Mexico Stadt - Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador (69) postete auf Twitter angebliche Beweisfotos für die Existenz von Elfen. Doch wie es scheint, hatte da jemand dem Regierungschef des südamerikanischen Landes einen bösen Streich gespielt.

Am vergangenen Samstag teilte der 69-Jährige zwei Fotos auf Twitter. Auf dem einen Bild ist eine dunkle Gestalt, die in einem Baum sitzt, zu sehen. Diese hat ein komplett verdunkeltes Gesicht, in dem nur zwei helle Augen zu sehen sind. Darüber hinaus trägt sie eine Art Kapuze. Des Weiteren postete er ein Foto einer prähispanische Maya-Skulptur, die ebenfalls die dunkle Gestalt darstellen soll.

"Ich teile zwei Fotos von unserer Überwachung der Maya-Zugarbeiten: Eines aufgenommen von einem Ingenieur vor drei Tagen, anscheinend von einem Alux; ein anderes von Diego Prieto, einer großartigen vorspanischen Skulptur in Ek Balam. Alles ist mystisch", schrieb Obrador über seinem Tweet.

Ein "Alux" ist ein spirituelles Wesen, eine Art Naturgeist, an welches die Maya glaubten. "Aluxe" sind Trickser, die dem irischen Leprechaun ähneln.

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Auch wenn der mexikanische Präsident vielleicht denken mag, dass ihm ein Ingenieur einen Beweis für ein magisches Wesen geschickt hat, handelt es sich wahrscheinlich eher um einen Streich. Denn das Foto kursierte bereits seit 2021 auf Twitter!

Am 9. Februar 2021 wurde ein Foto von einem Mann aus Manchester auf Twitter geteilt, welches er angeblich beim Joggen in einem Park gemacht hatte. Dabei handelt es sich um das exakt gleiche Bild, welches laut dem 69-Jährigen die Existenz von Aluxen beweisen könnte.

Doch es kommt noch kurioser: Am darauffolgenden Tag schrieben mehrere mexikanische Nachrichtenportale, dass das Foto eine Hexe aus Nuevo Leon zeigt, wie USA Today berichtet.

Da das Foto nicht nur schon weit vor dem Tweet des mexikanischen Präsidenten existierte, sondern auch der Ursprung unklar ist, spielte ihm wohl jemand einen Streich.