Iowa (USA) - Das Gitter sollte weg! Mikayla Pierce (27) aus Iowa schraubte die "Begrenzung" Ende Oktober ab, um das Bettchen ihres Sohnes in ein Kleinkinderbett umzubauen. Voller Freude waren Mutter und Sohn am Werk. Doch als die Nacht kam, folgte eine bittere Erkenntnis, die Pierce völlig unerwartet traf.
Ihr Sohn hatte messerscharf erkannt, dass er nun nach Lust und Laune durch den offenen Spalt sein Bett verlassen konnte. Was er die ganze Nacht über immer wieder tat, um zu seiner Mama zu gehen.
In einem Instagram-Video ist zunächst der Umbau des Bettes zu sehen, später folgen Aufnahmen der Babyfon-Kamera. Schnell wird klar: Der Zweijährige treibt seine Mutter in dieser Nacht in die Verzweiflung.
An Schlafen ist nicht zu denken, stattdessen ist der 27-Jährigen zum Heulen zumute. Am Ende des Clips folgt die bittere Konsequenz: Pierce baut das Bett wieder um, der Kleine schläft nun wieder hinter "Gittern".
Auch wenn die US-Amerikanerin die Angelegenheit nicht sonderlich komisch fand, können andere zumindest darüber lachen. Auf Instagram hat das Video inzwischen 1,5 Millionen Klicks erreicht, dazu mehr als 80.000 Likes.
Im Gespräch mit Newsweek hat die junge Frau diese Woche ihr Leid geklagt.
Instagram-Video zeigt unglückliche Entwicklung nach dem Bett-Umbau
"Mein Sohn ist gerade zwei geworden, und ich glaube, es war eher der Druck von anderen Eltern, der mir das Gefühl gab, ich sollte ihn umziehen lassen", sagte Pierce dem US-Magazin.
In der Nacht sei der Kleine dann sehr unruhig gewesen, habe nicht schlafen können. "Mir gingen so viele Gedanken durch den Kopf", erklärte die Mutter.
"Ich fragte mich, ob ich etwas falsch machte, ob er überhaupt bereit für die Veränderung war und wie müde ich am nächsten Tag sein würde", fügte sie hinzu.
Letzten Endes zog Pierce die Notbremse, stellte den alten Zustand des Bettes noch in der Nacht wieder her. Es wirkte Wunder: "Sobald ich das Kinderbett wieder aufgebaut hatte, schlief er sofort ein - und ich auch."