Mutter auf der Suche nach ihrer vermissten Tochter erschossen

Puebla (Mexiko) - In Mexiko ist eine Frau erschossen worden, die seit 2021 auf der Suche nach ihrer verschwundenen Tochter war.

Die Polizei ermittelt nun zu den Hintergründen der schrecklichen Tat in Mexiko. (Symbolbild)
Die Polizei ermittelt nun zu den Hintergründen der schrecklichen Tat in Mexiko. (Symbolbild)  © AFP/Mario Armas

Die Aktivistin Esmeralda Gallardo wurde im zentralmexikanischen Puebla getötet, wie die lokalen Behörden am Dienstag (Ortszeit) mitteilten. Die Frau war demnach am Morgen auf dem Weg zur Arbeit von Unbekannten gestoppt worden, die mehrfach auf sie schossen.

Die Aktivistin des Vereins "La Voz de los Desaparecidos" (Die Stimme der Verschwundenen) war seit über einem Jahr auf der Suche nach ihrer 22-jährigen Tochter, die im Januar 2021 zuletzt zusammen mit einer Freundin in Puebla und im benachbarten Bundesstaat Tlaxcala gesehen worden war.

Die beiden jungen Frauen verschwanden in einem Gebiet, in dem auf Frauen- und Sexhandel spezialisierte Banden agieren.

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Seit 1964 bis August wurden in Mexiko offiziell 105.000 Menschen als vermisst gemeldet. Aktivisten schätzen, dass die Zahl noch höher liegen könnte.

Viele Familien erstatten aus Angst oder Misstrauen den Behörden gegenüber keine Anzeige.

Titelfoto: AFP/Mario Armas

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