Große Enthüllung! Behörden veröffentlichen heute, was über UFOs und Aliens bekannt ist

Washington - Seit Jahren ist bekannt, dass amerikanische Militärpiloten Objekte am Himmel beobachtet haben, deren Ursprung sie sich nicht erklären konnten. Im vergangenen August gab das US-Verteidigungsministerium deshalb die Bildung einer neuen Arbeitsgruppe bekannt. Sie sollte Berichten über unbekannte Flugobjekte nachgehen. Am heutigen Dienstag soll deren Inhalt bekannt gemacht werden.

16.07.1952, 9.35 Uhr: Vier in Formation fliegende "Objekte" über der Stadt Salem im US-Bundesstaat Massachusetts. Das Bildmaterial wurde der amerikanischen Abwehr zur Überprüfung übermittelt, bevor es zur Veröffentlichung freigegeben wurde.
16.07.1952, 9.35 Uhr: Vier in Formation fliegende "Objekte" über der Stadt Salem im US-Bundesstaat Massachusetts. Das Bildmaterial wurde der amerikanischen Abwehr zur Überprüfung übermittelt, bevor es zur Veröffentlichung freigegeben wurde.  © -/dpa

Aufgabe der neuen Arbeitsgruppe: die Erforschung "unidentifizierter Luftphänomene". Objekte, die potenziell eine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA darstellen könnten, sollten analysiert und aufgelistet werden.

Dazu zählen auch seltsame Objekte, die sich schnell und ungewöhnlich bewegten. Angeblich existieren Videos, die von Flugzeugkameras aufgenommen wurden.

Dem Bericht eines Navy-Piloten aus dem Jahr 2019 zufolge hätten er und mehrere Kollegen von Sommer 2014 bis Frühjahr 2015 an der Ostküste der USA "Objekte" beobachtet. Der "New York Times" erzählte der Augenzeuge, dass auch mit Infrarot-Sensoren keine Düsentriebwerke festgestellt werden konnten, obwohl sie in bis zu neun Kilometern Höhe auch mit Überschall-Geschwindigkeit unterwegs waren.

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Ebenfalls erstaunlich: Die Objekte hätten sich ungewöhnlich lange in der Luft halten können. "Mit den Geschwindigkeiten, die wir beobachtet haben, sind zwölf Stunden in der Luft elf Stunden länger als wir erwartet hätten."

Auffällig fanden die Piloten auch, dass die Flugobjekte plötzlich stark abbremsen und die Richtung ändern konnten.

Geheimdienste müssen UFO-Wissen preisgeben

Nehmen unbekannte Wesen Kurs auf unseren Planeten? (Symbolbild)
Nehmen unbekannte Wesen Kurs auf unseren Planeten? (Symbolbild)  © 123rf.com/stocksnapper

Doch auch von der Westküste gab es ungewöhnliche Aufnahmen. So zeichnete bereits 2004 die Kamera eines Kampfjets ein längliches Objekt auf, das von den Piloten nicht identifiziert werden konnten.

Laut "New York Times" wandten sich die Piloten damals mit ihren Beobachtungen an Spezialisten im Pentagon, die sich mit Bedrohungen aus der Luft beschäftigten und dazu Videos und Radar-Daten auswerteten.

Völlig unklar ist, wie viele Zwischenfälle über mögliche Begegnungen mit unbekannten Flugobjekten es bislang wirklich gab. Experten gehen davon aus, dass die Zahl über den vom US-Verteidigungsministerium veröffentlichten Fällen liegt.

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Doch was ist auf den Aufnahmen, die das Pentagon über unbekannte Flugobjekte haben will, wirklich zu sehen? Über die unerklärlichen Sichtungen wollen die USA nun Klarheit schaffen!

Dass die US-Geheimdienste ihr UFO-Wissen preisgeben müssen, hat Ex-Präsident Donald Trump (74) durch ein Gesetz verfügt, das er zum Jahreswechsel 2020/21 unterzeichnete. Darin steht auch die Frist bis Ende Juni, spätestens dann müssen die Berichte vorliegen, die in einer "Light"-Version auch öffentlich gemacht werden. Besonders sensible Informationen dürfen allerdings geschwärzt werden.

Erfährt die Welt nun also alles über mögliche kleine grüne Männchen?

Bisherige Geheimhaltung hat einen weiteren Grund

Eine Straße, die durch die Wüste von Nevada in der Nähe von Area 51 führt.
Eine Straße, die durch die Wüste von Nevada in der Nähe von Area 51 führt.  © 123rf.com/David Crane

Laut NBC veröffentlichen die USA am heutigen 1. Juni einen Bericht über ihre Forschungen über unbekannte Flugobjekte.

Die bisherige Geheimhaltung habe aber einen weiteren Grund: die Sorge von amerikanischem Militär und Abgeordneten, darüber, dass Russland oder China eine überlegene Luftfahrt-Technologie entwickelt haben könnten.

Der "New York Times" habe schon 2017 Dokumente erhalten, wonach der US-Kongress von 2008 bis 2011 den Umbau von Gebäuden bezahlt habe, in denen Gegenstände wie etwa Metalllegierungen, die von Luftphänomenen stammen, gelagert werden. Handelt es sich bei den Sichtungen also möglicherweise um Rüstungstechnologie aus anderen Ländern?

Halten sich die US-Behörden an die Frist und legen ihr Wissen über UFOS und außerirdisches Leben offen, wird vielleicht auch die Frage beantwortet, ob wir von Aliens beobachtet werden, die mit irrwitziger Geschwindigkeit durch den Weltraum sausen und mit ihren fliegenden Untertassen beim Driften wendig um die Kurve fliegen.

Angeheizt wurden die Gerüchte unter anderem vom frühere Geheimdienstdirektor John Ratcliffe (55). Im Mai sagte er dem Sender Fox News: "Es gibt viel mehr Sichtungen, als öffentlich gemacht werden."

Geheimnis um Area 51

UFO-Fans warten indes schon voller Ungeduld und fragen sich, ob das Geheimnis über die Area 51 auch nach dem 1. Juni eines bleiben wird. Das militärische Sperrgebiet im südlichen Nevada ist Gegenstand von etlichen Verschwörungstheorien. Ein besonders beliebter Mythos ist, dass auf der Basis außerirdische Lebensformen gefangen gehalten und erforscht werden.

Die Existenz des Gebietes wurde jahrzehntelang geheim gehalten und erst im August 2013 vom US-amerikanischen Geheimdienst CIA offiziell bestätigt.

Titelfoto: -/dpa

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