El Marqués (Mexiko) - Polizisten aus dem zentralmexikanischen Bundesstaat Querétaro haben am Dienstag einen SUV am Rande einer Landstraße in der Stadt El Marqués angehalten. Was sie darin entdeckten, raubte ihnen den Atem!

Nachdem sie den Geländewagen gestoppt hatten, mussten sich die Männer zunächst mit einem aggressiven Paar auseinandersetzen. Schließlich gaben die Verdächtigen Gas, versuchten zu fliehen, wie die Daily Mail kürzlich berichtete.

Doch die Beamten konnten den Fluchtversuch schnell vereiteln, nahmen den Mann und die Frau kurz darauf fest. Misstrauisch untersuchten die Polizisten dann den SUV.

Als die Männer den Kofferraum öffneten, trauten sie ihren Augen kaum. In einer Designertasche hatte das Paar einen Baby-Tiger versteckt, der ein Halsband samt Leine trug.

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Doch bei dem Tier blieb es nicht. Neben vier Waffen stellten die Ordnungshüter zusätzlich 98 Schuss Munition sicher. So konnten sie das Paar nicht nur wegen mutmaßlichen Besitzes eines Wildtiers festnehmen, sondern auch wegen illegalen Waffenbesitzes.

Zwar ist es nach mexikanischem Recht Privatpersonen gestattet, exotische Katzen und andere Tiere in überwachten Wildtiermanagement-Einheiten zu registrieren und zu halten. Doch davon schien das Paar nichts vorweisen zu können.

Kriminelle Organisationen sollen in Mexiko regelmäßig Wildtiere ins Land schmuggeln, wie die mexikanische Politikerin Melissa Vargas der Daily Mail erklärte.

"Über das Internet ist es sehr einfach, ein Löwen- oder Tigerbaby zu bekommen, weil es zu einer Modeerscheinung geworden ist, aber noch mehr mit dem Wachstum des organisierten Verbrechens in Mexiko, weil viele dieser Drogenhändlergruppen diese [Tiere] zu Sicherheitszwecken oder als Status haben", sagte die Frau dem Blatt.

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Gut möglich, dass der Babytiger genau aus diesem Grund in dem SUV gesteckt hatte.