Toronto (Kanada)/Frankfurt - Zehn Stunden lang saß Reisebloggerin Miriam Porter aus Kanada in einem Flugzeug auf dem Weg nach Deutschland. Dass da irgendwann der Magen knurrt, ist kein Wunder. Doch damit begann für die Veganerin eine ziemlich unangenehme Phase auf ihrer Reise.

Porter, die auf TikTok fast 30.000 Follower regelmäßig mit Fotos, Tipps und Inspirationen rund ums Thema Reisen versorgt, teilte diesmal die Schattenseite ihres aufregenden Hobbys.

"Stell dir vor: Du bist auf einem Zehn-Stunden-Flug mit Air Canada und bestellst vegane Mahlzeiten", schreibt die Kanadierin in ihrem Beitrag. Dazu postete sie einen Clip, der sie an Bord einer Passagiermaschine zeigt.

Auf dem Flug nach Frankfurt am Main freute sich die junge Frau schon darauf, ihren leeren Magen zu füllen, wurde aber am Ende enttäuscht zurückgelassen.

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In ihrem Video sieht man den Grund:

Mit zwei Bildern zeigt Miriam ihre veganen "Bestellungen". Ein Gericht bestand lediglich aus einer kleinen Flasche Wasser, bei der zweiten Mahlzeit wurde Miriam offenbar nur eine Serviette gereicht - sonst nichts!

Eine Stewardess hätte sich schließlich erbarmt und der Passagierin etwas aus der Business-Class mitgebracht, obwohl dies eigentlich nicht zum Service gehört.

"Gruß an die nette Flugbegleiterin, die mir Obst und Brötchen aus der Business-Class besorgt hat", liest man in Miriams TikTok-Beitrag, der bereits über eine Million Mal geklickt wurde. Sie würde Obst zwar wirklich mögen, aber eine "ganze Mahlzeit" wäre der Bloggerin definitiv lieber gewesen.

Eigentlich hatte sich Miriam an die Bestellfristen für ihre besonderen Mahlzeiten gehalten. Sie hätte die veganen Gerichte bereits "weit im Voraus aufgegeben", erklärt sie in den Kommentaren unter ihrem Video. Die Bestellungen wären zudem "mehrmals bestätigt" worden.

Zur Sicherheit bringt die junge Frau aus Toronto sonst immer ihr veganes Essen selbst mit ins Flugzeug, um Situationen wie diese auf dem Flug nach Frankfurt zu vermeiden. In jenem Fall war es aber diesmal nicht möglich: "Der Flug hatte 24 Stunden Verspätung", so Miriam. Aus diesem Grund konnte sie nichts vorkochen.

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Normalerweise bietet "Air Canada" besondere Speisen für Vegetarier, Veganer, Diabetiker oder Juden an. Diese Sondermahlzeiten müsse man allerdings 24 Stunden vor dem Flug buchen, heißt es auf der Website.

Warum Miriam, die ihre Wünsche pünktlich angemeldet hatte, trotzdem kein veganes Essen erhielt, ist unklar. Auch der Stewardess war die fehlende Bestellung ein Rätsel.

Nach dem Wirbel um das Video der Reisebloggerin wird das Flugunternehmen sicherlich in Kürze Stellung nehmen.