Kein Einzelfall! Kleiner Hund findet im Schnee etwas Blaues und muss sofort zum Tierarzt

Jonschwil (Schweiz) - In der Schweiz wurde eine achtlos weggeworfene OP-Maske einem kleinen Hund zum Verhängnis!

In der Schweiz verschluckte ein Bernhardiner-Welpe beim Gassigehen eine Hygienemaske, die im Schnee lag. (Symbolbild)
In der Schweiz verschluckte ein Bernhardiner-Welpe beim Gassigehen eine Hygienemaske, die im Schnee lag. (Symbolbild)  © 123rf.com/OlgaL

Beim Gassigehen mit einem acht Monate alten Bernhardiner-Welpen namens Emma achtete ein Hundesitter aus der Gemeinde Joschnwil im Kanton St. Gallen immer sehr genau darauf, dass der kleine Schnüffler seine Nase nicht überall hineinsteckte oder sogar etwas Schädliches fressen könnte.

Der Mann passte für ein paar Tage auf das Tier auf, weil die Besitzer im Urlaub waren.

Doch bei einem Spaziergang war der neugierige Welpe schneller als sein Aufpasser. Als er an einem Waldweg im Schnee etwas Blaues leuchten sah, schnappte er danach. Und noch bevor sein Begleiter auf zwei Beinen es verhindern konnte, hatte das Hündchen das blaue Ding auch schon verschluckt!

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Der Mann aus Jonschwil hatte zum Glück noch rechtzeitig erkannt, um was es sich handelte: eine OP-Maske zum Schutz vor dem Coronavirus, die teilweise mit Schnee bedeckt war.

"Emma schnappte sie sofort. Ich wollte noch zugreifen, aber da hatte sie die Maske schon verschluckt", sagte der Mann gegenüber dem Schweizer Portal 20 Minuten.

Immer wieder verschlucken Tiere achtlos weggeschmissene Einwegmasken

Achtlos entsorgte OP-Masken werden Tieren immer wieder zum Verhängnis.
Achtlos entsorgte OP-Masken werden Tieren immer wieder zum Verhängnis.  © 123rf.com/zontomaatje

Offenbar hatte der "Snack" dem Hund zunächst nicht weiter geschadet, denn zu Hause suchte der Betreuer im Internet zunächst noch danach, ob die Mund-Nasen-Schutzmaske für den Vierbeiner gefährlich werden könnte. Schließlich besteht sie aus mehrschichtigem Kunststoff und einem Draht, der für einen optimalen Sitz sorgen soll.

An diesen Draht dachte auch der Jonschwiler. Er rief seine Tochter, eine Tierphysiotherapeutin, an. Gemeinsam brachten sie die Fellnase zu einem Tierarzt. Der Veterinär gab dem Tier eine Spritze mit einem Brechmittel - "und die Maske kam so wieder raus." Der Hündin gehe es mittlerweile wieder gut.

Allerdings sei Emma nicht der erste Fall gewesen, bei dem ein Hund wegen einer verschluckten Einwegmaske in die Tierarztpraxis kam. Das komme sogar häufiger vor, sagte der Tierarzt.

Titelfoto: Montage: 123rf.com/zontomaatje, 123rf.com/OlgaL

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