Weltrekord unter Wasser? Völlig verrückt, was dieser Mann mit seinem Team versucht

Bruchköbel - Er tut es schon wieder! Ultra-Athlet Dirk Leonhardt (40) peilt den nächsten kuriosen Weltrekord an. Diesmal wird es feuchtfröhlich.

Erst im März dieses Jahres absolvierte Ultra-Athlet Dirk Leonhardt (40) den längsten Triathlon auf Eis und wurde dafür mit der Rekordurkunde belohnt.
Erst im März dieses Jahres absolvierte Ultra-Athlet Dirk Leonhardt (40) den längsten Triathlon auf Eis und wurde dafür mit der Rekordurkunde belohnt.  © Hannes P. Albert/dpa

Ob der längste jemals absolvierte Triathlon über 45 Tage in Form von mehreren Ultratriathlons täglich hintereinander, der längste Treppenlauf im Team (28 Stunden) oder wie im März dieses Jahres der längste Triathlon auf Eis samt Schlittschuh-Part - all das ist kein Problem für Dirk Leonhardt aus Bruchköbel (Landkreis Main-Kinzig nahe Hanau).

Der selbst ernannte "Ultra-Dad" jagt einen Weltrekord nach dem anderen und kann davon gar nicht genug bekommen.

Sein Motto lautet wie der Titel seines Buches "Vieles scheint unmöglich, bis du es schaffst".

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Und dieses Mal möchte der auch als Speaker und Motivator tätige Leonhardt etwas komplett Verrücktes fertigbringen, wofür er sogar in die Unterwasserwelt abtaucht.

Im frisch renovierten Hallenbad von Bruchköbel wird der erfolgreiche Triathlet an diesem Sonntag (10 Uhr) mit neun weiteren Sportlern versuchen, die größte 24-Stunden-Distanz eines 10er-Teams im Unterwasser-Cycling zurückzulegen.

Größte Herausforderung beim Weltrekordversuch wird wohl die Sauerstoffzufuhr

So wie hier im Training wird der Schauplatz für den Unterwasser-Cycling-Weltrekord in Bruchköbel aussehen.
So wie hier im Training wird der Schauplatz für den Unterwasser-Cycling-Weltrekord in Bruchköbel aussehen.  © Screenshot/Instagram/ultradad_never.give.up

Bei dem gewagten Vorhaben wechseln sich die mit Tauchausrüstung ausgestatteten Rekordjäger etwa alle 15 Minuten auf einem Unterwasserfahrrad ab, welches sich nicht von der Stelle bewegt.

Messbar ist die absolvierte Strecke, indem der Umfang einer Kurbel am Fahrrad mit der Zahl der Umdrehungen multipliziert wird, diese Daten werden anschließend von einem Spezialgerät ausgewertet.

Aktueller Rekordhalter in dieser ungewohnten Disziplin ist der österreichische Betriebssportverband aus Wien, der in 24 Stunden satte 123,15 Kilometer erstrampelte.

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Die größte Herausforderung der submarinen Mission wird dabei sicherlich die Sauerstoffzufuhr durch eine Pressluftflasche.

Doch das Team hat vorgesorgt und sich zwei Taucher als Verstärkung an Land gezogen. Die beiden geübten Wassermänner wirkten außerdem schon bei einem Unterwasser-Cycling-Weltrekord des benachbarten HLTC Nidderau mit und können mit ihren Erfahrungswerten Gold wert sein.

Kontrolliert wird das Ganze von einem Prüfer des Rekordinstituts für Deutschland, der extra aus Hamburg anreist.

Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram/ultradad_never.give.up, Hannes P. Albert/dpa

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