Festung zum Klettern und Staunen: In dieser Ruine macht Geschichte Spaß
Landkreis Harz - Eine Ex-Burg wie ein Ü-Ei! Waren Sie auch schon auf der Burgruine Regenstein bei Blankenburg im Harz? Viele haben die beeindruckende ehemalige Burganlage vergangenes Jahr (wieder-)entdeckt.

Während der Corona-Auslandsreiseflaute wurde Regenstein zum viel besuchten Pilgerort im Heimatland.
Zurecht, denn die Burgruine ist wie ein Überraschungsei: Man kann kleine Kletterabenteuer erleben oder einfach nur die Top-Aussicht genießen, kommt allenthalben ins Staunen und kann sich zum Schluss mit etwas Süßem belohnen.
Heutzutage läuft man ein paar Schritte vom Parkplatz zum Burgberg. Im Hochmittelalter war die Burg dagegen nur schwer einnehmbar. Heute stehen leider nur noch die Ruinen.
Doch darauf herumzuklettern oder die Stiegen hoch und runter zu steigen, ist ein Spaß für Jung und Alt. Mit etwas Fantasie stellt man sich vor, wie die in die Felsen hinein gehauenen Räume einmal eingerichtet waren.
Tiefster Burgbrunnen der Welt

Einen Rekordhalter gibt's auch: Der Brunnen ist mit einer Tiefe von über 197 Metern der tiefste Burgbrunnen der Welt!
Etwas Süßes gibt's in Form von Eis oder Leckereien im Festungskiosk. Dieser Ausflug mundet also vielseitigen Geschmäckern.
Zum Abschluss vor dem Ausgangstor noch einmal kurz nach rechts abbiegen. Von der Bastion schießt man genau hier das schönste Foto vom Burgberg.
Reisetipp: Die vielfältige Burgruine am besten wochentags besuchen (Eintritt: 3/1,50 Euro). Am Wochenende muss mit Gedränge gerechnet werden.
Titelfoto: imago/NBL Bildarchiv