Schmerzen spürt oder irgendetwas schiefgeht, dann will man eine Umarmung von seiner Mutter oder seinem Vater. Dadurch fühlt man sich besser, dank Oxytocin - dem Wohlfühl-Hormon", so Missy.

Ihre Kunden seien meist Männer im Alter zwischen Ende 20 und Ende 50, aber auch Frauen melden sich bei ihr, wenn sie jemanden zum Kuscheln brauchen.

"Ich habe einen Klienten, der mehrmals im Afghanistan-Einsatz war und an Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) leidet. Wir kuscheln oder gucken zusammen fern. Seit wir mit der Therapie begonnen haben, hat sich seine Situation extrem verbessert", sagt die 43-Jährige.

Sie selbst war früher auch in der Armee und bekam anschließend selbst PTBS und Angstzustände. Deshalb beschäftigt sie sich nun mit Themen rund um "Mental Health".

Passend zu ihrem Job lebt die Australierin nach folgender Rechnung: "Wir brauchen vier Umarmungen pro Tag zum Überleben, acht Umarmungen pro Tag, um so zu bleiben, wie wir sind, und zwölf Umarmungen am Tag, um wirklich zu wachsen."

Titelfoto: instagram.com/missyrobinson_

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